Gazprom macht "höhere Gewalt" für ausfallende Gaslieferungen aus Russland geltend. Um unabhängiger von russischem Gas zu werden, hat die EU nun auch eine ...
Im Streit um ausbleibende Gaslieferungen des russischen Energieriesen Gazprom hat der Konzern gegenüber dem deutschen Gasversorger Uniper "höhere Gewalt" (Force Majeure) geltend gemacht. In den nächsten fünf Jahren soll das Land im Kaukasus doppelt so viel Gas liefern wie ursprünglich vereinbart. Um unabhängig von russischen Gaslieferungen zu werden, will die EU deutlich mehr Gas aus Aserbaidschan importieren.
Ursula von der Leyen hat in Baku ein Gasabkommen mit Aserbaidschan unterzeichnet. Die EU wolle sich "zuverlässigen Energielieferanten" zuwenden.
Neben den Gaslieferungen sieht die Absichtserklärung auch vor, enger bei Erneuerbaren Energien zusammenzuarbeiten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev unterzeichneten am Montag in Baku eine Absichtserklärung, wonach über den südlichen Gaskorridor innerhalb von fünf Jahren doppelt so viel Gas im Jahr geliefert werden soll wie bisher. Aliyev betonte, dass Fragen der Energiesicherheit heute wichtiger seien denn je.
Auf der Suche nach neuen Gasquellen ist EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen nach Aserbaidschan gereist. Mit Staatschef Alijew unterzeichnete sie ein ...
»Aserbaidschan gehört dazu«, sagte von der Leyen. Derzeit importiert die EU 8,1 Milliarden Kubikmeter aserbaidschanisches Erdgas über den Südlichen Gaskorridor, einen Zusammenschluss von Pipelines, die Erdgas vom Gasfeld Shah Deniz 2 im Kaspischen Meer rund 3500 Kilometer weit über Georgien und die Türkei nach Italien transportieren. Das Abkommen werde helfen, »die Kürzungen bei den russischen Gaslieferungen auszugleichen, und wird erheblich zur Versorgungssicherheit Europas beitragen«, sagte von der Leyen weiter.
Aserbaidschan soll für fehlende russische Gaslieferungen einspringen - die EU vereinbart mit dem Land mit Moskau-Nähe die Verdopplung des Bezugs.
Russland pumpte zuvor jährlich 29 Milliarden Kubikmeter Gas nach Italien. Algerien sicherte nun zusätzliche 4 Milliarden Kubikmeter zu den schon vereinbarten 21 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr zu. "Die Gasproduktion im Osten des Mittelmeers könnte man durch Ägypten nach Europa liefern und exportieren", sagte Al-Sisi laut offizieller Übersetzung in Berlin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kanzler Olaf Scholz. "Wenn wir hier eine Rolle spielen können, um die Krise abzumildern, dann würden wir das sofort machen." Die hohen Energiepreise stellten auch eine Belastung für die ägyptische Bevölkerung dar, betonte Al-Sisi. Ab 2027 sollen demnach jährlich mindestens 20 Milliarden Kubikmeter fließen. Damit wendet sich die EU einem "zuverlässigeren Energielieferanten" zu, twittert von der Leyen. "Dies wird dazu beitragen, die Kürzungen der russischen Gaslieferungen auszugleichen." Um sich von Energielieferungen aus Russland zu lösen, will die EU künftig deutlich mehr Gas aus der Südkaukasus-Republik Aserbaidschan beziehen.
Aserbaidschan soll für fehlende russische Gaslieferungen einspringen - die EU vereinbart mit dem Land mit Moskau-Nähe die Verdopplung des Bezugs.
Russland pumpte zuvor jährlich 29 Milliarden Kubikmeter Gas nach Italien. Algerien sicherte nun zusätzliche 4 Milliarden Kubikmeter zu den schon vereinbarten 21 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr zu. "Die Gasproduktion im Osten des Mittelmeers könnte man durch Ägypten nach Europa liefern und exportieren", sagte Al-Sisi laut offizieller Übersetzung in Berlin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kanzler Olaf Scholz. "Wenn wir hier eine Rolle spielen können, um die Krise abzumildern, dann würden wir das sofort machen." Die hohen Energiepreise stellten auch eine Belastung für die ägyptische Bevölkerung dar, betonte Al-Sisi. Ab 2027 sollen demnach jährlich mindestens 20 Milliarden Kubikmeter fließen. Damit wendet sich die EU einem "zuverlässigeren Energielieferanten" zu, twittert von der Leyen. "Dies wird dazu beitragen, die Kürzungen der russischen Gaslieferungen auszugleichen." Um sich von Energielieferungen aus Russland zu lösen, will die EU künftig deutlich mehr Gas aus der Südkaukasus-Republik Aserbaidschan beziehen.
Mit diesem Abkommen will sich die EU weiter unabhängig von Russlands Energie machen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Montag mit ...
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev unterzeichneten am Montag in Baku eine Absichtserklärung, wonach über den südlichen Gaskorridor innerhalb von fünf Jahren doppelt so viel Gas im Jahr geliefert werden soll wie bisher. „Dies wird dazu beitragen, die Kürzungen der russischen Gaslieferungen auszugleichen.“ Baku. Um sich von Energielieferungen aus Russland zu lösen, will die EU künftig deutlich mehr Gas aus der Südkaukasus-Republik Aserbaidschan beziehen.
Die EU will ihre Gasimporte aus Aserbaidschan mehr als verdoppeln – von 8,1 Milliarden Kubikmeter jährlich auf mindestens 20 Milliarden Kubikmeter bis 2027.
Die EU wende sich daher nun zuverlässigeren und vertrauenswürdigeren Lieferanten zu – „Aserbaidschan gehört dazu“, so von der Leyen. Juli dauern sollen – ABER: Die Bundesregierung geht bereits davon aus, dass Russland die Gas-Lieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 nach der Wartung NICHT wieder komplett hochfährt und dafür neue „Vorwände“ erfindet. Dafür reiste von der Leyen kurzfristig nach Baku, am Montag unterzeichneten die EU-Kommissionspräsidentin und Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev (60) eine entsprechende Absichtserklärung.
Die Europäer fürchten, dass der Kreml den Gashahn bald vollständig zudreht und suchen nun nach Alternativen. Die EU will die Gasimporte aus Aserbaidschan in ...
In Berlin betonten Scholz und al-Sissi, dass sie auch Wert auf eine umfassende Partnerschaft im Bereich Wasserstoff legen. Parallel hatte man mit den USA und Norwegen die Erhöhung der Gaslieferungen aus diesen beiden Ländern vereinbart. So hat etwa die italienische ENI bereits Vorverträge für LNG-Gas in Ägypten oder Angola abgeschlossen.
Ein Abkommen mit Aserbaidschan soll die EU unabhängiger von russischem Gas machen. Man wende sich zuverlässigeren Lieferanten zu, ...
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Immer mehr Medienschaffende verlassen Aserbaidschan, aus Angst vor Repressalien und um ihr Leben. Ein neues Mediengesetz wird die Lage noch weiter ...
Aserbaidschan, so von der Leyen, werde ein wichtiger Partner „für unsere Versorgungssicherheit und auf dem Weg zur Klimaneutralität sein“. Die Spionagesoftware Pegasus der israelischen Firma NSO Group kann unbemerkt auf einem Mobiltelefon installiert werden, das dann, wie eine Wanze, Gespräche auch im Raum aufnimmt, gespeicherte Telefonnummern und Chatkontakte scannt. Mindestens 48 Journalisten und „eine Vielzahl aserbaidschanischer Menschenrechtsaktivistinnen“ seien auch hier mit Pegasus ins Visier genommen worden. Im jüngsten Gutachten heißt es, dass „mit dem Gesetz versucht wird, nahezu alles, was den Mediensektor in Aserbaidschan betrifft, zu regulieren, einschließlich der Online-Medien“. Wer sich dem Druck durch Schikanen, Schlägertrupps und Erpressung nicht beuge, werde „unter absurden Anschuldigungen zu Haftstrafen verurteilt“. Aserbaidschans Behörden gingen „brachial gegen unabhängige Blogger*innen und Journalist*innen vor“, stellt die Organisation Reporter ohne Grenzen fest.
Seit Beginn des Angriffskrieges von Kreml-Diktator Wladimir Putin (69) gegen die Ukraine versucht Deutschland, die Abhängigkeit von russischen ...
Wayfair Gutscheine TUI Gutscheine Groupon Gutscheine Im Juni hatte die EU bereits ein Abkommen über Gaslieferungen mit Ägypten und Israel unterzeichnet. Zum Vergleich: Deutschland bezog 2020 allein 56,3 Mrd. Kubikmeter aus Russland. a. aus Norwegen, Belgien und den Niederlanden.