Fussball EM

Der Titelverteidiger verhindert durch ein 4:1 gegen die "Nati" das Vorrunden-Aus. Überzeugen konnten die "Oranje"-Fußballerinnen aber nur bedingt.

Die "Nati" rannte in der Schlussphase noch einmal verzweifelt an, wurde für ihren hohen Aufwand aber kein zweites Mal belohnt. Tat die Rumänin und kam zu der korrekten Ansicht, dass Thalmann zunächst den Ball und dann erst Beerensteyn getroffen hatte. Dann erlöste die eingewechselte Romée Leuchter die Elf von Coach Mark Parsons mit dem Tor zur 2:1-Führung. In der Schlussphase sorgten dann erneut die 21 Jahre alte Angreiferin sowie Victoria Pelova für die endgültige Entscheidung. Die Leistung der niederländischen Fußballerinnen war jedoch lange Zeit sehr durchwachsen. Und viel fehlte nicht zur Führung: Der Schlenzer von Sandy Maendly in der 13. Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur vier Minuten, bis der Ball im Gehäuse lag. Die Elftal sorgte erst in der Schlussphase für klare Verhältnisse. Niederlande: Van Domselaar - Wilms, Van der Gragt, Nouwen (64. Casparij), Janssen - Spitse, Roord (64. Pelova), Groenen - Martens (74. Brugts), Beerensteyn (74. Leuchter), Van de Donk Dass eine Schweizerin das Tor erzielte, sorgte beim Anhang der "Nati" allerdings für keinerlei Begeisterungsstürme, denn Ana-Maria Crnogorčević köpfte den Ball in die eigenen Maschen. Vorausgegangen waren ein Eckstoß von Sherida Spitse und ein Kopfball von Stefanie Van der Gragt. Aber die Eidgenössinnen ließen sich nicht demoralisieren und kamen durch Reuteler nach Vorlage von Ramona Bachmann rasch zum 1:1 (53.). Und die Nielsen-Mannschaft war nicht weit entfernt vom 2:1: Coumba Sow scheiterte am Pfosten (56.). Und beim Distanzschuss von Riola Xhemaili musste sich Van Domselaar schon sehr strecken, um den niederländischen Rückstand zu verhindern (80.). Auf der Gegenseite scheiterte Pelova an Thalmann (82.). 120 Sekunden später wurde die bis dahin überragende Schweizer Torfrau zur tragischen Heldin ihrer Farben, als sie bei einer Flanke von Lynn Wilms danebengriff und Leuchter so per Kopf die erneute "Oranje"-Führung ermöglichte. Das Ergebnis spiegelte allerdings nicht den Spielverlauf wider. Die niederländischen Hoffnungen auf den Strafstoß, der keiner war, hatten sich also nicht erfüllt. Und weil Thalmann auch gegen Jackie Groenen (27.) und Lieke Martens (34.) parierte und auf der Gegenseite Van Domselaar Géraldine Reutelers Kopfball (36.) hielt, stand es zur Halbzeit trotz Chancen auf beiden Seiten 0:0. Bis zur 84.

Schweden souverän, Titelverteidiger Niederlande im Schlussspurt: Bei der Fußball-EM der Frauen stehen die Viertelfinalisten Nummer 6 und 7 fest.

Den Sieg in der Gruppe C sicherte sich allerdings Schweden. Der Olympiazweite setzte sich gegen Portugal locker mit 5:0 (3:0) durch. Kandidaten für Platz 2 hinter Gruppensieger Frankreich sind hier Island, Belgien und Italien. Wer sich durchsetzt, trifft im Viertelfinale auf Schweden. Die Niederländerinnen spielen in der Runde der letzten Acht gegen den Mit-Favoriten Frankreich. Die Schwedinnen besiegten Portugal locker mit 5:0. Titelverteidiger Niederlande dagegen hatte lange Zeit große Mühe, beim 4:1 gegen die Schweiz fielen die entscheidenden drei Tore erst kurz vor Schluss. Die Zusammenfassung des Spiels. Schweden hat Portugal zum Abschluss der Vorrunde keine Chance gelassen. Bei der Fußball-EM der Frauen ist das Viertelfinale bis auf einen Platz komplett.

Titelverteidiger Niederlande hat bei der Fußball-EM der Frauen das Viertelfinale erreicht. Den Gruppensieg sicherte sich aber Schweden.

Die Schweizer Auswahl geriet durch ein Kopfball-Eigentor von Ana-Maria Crnogorcevic mit 0:1 in Rückstand (49.). Geraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt glich vier Minuten später aus. Minute), Kosovare Asllani per Handelfmeter (53.) und Stina Blackstenius (90.+1). Dazu kam ein Eigentor von Carole Costa (45.+7). Das Team trifft nun auf Italien, Belgien oder Island. Für Schweden, das 1984 den Titel holte, trafen Filippa Angeldal (21. und 45.

Fußball-EM Schweden schießt sich per Torfestival zum Gruppensieg – auch Titelverteidiger Niederlande weiter ... Siebenmal lag der Ball im Tor, fünfmal zählte der ...

Das niederländische Weiterkommen war in akuter Gefahr – bis Torhüterin Thalmann bei einer Flanke aus ihrem Tor, aber nicht an den Ball kam. Weit schwerer taten sich die Niederländerinnen, als Titelverteidiger ebenfalls mitfavorisiert – gegen die Schweiz aber phasenweise nur Zentimeter vom Ausscheiden entfernt. Bei der Fußball-Europameisterschaft haben die Schwedinnen in Gruppe C das Fernduell um den Gruppensieg für sich entschieden. Mit den Fingerspitzen lenkte van Domselaar den Ball noch über die Latte (13.). Auf der Gegenseite hatte Lineth Beerensteyn die Chance auf den niederländischen Führungstreffer, Gaëlle Thalmann blieb im direkten Duell aber die Siegerin. Auch vereinzelte Wünsche nach einem Foulelfmeter wurden den Niederländerinnen nicht erfüllt (20.). Nach der Pause verwandelte Asllani einen Handelfmeter und machte die schwedische Führung noch komfortabler (54.). Auch einem vermeintlichen fünften Treffer ging ein ruhender Ball voraus: Im Anschluss an einen Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Blackstenius den Ball ins Tor, stand dabei aber im Abseits (61.). Das Happy End für die Stürmerin gab es nach den zwei annullierten Treffern dann in der Nachspielzeit, als sie doch noch ihr Tor beisteuerte (90.+1).

Damit treffen die Niederlande im Viertelfinale auf Frankreich. Ein echtes Spitzenspiel zweier Titelfavoriten. Schweden trifft auf den Zweiten der Gruppe D. Das ...

Doch Romee Leuchter (84., 90.+4) und Victoria Pelova (90.+5) sorgten in der Schlussphase für die Entscheidung. Island, Belgien und Italien kämpfen um Rang zwei in der Gruppe D hinter Frankreich. Schweden setzte sich gegen Portugal in Leigh locker mit 5:0 (3:0) durch. Damit treffen die Niederlande im Viertelfinale auf Frankreich. Ein echtes Spitzenspiel zweier Titelfavoriten. Schweden trifft auf den Zweiten der Gruppe D. Das ist aktuell noch Island, aber auch Italien und Belgien haben gute Chancen. Die Niederlande haben die Schweiz mit 4:1 besiegt und trotzdem die Spitze der Gruppe C abgegeben müssen. Denn im Parallelspiel schlug Schweden Portugal mit 5:0 und zog aufgrund des besseren Torverhältnisses an "Oranje" vorbei. Die Niederlande gingen als Gruppenerste in den letzten Spieltag. Doch Schweden war "Oranje" im Nacken – und klaute ihnen Rang eins.