Rußland Ukrainekrieg

Russland werde Gasverträge mit Europa einhalten, sagt der russische Diplomat Michail Uljanow. EU-Außenminister beraten über Gold-Embargo gegen Moskau.

»Es hat in dieser Woche keinen signifikanten Preissprung mehr gegeben, obwohl Nord Stream 1 abgeschaltet wurde«, sagt er der »Bild am Sonntag«. »Das könnte bedeuten, dass die Märkte den Ausfall russischer Gas-Lieferungen bereits eingepreist und wir ein Gas-Preis-Plateau erreicht haben. Kiew übe zudem seit mehr als einem Monat Druck auf die von Russland besetzten Gebiete in der Region Cherson aus und habe zu verstehen gegeben, dass weitere Offensivmaßnahmen geplant seien. 07.23 Uhr: Bei Rettungsaktionen für Gasunternehmen wie Uniper sollte der Staat nach einem Vorschlag der Linken dauerhaft die Kontrolle behalten. Das teilte Stiftungschef und Ex-Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering, der »Welt am Sonntag« mit. Zudem profitierten die Produzenten von größeren Ausfuhrmengen. Russland und die Ukraine sind die weltweit größten Produzenten von Sonnenblumenöl, Indien ist einer der wichtigsten Kunden. Ende März, gut einen Monat nach Beginn seiner Invasion, hatte Russland die Ausfuhr von Sonnenblumenkernen bis Ende August untersagt und eine Exportquote für Speiseöl verhängt, auch um den Druck von den Preisen im Inland zu nehmen. 11.57 Uhr: Der Ukrainekrieg zeigt nach Ansicht des ehemaligen britischen Premierministers Tony Blair, dass die Dominanz des Westens zu Ende geht. Die von Serbien aus gestartete Antonow-Maschine habe zwar der ukrainischen Fluggesellschaft Meridian gehört, sagte Stefanović. Sie habe aber Waffen und Minen für Bangladesch transportiert. »Wie kann man nur nicht verstehen, dass Krieg nur Zerstörung und Tod schafft, das Volk trennt sowie die Wahrheit und den Dialog tötet?«, fragte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag nach dem traditionellen Angelus-Gebet vor Gläubigen und Besuchern in Rom. »Ich bete und hoffe, dass alle internationalen Akteure anfangen, die Verhandlungen wiederaufzunehmen und nicht die Sinnlosigkeit des Krieges nähren«, sagte der Pontifex weiter. Der 85-Jährige plant, wegen des Krieges in die ukrainische Hauptstadt Kiew zu reisen. Russland hatte die Halbinsel 2014 von der Ukraine annektiert. Damit sollte sichergestellt werden, dass die ukrainischen Importeure weiter in der Lage sind, die für das Land notwendigen Güter einzuführen, sagt die Vize-Chefin der ukrainischen Notenbank, Kateryna Roschowa. Russlands Präsident Wladimir Putin müsse aber mit seinem »neo-kolonialen« Kurs auf jeden Fall gestoppt werden, schrieb Scholz in einem Gastbeitrag für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«. Mit Blick auf die Folgen für Deutschland fügt er hinzu: »Dieser Weg ist nicht leicht, auch nicht für ein so starkes, wohlhabendes Land wie unseres.