Lichterserenade Ulm

Applaus beim Schwörkonzert, Jubel bei der Lichterserenade und zehntausende Menschen in Ulm und Neu-Ulm: Das war der Schwörsamstag 2022.

Die Lücken auf der Stadtmauer und am Ufer werden weniger. Noch gehört die Donau den Paddlern und Kanuten, doch in ein paar Stunden wird der Fluss von Tausenden Lichtern gesäumt werden. Die Feiernden auf dem Schwal feuern die Helfenden auf der Schachtel an. „Was wird denn hier gefeiert?“ Eher zufällig hat es die zwei 71-jährigen Damen aus Ludwigsfelde (Brandenburg) an die Donau verschlagen. Mit im Gepäck: Tausende Lichter, die später in die Donau gesetzt werden. Die Schachtel sind im Wasser und unterwegs! Außerdem sind zwei Zusatzboote unterwegs, die bei Notfällen auf dem Wasser eingreifen können. Benjamin Dangel, Gruppenführer der Fachgruppe Wassergefahr beim THW Ulm (Foto links), passt auf, dass alles klappt. Einige Menschen, die zuvor saßen, stehen auf, um einen besseren Blick auf die Donau zu erhaschen. „Danke!“ rufen die Zuschauerinnen und Zuschauer. Und als Antwort gibt es ein weiteres „Ulmer Spatza, Wasserratza!“ Dafür ist der Jubel beim Feuerwerk umso größer. Unten auf Höhe des SSV wartet man hingegen noch auf die Kerzen. Die Spannung steigt! Auf anderen Ulmer Schachteln ist die Arbeit hingegen getan.