Ticket 69-Euro

2022 - 7 - 15

Das 69-Euro-Ticket setzt falsche Prioritäten (WirtschaftsWoche)

Ich fahre mal mit dem Rad oder dem eigenen Elektroroller. Ich setze mich mal in ein WeShare-Auto von Volkswagen oder stelle mich auf einen Tretroller von Tier.

Zwar fahren seit Juni deutlich mehr Menschen mit Bus und Bahn. Doch sie tun es zum eigenen Vergnügen: zum Strand an die Nordsee, zum Wandern in die Berge oder zum Shoppen in die nächstgelegene Stadt. Das preiswerte Flatrate-Ticket hat die täglichen Bewegungsroutinen der Menschen nicht verändert. Der Autoverkehr ist kaum gesunken. Das Geld wäre in die Infrastruktur besser investiert. Wir brauchen ein besseres Schienennetz, zusätzliche Züge, verlässliche Verbindungen. Der Nah- und Fernverkehr auf der Schiene in Deutschland hat kein Nachfrageproblem, sondern ein Qualitätsdefizit. Ein subventioniertes 69-Euro-Ticket für die Massen soll den Staat angeblich zwei Milliarden Euro pro Jahr kosten. Die Menschen steigen erst dann nachhaltig um, wenn die öffentlichen Transportalternativen besser sind als das eigene Auto. Ich bin jahrelang zwischen Köln und Düsseldorf zur Arbeit gependelt. Es soll sogar bundesweit gültig sein – ein kluges Detail. Aber würden damit mehr Menschen auf ein Auto verzichten und in Bus und Bahn steigen? Ich miete mir übrigens sehr wohl ab und an ein Auto. Was mich aber vor allem zum Auto-Eigentumsverzicht motiviert: Ich fühle mich wohl, zwischen Verkehrsalternativen wählen zu können. Immer das Beste zum jeweiligen Zeitpunkt. Das darf ruhig seinen Preis haben.

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Nachfolger für 9-Euro-Ticket: 69 Euro - oder wie viel darf es kosten? (tagesschau.de)

Die Ampelregierung feiert das 9-Euro-Ticket als vollen Erfolg und will einen Nachfolger. Doch wie soll der aussehen?

Angesichts der für viele Haushalte bedrohlich steigenden Nebenkosten müsse ein solches Ticket sofort auf den Weg gebracht werden, damit es im Herbst weiter verfügbar sei, so Reiserer. "Es muss aber in einem Rahmen sein, der psychologisch wirkt und sich für Menschen lohnt, ihr Auto stehen zu lassen." Auch die Umweltorganisation Greenpeace bezeichnete den Vorschlag der Verkehrsunternehmen als zu teuer. "Für das neue Jahr braucht es dann eine neue Regelung", so Wolff. Es gebe ein festes Verfahren für die Beratungen zu Zukunft und Finanzierung des Nahverkehrs, teilte das Ministerium mit. Müller schlug vor, bis zur Verkehrsministerkonferenz im Herbst einen Vorschlag für eine Fortsetzung des Tickets und deren Finanzierung zu entwickeln.

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Verkehrsunternehmen schlagen bundesweites 69-Euro-Ticket vor (rbb24)

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) wollten sich gegenüber dem rbb nicht zu dem Vorschlag äußern. Es gäbe zur ...

Gemeinsam mit der Grünen Jugend Berlin und den Jusos Berlin hat die Initiative eine Petition zur Verlängerung des Neun-Euro-Tickets für die Hauptstadt auf den Weg gebracht, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Zur Halbzeit des Neun-Euro-Tickets fordert der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) als Nachfolge-Lösung die Einführung eines 69-Euro-Tickets, das bundesweit gelten soll. Die Verkehrsunternehmen in Deutschland schlagen ein dauerhaftes 69- als Nachfolger des Neun-Euro-Tickets vor.

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Kommt schon im September ein Nachfolger des 9-Euro-Tickets? (TRAVELBOOK)

Der VDV hat einen Vorschlag gemacht, das 69-Euro-Ticket als Nachfolger des 9-Euro-Ticketa ab September anzubieten. Die Details.

Ein Unterschied zum 9-Euro-Ticket ist aber, dass bestehende Abos sich nicht verändern, denn die 69-Euro-Fahrkarte gilt nicht automatisch für Abonnenten. Laut VDV müssten Kunden dann schauen, welches Ticket für sie passe. Auch, weil die Kosten für ein solches Angebot, die sich nach aktuellen Schätzungen auf rund zwei Milliarden Euro pro Jahr belaufen würden, von der Politik aufgefangen werden müssten. Für 2022 könnte man noch auf Mittel aus dem bereits verhandelten Rettungsschirm zurückgreifen. Danach jedoch bräuchte es eine neue Reglung. Eine Fahrkarte, mit der man in ganz Deutschland den öffentlichen Nahverkehr nutzen kann: Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, dass eine Nachfrage für dieses Angebot besteht.

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Kommt das 69-Euro-Ticket? Plan für die Zeit nach dem 9-Euro ... (FOCUS Online)

Der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) fordert im Anschluss an das Neun-Euro-Ticket das 69-Euro-Ticket. Die Bundesregierung scheint nicht abgeneigt von ...

Dann können Sie beispielsweise das Länder-Ticket der Bahn nutzen. Dann melden Sie sich mit Name und Telefonnummer per Auch hier gilt: Wer das Ticket in seinem Wohnort löst, kann damit auch die Busse und Bahnen in anderen Städten und Gemeinden nutzen. Das neue Sonderticket soll diese vielmehr ergänzen. Selbst dann nicht, wenn Sie am Wochenende innerhalb Ihres Bundeslands verreisen. Die Supermarkt-Preise schießen in die Höhe, aber auch Möbel, Kleidung, Schuhe und andere Konsumgüter werden immer teurer.

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Teurer, aber dauerhaft: Kommt im Herbst das 69-Euro-Ticket? | Politik (BILD)

Nicht so günstig, dafür aber auch deutschlandweit gültig und vor allem dauerhaft: ein 69-Euro-Ticket. Dafür hat sich der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen ( ...

Fressnapf Gutscheine Lieferando Gutscheine Eis.de Gutscheine ASOS Gutscheine Thalia Gutscheine „Es muss aber in einem Rahmen sein, der psychologisch wirkt und sich für Menschen lohnt, ihr Auto stehen zu lassen.“

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Nach dem 9-Euro-Ticket: Kommt jetzt das 69-Euro-Ticket? (Frankfurter Rundschau)

Nach dem Erfolg des 9-Euro-Tickets fordert die Branche ein Nachfolgemodell. Kommt das 69-Euro-Ticket schon im September?

Ab wann und wie lange gilt das Ticket? Selbst der VDV spricht in seinem Vorschlag davon, das 69-Euro-Ticket nur übergangsweise zu nutzen, bis eine beständige Lösung gefunden wurde. Ein 69-Euro-Ticket würde etwa zwei Milliarden Euro im Jahr kosten – 0,5 Milliarden weniger, als die Kosten des Bundes für das 9-Euro-Ticket, so der Verband. Der SPD-Politiker Müller schlug indessen vor, dass sich die Länder ähnlich beteiligen wie bei dem Corona-Rettungsschirm. Laut dem VDV müsse eine Nachfolge des 9-Euro-Tickets hingegen schnell entschieden werden: „Wir können nicht bis zum Herbst warten“, sagte VDV-Chef Wolff der FAZ. Den Zahlen des Verbandes der Verkehrsunternehmen (VDV) zufolge ist das 9-Euro-Ticket ein absoluter Erfolg. Die Entlastungsmaßnahme, die als Reaktion auf die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs erlassen wurde, wird demnach von 31 Millionen Menschen genutzt. September gelten, also direkt im Anschluss an die aktuelle Vergünstigung. Die Branche sei in der Lage, dies umzusetzen, brauche aber „sehr schnell den entsprechenden Auftrag seitens der Politik“, sagte Wolff. Die Regierung hat jedoch Bedenken.

69-Euro-Ticket: Realistisch und doch revolutionär (ZEIT ONLINE)

Das 9-Euro-Ticket beizubehalten, würde dem ÖPNV eher schaden als nutzen. Der Vorschlag, es für 69 Euro anzubieten, ist angemessen – wenn es Rabatt für ...

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