Es ist ein Tag des Gedenkens in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und dem benachbarten Belgien. Bundespräsident Steinmeier besuchte das von der Flut ...
Wichtig sei eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Akteuren und der Ausbau des Warnsystems, so Tiesler im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Unmittelbar nach der Flut hatte es massive Kritik an den Behörden gegeben. Zwar hatten Meteorologen vor massiven Regenfällen in der Nacht auf den 14. Die Warnungen waren aber nicht ernst genug genommen worden, den überforderten Behörden unterliefen beim Krisenmanagement viele Fehler. Angesichts langer Wartezeiten bei Handwerksbetrieben und Gutachtern seien die Bedingungen dafür aber nicht einfach. "Ich habe bei den Besuchen in der Vergangenheit hier im Ahrtal gesagt: Wir werden euch nicht vergessen", sagte Steinmeier nach dem Besuch des wieder aufgebauten Lokals. Mit seinem Kommen zum ersten Jahrestag der Katastrophe wolle er signalisieren, dass dem auch so sei.
Am Jahrestag der Flutkatastrophe gedenkt der Bundespräsident der Opfer und fordert: Der Staat müsse "seiner Schutzpflicht nachkommen".
Er betonte mit Blick auf die Überschwemmungen: "Der Klimawandel hat uns erreicht." Zudem sei der Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz kommunal verortet. Dreyer ordnete für den heutigen Donnerstag in Rheinland-Pfalz Trauerbeflaggung für alle öffentlichen Gebäude an. An die Angehörigen von Flutopfern gewandt, sagte er: "Ich kann mir auch vorstellen, dass Sie eine Frage immer noch quält: Wie war das möglich? Wie konnte das passieren? Bundespräsident Steinmeier forderte in Euskirchen die Schutzpflicht des Staates ein - und warnte vor neuen Katastrophen. Ich glaube, diese Frage müssen wir uns als ganzes Land stellen: Was kann, was muss besser werden beim Katastrophenschutz? Und wie können wir uns in Zukunft besser schützen?"
Ein Jahr nach dem Hochwasser hat der Bundespräsident das Ahrtal besucht. Der Wiederaufbau sei "keine Aufgabe von 365 Tagen", sagte er.
How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.
Ein Jahr nach der Flut im Ahrtal läuft der Wiederaufbau auch Hochtouren. An einigen Stellen gibt es sogar Fortschritte, die den Menschen im Tal langfristig ...
Für die Abnehmer sollen Anschaffung und Betrieb günstiger werden als individuelle Heizungen in ihren Häusern. Und die Anlage wäre nachrüstbar, sollten andere Energieträger in Zukunft Holz, Gas und Öl ersetzen. Das Einfamilienhäuschen, das er für Hellmuth entworfen hat, wird hochwassersicher und energetisch besser, als es die strengste deutsche Vorschrift verlangt. Im ganzen Tal wird noch an weggespülten Land- und Ortsstraßen gearbeitet. "Leider baut man so etwas nicht in einem Jahr, für den kommenden Winter muss noch eine andere Lösung her, sagt Bürgermeister Hartwig Baltes, "aber ohne die Flut, wäre ein Heizkraftwerk für Mayschoß nie ein Thema gewesen." Dafür nehmen sie sogar die Gefahr einer neuen Flut in Kauf. Und bei einem sehr großen Teil der Flutgeschädigten ist bis heute nicht geklärt, von wem sie wieviel Geld für den Wiederaufbau erstattet bekommen oder ob sie am Ende doch auf Teilen des Schadens sitzenbleiben. Ob das zukünftige Zuhause jetzt neu gebaut, wiederaufgebaut oder noch eine Baustelle ist - ab Herbst müssen die Häuser geheizt werden. 140 Interessenten gibt es schon in Mayschoß, das vor der Flut 950 Einwohner hatte und jetzt noch gut 800. Doch wie organisiert eine Frau ihres Alters allein einen Hausbau? So kam Blasweiler ins Spiel. Der vom Land für die Flutopfer beauftragte Architekt nahm die Planung in die Hand. Gerührt nimmt sie den eisernen Poseidon, trägt ihn in das, was von ihrem Garten übriggeblieben ist, und platziert ihn unter einem Rankbogen, den die Flut verschont hat. Aber die meisten haben von Anfang an gesagt, sie würden bleiben und ihr Tal wieder aufbauen. Alles was man auf dem geräumten Grundstück sieht, sind die Markierungen aus Holz und Schnur, die die Maße ihres zukünftigen Zuhauses abstecken. Wie die meisten hier hat Ursula Hellmuth alles verloren, was sie besaß - außer ihren Optimismus. Das mit Heizöl kontaminierte Haus musste abgerissen werden.
Altenahr/Euskirchen - Am ersten Jahrestag der Ahr-Flut erinnert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an die mindestens 134 Todesopfer in dem Flusstal. Als " ...
Jedesmal taucht vor einem Nachthimmel in der Mitte ein neuer heller Stern auf und gesellt sich zu seinesgleichen weiter hinten. Rasch wird unter Sonnenschirmen bei harmlosem hochsommerlichen Wetter klar: Der Wiederaufbau im Ahrtal mit rund 9000 verwüsteten Häusern und zahlreichen zerstörten Verkehrswegen zieht sich noch lange hin. Schleppende Zahlungen aus dem Wiederaufbaufonds mit komplexen Antragsformularen, Debatten mit Versicherungen, ausgebuchte Gutachter und Handwerker, fehlende Baumaterialien, Inflation und steigende Zinsen - für Verzögerungen gibt es viele Gründe. Die parteilose Landrätin des Kreises Ahrweiler, Cornelia Weigand, sagt, viele Anwohner hätten angesichts anfänglicher Versprechungen von rascher und unbürokratischer Hilfe erst gedacht, der Aufbau gehe schneller. Genau vor einem Jahr hat in der Ahr-Region das Hochwasser mindestens 134 Menschen in den Tod gerissen. Der 83-jährige Vater war in der Flut ertrunken - und erst Tage später gefunden worden. Steinmeier nimmt sich am Donnerstag auf der Terrasse der gerade erst wiederaufgebauten Weinstube im Beisein der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) viel Zeit, um mit Betroffenen, Helfern und Kommunalpolitikern zu sprechen.
Wenn uns die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr eines gezeigt hat, dann ist es: Ein „Weiter so“ in der Energiepolitik wird nicht ohne verheerende Folgen ...
Das wäre eben in unserem Projektplan beschrieben und das wäre etwas, was die Politiker dann beschließen müssten.“ So will er auch die Menschen im Ahrtal zum Umdenken ermutigen und schlägt hier auch eine einfache Möglichkeit vor: Davon bin ich überzeugt, dass das funktionieren wird, wenn alle dieses Ziel verfolgen“, bilanziert der „Solahrtal“-Initiator. Die Städte Würzburg und Dsseldorf haben das Lied nun aber wegen seines als sexistisch empfundenen Texts auf ihren Volksfesten verboten. Für Andreas Steinhüser, Projektleiter der Agri-Photovoltaik-Anlage, macht das Projekt aus vielen Gründen Sinn: „Und zwar macht es deshalb Sinn, weil wir eine Fläche ja zweifach nutzen können. Wir merken ja gerade jetzt im Moment mit der Ukrainekrise, dass es uns an beidem fehlt. Indes bekräftigt der Projektleiter, dass künftig nicht alle Flächen verbraucht werden für Solar- oder Windanlagen, ohne den landwirtschaftlichen Anbau mitzudenken. Der Aufbauhilfefonds 2021 selbst hat (…) nicht die Aufgabe, energetische Maßnahmen zu fördern.“ Dafür wurde nach der Flutkatastrophe ein Antrag zur Einrichtung einer Projektgruppe „Energiebewusstes Bauen und Nutzung regenerativer Energien im Ahrtal“ eingereicht. Egal, ob unter der GroKo oder der Ampel. FOCUS Online hat das Bundesfinanzministerium um eine Stellungnahme gebeten, warum Lücken im Bundesgesetz den Aufbau nachhaltiger Energien im Ahrtal bremsen. Dabei sieht das Impulskonzept vor, bereits im Jahr 2023 sechs neue Windräder im Ahrtal zu bauen. Für ihn war die Nachricht, dass es keinen Klimaschwerpunkt im Bundesgesetz gab, erstmal ein Schock. Sowohl die technische Machbarkeit als auch die Rolle der Politik werden dabei auf Basis vorhandener Studien erläutert.
Ein Jahr nach der schweren Flutkatastrophe im Ahrtal gedenken Politiker, Betroffene und das Land Rheinland-Pfalz der Opfer. Auch Bundeskanzler Scholz wird ...
Sein Fazit: Dass sich allerdings der deutsche Justizminister zur geilen „Layla“ einschaltet – das ist dann doch „eins zu viel“. mehr... mehr... mehr... Die positive Nachricht ist aus ihrer Sicht: Die meisten Maßnahmen seien keineswegs teuer. Auch Diana Ivanova war von der Flut betroffen. Russland ist längst nicht so isoliert, wie es der Westen gern hätte. Gerade mal die Hälfte der afrikanischen Staaten haben Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilt. mehr... mehr... mehr... Heute geht es Gastronom Roberto Lauricella schlechter denn je – und das liegt nicht an ihm. Er hat die Schrecken der Flutnacht überlebt, Leben gerettet und war noch im November voller Tatendrang, alles wieder aufzubauen. mehr...
Um den Wiederaufbau nach der Ahrtal-Flut zu beschleunigen, bräuchte es die versprochenen Verfahrensvereinfachungen - sagt der Bürgermeister von Bad ...
Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind.
Betroffene erinnern sich an die Flutkatastrophe im Ahrtal. Sie berichten von einer bürokratischer "Tortur" beim Wiederaufbau.
Das sei "verkraftbar", aber dennoch für jeden einzelnen Winzer und jedes Weingut "tragisch". Der Weinbau spiele an der Ahr eine "besondere Rolle", erklärte der stellvertretende Bürgermeister von Dernau weiter. Dennoch kritisierte Thomas Dunkel das Antragsverfahren als solches: "Meine Eltern wären nicht in der Lage gewesen, das zu bearbeiten, das zu schaffen. Er stellte klar: "Es war eine Tortur, das hinzubekommen. Gegen 1 Uhr in der Nacht habe es einen Knall im Elektrohäuschen nebenan gegeben, so Dunkel: "Es gab keinen Strom mehr". Telefonieren - nicht mehr möglich. Er sagte: "Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir die Gelder bekommen haben. Dunkel habe sich "in dieser Ausfüllhilfe teilweise Sätze dreimal durchlesen müssen", um zu verstehen, was gefordert sei. Zwei Drittel von Dernau gehörten nach der Flutkatastrophe dazu. Zwei Tranchen sind schon ausgezahlt worden." Im Nachhinein seien dort über 50 Häuser abgerissen worden. Genau ein Jahr ist es nun her, dass aus Bächen und Flüssen reißende Fluten wurden, die ganze Landstriche verwüsteten. Besonders betroffen: Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Noch immer wird am Wiederaufbau gearbeitet. Hier ist alles evakuiert worden."
Auf erschütternde Weise schildern bei Markus Lanz Betroffene die Flutkatastrophe vom Juli 2021 – mit klaren Schuldfragen. Und CDU-Landesminister Herbert ...
Eine ganz andere Perspektive brachte der Förster und Buchautor Peter Wohlleben in die Debatte: Man müsse doch auch „oben“ schauen, auf die Berge, wo das Wasser eigentlich herkomme, sagte Wohlleben. In einem Kurzvideo war der Förster zu sehen in einem intakten Buchenwald in einer Steillage über dem Ahrtal nach der Katastrophe: Da seien keine Abflussspuren im Waldboden zu sehen. Das seien zum Teil Daten, „die keine Socke versteht“. Man brauche künftig mehr Schulungen und Klarheit der Daten. Auf den Hinweis, dass es auch in seiner Heimat Südtirol gute Sirenen gebe, sagte Reul, dass man in seinem Bundesland dieses einst abgeschaffte Warnsystem auch zum Teil wieder einführe: 400 neue Sirenen seien schon installiert worden, die Produktion sei aber auch ein Engpass. Werden die geschädigten Bäume aber abgeholzt und neue gesetzt, seien diese „blanken“ Flächen der prallen Sonne schutzlos ausgesetzt, und es entwickelten sich Bodentemperaturen bis zu 50 Grad: „Bei der nächsten Dürre haben wir dann neuen Ärger.“ Auch müssten einige Rebflächen verschwinden, weil sie mit ihren Zaunanlagen oft auch den Wasserabfluss förderten. Für die betroffenen Weinbauern sei das natürlich tragisch. „Natürlich ist nicht alles glatt gelaufen“, so der Minister. Aber er halte nichts davon, die Welt immer in Schuld und Unschuld einzuteilen. Man müsse auch Missbrauch vorbeugen: „Es sind ja auch Leute unterwegs, die nicht so anständig sind.“ Es war unbegreiflich“, so Fuhrmann. Es habe wohl schon 1910 eine Hochwasserkatastrophe an der Ahr gegeben, aber die sei den Menschen nicht mehr so präsent gewesen. Wie so oft hielt Wohlleben ein Plädoyer für den naturbelassenen Wald und forderte, man müsse auch vom Borkenkäfer zerstörte Wälder einfach sich selbst überlassen. Selbst die Baumgerippe – das Totholz – spendeten noch Schatten, binnen fünf oder zehn Jahren werde da neues Grün entstanden sein. „Aber das Antragsverfahren war eine Tortur, für meine Eltern eine unlösbare Aufgabe“, berichtet der Sohn von Maria Dunkel, Thomas Dunkel. Der Weg zur Entschädigung sei „sehr schleppend“. Fuhrmanns Familie hat einen kleinen Campingplatz an der Ahr und daher immer einen Blick auf das Wasser: Muss man evakuieren, weil etwa eine Flut wie 2016 mit Pegelständen von 3,60 oder 3,70 Meter kommt? Diese Schilderungen der Betroffenen aus dem Ahrtal am Jahrestag der Flutkatastrophe gingen am Donnerstagabend bei Markus Lanz doch unter die Haut. Wie die Hausbesitzerin Maria Dunkel, Ende 60, im fast lakonischen Ton vom Morgen danach erzählte, als ihr Mann aus dem Fenster schaute und bemerkte: „Maria, die Häuser sind weg.“ Denn vier Nachbarhäuser waren in einem Krater im Dorf Erfstadt-Blessem versunken. „Ich habe immer eine Tasche gepackt mit dem Nötigsten, um rasch fort zu können.“ Mit ihrem Mann ist sie in ihr beschädigtes Haus zurückgekehrt -widerwillig, auch aus finanziellen Gründen.
Das extreme Hochwasser im Ahrtal hat mindestens 134 Menschen in den Tod gerissen. Ein Ausschuss des Landtags in Rheinland-Pfalz untersucht die Hintergründe.
Bei dem Hochwasser waren mindestens 135 Menschen im nördlichen Rheinland-Pfalz getötet worden - 134 im Ahrtal und ein Mann in der Eifel. Zwei Menschen werden noch vermisst. Immer noch wohnen zahlreiche Flutopfer in Ausweichquartieren. Der Wiederaufbau zieht sich vielerorts hin. Bei einem ökumenischen Gottesdienst in Ahrbrück (16.00 Uhr) werden auf einer Wiese der katholische Trierer Bischof Stephan Ackermann und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, erwartet. Bei dem Hochwasser nach extremem Starkregen waren auch Tausende Häuser verwüstet worden. Mindestens 134 Menschen hatte die Flutkatastrophe am 14. Nun hoffen die Abgeordneten, dass sie zur Klärung der Frage beiträgt, wo sich der Landrat am 14.
Millionen von Pillen, versteckt in Papierrollen oder Granatäpfeln, brachten Ermittler auf eine Spur. Offenbar finanziert sich das syrische Regime über ...
SPIEGEL+ wird über Ihren iTunes-Account abgewickelt und mit Kaufbestätigung bezahlt. Doch SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter hatte Zweifel und begann zu recherchieren. DER SPIEGEL als E-Paper und in der App DER SPIEGEL als E-Paper und in der App. Zunächst wurde vermutet, die Terrormiliz IS würde dahinterstecken, weil die Ladungen aus Syrien kamen und IS-Kämpfer die Droge häufig konsumieren. Immer wieder ist es Sicherheitsbehörden in den vergangenen Jahren gelungen, gigantische Captagon-Lieferungen abzufangen.
Altenahr/Euskirchen - Am ersten Jahrestag der Ahr-Flut erinnert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an die mindestens 134 Todesopfer in dem Flusstal. Als „ ...
Bei einer Schweigeminute fassen sich Dreyer, Weigand und der Bürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler, Guido Orthen (CDU), an der Hand - das soll den Beginn von Menschenketten symbolisieren, die an diesem Freitag als Zeichen des Zusammenhalts im ganzen Ahrtal geplant sind. Bei der Gedenkfeier in Bad Neuenahr-Ahrweiler werden auf einen großen Bildschirm nacheinander die Vornamen der Todesopfer projiziert. Rasch wird unter Sonnenschirmen bei harmlosem hochsommerlichen Wetter klar: Der Wiederaufbau im Ahrtal mit rund 9000 verwüsteten Häusern und zahlreichen zerstörten Verkehrswegen zieht sich noch lange hin. Der 83-jährige Vater war in der Flut ertrunken - und erst Tage später gefunden worden. Steinmeier nimmt sich am Donnerstag auf der Terrasse der gerade erst wiederaufgebauten Weinstube im Beisein der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) viel Zeit, um mit Betroffenen, Helfern und Kommunalpolitikern zu sprechen. Genau vor einem Jahr hat in der Ahr-Region das Hochwasser mindestens 134 Menschen in den Tod gerissen.
Bad Neuenahr-Ahrweiler - Ein Jahr nach dem tödlichen Ahr-Hochwasser geht die parlamentarische Aufarbeitung der Katastrophe weiter. Am heutigen Freitag.
Nun hoffen die Abgeordneten, dass sie zur Klärung der Frage beiträgt, wo sich der Landrat am 14. Am heutigen Freitag (8.30 Uhr) kommt der Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe des rheinland-pfälzischen Landtags in Mainz erneut zusammen. Ein Jahr nach dem tödlichen Ahr-Hochwasser geht die parlamentarische Aufarbeitung der Katastrophe weiter.
Expertinnen und Experten vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer haben in einer Computersimulation berechnet, was passieren würde, wenn es in ...
Die Ergebnisse der Computersimulation sollen bei der Hochwasser- und Starkregenvorsorge der Stadt berücksichtigt werden. Zwei bis fünf Tage, so die Expertinnen und Experten, wären die Gebiete unter Wasser. Schwierig für Rettungskräfte wie Feuerwehr und Sanitäter. Auch mit einem erheblichen Schaden bei der Infrastruktur ist in dem Fall zu rechnen. Solche Modelle mit Karten der Überschwemmungsgebiete, der Gefahren und Risiken gibt es bei den Hochwasser-Experteinnen und -Experten schon lange, aber nicht mit dieser enormen Regenmenge.
Mehr als 180 Starkregenereignisse wurden in den letzten zehn Jahren in Hamburg verzeichnet. Es ist davon auszugehen, dass infolge des Klimawandels die ...
Die Übertragung der Ahrniederschläge wurde für die Einzugsgebiete der Kollau und der Alster und für den Wellingsbüttler Grenzgraben durchgeführt. Mit dem Hamburger Klimaplan und dem Transformationspfad Klimaanpassung hat der Senat den Vollzug der Starkregenvorsorge beschlossen. Mit diesem Verfahren wird der Wasserhaushalt mit Niederschlag, Verdunstung und Abfluss und mit seinen Überschwemmungen bzw. Mit dem Warndienst Binnenhochwasser informiert der LSBG über mögliche Hochwassergefahren in Folge von Niederschlägen an den wichtigsten Hamburger Binnengewässern. Zu weiteren Instrumenten der Hochwasser- und Starkregenvorsorge gehören u.a. die Erstellung von Gefahren-, Risiko- und Starkregenhinweiskarten, die Ermittlung und Festsetzung von Überschwemmungsgebieten, Hochwasservorhersagen- und Warnungen, das Online-Anwendungstool der Starkregenindexkarte sowie Empfehlungen zur Eigenvorsorge- und Sicherung. Ein direkter Vergleich mit der Schadensbilanz im gesamten Ahrtal ist anhand der beispielhaften Berechnungen in Hamburg nicht möglich. Sie zeigen aber auch, dass bei einem Extremereignis wie dem im Ahrtal im Juli 2021 die Hochwassergefahr infolge von Abflussmengen, Strömungsgeschwindigkeiten, Überschwemmung und Überflutung höher wäre. Trotz der großen Unterschiede bei den Randbedingungen hätte ein solches extremes Regenereignis auch in Hamburg erhebliche Auswirkungen.
Das extreme Hochwasser im Ahrtal hat mindestens 134 Menschen in den Tod gerissen. Am Jahrestag kommen vielerorts Anwohner im Zeichen der Trauer und Hoffnung ...
Den symbolischen Auftakt dazu hatten bei der zentralen Gedenkfeier für das Flusstal schon am Donnerstag die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD), Landrätin Cornelia Weigand (parteilos) und der Bürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler, Guido Orthen (CDU), gemacht. "Die wollen hier das Gemeinschaftsgefühl erleben", ergänzte Anwohner Michael. "Als Zeichen der gemeinsamen Trauer und Hoffnung" sollten laut der Kreisverwaltung Ahrweiler am frühen Freitagabend vielerorts im Ahrtal auch die Kirchenglocken läuten. Zudem waren lange Menschenketten vorgesehen. Bischof Ackermann ergänzte: "Menschen haben das Tal traumatisiert, resigniert, unter Abschiedsschmerz verlassen." Ahrbrück - Mindestens 134 Menschen hat die Flut am 14. Sie predigten in Ahrbrück vor rund 250 Menschen auf einer Wiese der Auferstehungskapelle. Diese war seinerzeit von dem extremen Hochwasser nur knapp verschont geblieben, während große Teile des Dorfes verwüstet wurden.