Konkret soll etwa das Gebäudeenergiegesetz so geändert werden, dass ab 2024 nur noch Heizungen neu eingebaut werden dürfen, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien arbeiten. Reine Gasheizungen sind dann nicht mehr erlaubt.
Die Minderung von CO2-Emissionen bei Kraftstoffen soll erhöht werden, etwa über sogenannte E-Fuels oder Biokraftstoffe. Auch der Masterplan zum Aufbau von E-Ladesäulen wird genannt. Stärker fördern wollen die Ministerien auch die Umstellung von Fernwärmenetzen auf erneuerbare Energien und Abwärme. Für Handwerksbetriebe soll es Schulungen zum Einbau von Wärmepumpen geben. Es soll in mehr Häusern weniger Energie verbraucht und mit Wärmepumpen oder erneuerbaren Energie statt mit Öl- oder Gas geheizt werden. Das Klimaschutzgesetz schreibt für jeden Sektor und jedes Jahr Obergrenzen zum CO2-Ausstoß von CO2 vor, die sowohl Gebäude- wie Verkehrssektor im vergangenen Jahr gerissen hatten. Die Ministerien für Klima-, Bau und Verkehr legten am Mittwoch nur einen Plan für den Gebäude- und Verkehrssektor vor, um wieder auf Kurs für die Ziele dieser Bereiche zu kommen. Eigentlich wollte die Regierung an diesem Mittwoch im Kabinett aber ein umfassendes Programm über alle Sektoren und Ministerien hinweg präsentieren, mit dem Deutschland bis 2030 seinen CO2-Ausstoß um 65 Prozent gegenüber 1990 senken wollte.
Im Gebäudesektor hat die Bundesregierung ihre Klimaziele weit verfehlt. Nun bringt sie nach SPIEGEL-Informationen ein Sofortprogramm auf den Weg.
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Weil die Bundesregierung die nationalen Klimaziele bei Gebäuden und im Verkehr verfehlt hat, soll jetzt nachgebessert werden. Eine Folge ist das Verbot von.
Eine Wärmepumpe ist zwar effizient, umweltschonend und günstig, trotzdem fallen auch nach der Anschaffung Kosten für den Strom an. Aus diesem Grund soll die staatliche Förderung für effiziente Gebäude neu ausgerichtet werden. Zusätzlich zum Umbau fallen auch Kosten für die Entsorgung der Gasheizung an. Die Kosten für die Wärmepumpe fallen je nach Aufwand unterschiedlich hoch aus. Hinzukommen kommen Kosten für die Installation, die in vielen Fällen nochmal genauso viel oder sogar mehr kostet, und den Einbau. Auch der Austausch der Heizkörper oder Leitungen kann zusätzliche Kosten verursachen. Man kann mit Kosten zwischen 7000 und 15.000 Euro rechnen.
Die Bundesregierung hat nationale Klimaziele bei Gebäuden und im Verkehr verfehlt. Die zuständigen Ministerien wollen nun nachlegen.
Die staatliche Förderung für effiziente Gebäude soll neu ausgerichtet werden und das Sanieren in den Mittelpunkt stellen. Konkret soll etwa das Gebäudeenergiegesetz so geändert werden, dass ab 2024 nur noch Heizungen neu eingebaut werden dürfen, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien arbeiten. Die Emissionen sanken im langfristigen Vergleich lediglich um 38,7 Prozent. Allein im Gebäudebereich müssen bis 2030 noch 152 Millionen Tonnen CO2 mehr eingespart werden als bisher. Auf ein gemeinsames Klimasofortprogramm konnte sich die Ampel-Koalition bislang nicht einigen. Die zuständigen Ministerien hatten drei Monate Zeit, ihre Nachbesserungen vorzulegen – diese Frist läuft am Mittwoch ab.
Die Ministerien haben neue Maßnahmen im Sinne des Klimaschutzes vorgelegt. Die wohl einschneidendste: Ab dem Jahr 2024 sollen keine neuen Gasheizungen mehr ...
Die Emissionen sanken im langfristigen Vergleich lediglich um 38,7 Prozent. Die staatliche Förderung für effiziente Gebäude soll neu ausgerichtet werden und das Sanieren in den Mittelpunkt stellen. Allein im Gebäudebereich müssen bis 2030 noch 152 Millionen Tonnen CO2 mehr eingespart werden als bisher. Die zuständigen Ministerien hatten drei Monate Zeit, ihre Nachbesserungen vorzulegen - diese Frist läuft am Mittwoch ab. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will seinerseits (12.00 Uhr) Maßnahmen seines Ressorts präsentieren. Die Ministerien haben neue Maßnahmen im Sinne des Klimaschutzes vorgelegt.
Das Bau- und das Verkehrsministerium haben neue Klimaschutzmaßnahmen vorgestellt. Ministerin Geywitz setzt auf Wärmepumpen und Sanierung, Minister Wissing ...
Auf ein gemeinsames Klimasofortprogramm konnte sich die Koalition von SPD, Grünen und FDP bislang nicht einigen. "Der Einbaustopp für klimaschädliche Gasheizungen ab 2024 kommt zu spät", erklärte BUND-Chef Olaf Bandt. Die Maßnahmenpakete werden nun dem Expertenrat für Klimafragen zur Stellungnahme zugeleitet. Dies sei gelungen, "ohne die Bedürfnisse der Bevölkerung einzuschränken". Der erste Punkt ist eine Neufassung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). So soll festgeschrieben werden, dass ab 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Ministerin Geywitz setzt auf Wärmepumpen und Sanierung, Minister Wissing will unter anderem den öffentlichen Nahverkehr ausbauen.