Ein Blick mehr als 13 Milliarden Jahre zurück: Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat das mit Spannung erwartete erste Farbbild des James-Webb-Weltraumteleskops ...
Bilder aus Zeiten vom Urknall - das ist es, was die Wissenschaftler sich vor allem erhoffen. Die Bilder würden die Welt daran erinnern, dass Amerika große Dinge bewirken kann - schließlich sei Amerika definiert durch ein Wort: Möglichkeiten. Das Teleskop wurde am 25.
Das James-Webb-Teleskop soll jenen Moment fotografieren, in dem die ersten Sterne des Universums zündeten. Nun präsentierte die Nasa das erste Bild – der ...
Das jetzt veröffentlichte Bild ist auf den Galaxienhaufen SMAC 0723 gerichtet – und dies, obwohl das Webb-Team gar nicht an diesem interessiert ist. Das macht das Webb für die Astronomen zur Zeitmaschine, denn grundsätzlich gilt: Licht, das von sehr weit herkommt, wurde vor sehr langer Zeit ausgesandt. Die inzwischen legendären »Deep-Field-Aufnahmen« gelangen, indem das Hubble-Telekop sehr lange auf einen winzigen schwarzen Fleck am Himmel starrte, und möglichst jedes Photon einsammelte, das von diesem Fleck kommend auf den Teleskopspiegel traf. Ganz so weit in die Tiefe von Raum und Zeit reicht die Aufnahme von SMACS 0723 noch nicht. Am heutigen Dienstag um 16.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit wollten sie dann die Welt mit einem Feuerwerk prachtvoller Webb-Bilder aus dem All überraschen. Auf dem Programm standen eine geheimnisvoll wabernde Gaswolke, in der neue Sterne geboren werden; der knallbunte Staubball, den ein sterbender Stern von sich gibt, bis hin der imposante Crash von fünf ineinander verkeilten Galaxien und das detaillierte Spektrum eines 1150 Lichtjahre von der Erde entfernten Gasplaneten. Jetzt ist die Erwartung von Öffentlichkeit und Wissenschaft gewaltig – und der Druck auf die Nasa, diese Erwartung zu erfüllen, hoch.
Jetzt ist es fast so weit: Die allerersten Bilder des James Webb-Weltraumteleskops (JWST, für James Webb Space Telescope) werden der Öffentlichkeit präsentiert.
Tatsächlich soll das James Webb-Weltraumteleskop bis zu einer Zeit kurz nach dem Urknall zurückblicken können, zu der sich die ersten Sterne und Galaxien überhaupt gebildet haben. Außerdem mussten sich die Instrumente des Weltraumteleskops an die eisigen Temperaturen des Weltalls gewöhnen und herunterkühlen. Und schließlich mussten die Instrumente des James Webb-Weltraumteleskops ausprobiert werden: Erste Testbilder stimmten mehr als zuversichtlich, dass das Teleskop so funktioniert wie erwartet und erhofft. Seitdem war das James Webb-Weltraumteleskop auf dem Weg zu seinem Zielpunkt, dem Lagrange-Punkt L2, rund 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Deshalb ist seine Lebensdauer begrenzt und war auf rund zehn Jahre ausgelegt. Zu ihnen gehören unter anderem der Carina-Nebel, eine Region in rund 7.600 Lichtjahren Entfernung am südlichen Nachthimmel, in der Sterne entstehen. Nun soll US-Präsident Joe Biden das allererste Bild des Teleskops der Öffentlichkeit vorstellen.
US-Präsident Joe Biden hat das erste Bild des Hubble-Nachfolgers "James Webb" vorgestellt. Es wird unseren Blick aufs Universum für immer verändern.
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US-Präsident Joe Biden wird am Montag um 23.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit (zunächst war von 23 Uhr die Rede gewesen) eines der ersten Bilder des ...
Im Mai hatte die Nasa dann hochaufgelöste Bilder der Großen Magellanschen Wolke veröffentlicht, einer Satellitengalaxie der Milchstraße. Zum Vergleich hatte die Nasa Bilder des Spitzer-Teleskops danebengestellt. Vielmehr liefert das Teleskop als Messinstrument Daten, die Experten und Expertinnen mithilfe von Computerprogrammen zusammenfügen und in ausdrucksstarke Bilder umrechnen lassen. Dieses hatte ebenfalls auf Infrarottechnik basiert: Die Hauptmission des Spitzer-Teleskops lief von 2003 bis 2009, in dieser Zeit hatte es viele Tausend bislang unbekannte Zwerggalaxien aufgespürt. Die Bilder des James-Webb-Weltraumteleskops sind aber noch sehr viel schärfer, wie der Vergleich zeigt, sodass mit vielen neuen Erkenntnissen zu rechnen ist. Weil das Teleskop und die Sonnensegel so groß sind, musste die Technik für den Transport in der Rakete zusammengefaltet werden und hatte sich, einmal im All angelangt, selbständig entfaltet. Es wurde damit auf eine Umlaufbahn gebracht, die es ihm ermöglicht, die Sonne gemeinsam mit der Erde zu umkreisen. Im Gegenzug für ihr Mitwirken darf die Esa 15 Prozent der Beobachtungszeit des Teleskops für sich nutzen.
Das Weltraumteleskop "James Webb" lieferte eine erste Farbaufnahme - mit Licht aus der Zeit von vor rund 13,8 Milliarden Jahren.
Das "James Webb" wurde rund 30 Jahre lang entwickelt und kostete etwa 10 Milliarden Dollar (rund 8,8 Milliarden Euro). Es folgt auf das Teleskop "Hubble", das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist. "James Webb" ist leistungsstärkstes Teleskop im All Ein gutes halbes Jahr nach dem Start des Weltraumteleskops "James Webb" präsentiert die Nasa eine erste Aufnahme. Zu sehen ist Licht aus der Zeit vor rund 13,8 Milliarden Jahren.
Washington – US-Präsident Joe Biden (79) hat das erste Foto des James Webb Weltraumteleskops der US-Raumfahrtbehörde NASA veröffentlicht.
Eis.de Gutscheine Im Januar erreichte „James Webb“ dann seinen Zielorbit, danach richtete es seine Spiegelsegmente aus und testete sie. Unglaublich: Dieser Ausschnitt des riesigen Universums bedeckt einen Himmelsausschnitt, der etwa so groß ist wie ein Sandkorn, das man auf Armeslänge an den Boden hält.
Kostenexplosionen und Verschiebungen überschatteten den Start von «James Webb» - jetzt soll das bislang leistungsfähigste Weltraumteleskop zeigen, ...
Das "James Webb Space Telescope" (JWST) wurde rund 30 Jahre lang entwickelt und kostete schlussendlich etwa 10 Milliarden Dollar (rund 8,8 Milliarden Euro). Es folgt auf das Teleskop "Hubble", das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist. Wissenschaftler erhoffen sich von den Aufnahmen des Teleskops unter anderem Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren. Auf der ersten Aufnahme des vor rund einem halben Jahr gestarteten Weltraumteleskops "James Webb", die im Weißen Haus veröffentlicht wurde, sind Sterne und Galaxien zu sehen. Die Weltraumagenturen der USA, Kanadas und Europas kooperieren bei dem Projekt. Auf dem Bild sei nur "ein kleiner Teil des Universums" zu sehen, sagte Nasa-Chef Bill Nelson. Seine Erklärung an Biden: "Das Licht, was du auf einem dieser kleinen Flecken siehst, ist seit 13 Milliarden Jahren unterwegs." Dezember an Bord einer Ariane-Trägerrakete vom europäischen Weltraum-Bahnhof Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet - nachdem es zuvor Kostenexplosionen und immer neue Verschiebungen gegeben hatte.
Das James-Webb-Weltraumteleskop (kurz einfach nur Webb oder JWST (James Webb Space Telescope)) ist das weltweit größte, leistungsstärkste und komplexeste ...
Um Zeit, Kosten und Risiken bei der Entwicklung raumfahrttauglicher Systeme zu verringern, können Entwickler mit COTS-Bauelementen (Commercial-Off-The-Shelf) beginnen, die später durch ihre weltraumqualifizierten Versionen ersetzt werden. Aus dem Schoß einer Lehrerfamilie entsprungen (Vater, Großvater, Bruder und Onkel), war es Martin Large schon immer ein Anliegen, Wissen an andere aufzubereiten und zu vermitteln. Dies sind strahlungstolerante äquivalente Bauelemente, untergebracht in Kunststoff- oder Keramikgehäusen mit der gleichen Pinbelegung. Außerdem treiben New-Space-Entwicklungen die Entwicklung von Elektronik für den Weltraumeinsatz voran. Laura Kreidberg, Astrophysikerin am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg, geht der Frage nach „Können Felsplaneten, die um Rote Zwerge kreisen, ihre Atmosphären behalten?“ Dafür misst James Webb Infrarot- und damit Wärmestrahlung als entscheidendes Diagnosewerkzeug. Planeten ohne Atmosphäre haben eine extrem heiße Tag- und eine klirrend kalte Nachtseite. Auf Planeten mit Atmosphäre hingegen ist die Temperaturverteilung deutlich homogener. Das James-Webb-Teleskop untersucht Wellenlängen von 0,6 bis 28 µm, das heißt vom roten Teil des sichtbaren Licht (dieses reicht insgesamt von 0,38 bis 0,78 µm) bis in das mittlere Infrarot (dieses reicht insgesamt von 0,78 bis 1000 µm). Daraus kann Kreidberg im Idealfall auf das Vorhandensein einer Atmosphäre schließen. Zusätzlich ist James Webb mit einem Filter ausgestattet, der für die Detektion der CO2-Spektrallinie bei 15 μm (Mikrometer) optimiert ist. Der Planet, der fast 1.150 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, umkreist seinen Stern alle 3,4 Tage. Er hat etwa die Hälfte der Masse des Jupiters und seine Entdeckung wurde 2014 bekannt gegeben. - Südlicher Ringnebel. Der Südliche Ringnebel oder "Eight-Burst"-Nebel ist ein planetarischer Nebel – eine expandierende Gaswolke, die einen sterbenden Stern umgibt. Der Carina-Nebel beherbergt viele massereiche Sterne, die um ein Vielfaches größer sind als die Sonne. Das James-Webb-Weltraumteleskop (kurz einfach nur Webb oder JWST (James Webb Space Telescope)) ist das weltweit größte, leistungsstärkste und komplexeste Weltraumteleskop, das je gebaut wurde. Sie stellen den offiziellen Beginn des allgemeinen wissenschaftlichen Betriebs von Webb dar. Juli 2022 geht, spart Dr. Kenneth Sembach, Direktor des Space Telescope Science Institute (STScI) in Baltimore, Maryland, nicht mit großen Worten. „Es wird ein Universum geben, dass wir vor Webb kannten und eines danach."
Dieses Foto sorgt für Schnappatmung bei Weltall-Fans! Gemeinsam mit US-Präsident Joe Biden (79) und Vize Kamala Harris (57) hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa ...
Im Januar erreichte „James Webb“ dann seinen Zielorbit, danach richtete es seine Spiegelsegmente aus und testete sie. Wissenschaftler erhoffen sich von den Aufnahmen des Teleskops unter anderem Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren. James Webb wurde rund 30 Jahre lang entwickelt und kostete etwa zehn Milliarden Dollar. Es folgt auf das Teleskop Hubble, das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist. Während des rund vier Wochen langen Flugs wurden unter anderem der Sonnenschutz des Teleskops aufgespannt und die Spiegelsysteme ausgefahren.
Sie erhoffen sich Erkenntnisse aus Zeiten des Urknalls: Die Nasa hat erstmals ein Bild des "James Webb"-Weltraumteleskops veröffentlicht.
Das "James Webb Space Telescope" (JWST) wurde rund 30 Jahre lang entwickelt und kostete schlussendlich etwa 10 Milliarden Dollar (rund 8,8 Milliarden Euro). Es folgt auf das Teleskop "Hubble", das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist. "James Webb" soll rund 1,5 Millionen Kilometer weit ins All fliegen und unter anderem mit Hilfe eines 25 Quadratmeter großen Spiegels neue Bilder aus dem frühen Universums liefern. Auf der ersten Aufnahme des vor rund einem halben Jahr gestarteten Weltraumteleskops " James Webb", die im Weißen Haus veröffentlicht wurde, sind Sterne und Galaxien zu sehen. Die Veröffentlichung der Fotos markiere auch den offiziellen Beginn der wissenschaftlichen Arbeit mit dem bislang größten und leistungsfähigsten Teleskop, das je ins All gebracht wurde. Die Weltraumagenturen der USA, Kanadas und Europas kooperieren bei dem Projekt. Auf dem Bild sei nur "ein kleiner Teil des Universums" zu sehen, sagte Nasa-Chef Bill Nelson. Seine Erklärung an Biden: "Das Licht, was du auf einem dieser kleinen Flecken siehst, ist seit 13 Milliarden Jahren unterwegs."
So weit hat noch niemand geblickt: Das James-Webb-Weltraumteleskop hat die bisher tiefste und schärfste Infrarot-Aufnahme des fernen Weltraums erstellt.
Das „First Deep Field“ des JWST zeigt den Galaxienhaufen SMACS 0723, der rund 4,6 Milliarden Licht von uns entfernt liegt. Wie erhofft, ist sein Bild deutlich detailreicher und schärfer als die „Deep Field“-Aufnahmen des nicht auf den Infrarotbereich spezialisierten Hubble-Weltraumteleskops. Die neue Aufnahme zeigt einen Galaxienhaufen in 4,6 Milliarden Lichtjahren Entfernung sowie die noch weiter entfernten Hintergrundgalaxien. Mit seinem 6,50 Meter großen Hauptspiegel und vier auf den Infrarotbereich optimierten optischen Instrumenten wird es so weit und scharf ins All hinaussehen wie kein Teleskop vor ihm.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat das erste Foto des Weltraumteleskops "James Webb" präsentiert. Es handelt sich um die "tiefste und schärfste bislang ...
US-Präsident Joe Biden hat am Montagabend das erste Bild des James-Webb-Weltraumteleskops veröffentlicht. Am Dienstag (ab 16.30 Uhr MESZ) wird die Nasa ...
Vielmehr liefert das Teleskop als Messinstrument Daten, die Experten und Expertinnen mithilfe von Computerprogrammen zusammenfügen und in ausdrucksstarke Bilder umrechnen lassen. Im Mai hatte die Nasa dann hochaufgelöste Bilder der Großen Magellanschen Wolke veröffentlicht, einer Satellitengalaxie der Milchstraße. Zum Vergleich hatte die Nasa Bilder des Spitzer-Teleskops danebengestellt. Dieses hatte ebenfalls auf Infrarottechnik basiert: Die Hauptmission des Spitzer-Teleskops lief von 2003 bis 2009, in dieser Zeit hatte es viele Tausend bislang unbekannte Zwerggalaxien aufgespürt. Die Bilder des James-Webb-Weltraumteleskops sind aber noch sehr viel schärfer, wie der Vergleich zeigt, sodass mit vielen neuen Erkenntnissen zu rechnen ist. Weil das Teleskop und die Sonnensegel so groß sind, musste die Technik für den Transport in der Rakete zusammengefaltet werden und hatte sich, einmal im All angelangt, selbständig entfaltet. Das James-Webb-Weltraumteleskop soll hingegen Bilder vom Zustand des Alls vor 13,5 Milliarden Jahren aufnehmen können: Dies war das Zeitalter der „Babygalaxien“, frisch entstandener Sternensysteme. Möglich wird das, weil das neue Weltraumteleskop Infrarotlicht erfasst, das für das menschliche Auge unsichtbar ist: Licht, das vor Milliarden Jahren im Weltall entstand, ist nämlich heute noch in Form von Infrarot messbar. Es wurde damit auf eine Umlaufbahn gebracht, die es ihm ermöglicht, die Sonne gemeinsam mit der Erde zu umkreisen.
Ein halbes Jahr nach dem Start des James-Webb-Weltraumteleskops hat die Nasa jetzt fünf Aufnahmen veröffentlicht: darunter zwei Nebel, die den Lebenszyklus ...
Und es hat bewiesen, dass es das kann.“ Jetzt müsse das Teleskop „einfach weiter liefern“. Es sei zu hoffen, dass keine Systeme ausfallen. Geschützt werden der kostbare Spiegel und die Instrumente durch einen fünfschichtigen Sonnenschild, der wie ein Segel geformt ist und zur Größe eines Tennisfelds ausgefahren werden kann. Mehr als zehntausend Menschen in den USA, Kanada und Europa arbeiteten an dem Teleskop mit, das Budget des Projekts von Nasa, kanadischer Weltraumbehörde CSA und europäischer Weltraumagentur ESA wuchs auf zehn Milliarden Dollar (rund 9,9 Milliarden Euro) an. Die Idee zu dem Nachfolger des derzeit noch aktiven Weltraumteleskops Hubble hatten Astronomen bereits in den 90er Jahren. Der Bau begann 2004. Der ursprünglich für 2007 anvisierte Start des Webb-Teleskops ins All wurde mehrfach verschoben und erfolgte schließlich am 25. Das Herzstück des Teleskops ist ein konkaver Spiegel von sechseinhalb Metern Durchmesser. Er wurde aus 18 sechseckigen Spiegeln zusammengesetzt. Außerdem können die Astronomen mit Infrarotstrahlen weiter in die Vergangenheit zurückblicken. Das erste Foto der neuen Aufnahmen wurde „Webb's First Deep Field“ getauft und zeigt den Galaxienhaufen SMACS 0723. Eigentlich sei es nur ein von einem Sensoren aufgenommenes Testbild, das ursprünglich gar nicht zur Erde geschickt werden sollte – doch zeige es, wozu das Teleskop fähig sein werde. Von daher bin ich auch sehr gespannt auf die ersten Daten.“ Der Südliche Ringnebel (auch „Eight-Burst-Nebula“ oder NGC 3132 genannt) ist ein Planetarischer Nebel, der vorwiegend aus einer Gaswolke besteht, die einen sterbenden Stern umkreist. Ungefähr 290 Millionen Lichtjahre entfernt liegt Stephans Quintett, im Sternbild Pegasus. Es wurde bekannt als erste zusammenhängende Gruppe von Galaxien, die jemals entdeckt wurden entdeckt wurde (am 22.
Die Veröffentlichung der Aufnahmen markiert den offiziellen Beginn der wissenschaftlichen Arbeit mit dem bisher größten und leistungsfähigsten Teleskop, ...
Wissenschafter erhoffen sich von den Aufnahmen des Teleskops unter anderem Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren. Das „James Webb” wurde rund 30 Jahre lang entwickelt und kostete etwa zehn Milliarden Dollar (rund 8,8 Milliarden Euro). Es folgt auf das Teleskop „Hubble”, das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist. Die vierte Aufnahme zeigt „Stephan„s Quintet”, eine Gruppe von fünf Galaxien. „Dieses riesige Mosaik ist die größte Aufnahme von Webb bisher”, wie die NASA mitteilt. Aufnahmen von zwei verschiedenen Infrarot-Kameras zeigen auf dem dritten Bild bisher unbekannte Details des Südlichen Ringnebels (NGC 3132), der 2.500 Lichtjahre von uns entfernt ist. Bei NGC 3132 beeinflusst das Zusammenspiel von zwei Sternen das Aussehen des Nebels. Die Veröffentlichung der Aufnahmen markiert den offiziellen Beginn der wissenschaftlichen Arbeit mit dem bisher größten und leistungsfähigsten Teleskop, das je ins All gebracht wurde. Diese Beobachtung sei die bisher genaueste ihrer Art und zeige die beispiellose Fähigkeit des Teleskops, Atmosphären zu untersuchen, die Hunderte Lichtjahre entfernt sind.
Durch das James-Webb-Teleskop konnte die Menschheit nun in Milliarden Jahre alte Galaxien blicken. Wie entlastend das doch ist!
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Die NASA hat erstmals ein Bild aus dem Weltall gezeigt, dass das James-Webb-Space-Teleskop aufgenommen hat. Das Teleskop war im Dezember gestartet und soll ...
Es bewegt sich zusammen mit der Erde um die Sonne und wird vom Erdschatten vor den Lichtstrahlen der Sonne geschützt. "Das heißt, es liefert Bilder und Messdaten aus der Zeit kurz nach dem Urknall, als sich das Universum mit seinen Galaxien und Planeten zu formen begann", erklärte NASA-Sprecherin Betts. Mit entwickelt hat es auch ein gebürtiger Deutscher: Ralph Mollerick. Der heute 91-Jährige lebte als Kind kurze Zeit in Hamburg, ehe er mit seiner Schwester vor den Nazis in die USA flüchtete. Am Dienstag wurden einige Bilder, die das Teleskop gemacht hat und die laut der NASA die Wissenschaft für immer verändern werden, erstmals gezeigt. Das James-Webb-Space-Teleskop ist das größte, mächtigste und komplexeste Teleskop, das jemals gebaut wurde, erklärte NASA-Sprecherin Laura Betts im Oktober 2021, knapp drei Monate vor dessen Reise ins All. Mit mehreren extrem sensiblen Messgeräten, nimmt das JWST Infrarotstrahlung aus dem All auf und kann dadurch quasi in die Vergangenheit schauen. Es kann Licht aufnehmen, das 13 Milliarden Jahre durch die Galaxie gereist ist. Ein Blick in die Vergangenheit - so weit, dass nicht weniger zu sehen sein soll, als die Geburtsstunde unseres Universums. Mit diesem Versprechen ist das James-Webb-Space-Teleskop (JWST) am 25.
Das James-Webb-Teleskop liefert atemberaubende Bilder. Sie erzählen die größte Geschichte aller Zeiten – und stellen die Frage, ob wir wirklich alleine ...
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Der knallbunte Todeshauch eines sterbenden Sterns, der Tanz von fünf Galaxien kurz vor dem Crash, Spuren von Wasserdampf auf einem fernen Gasplaneten: Die ...
Überall auf der Welt studieren jetzt Astronomen die SMACS-0723-Aufnahme, um zu ermitteln, welche der darauf zu sehenden Objekte eine genauere Analyse lohnen könnten. In einigen der fernen Galaxien scheinen zum Beispiel einzelne Sternhaufen zu erkennen sein – ein Detail, an das auf Hubble-Aufnahmen nicht zu denken war. Für eine von ihnen haben die Forscher eine solche Analyse bereits durchgeführt. Ergebnis: Die Entfernung zur Erde beträgt 13,1 Milliarden Lichtjahre, es handelt sich mithin um eine der frühesten Galaxien des Universums überhaupt. »Stephans Quintet« dagegen, das Motiv des vierten Bildes, befindet sich 260 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, also weit draußen im All. Doch auch in dieser Himmelsregion geht es turbulent zu. Genauere Details jedoch wird erst eine detaillierte Analyse zutage fördern. So kann die Untersuchung des Spektrums zum Beispiel verraten, wie weit einzelne Galaxien von der Erde entfernt sind. In Wirklichkeit handelt es sich um Wolken aus Gas und Plasma, die von einem sterbenden Stern abgestoßen und ins All hinausgeschleudert worden sind. Die prächtigste der Webb-Aufnahmen stammt vom Carinanebel. Sie zeigt eine etwa 8000 Lichtjahre von der Erde entfernte Region unserer Milchstraße, in der Staub- und Gasschwaden umherwirbeln. Die fünfte Webb-Aufnahme war schon am Vortag von Präsident Joe Biden persönlich der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Das Geschehen ist spektakulär: Staub scheint sich zu einer gewaltigen Gebirgskulisse aufzutürmen, bunte Wolken durchdringen sich wechselseitig, immer wieder reißen die Schwaden auf und geben den Blick in ihr Inneres frei. Nach dem spektakulären Erfolg des Hubble-Teleskop in den 1990er-Jahren hatte es die Nasa eilig, einen noch leistungsfähigeren Nachfolger auf den Weg zu schicken. Entsprechend hoch war der Druck, die mittlerweile enormen Erwartungen an das neue Teleskop zu erfüllen. Die Nasa-Führung tüftelte, zusammen mit PR-Spezialisten, ein Programm von Himmelsregionen zusammen, die als erste ins Visier genommen werden sollten, um die Leistungsfähigkeit des Instruments möglichst augenscheinlich unter Beweis zu stellen. Allerdings gibt es hier keine Fotos zu sehen, denn Exoplaneten sind selbst für das Webb-Teleskop zu weit entfernt, als dass ihr Licht direkt wahrnehmbar wäre, zumal es von dem weitaus intensiveren Licht ihrer jeweiligen Muttersterne überstrahlt wird. Für Astronomen öffnet sich damit ein neues Kapitel in der Erkundung des Universums.
Das James Webb Teleskop funktioniert – und löst sein Versprechen ein, tiefer und schärfer ins Universum zu schauen als je ein Gerät zuvor.
Astrophysiker Eric Smith: »Diese Bilder markieren den Höhepunkt von jahrzehntelangem Engagement, Talent und Träumen – sie werden aber auch erst der Anfang sein.« Das fünfte Foto des James Webb Space Telescope erinnert – vermutlich nicht aus Zufall – an eines der ikonischsten Hubble-Bilder. Es zeigt den rund 7600 Lichtjahre entfernten Carinanebel in beispiellosen Details, eine Region mit dichten Wolken aus Gas und Staub, die zu neuen Sternsystemen kollabieren. Das Teleskop erstellt deshalb Spektralanalysen im Infrarotbereich und schickt sie als Datensatz zur Erde. Diese abstrakten Messdaten müssen aufwendig aufbereitet und visualisiert werden, damit auch Laien etwas damit anfangen können. »Wir stehen an der Schwelle zu einer unglaublich aufregenden Epoche der Erkundung unseres Universums«, sagte Eric Smith, Astrophysiker und leitender Wissenschaftler im NASA-Hauptquartier in Washington, vorab. Die Erleichterung darüber ist groß. Denn nicht nur die Kosten für das Jahrhundertprojekt stiegen von ursprünglich geplanten 500 Millionen Dollar nach und nach um das Zwanzigfache auf 10 Milliarden Dollar. Auch technische Schwierigkeiten hatten den (ursprünglich für das Jahr 2007 geplanten) Start immer weiter nach hinten geschoben, bis eine Ariane-5-Rakete dann am 25. So lange dauerte es von der ersten Idee zu einem Weltraumobservatorium der Superlative wie dem James Webb Space Telescope (JWST) Anfang der 1990er Jahre bis zu den ersten Vollfarbbildern aus den unendlichen Weiten des Weltalls. Doch jetzt ist es endlich soweit. Danach erfolgte die Feinjustierung. Im Mai 2022 dann ein kurzer Schreckmoment: Eines der Hauptspiegelsegmente des Teleskops war von einem Mikrometeoriten getroffen worden.
Amerika kann noch »große Sachen machen«: Die neuen Nasa-Bilder beeindrucken nicht nur Joe Biden. Aber was soll uns der Blick ins All eigentlich sagen?
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Ein halbes Jahr nach dem Start liefert das Weltraumteleskop "James Webb" erste Aufnahmen. Der Vergleich zeigt: In der Sternenbeobachtung hat eine neue Ära ...
Als Erstes sah der Astronom Thomas Henning die Sterne. Sterne, überall Sterne. Er wusste, dass es sie geben müsste, in dem kosmischen Nebel namens Carina. Bloß gesehen hatte er sie auf älteren Bildern nie, denn ihr Licht wurde verschluckt vom kosmischen Staub. "Und jetzt kann ich die Sterne mit dem bloßen Auge erkennen", sagt Henning, Direktor des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg. "Es ist, als hätte man mir eine Brille aufgesetzt." Ein halbes Jahr nach dem Start liefert das Weltraumteleskop "James Webb" erste Aufnahmen. Der Vergleich mit seinem Vorgänger "Hubble" zeigt: In der Sternenbeobachtung hat eine neue Ära begonnen. Jetzt Weiterlesen mit STERN PLUS
Nach Jahrzehnten des Wartens ist das „James Webb“-Weltraumteleskop einsatzbereit und liefert erste Aufnahmen aus den tiefen des Universums – ein ...
Allen Bildern ist eines gemeinsam: Neben dem größeren Detailreichtum und den zahlreichen Galaxien, die plötzlich im Hintergrund zu sehen sind, wurden sämtliche Bilder schneller aufgenommen als die „Hubble“-Aufnahmen. Das „Deep Field“ von „Webb beispielsweise benötigte 12,5 Stunden Belichtung – „Hubble“ brauchte dafür noch mehrere Wochen Zeit. Die Untersuchung von Exoplaneten ist eine wichtige Aufgabe für das „Webb“-Weltraumteleskop. In Zukunft sollen neben Exoplaneten – also Planeten außerhalb unseres Sonnensystems – auch Planeten innerhalb unseres Sonnensystems, sowie Asteroiden und Kometen untersucht werden. Nasa-Chef Nelson fasst das so zusammen: „Wir können Fragen beantworten, die wir jetzt noch gar nicht kennen.“ Doch die Forschenden haben sich auf diesen Tag gefreut und fiebern den neuen Daten entgegen – schließlich wurde das „James Webb“-Teleskop bereits seit vielen Jahren sehnsüchtig erwartet. Mit seinem ersten Bild und den begleitenden Daten hat das „James Webb“-Weltraumteleskop den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bereits eine Menge neue Arbeit beschert. Greenbelt – Unzählige Menschen weltweit haben auf diesen Moment gewartet: Das „James Webb“-Weltraumteleskop der Raumfahrtorganisationen Nasa, Esa und CSA ist endlich komplett einsatzbereit. In unserer Galaxie haben wir Milliarden Sterne, nun gibt es Milliarden Galaxien mit Milliarden Sternen.“ Tatsächlich wurde ein großer Teil der Galaxien, die auf dem Bild zu sehen sind, nie zuvor abgebildet, geschweige denn von Menschen beobachtet.
Eine Sternenwiege, interagierende Galaxien und der präziseste Blick in die Atmosphäre eines Exoplaneten: Nach dem ersten "Deep Field" des neuen.
Die Aufnahmen der NIRCam und des MIRI-Instruments enthüllen nun erstmals, dass einer der beiden zentralen Sterne in diesem System von einer dichten Staubhülle umgeben ist. Unter den ersten Aufnahmen des James-Webb-Teleskops ist auch ein weitere „Klassiker“: das Stephans Quintett. Diese Formation aus fünf Galaxien bietet Astronomen die Chance, die Interaktion solcher Sternansammlungen genauer zu untersuchen. Die letzte neue Aufnahme des James-Web-Teleskops zeigt einen Planetarischen Nebel – das, was von einem Stern wie unserer Sonne übrigbleibt, wenn dieser seinen Lebenszyklus durchlaufen hat. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Die ersten wissenschaftlichen Aufnahmen des neuen Teleskops demonstrieren die Leistungsfähigkeit seiner Optiken und der vier primär im Infrarot und Nahinfrarot arbeitenden Instrumente. Bereits am Abend des 11. „Mit dem James-Webb-Weltraumteleskop präsentieren wir der Menschheit eine neue Sicht des Kosmos – Anblicke, die die Welt noch nie zuvor gesehen hat“, sagt NASA-Administrator Bill Nelson. Das James-Webb-Weltraumteleskop ist das größte und komplexeste Astronomie-Instrument, das je ins All gebracht wurde.
Das James-Webb-Weltraumteleskop ist das größte und komplexeste Astronomie-Instrument, das je ins All gebracht wurde. Nun zeigt sich, dass sich der Aufwand.
Unter den ersten Aufnahmen des James-Webb-Teleskops ist auch ein weiterer „Klassiker“: das Stephans Quintett. Diese auch als Hickson Compact Group 92 bekannte Formation von fünf Galaxien bietet Astronomen die Chance, die Interaktion solcher Sternansammlungen genauer zu untersuchen. Eine weitere Aufnahme des James-Webb-Teleskops zeigt einen „Klassiker“: Die Sternbildungsregion NGC 3324 im 7600 Lichtjahre entfernten Carina-Nebel. Dieser von glühenden Gasen, jungen, heißen Sternen und den von ihrer intensiven Strahlung freigewehten Blasen geprägten Nebel wurde schon häufiger auch vom Hubble-Weltraumteleskop aufgenommen. Im Falle von WASP-96 b zeigt das Spektrum klar die Präsenz von Wasserdampf in der Gashülle an. Weil die in der Gashülle des Planeten enthaltenen Elemente und Moleküle dabei charakteristische Absorptionslinien im Lichtspektrum hinterlassen, können Astronomen anhand solcher Spektren die Zusammensetzung von Exoplaneten-Atmosphäre bestimmen. Mehr als 300 einzelne Schritte mussten so präzise ablaufen wie ein Uhrwerk, damit das fünfschichtige Sonnensegel von der Größe eines Tennisplatzes aufgefaltet und in Position gebracht werden konnte und die Spiegel des Teleskops in ihre finale Konfiguration gelangten. Gleichzeitig war der Transport ins All und die darauf folgende Prozedur des Auseinanderklappens und Justierens so kompliziert und risikoreich wie bei keinem anderen Instrument zuvor.
Die NASA präsentierte am Montag die bisher schärfste und tiefste Infrarot-Aufnahme des Universums. Darauf folgende Aufnahmen zeigen weitere Phänomene des ...
Das veröffentlichte Spektrum der NASA bezieht sich auf den Exoplaneten WASP-96b – ein Exoplanet aus Gas, der 2013 von der Wide Angle Search for Planets (WASP) entdeckt wurde. Die Temperatur in der Atmosphäre kann ebenfalls mithilfe des Spektrums errechnet werden: Sie wird bislang auf 725 Grad Celsius gerechnet. Die daraus resultierenden Daten befinden sich im veröffentlichten Spektrum der NASA. Eine Schockwelle, die vermutlich von einer der keineren Galaxien ausgelöst wurde, während sie ins Zentrum dieser Gruppierung von Galaxien stürzte. Das Bild zeigt zum ersten Mal bisher unsichtbare Bereiche der Sternentstehung. Er strahlt mit der bis zu fünfmillionenfachen Leuchtkraft der Sonne. Da das Webb-Teleskop über die leistungsstärkste Infrarot-Technik verfügt, kann sogar der Sternenstaub durchdrungen und damit die Sternentstehung nachvollzogen werden. Es wird durch Vergleiche erstellt, bei denen durch die Atmosphäre des Planeten gefiltertes Sternenlicht – das entsteht, wenn sich der Planet vor den Stern schiebt –, mit ungefiltertem Sternenlicht verglichen wird. Der Südliche Ringnebel ist etwa 2.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Auch die anderen Aufnahmen sollten ein möglichst breites Spektrum der Themenfelder des James-Webb-Teleskops abbilden. Juli 2022 vier Bilder und ein Spektrum vorstellte – darunter auch die Aufnahme eines sterbenden Sterns. Das Bild zeigt zum ersten Mal bisher unsichtbare Bereiche der Sternentstehung. Das James-Webb-Teleskop wurde gebaut, um das Ende des Universums bildlich einzufangen – sozusagen den Moment, in dem unser Universum entstand.
Mit einem Spiegeldurchmesser von 6,5 Metern ist das "James-Webb-Space-Telescope" (kurz Webb oder JWST) das mit Abstand größte Spiegelteleskop im Weltraum.
"MIRI ist besonders gut geeignet, um die Scheiben chemisch zu untersuchen, aber auch die festen Bestandteile wie mikroskopisch kleinen 'Staub' zu erforschen. In diesen Scheiben spielt sich der Aufbau von Molekülen ab, aber auch die gesamte Planetenentstehung vom Staub bis zum erdähnlichen oder jupiterähnlichen Planeten. Die Scheiben verschwinden nach einigen Millionen Jahren wieder und hinterlassen im Idealfall ein ganzes Planetensystem. "Mit umfangreichen Modellrechnungen werden wir in den nächsten Monaten die Spektren weiter modellieren und so auch andere physikalische Größen der Atmosphären bestimmen. Südlicher Ringnebel: Der Südliche Ringnebel oder "Eight-Burst"-Nebel ist ein planetarischer Nebel - eine expandierende Gaswolke, die einen sterbenden Stern umgibt. "Die nun erste derartige Beobachtung des großen, Jupiter-ähnlichen Exoplaneten WASP-96 b während eines Durchgangs vor seinem Stern zeigt ein erstaunliches Spektrum, in dem klar die Anwesenheit von Wasserdampf ersichtlich ist", berichtete Güdel in einer Uni-Aussendung. WASP-96 b (Spektrum): WASP-96 b ist ein Riesenplanet außerhalb unseres Sonnensystems, der hauptsächlich aus Gas besteht.
Das James-Webb-Weltraumteleskop zeigt die bislang tiefsten Aufnahmen ins Universums. Nun ehrt Google das Auge ins All mit einem Doodle.
Wer von der Erde aus den Mond anschaut, sieht den Erdtrabanten so, wie er vor einer Sekunde ausgesehen hat. Wer hoch zu den Sternen blick, schaut dabei ganz automatisch in die Vergangenheit. Das liegt daran, dass das Licht immer eine gewisse Zeit lang unterwegs ist, bis es die Position des Betrachtenden erreicht. Mithilfe eines 25 Quadratmeter großen Spiegels soll das Teleskop Aufnahmen aus der Zeit direkt nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren machen. Wer an der derzeitigen Betriebstemperatur des James-Webb-Teleskops interessiert ist, sollte einen Blick auf die Webseite „Where is Webb?“ werfen, wo die aktuellsten Daten gesammelt werden. Das James-Webb-Weltraumteleskop soll der Wissenschaft vor allem Bilder aus der frühesten Zeit des Universums liefern. Dabei handelt es sich um den bislang tiefsten Blick in die Vergangenheit.
Die mit Spannung erwarteten Beobachtungen deuten auf einen Schatz zukünftiger Entdeckungen hin. Mit dem ersten Blick auf die volle Leistungsfähigkeit des ...
Der Staub verändert sich mit der Zeit, und das James-Webb-Teleskop kann nahe gelegene und dynamisch interagierende Galaxien untersuchen, um den Staub in Aktion zu sehen. Webb ist ein internationales Programm, das von der NASA zusammen mit ihren Partnern, der ESA (Europäische Weltraumorganisation) und der kanadischen Weltraumorganisation, geführt wird. Das James-Webb-Teleskop hat Wassermoleküle auf einem Exoplaneten entdeckt und wird nun Hunderte von anderen Systemen untersuchen, um die Zusammensetzung der Atmosphären anderer Planeten zu verstehen. Dieses Bild ist nur ein Vorgeschmack auf die Fähigkeiten des James-Webb-Teleskops bei der Untersuchung von Deep Fields. Mit dem ersten Blick auf die volle Leistungsfähigkeit des James-Webb-Weltraumteleskops der NASA/ESA/CSA hat eine neue Ära in der Astronomie begonnen. Wir verwirklichen Träume zum Wohle der Menschheit. Ich kann es kaum erwarten, die von uns gemachten Entdeckungen zu sehen – das Team hat gerade erst losgelegt!“
Günther Hasinger, Direktor für Wissenschaft bei der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), lobte im Dlf den Zugewinn an Qualität, den die Bilder des ...
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Bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA gibt es begeisterte Reaktionen und Anerkennung für die ersten Bilder des James-Webb-Teleskops.
Der Direktor für Wissenschaft bei der ESA, der Astrophysiker Hasinger, sagte im Deutschlandfunk, im Vergleich zum Hubble-Teleskop gebe es in den Aufnahmen viel mehr Detailreichtum und Brillanz. Schließlich sei das James-Webb-Teleskop auch 100 Mal empfindlicher als Hubble. Insofern seien die Erwartungen nicht enttäuscht worden. Man könne „sehr viel Wissenschaft“ damit machen. Auf die Frage, ob damit eine neue Ära der Infrarot-Astronomie anbreche, antwortete Hasinger: „Auf jeden Fall. Das wird die Infrarot-Astronomie revolutionieren.“ Das leistungsfähigste Weltraumteleskop der Geschichte kann dank Infrarot-Technik kosmische Staubwolken durchdringen und Licht von den allerersten Sternen auffangen.