Nach heftigen Protesten hat Sri Lankas Präsident Rajapaksa seinen Rücktritt angekündigt. Zehntausende Demonstranten hatten zuvor seinen Amtssitz gestürmt ...
Die Regierung hat unter anderem den Internationalen Währungsfonds sowie mehrere Länder, etwa Indien, China und Russland, um Hilfe gebeten. Dennoch gelang es zahlreichen Menschen, die Absperrungen zu durchbrechen und den Präsidentenpalast zu stürmen. Nach Angaben von Krankenhaus-Mitarbeitern wurden mindestens 39 Menschen verletzt in Kliniken eingeliefert, darunter zwei Polizisten. Die Proteste gegen die Regierung waren zuvor eskaliert. Der Staatschef war vorsorglich in Sicherheit gebracht worden, wie es aus dem Präsidentenbüro hieß. Er befand sich nicht im Palast in Colombo, als Zehntausende Menschen davor und in der Stadt demonstrierten. Nach anhaltenden Massenprotesten in Sri Lanka hat Präsident Gotabaya Rajapaksa seinen Rücktritt zum 13. Auch Premierminister Ranil Wickremesinghe, der erst seit Mai im Amt ist, erklärte, er sei zum Rücktritt bereit.
Demonstranten in Sri Lanka haben den Amtssitz von Präsident Rajapaksa in Colombo gestürmt. Premier Wickremesinghe kündigte seinen Rücktritt an.
Auf Live-Videos in Onlinenetzwerken war zu sehen, dass einige sogar im Swimmingpool des Präsidenten planschten und es sich lachend in den Schlafzimmern des Palasts gemütlich machten. Die Regierung hat unter anderem den Internationalen Währungsfonds sowie mehrere Länder, etwa Indien, China und Russland, um Hilfe gebeten. Damals gab es bei Protesten laut Polizeiangaben mindestens neun Tote und mehr als 250 Verletzte. Im Juni trat Basil Rajapaksa, ein weiterer Bruder des Präsidenten, als Finanzminister zurück. Vor Tankstellen gibt es regelmäßig lange Schlangen. Am Freitag hatte die Regierung versprochen, die Versorgung mit Treibstoff zu verbessern. Medien schätzten die Zahl der Demonstranten auf etwa 100.000. Der sri-lankische Ministerpräsident Ranil Wickremesinghe kündigte ebenfalls seinen Rücktritt an.
Demonstranten stürmen den Präsidentenpalast, das Haus des Premiers brennt. Bei einem Protest in der Hauptstadt Colombo kam es am Samstag zu verstörenden ...
Ministerposten waren mittlerweile fast ausschließlich in der Hand von Brüdern und Neffen des Premiers und des Präsidenten. Die steigenden Öl- und Nahrungspreise aufgrund des Ukrainekriegs im Frühjahr waren dann der letzte Stoß. Im April erklärte die Regierung das Land für zahlungsunfähig. Importe, auf die der Inselstaat angewiesen ist, bleiben seitdem aus. Am Ende hielt das die Demonstranten nicht ab. Wickremesinghes Regierung kam erst im April ins Amt. Er übernahm das Amt von seinem Vorgänger Percy Mahinda Rajapaksa, der große Bruder des Präsidenten. Die Rajapaksa-Familie war in Sri Lanka lange beliebt. Es mangelt an fast allem in Sri Lanka, und das seit vielen Wochen: Operationen, falls nicht überlebensnotwendig, finden nicht mehr statt, weil es an Medikamenten fehlt. Von wem es am Samstag keine Bilder zu sehen gibt, ist der Mann, der das Anwesen eigentlich bewohnt: Gotabaya Rajapaksa, Sri Lankas Präsident. Rajapaksa, der sich bis zuletzt ans Amt gekrallt hat, ist abgetaucht. Mit Getöse verschafft sich der Mob Zutritt zum Präsidentenpalast in Sri Lankas Hauptstadt Colombo. Hunderte ziehen durch die Flure. Fernsehsender und Videos auf Social Media zeigen lachende Männer, die in den Pool im Garten des Präsidenten springen oder im Fitnessstudio Gewichte stemmen.
Die Regierung in Sri Lanka kapituliert vor den massiven Protesten, an denen sich Hunderttausende Menschen beteiligen. Als Demonstranten seine Residenz ...
Die Regierung von Mahnda Rajapaksa trat daraufhin zurück. Der Bruder des zurückgetretenen Regierungschefs, Präsident Gotabaya Rajapaksa, blieb hingegen im Amt. Ein wesentlicher Auslöser der schwersten Wirtschaftskrise seit der Unabhängigkeit des südasiatischen Landes im Jahr 1948 war der Einbruch des internationalen Tourismus infolge der Corona-Pandemie. Der Regierung wurde außerdem Misswirtschaft vorgeworfen. Auf Bildern in Online-Netzwerken war eine Menschenmenge zu sehen, die den Brand bejubelte. Soldaten schossen nach Angaben aus Verteidigungskreisen in die Luft, um die Menschenmenge zurückzudrängen, bis Rajapaksa in Sicherheit war. Der Staatschef sei außerhalb der Hauptstadt "in Sicherheit" gebracht worden und werde vom Militär an einem geheimen Ort beschützt, wie es aus Verteidigungskreisen hieß. Private Fernsehsender zeigten einen Fahrzeugkonvoi am internationalen Flughafen von Colombo. Ob Rajapaksa das Land verlassen würde, blieb unklar. Die Regierung in Sri Lanka kapituliert vor den massiven Protesten, an denen sich Hunderttausende Menschen beteiligen. Regierungschef Ranil Wickremesinghe, der im Fall eines Rücktritts des Präsidenten dessen Aufgaben übernehmen würde, rief nach der Erstürmung des Präsidentenpalastes eine Sondersitzung der Regierung mit Oppositionspolitikern ein und bat seinen Rücktritt an.
Sri Lanka mangelt es an Lebensmitteln, Treibstoff und Medikamenten. Seit Monaten flammen Proteste gegen die Regierung auf.
Das einst wohlhabende Land werde in diesem Jahr in eine tiefe Rezession schlittern und weiterhin nicht genügend Lebensmittel, Treibstoff und Medikamente haben, sagte Ministerpräsident Wickremesinghe bereits am Dienstag im Parlament. »Wir werden auch im Jahr 2023 noch Schwierigkeiten haben«, sagte er. »Wir verhandeln nun als ein bankrottes Land«, erklärte der Regierungschef. Es gelang ihr aber nicht, die Demonstranten aufzuhalten. Die Bevölkerung macht Präsident Rajapaksa dafür verantwortlich. Zuvor waren die Demonstranten durch das Zentrum der Metropole Colombo gezogen. Aus dem Verteidigungsministerium verlautete, dass der Präsident vor den für das Wochenende geplanten Demonstrationen bereits am Freitag in Sicherheit gebracht worden sei.
Bei Protesten gegen die Wirtschaftskrise in Sri Lanka haben Demonstranten den Amtssitz von Präsident Rajapaksa gestürmt. Der Staatschef soll in Sicherheit ...
Im Mai waren Massenproteste gegen die Regierung eskaliert. Zudem leidet das Land unter dem Einbruch des internationalen Tourismus infolge der Corona-Pandemie. Zwar kündigte die Regierung unter dem neuen Ministerpräsidenten Ranil Wickremesinghe Reformen an. Das Amt des Staatschefs solle übergangsweise auf Parlamentspräsident Mahinda Yapa Abeywardena übergehen, twitterte der Oppositionsabgeordnete Rauff Hakeem. Es solle eine Allparteienregierung und Neuwahlen geben. Diese feuerte Warnschüsse ab und setzte Wasserwerfer und Tränengas gegen Demonstranten ein, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Vor dem Anwesen hatten sich Zehntausende versammelt, um den Rücktritt Gotabaya Rajapaksas und der Regierung zu fordern. Sie skandierten Slogans gegen den Präsidenten und schwenkten Flaggen des Landes. Dabei gelang es ihnen auch, Absperrungen der Polizei zu durchbrechen.
Die gewaltsamen Proteste auf Sri Lanka halten an. Demonstranten drangen ins Amtsgebäude des Staatschefs ein. Das Auswärtige Amt rät von unnötigen Reisen in ...
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Seit Monaten hatten in Sri Lankas Hauptstadt Protestler vor dem Amtssitz des Präsidenten Gotabaya Rajapaksa kampiert und seinen Rücktritt gefordert. Am Samstag ...
0 0 0 0 0 0 Das Büro der UN-Menschenrechtskommissarin hatte die Sicherheitskräfte zur Zurückhaltung aufgefordert. „Chaos und Gewalt werden nicht die Wirtschaft retten und die politische Stabilität bringen, die Sri Lanka jetzt braucht“, schrieb sie auf Twitter. Vor den Tankstellen bilden sich endlose Schlangen, täglich wird für mehrere Stunden der Strom abgestellt. Wickremesinghe, der das Amt zum sechsten Mal ausübt, war nach dem Rücktritt des Präsidentenbruders Mahinda Rajapaksa zum Kabinettschef ernannt worden. Vor der Erstürmung hatten sich Tausende Menschen auf den Straßen Colombos versammelt. Seit Monaten hatten in Sri Lankas Hauptstadt Protestler vor dem Amtssitz des Präsidenten Gotabaya Rajapaksa kampiert und seinen Rücktritt gefordert.
Sri Lanka steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. Nach heftigen Demonstrationen könnte die Regierung erste Konsequenzen ziehen.
Wickremesinghe ist erst seit Mai im Amt, sein Vorgänger war damals ebenfalls im Zuge der Unruhen zurückgetreten. Etwa eine Stunde nach der Erstürmung des Präsidentenpalastes drangen Demonstranten auch in das nahe gelegene Präsidialamt ein, wie es in Berichten weiter hieß. Die Regierung hat unter anderem den Internationalen Währungsfonds sowie mehrere Länder, etwa Indien, China und Russland, um Hilfe gebeten. Medien schätzten die Zahl der Demonstranten auf etwa 100.000. Die Aufnahmen sehen Sie im Video oben oder hier. Dennoch gelang es zahlreichen Menschen, die Absperrungen zu durchbrechen.
In Sri Lanka sind Proteste rund um die schwere Wirtschaftskrise eskaliert. Premier Wickremesinghe bietet nun seinen Rücktritt an.
Am Freitag hatte die Regierung versprochen, die Versorgung mit Treibstoff zu verbessern. Die Regierung hat unter anderem den Internationalen Währungsfonds sowie mehrere Länder, etwa Indien, China und Russland, um Hilfe gebeten. Der Inselstaat südlich von Indien mit seinen etwa 22 Millionen Einwohnern erlebt derzeit seine schlimmste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Ein Grund dafür ist, dass der für Sri Lanka wichtige Tourismus im Zuge der Corona-Pandemie zusammengebrochen ist. Etwa eine Stunde nach der Erstürmung des Präsidentenpalastes drangen Demonstranten auch in das nahe gelegene Präsidialamt ein, wie es in Berichten weiter hieß. Medien schätzten die Zahl der Demonstranten auf etwa 100.000. Der Staatschef des südasiatischen Landes sei in Sicherheit gebracht worden, hieß es aus dem Präsidentenbüro. Mindestens 50 Menschen seien verletzt worden, sagte ein Krankenhaussprecher.
In Sri Lanka steht das Haus von Regierungschef Ranil Wickremesinghe in Flammen. Zuvor haben Demonstranten die Residenz von Präsident...
Und jetzt ernst: Mit Ihrer Panikmache spielen Sie Putin in die Hände?. Vor den Angriffen auf die Residenz des Präsidenten und das Haus des Ministerpräsidenten hatten sich Tausende Menschen auf den Straßen Colombos versammelt. „Chaos und Gewalt werden nicht die Wirtschaft retten und die politische Stabilität bringen, die Sri Lanka jetzt braucht“, schrieb sie auf Twitter. Das Büro der UN-Menschenrechtskommissarin hatte die Sicherheitskräfte zur Zurückhaltung aufgefordert. „Demonstranten sind in die Privatresidenz von Ministerpräsident Ranil Wickremesinghe eingebrochen und haben sie in Brand gesteckt“, sagte ein Vertreter des Regierungsamts dem britischen Sender BBC. Wo sich der Regierungschef zum Zeitpunkt des Angriffs befand, wurde zunächst nicht bekannt. Zweitens passen in sein Haus/seine Häuser viel mehr Menschen rein. Wickremesinghe, der das Amt zum sechsten Mal ausübt, war nach dem Rücktritt des Präsidentenbruders Mahinda Rajapaksa zum Kabinettschef ernannt worden. Vor den Tankstellen bilden sich endlose Schlangen, täglich wird für mehrere Stunden der Strom abgestellt. Sie hatte versucht, die Menschen mit Tränengas und Wasserwerfern zurückzudrängen. Die Demonstranten rissen Barrikaden nieder und verschafften sich schließlich Zugang zu den Gebäuden. Der Staatschef war nach Angaben eines Sprechers außerhalb der Hauptstadt in Sicherheit gebracht worden und kündigte über seinen Sprecher für kommenden Mittwoch seinen Rücktritt an. Seit Monaten hatten in Sri Lankas Hauptstadt Protestler vor dem Amtssitz des Präsidenten Gotabaya Rajapaksa kampiert und seinen Rücktritt gefordert. In Sri Lanka steht das Haus von Regierungschef Ranil Wickremesinghe in Flammen. Zuvor haben Demonstranten die Residenz von Präsident Gotabaya Rajapaksa gestürmt. Dieser kündigte daraufhin seinen Rücktritt an.
Der Inselstaat Sri Lanka erlebt die schwerste Wirtschaftskrise der vergangenen Jahrzehnte. Seit Wochen gibt es gewaltsame Proteste gegen die Regierung.
Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Stunden zuvor hatten Zehntausende in Colombo gegen die Folgen der Wirtschaftskrise protestiert und den Amtsverzicht von Regierung und Präsident verlangt. Colombo. In Sri Lanka haben am Samstag der Staatspräsident Gotabaya Rajapaksa sowie Ministerpräsident Ranil Wickremesinghe nach wochenlangen Unruhen ihren Rücktritt angeboten.
Sri Lanka erlebt die schlimmste Krise seit Jahrzehnten. Nach einer Erstürmung des Präsidentenpalasts will der Premier sein Amt abgeben.
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Bei Protesten gegen die schwere Wirtschaftskrise in Sri Lanka haben Demonstranten den Amtssitz von Präsident Gotabaya Rajapaksa in der Hauptstadt Colombo ...
Am Freitag hatte die Regierung noch versprochen, die Versorgung mit Treibstoff zu verbessern, doch dies besänftigte die Demonstranten nicht. Die Regierung hat unter anderem den Internationalen Währungsfonds sowie mehrere Länder, etwa Indien, China und Russland, um Hilfe gebeten. Der Inselstaat südlich von Indien mit seinen etwa 22 Millionen Einwohnern erlebt derzeit seine schlimmste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Die Wut der Demonstranten richtet sich unter anderem gegen einen seit Monaten bestehenden Mangel an Treibstoff, Gas zum Kochen, aber auch an Medikamenten und Lebensmitteln sowie gegen die hohe Inflation und stundenlange Stromausfälle. Ein Grund dafür ist, dass Einnahmen aus dem für Sri Lanka wichtigen Tourismus im Zuge der Corona-Pandemie zusammengebrochen sind. Videos im Fernsehen und in sozialen Medien zeigten Demonstranten im Pool des Präsidentenpalastes. Etwa eine Stunde nach der Erstürmung drangen Demonstranten auch in das nahe gelegene Präsidialamt ein, wie es in Berichten weiter hieß. Medien schätzten die Zahl der Demonstranten auf etwa 100 000. Sie machen beide für die schwere Wirtschaftskrise im Land verantwortlich.
Als Konsequenz aus den Massenprotesten in Sri Lanka hat Präsident Gotabaya Rajapaksa seinen Rücktritt zum 13. Juli angekündigt.
Auf Fernsehaufnahmen war zu sehen, wie hunderte von ihnen über den Zaun des Präsidentenpalastes kletterten. Auf Bildern in Online-Netzwerken war eine Menschenmenge zu sehen, die den Brand bejubelte. Sri Lankas Präsident Gotabaya Rajapaksa will nach Angaben des Parlamentspräsidenten am kommenden Mittwoch zurücktreten. „Um einen friedlichen Übergang zu gewährleisten, erklärte der Präsident, er werde am 13.
Nach dem angekündigten Rücktritt des sri-lankischen Präsidenten Rajapaksa ist es in der Hauptstadt heute friedlich. Die Menschen picknicken im Innenhof des ...
Viele Menschen in Sri Lanka wünschten sich eine komplett neue Regierung, so Mayer weiter. ARD-Korresponent Oliver Mayer spricht von einer surrealen Situation in Colombo. Die Menschen flanierten über das Gelände des Präsidentenpalastes, knipsten Fotos und setzten sich für ein Picknick auf den Rasen. Normalerweise gleiche das Gelände einer Hochsicherheitszone. Juli angekündigt. Die Situation beruhigte sich daraufhin.
Nachdem Hunderte Menschen seine Residenz stürmen, will Präsident Gotabaya Rajapaksa sein Amt niederlegen. Woher die Wut der Demonstranten kommt und wie es ...
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Seit Monaten steckt Sri Lanka in einer tiefen Wirtschaftskrise. Immer wieder gibt es Proteste, denn den Menschen fehlt es am Nötigsten.
Die Behörden hatten am Freitag eine Ausgangssperre verhängt, um die Proteste am Samstag zu verhindern. Soldaten schossen nach Angaben aus Verteidigungskreisen in die Luft, um die Menschenmenge zurückzudrängen, bis Rajapaksa in Sicherheit war. Auf Bildern in Online-Netzwerken war eine Menschenmenge zu sehen, die den Brand bejubelte. Die USA riefen zu einer Deeskalation der Lage auf. Sicherheitskräfte konnten den Staatschef nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Samstag kurz vor der Erstürmung des Präsidentenpalastes in Sicherheit bringen. Regierungschef Wickremesinghe, der im Fall eines Rücktritts des Präsidenten, dessen Aufgaben übernehmen würde, bot in einer Sondersitzung der Regierung mit Oppositionspolitikern seinen Rücktritt an.
Hunderte Demonstrierende haben in Sri Lanka die Residenz des Präsidenten Gotabaya Rajapaksa gestürmt. Soldaten schossen nach Angaben aus Verteidigungskreisen in ...
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Die anhaltende Wirtschaftskrise in Sri Lanke sorgt weiterhin für Proteste. Die gehen bis in den Pool des Präsidenten. Dieser kündigt nun seinen Rücktritt ...
Ob die angekündigten Rücktritte zu einer Entspannung der Lage beitragen und ob eine mögliche Einheitsregierung Lösungen für die Menschen in Sri Lanke finden wird, bleibt abzuwarten. Auf die „Unzufriedenheit“ der Bürger:innen in Folge der Strom-, Lebensmittel- und Treibstoffknappheit, müsse von der politischen Führung reagiert werden, heißt es weiter. In Colombo sollen 20.000 Soldat:innen und Sicherheitskräfte für den Schutz des Präsidenten vor Ort gewesen sein. Bereits damals war ein Rücktritt der Regierung von Mahnda Rajapaksa erfolgt, dessen Bruder Gotabaya blieb jedoch im Amt. Mehrere Hundert Demonstrant:innen waren in die Residenz des 73-Jährigen gestürmt. Im Zuge der Erstürmung sollen Live-Aufnahme im Internet gezeigt haben, wie Demonstrant:innen im Pool des Präsidenten planschten.
Absperrungen und Schüsse konnten sie nicht aufhalten: Tausende Demonstranten hatten gestern den Präsidentenpalast in Colombo gestürmt.
Sri Lanka hinterlässt er in der schlimmsten wirtschaftlichen Krise, die das Land je gesehen hat. Die Folgen der Corona-Pandemie haben das Land am Ende völlig in die Pleite getrieben. Wenn man den ganzen Luxus hier sieht, ist doch klar, dass der keine Zeit hatte, das Land zu regieren. Auf Videos in den sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie die Demonstranten in den präsidialen Swimmingpool springen, wie sie in den Fluren und Treppenhäusern umherlaufen und Essen aus der Küche verteilen. Die Drohnenaufnahmen der Nachrichtenagenturen zeigen unfassbare Bilder: Vor lauter Menschen ist der Asphalt der Straßen in der Hauptstadt Colombo nicht mehr zu erkennen. Das Ziel der wütenden Menschen: den Präsidenten Gotabaya Rajapaksa aus dem Amt zu vertreiben.
Die Demonstrationen in Sri Lanka führen mittlerweile nicht nur an der Staatsspitze zu Konsequenzen. Währenddessen halten Hunderte Demonstranten weiterhin ...
Bei den Protesten am Samstag hatten Zehntausende Menschen in der Hauptstadt Colombo den Rücktritt der politischen Führung gefordert. Hunderte Demonstranten hielten am Sonntag weiterhin die Präsidentengebäude besetzt. Zu weiteren Zwischenfällen sei es nicht gekommen, teilte die Polizei mit.
Bei Protesten in Sri Lanka kommt es zum Sturm auf den Präsidentenpalast. Die politische Führung knickt ein – während die Aufständischen eine Party feiern.
Am späten Samstagabend setzten Demonstranten dann die Residenz des Premiers in Brand, wie die Polizei berichtete. Wegen des Treibstoffmangels wurde jüngst der Verkauf an Privatpersonen für zwei Wochen verboten, was zusätzlichen Unmut in der Bevölkerung auslöste. Am Freitag hatte die Regierung noch versprochen, die Versorgung mit Sprit zu verbessern, doch dies besänftigte die Demonstranten nicht. Angesichts der Krise hat die Regierung unter anderem den Internationalen Währungsfonds sowie mehrere Länder, etwa Indien, China und Russland, um Hilfe gebeten. Videos im Fernsehen und in Sozialen Medien zeigten Demonstranten im Pool des Präsidentenpalastes und in luxuriös dekorierten Fluren. Manche trainierten an den Fitnessgeräten, andere sprangen in den Pool. Medien schätzten die Zahl der Teilnehmer auf mehr als 100.000. Der Inselstaat südlich von Indien mit seinen etwa 22 Millionen Einwohnern erlebt die schlimmste Wirtschaftskrise seit der Unabhängigkeit von Großbritannien 1948.
Colombo – Nach monatelangen Massenprotesten der Bevölkerung wegen der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten beugt sich die Führung Sri Lankas dem Druck ...
Gotabaya Rajapaksa und sein Clan sind für die verheerende Wirtschaftskrise in Sri Lanka verantwortlich. Nun will der Präsident offenbar zurücktreten, ...
Gotabaya Rajapaksa und sein Clan sind für die verheerende Wirtschaftskrise in Sri Lanka verantwortlich. Im Hintergrund tobt ein Kampf um die Nachfolge. Die Sri Lanker erzwingen mit einem Massenaufmarsch den Rücktritt des Präsidenten – und springen in seinen Pool
Nach dem Umsturz steht die wirtschaftliche Zukunft der Insel in den Sternen. Der geplünderte Staat ist im Ausland überschuldet. Peking...
Und Verhandlungen mit dem IWF waren wenig erfreulich. Dass die Wähler damit nichts zu tun haben, ist eine ziemlich absurde Idee. Mit Sicherheit sind die Menschen in Sri Lanka politisch nicht unschuldig. 0 0 Das spart Auftraggebern Zeit und Geld. Finanziert wurde er von China, und auch betrieben wird er von Chinesen – was zu Spekulationen über seine Nutzung für die chinesische Marine direkt von der Haustür des Kriegsgegners Indien führt. Schon ab 2017 stieg der zu zahlende Schuldendienst, während die Einnahmen aus dem Export stagnierten. Die Zinsen lagen dabei durchaus bei 6,5 Prozent, was die Kredite für das verarmte Land teuer machte. April musste die Regierung in Colombo erstmals in der Geschichte der Insel erklären, ihre Auslandsschulden nicht mehr zahlen zu können. Ausgenommen waren Kredite multilateraler Organisationen wie der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) oder der Weltbank. Sie posierten im Pool, sie durchwühlten die Schränke, und sie behaupten nun, „Millionen Rupien“ in der Villa des verjagten Präsidenten Gotabaya Rajapaksa gefunden zu haben. Ein Import ist schon seit Monaten nicht mehr möglich, weil das Land keine Dollar mehr hat. Und Verhandlungen mit dem IWF waren wenig erfreulich.
Colombo (dpa) - Kein Benzin, kein Gas zum Kochen, Stromausfälle, horrende Preise: Seit Monaten gehen Menschen in Sri Lanka auf die Straße. Nun sieht ...
Videos im Fernsehen und in sozialen Medien zeigten Demonstranten im Pool des Präsidentenpalastes und in luxuriös dekorierten Fluren. Am späten Samstagabend setzten Demonstranten dann die Residenz des Premiers in Brand, wie die Polizei berichtete. Wegen des Treibstoffmangels wurde in Sri Lanka jüngst der Verkauf an Privatpersonen für zwei Wochen verboten, was zusätzlichen Unmut in der Bevölkerung auslöste. Am Freitag hatte die Regierung noch versprochen, die Versorgung mit Sprit zu verbessern, doch dies besänftigte die Demonstranten nicht. Angesichts der Krise hat die Regierung unter anderem den Internationalen Währungsfonds sowie mehrere Länder, etwa Indien, China und Russland, um Hilfe gebeten. Die am frühen Samstagnachmittag gestürmten Gebäude, der Amtssitz des Präsidenten und das Präsidialamt, waren auch am Sonntag noch besetzt. Medien schätzten die Zahl der Teilnehmer auf mehr als 100.000. Der Inselstaat südlich von Indien mit seinen etwa 22 Millionen Einwohnern erlebt die schlimmste Wirtschaftskrise seit der Unabhängigkeit von Großbritannien 1948.
Nach Monaten der Krise sind die Menschen in Sri Lanka hungrig, zermürbt und wütend. Sie stürmen den Palast des Präsidenten und zwingen...
In den Innenräumen durchwühlen die Menschen Schubladen, kochen sich in der Präsidentenküche Tee und räkeln sich feixend auf einem Bett. Schließlich staunen einige der Eindringlinge noch über den Fuhrpark, über den der Präsident des von einer katastrophalen Wirtschaftskrise und Treibstoffknappheit gebeutelten Landes verfügte. Ein Video zeigt mehr als ein Dutzend Limousinen in einer Garage. Präsident Gotabaya Rajapaksa selbst hat sich vor den Ausschreitungen am Samstag rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Der Sturm auf die Präsidentenresidenz in Sri Lanka wirkt auf den Fernsehbildern wie eine wilde Party: Menschen drängen sich jubelnd, springend und tanzend in einen Saal mit Kronleuchtern. Sie schwenken Fahnen und machen Selfies. Einige genehmigen sich ein Bad im Swimmingpool der Residenz. Die Demonstranten machen halb nackt Kopfsprünge und Saltos ins Wasser. Ein Mann lässt sich filmen, wie er sich am Beckenrand mit Seife einreibt. Nach Monaten der Krise sind die Menschen in Sri Lanka hungrig, zermürbt und wütend. Sie stürmen den Palast des Präsidenten und zwingen ihn zum Rücktritt. „Sie genießen einen super Luxus, während wir leiden“, sagt eine Frau.
Nach den Rücktrittsankündigungen von Präsident Gotabaya Rajapaksa und Ministerpräsident Ranil Wickremesinghe erklärten Demonstranten am Sonntag, sie würden die ...
Ministerpräsident Wickremesinghe, der sein Amt erst im Mai übernommen hatte, hatte ebenfalls am Samstag seinen Rücktritt angeboten. Auch am Sonntag ließen bewaffnete Sicherheitskräfte die weitgehend friedlichen Besetzer gewähren. Beide Politiker hatten die Gebäude bereits vor der Erstürmung verlassen und waren seitdem nicht mehr öffentlich gesehen worden. Das Land ist in der schwersten Wirtschaftskrise seit der Unabhängigkeit 1948.
Proteste fegen Sri Lankas Präsident Rajapaksa nun aus dem Amt. Sein Clan hat das ganze Land ruiniert.
Man kann wohl nicht behaupten, dass Gotabaya Rajapaksa, 73, allein an allem die Schuld trägt, was sich derzeit in Sri Lanka abspielt. Nachdem er 2019 ins Amt gewählt worden war, hatte er die Macht bei sich und seinen Verwandten konzentriert. "Eine akute Gefahr für die amerikanische Demokratie"
Vor der Corona-Pandemie haben viel mehr Menschen Urlaub in Sri Lanka gemacht. Quelle: dpa. Kein Benzin, kein Gas zum Kochen, stundenlange Stromausfälle, kaum ...
Seit Monaten gehen die Menschen deswegen dort auf die Straße. Am Samstag haben Zehntausende in der Hauptstadt Colombo den Rücktritt der zwei wichtigsten Politiker, also des Präsidenten und des Premierministers, gefordert. Die Politiker wurden zuvor in Sicherheit gebracht. Kein Benzin, kein Gas zum Kochen, stundenlange Stromausfälle, kaum Medikamente und super hohe Preise – in Sri Lanka ist gerade fast alles knapp.
Nach dem angekündigten Rücktritt des sri-lankischen Präsidenten Rajapaksa ist es in der Hauptstadt heute friedlich. Die Menschen picknicken im Innenhof des ...
Viele Menschen in Sri Lanka wünschten sich eine komplett neue Regierung, so Mayer weiter. ARD-Korresponent Oliver Mayer spricht von einer surrealen Situation in Colombo. Die Menschen flanierten über das Gelände des Präsidentenpalastes, knipsten Fotos und setzten sich für ein Picknick auf den Rasen. Normalerweise gleiche das Gelände einer Hochsicherheitszone. Juli angekündigt. Die Situation beruhigte sich daraufhin.
Nachdem Demonstranten den Präsidentenpalast gestürmt haben, erklärte Sri Lankas Staatschef Gotabaya Rajapaksa seinen Rücktritt.
Am Freitag war noch eine Order erlassen worden, die als "polizeiliche Ausgangssperre" bezeichnet wurde, aber eine solche gibt es laut Gesetz in Sri Lanka gar nicht; Präsident Gotabaya Rajapaksa hatte sie sich ausgedacht. Verschärft wurde die Lage durch steigende Ölpreise und ein Einfuhrverbot für chemische Düngemittel im vergangenen Jahr, das die Landwirtschaft ruinierte. "Wir hoffen auf eine Lösung der aktuellen Situation, die eine Wiederaufnahme unseres Dialogs über ein IWF-gestütztes Programm ermöglicht", wurde in einem Statement am Sonntag erklärt. Die aktuelle Krise entwickelte sich, nachdem die Pandemie den Tourismus quasi auf null reduziert hatte, von dem die Wirtschaft Sri Lanks mit mindestens zehn Prozent des Bruttosozialprodukts abhängig ist. Die Stimmung war ausgelassen und friedlich, Videoaufnahmen zeigen, wie einige Demonstranten auf einem Himmelbett und auf Sofas herumlümmeln oder im Pool baden. Die Macht ist gebrochen, von Mittwoch an wird es in Sri Lanka keinen Regierungschef mehr geben.