Lichterfest Stuttgart

2022 - 7 - 9

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Image courtesy of "Stuttgarter Nachrichten"

Höhenpark Killesberg in Stuttgart - Lichterfest erlebt großes Comeback (Stuttgarter Nachrichten)

Das Lichterfest im Stuttgarter Höhenpark am Killesberg hat nach der Coronapause 25.000 Besucher angelockt – mit einer verblüffenden Lasershow.

Es glitzerte, funkelte, irrlichterte überall: Aus den Blütenkränzen auf den Köpfen der kleinen und auch größeren Mädchen, in der romantischen Laube, gleich daneben auf der Bühne am Lindenhain, wo Nebel zu elektronischer Musik wabert, und im Zauberwald der bizarr erscheinenden Bäume, die ein Hauch von Rot, Lila oder Blau märchenhaft verwandelt. Für die Kinder gab es nachmittags Animationsfilme, später ließen sich die Erwachsenen in den Liegestühlen nieder und guckten kurze Filme, zum Beispiel von Absolventen der Filmhochschule. Versorgt mit Popcorn aus der Solar-Kitchen. Es sind Rekordzahlen, die für das Gelingen dieser immens aufwendigen Show genannt werden: Allein am Entwurf und den Programmarbeiten tüftelte der Pyrotechniker 180 Stunden, 330 Stunden nahmen die Vorbereitungsarbeiten in Anspruch, 40 Techniker waren vier Tage am Killesberg im Einsatz. Für die perfekte Magie des Lichtes. Der Killesbergturm wurde zum Leuchtturm, der Strahlen in Grün, Blau und Silber wie glitzernde Pfeile sternförmig über den Himmel schoss und selbst als vielfarbige Lichtskulptur noch lange in die Nacht leuchtete. Und die Besucher wichen auch nicht vor dem Schauer, der kurioserweise wieder punktgenau endete, als die letzten Sterne am Himmel verglühten und die Musik verstummte. Denn es war grandios, was Joachim Berner, der mehrfache Gewinner der Feuerwerk-Meisterschaft in Montreal, für ein neues Konzept in monatelanger Vorbereitung an Computer und Mischpult ersonnen hatte. Lichterfest am Samstag im Höhenpark Killesberg das bisher übliche Feuerwerk mit Böllern und Raketen ersetzen sollte.

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