Um nicht noch weiter ins Straucheln zu geraten, hat der Gasimporteur Uniper einen Antrag auf staatliche Stabilisierungsmaßnahmen gestellt.
Uniper gehört zudem zu den größten Stromerzeugern in Deutschland. Der Konzern spielt auch mit seinen Gasspeichern eine wichtige Rolle bei der Absicherung der Versorgung Deutschlands im Winter. Der Uniper-Chef untermauerte die Warnungen vor drastisch steigenden Gaspreisen. "Es kommt eine sehr, sehr große Preiswelle auf die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher zu." Uniper kämpft mit den gestiegenen Gaspreisen und ist deshalb schon seit Tagen mit der Bundesregierung in Gesprächen. Am Nachmittag schließlich beantragte das Unternehmen offiziell die schon länger im Raum stehenden Staatshilfen. Zuvor hatte auch der Bundesrat das Gesetzespaket über einen Gas-Schutzschirm gebilligt. Nun hoffe das Unternehmen, "auf Basis unseres Antrages kurzfristig die nötigen Hilfestellungen zu erhalten", sagte Firmenchef Klaus-Dieter Maubach bei einer Pressekonferenz. Kurzfristig bedeute für ihn binnen weniger Wochen. Maubach gab sich "zuversichtlich", dass eine baldige Verständigung gelinge. Bundeskanzler Olaf Scholz hat dem wegen der Gaskrise in Schräglage geratenen Energiekonzern Uniper nach dessen Antrag auf Staatshilfe Unterstützung versprochen.
Die Gaskrise verschärft sich immer mehr. Der größte deutsche Importeur Uniper ist schwer unter Druck geraten. Eine Gesetzesänderung ermöglicht nun ...
Darauf kann sich das Unternehmen, darauf kann sich die Belegschaft, aber darauf können sich auch alle in Deutschland verlassen, die wissen, dass das ein Unternehmen ist, das für die Versorgung großer Teile der Wirtschaft und vieler Verbraucherinnen und Verbraucher eine große Bedeutung hat", sagte Scholz in München nach einem Treffen mit den Spitzenverbänden der Wirtschaft. Scholz stellte den Bürgern weitere Entlastungen in Aussicht, sagte aber zugleich: "Wir werden nicht alle Preise runtersubventionieren können." Das könne kein Staat der Welt. Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte mit Blick auf klimaschädliche Kohlekraftwerke: "Dieser Punkt schmerzt natürlich sehr, aber wir sind in einer Notsituation. Wenn es brennt, fragt man ja auch nicht, woher das Löschwasser kommt, sondern löscht." Uniper-Chef Maubach sagte mit Blick auf die allgemeine Entwicklung am Gasmarkt: "Es kommt eine sehr, sehr große, hohe Preiswelle auf die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher zu." Oberste Priorität für die Bundesregierung hat es, dass die Gasspeicher zum Winter hin voll sind. Die große Sorge ist, dass Russland nach der Wartung den Gashahn nicht wieder aufdreht. Eine Entscheidung für konkrete Maßnahmen der Bundesregierung bei Uniper gibt es noch nicht, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. Juli beginnen jährliche Wartungsarbeiten von Nord Stream 1, die in der Regel zehn Tage dauern. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht Deutschland aktuell nicht in einer Gas-Mangellage, wie er am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner" sagte. Stattdessen sollen Kohlekraftwerke zum Einsatz kommen, die gegenwärtig nur eingeschränkt verfügbar sind, vor der Stilllegung stehen oder sich in der Reserve befinden. Diese Entwicklung dürfte sich bald aber beschleunigen, wenn die Importeure ihre Kosten weiterreichen können und im letzten Schritt auch die Verbraucher kräftig zur Kasse gebeten werden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sicherte Uniper Hilfe zu.
Die extremen Preissteigerungen haben Deutschlands größten Importeur von russischem Gas so stark in Bedrängnis gebracht, dass er den Bund um Hilfe bittet.
Der Konzern kann derzeit Mehrkosten beim Einkauf von Gas wegen der Drosselung russischer Gaslieferungen nicht an seine Kunden weitergeben. Aber: "Wir sprechen hier nicht nur von einer Beteiligung in Höhe von nur 5 oder 10 Prozent", sagte er. Dabei reichte der Düsseldorfer Konzern einen anderen Vorschlag ein als sein finnischer Großaktionär Fortum . "Wir streben eine kurzfristige Einigung mit der Bundesregierung an, und damit meine ich eher Wochen als Monate", sagte Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach am Freitagnachmittag bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf. Zudem sehe der Vorschlag Fremdkapitalmittel durch eine Aufstockung der KfW-Kreditlinie vor. Dabei geht es um die Weitergabe von Preissprüngen beim Einkauf an die Kunden. Darüber hinaus enthalte der Vorschlag Eigenkapital-Komponenten, durch die der Bund sich an Uniper beteiligen könnte, hieß es in der Mitteilung weiter. Der Kurs der Fortum-Aktie drehte an der finnischen Börse am Nachmittag sogar mit rund einem Prozent ins Minus.
Der Gasimporteur Uniper hat nach der Drosselung russischer Lieferungen einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt.
Der Vorschlag sieht auch Eigenkapitalkomponenten vor, die zu einer relevanten Beteiligung des Bundes an Uniper führen würden, wie das Unternehmen am Freitag in einer Pflichtmitteilung an die Börse erklärte. Nach der Drosselung russischer Lieferungen hat er bei der Bundesregierung Stabilisierungsmaßnahmen beantragt. Deutschlands Gasspeicher sollen bis zum Winter gefüllt sein, obwohl immer weniger Gas aus Russland kommt.
Deutschlands größter Gas-Importeur ist in Schieflage. Kredite reichen nicht mehr, der Staat soll helfen. Die Arbeitnehmer sehen die Pläne...
Ein solcher Konzernumbau mit der Herauslösung von deutschen Teilgesellschaften wie ihn Fortum vorschlage „könnte die Funktionsfähigkeit des Unternehmens mitten in der Energie- und Gaskrise blockieren. Der Vorschlag sei auch für die Gasversorgung kontraproduktiv. Die Ersatzbeschaffung koste täglich einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. „Das ist für uns nicht lange durchhaltbar“, sagte Maubach. Dabei gehe es um eine „relevante Beteiligung des Bundes“, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Maubach. „Das ist jetzt der Weg, den wir bereit sind zu gehen.“ Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) versprach Hilfe. „Wir werden nicht zulassen, dass ein systemrelevantes Unternehmen in Insolvenz geht und infolgedessen der globale Energiemarkt in Turbulenzen gerät“, sagte er in Berlin. Es würden verschiedene Stabilisierungsmöglichkeiten geprüft. Parallel zu Uniper verhandelt auch der finnische Mutterkonzern Fortum, dem 78 Prozent der Anteile gehören, mit der Bundesregierung. Dabei geht es um die Gründung einer „Versorgungssicherheitsgesellschaft“, in der die „systemkritischen deutschen Geschäftstätigkeiten“ gebündelt werden sollen, um sie in das Eigentum des Bundes zu überführen. Unmittelbar nach Verabschiedung des neuen Energiesicherungsgesetzes (ENSIG) hat der Konzern dazu bei der Bundesregierung einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt.
Wegen der gedrosselten Gaslieferungen aus Russland ist Uniper auf staatliche Unterstützung angewiesen. Robert Habeck will eine Pleite des Konzerns unbedingt ...
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Drastisch gestiegene Energiepreise brachten den Energiekonzern Uniper in Schieflage. Nun hat das Unternehmen beim Bund offiziell Hilfe beantragt.
Für Gaslieferungen im Winter liege der Gaspreis inzwischen bei fast 200 Euro je Megawattstunde, erklärte Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf. Hochgerechnet bis zum Jahresende könne das Unternehmen dadurch bis zu zehn Milliarden Euro an Verlust anhäufen. Uniper verzeichne tägliche Mittelabflüsse im zweistelligen Millionenbereich. Das sei »eine Situation, die für uns nicht lange durchhaltbar ist«, so Maubach. Darüber hinaus enthalte der Vorschlag Eigenkapital-Komponenten, durch die der Bund sich an Uniper beteiligen könnte, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Rede sei von einem Anteil von mehr als 30 Prozent, berichtete das »Handelsblatt« unter Berufung auf Insider. Der mit dem Antrag eingereichte Vorschlag basiere zunächst auf einer fairen Kostenverteilung, teilte der Konzern am Freitag in Düsseldorf mit. Die seit Monaten schwer gebeutelten Uniper-Aktien waren nach einer Vortageserholung am Freitag wieder unter Druck geraten. Zuvor hatte der Energiekonzern Uniper bei der Bundesregierung einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt.
Deutschlands größter Gasimporteur Uniper hat wegen der Drosselung russischer Energielieferungen einen Antrag auf staatliche Unterstützung gestellt.
„Ich habe die Zuversicht, dass sich Uniper stabiliert und einen entscheidenden Beitrag zu einer sicheren Energieversorgung in Deutschland leisten kann.” Absehbar ist zudem, dass der Bund als Anteilseigner einspringt und die Firma damit – wie schon in der Corona-Krise der Lufthansa – einem strauchelnden deutschen Konzern unter die Arme greift. Bundestag und Bundesrat hatten zuvor gesetzliche Änderungen beschlossen, um mögliche Hilfen des Bundes für angeschlagene Energieunternehmen wie Uniper zu erleichtern. Wie dies geschieht, ist noch unklar – entweder der Konzern reicht höhere Kosten an seine Kunden weiter oder es gibt eine Umlagesystem, an dem die Allgemeinheit beteiligt würde. Die Energiepreise steigen schon seit langem, diese Entwicklung dürfte sich bald beschleunigen. Ginge es weiter wie bisher, könnte der Firma bis zum Jahresende wegen gestiegener Gas-Beschaffungskosten ein Verlust von 10 Milliarden Euro drohen.
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der angeschlagene Energiekonzern Uniper hat wegen seiner Liquiditätsprobleme bei der Bundesregierung einen Antrag auf ...
Absehbar ist zudem, dass der Bund als Anteilseigner bei Uniper einspringt und damit einem strauchelnden deutschen Konzern unter die Arme greift - wie schon in der Corona-Krise der Lufthansa Eine Entscheidung für konkrete Maßnahmen der Bundesregierung bei Uniper gibt es noch nicht, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. "Wir werden nicht zulassen, dass ein systemrelevantes Unternehmen in Insolvenz geht und infolgedessen der globale Energiemarkt in Turbulenzen gerät", sagte er. "Wir streben eine kurzfristige Einigung mit der Bundesregierung an, und damit meine ich eher Wochen als Monate", sagte Uniper-Chef Maubach am Freitagnachmittag. In welcher Höhe sich der Bund womöglich an dem Konzern beteiligt, wollte der Manager nicht kommentieren. In den vergangenen Tagen hatte es bereits verschiedene Medienberichte über die Höhe der möglichen Beteiligung gegeben. Der Uniper-Kurs war zuletzt stark eingebrochen, als sich die Notwendigkeit staatlicher Hilfen mehr und mehr abzeichnete.
Der angeschlagene Energiekonzern Uniper hat wegen seiner Liquiditätsprobleme bei der Bundesregierung einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt.
Nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine war der Aktienkurs wegen des umfangreichen Engagements des Unternehmens in Russland zunächst bis auf 16,05 Euro eingebrochen. Die Rede sei von einem Anteil von mehr als 30 Prozent, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider. Die Befürchtung steht im Raum, dass sie nach der zehntägigen Wartung vielleicht dauerhaft abgeschaltet bleibt. Das Bundesfinanzministerium hat laut einem Medienbericht Vorbehalte gegen die Idee angemeldet, den kriselnden Energieversorger Uniper aufzuspalten und das deutsche Gasgeschäft durch einen Einstieg des Bundes zu retten. Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte mit Blick auf klimaschädliche Kohlekraftwerke: "Dieser Punkt schmerzt natürlich sehr, aber wir sind in einer Notsituation. Wenn es brennt, fragt man ja auch nicht, woher das Löschwasser kommt, sondern löscht." Scholz stellte den Bürgern weitere Entlastungen in Aussicht, sagte aber zugleich: "Wir werden nicht alle Preise runtersubventionieren können." Das könne kein Staat der Welt. FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler sagte im Interview mit dem Handelsblatt: "Keinesfalls darf Unipers unverschuldete Notlage genutzt werden, um einen dauerhaft staatlichen Energiekonzern zu schaffen. Uniper-Chef Maubach sagte mit Blick auf die allgemeine Entwicklung am Gasmarkt: "Es kommt eine sehr, sehr große, hohe Preiswelle auf die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher zu." Die große Sorge ist, dass Russland nach der Wartung den Gashahn nicht wieder aufdreht. Eine Entscheidung für konkrete Maßnahmen der Bundesregierung bei Uniper gibt es noch nicht, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. Juli beginnen jährliche Wartungsarbeiten von Nord Stream 1, die in der Regel zehn Tage dauern. Oberste Priorität für die Bundesregierung hat es, dass die Gasspeicher zum Winter hin voll sind.
Wie erwartet hat der in einer schweren Krise steckende Energiekonzern Uniper am Freitag offiziell staatliche Hilfen beantragt. 08.07.2022.
„Wir werden die Option wählen, die für Deutschland, für die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher, den deutschen Steuerzahler, den deutschen Staat die beste und günstigste und für die Versorgungssicherheit die sicherste ist", sagte der Minister. Die Krise bei Uniper dürfte sich angesichts des Ukraine-Kriegs nicht zeitnah lösen lassen. Bundeswirtschafts- und -klimaschutzminister Robert Habeck hat sich inzwischen dennoch ausführlich zur Entwicklung bei Uniper geäußert.
Deutschlands zentraler Gasversorger strauchelt, die Regierung will ihn auf jeden Fall stützen. Wirtschaftsminister Habeck macht nun klar, dass sich auch der ...
Habeck sagte, es könne sein, dass Russland die Lieferungen nach der Wartung sogar erhöhe. »Alles ist möglich, alles kann passieren.« Aber auch die Bürger müssten sich auf stark steigende Preise einstellen, betonte Habeck. Dies werde hart und für einige zu hart. Habeck räumte ein, dass die vorgesehenen 15 Milliarden für den Gaseinkauf zur Füllung der Speicher nicht ausreichen könnten. »Dann muss man eben nachlegen. Und deswegen ist es richtig, sich Modelle zu überlegen, wo die Eigentümer ebenfalls in der Pflicht sind.« Wirtschaftsminister Robert Habeck hat bereits klargemacht, dass die Bundesregierung eine Pleite auf jeden Fall verhindern will. Der zentrale deutsche Gasversorger Uniper ist angeschlagen und hat Antrag auf voraussichtlich milliardenschwere Staatshilfen gestellt.
BERLIN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Deutschlands strauchelnder Gasimporteur Uniper steht vor einer milliardenschweren Rettung durch den Bund.
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte mit Blick auf klimaschädliche Kohlekraftwerke: "Dieser Punkt schmerzt natürlich sehr, aber wir sind in einer Notsituation. Wenn es brennt, fragt man ja auch nicht, woher das Löschwasser kommt, sondern löscht." Scholz stellte den Bürgern weitere Entlastungen in Aussicht, sagte aber zugleich: "Wir werden nicht alle Preise runtersubventionieren können." Das könne kein Staat der Welt. Die große Sorge ist, dass Russland nach der Wartung den Gashahn nicht wieder aufdreht. Uniper-Chef Maubach sagte mit Blick auf die allgemeine Entwicklung am Gasmarkt: "Es kommt eine sehr, sehr große, hohe Preiswelle auf die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher zu." Eine Entscheidung für konkrete Maßnahmen der Bundesregierung bei Uniper gibt es noch nicht, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. Juli beginnen jährliche Wartungsarbeiten von Nord Stream 1, die in der Regel zehn Tage dauern.
Der Energiekonzern soll sich radikal umbauen. Kriselnde Unternehmensteile sollen an den Staat gehen. Der finnische Investor Fortum...
Der finnische Investor Fortum rechnet mit mindestens mittelfristig hohen Preisen und hält umfassende Schritte für nötig. Der Energiekonzern soll sich radikal umbauen. Der finnische Investor Fortum rechnet mit mindestens mittelfristig hohen Preisen und hält umfassende Schritte für nötig. „Wir nehmen unsere Verantwortung als Eigentümer sehr ernst und suchen daher nach einer Lösung, die Uniper nicht nur kurzfristig finanziell stabilisiert.“ Fortum gehe es darum, „das Unternehmen langfristig auf ein gesundes Fundament zu stellen.“ Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte erst am Morgen deutlich gemacht, dass er für die Rettung Unipers auch Fortum in die Pflicht nehmen will. Der Energiekonzern soll sich radikal umbauen.
Wegen der Drosselung russischer Gasimporte gerät Uniper in Schieflage und stellt einen Antrag auf Staatshilfen. Wirtschaftsminister Habeck will bei der ...
Er schloss nicht aus, dass auch andere Energieversorger noch um Hilfe bitten - Uniper sei nur wegen seines großen Anteils an russischen Gaseinkäufen zuerst und am stärksten in Schieflage geraten. Uniper steht als größter deutscher Gasimporteur nach der starken Drosselung russischer Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 schwer unter Druck. Die Firma muss teures Gas einkaufen, um Verträge mit ihren Kunden bedienen zu können. Uniper spielt eine zentrale Rolle für die deutsche Energieversorgung und beliefert mehr als hundert Stadtwerke und Industriefirmen. Was fahrlässig zugesagte Milliarden des Bundes anrichten, erleben in diesen Tagen Hunderttausende Flugreisende." Ich habe eine Verantwortung für die Energiesicherheit in Deutschland und der muss man sich stellen", sagte er nun dem Deutschlandfunk. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hatte Uniper Unterstützung zugesichert. Die Bundesregierung werde die Option wählen, die für den deutschen Steuerzahler die beste und günstigste und für die Versorgungssicherheit die sicherste sei, hatte Habeck gesagt. Ein milliardenschwerer Einstieg des Bundes bei Uniper über eine Beteiligung beim Eigenkapital sei möglich. Denkbar sei aber auch ein Mix mit der Möglichkeit, dass Uniper hohe Preissteigerungen beim Gaseinkauf an die Kunden weitergebe.
Der Bund hat dem Gasimporteur Uniper Unterstützung zugesagt, doch wie genau diese aussieht, ist noch unklar. Nun plant der finnische Mutterkonzern von ...
Uniper muss wegen der Lieferkürzungen Russlands Gas am teuren Spotmarkt kaufen, um seine Lieferverpflichtungen zu erfüllen und fährt damit Verluste ein. "Wir nehmen unsere Verantwortung als Eigentümer sehr ernst und suchen daher nach einer Lösung, die Uniper nicht nur kurzfristig finanziell stabilisiert." Ich habe eine Verantwortung für die Energiesicherheit in Deutschland und der muss man sich stellen. Habeck versicherte aber, die Bundesregierung werde die Option wählen, die für den deutschen Steuerzahler die beste und günstigste und für die Versorgungssicherheit die sicherste sei. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will bei der Rettung des Unternehmens auch die Eigentümer in die Pflicht nehmen. Daher sollten die systemkritischen deutschen Unternehmensteile unter die Kontrolle des Staates kommen, so Rauramo. Der deutsche Staat verfüge über die derzeit erforderliche Kreditwürdigkeit. Das internationale Geschäft von Uniper solle aber nicht vom Staat übernommen, verantwortet und finanziert werden.
Deutschlands zentraler Gasversorger strauchelt, die Regierung will ihn auf jeden Fall stützen. Wirtschaftsminister Habeck macht nun klar, dass sich auch der ...
Habeck sagte, es könne sein, dass Russland die Lieferungen nach der Wartung sogar erhöhe. »Alles ist möglich, alles kann passieren.« Aber auch die Bürger müssten sich auf stark steigende Preise einstellen, betonte Habeck. Dies werde hart und für einige zu hart. Habeck räumte ein, dass die vorgesehenen 15 Milliarden für den Gaseinkauf zur Füllung der Speicher nicht ausreichen könnten. »Dann muss man eben nachlegen. Und deswegen ist es richtig, sich Modelle zu überlegen, wo die Eigentümer ebenfalls in der Pflicht sind.« Wirtschaftsminister Robert Habeck hat bereits klargemacht, dass die Bundesregierung eine Pleite auf jeden Fall verhindern will. Der zentrale deutsche Gasversorger Uniper ist angeschlagen und hat Antrag auf voraussichtlich milliardenschwere Staatshilfen gestellt.
Uniper hofft, dass Gazprom bald wieder mehr Gas liefert. Sonst kommt „eine sehr, sehr große Preiswelle auf deutsche Verbraucher zu“, so Konzernchef Maubach.
Wir stehen nicht kurz vor einer Pleite, und das ist auch für uns nicht absehbar und ist auch nicht das Szenario, mit dem wir uns beschäftigen“, so Maubach. „Wir beschäftigen uns mit den Möglichkeiten, die uns gegeben sind, unser Unternehmen jetzt zu stabilisieren. Doch trotz der schwierigen Lage, in der sich sein Unternehmen befindet, distanziert sich der Uniper-Chef von den Einschätzungen der Medien, man stehe vor einer Pleite. „Wenn wir kurz vor der Pleite stehen würden, dann würde ich nicht vor ihnen stehen, sondern wäre zu einem Insolvenzrechtler gegangen. „Der Vertragsbruch von Gazprom ist eine der großen Enttäuschungen, die ich hier erlebe“, sagt der Uniper-Chef. „Ich habe auch nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges Gazprom als zuverlässigen Lieferanten hier in Deutschland verteidigt. Das ist für einen Weltkonzern, der großen Wert darauf gelegt hat, ein hochzuverlässiger Lieferant von Erdgas zu sein, nicht plausibel.“ Im Grunde genommen gibt der Uniper-Chef das wieder, was auch der Chef der Bundesnetzagentur Klaus Müller sagt: Man wisse noch nicht, wie schlimm es wird. Sollte die Bundesregierung aber eines Tages eine erhebliche Reduktion der Gasmengen feststellen, würde einer der vorhandenen Mechanismen alternativ nach Paragraf 24 oder Paragraf 26 des angepassten Energiegesetzes greifen sowie nach Paragraf 29.
Seite 1: Deutschland wird Uniper helfen – so viel steht fest. Doch wie diese Hilfe genau aussieht, ist weiter unklar. Wirtschaftsminister Habeck will auch ...
Ein milliardenschwerer Einstieg des Bundes bei Uniper über eine Beteiligung beim Eigenkapital sei möglich. Denkbar sei aber auch ein Mix mit der Möglichkeit, dass Uniper hohe Preissteigerungen beim Gaseinkauf an die Kunden weitergebe. Was fahrlässig zugesagte Milliarden des Bundes anrichten, erleben in diesen Tagen Hunderttausende Flugreisende.“ Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will bei der Rettung des Unternehmens auch die Eigentümer in die Pflicht nehmen. Der Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, bezeichnete finanzielle Unterstützung des Bundes für Uniper als „zwingend“. „Trotz der Dramatik müssen aber die Bedingungen für Staatsmilliarden stimmen“, sagte Bartsch. „Der Einstieg darf nicht zulasten von Verbrauchern und Beschäftigten erfolgen.“ Nach dem Antrag des strauchelnden Gasversorgers Uniper auf staatliche Stabilisierungsmaßnahmen ist weiter unklar, wie diese genau aussehen werden. Ich habe eine Verantwortung für die Energiesicherheit in Deutschland und der muss man sich stellen“, sagte er nun dem Deutschlandfunk. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte Uniper Unterstützung zugesichert.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will bei der Rettung des Unternehmens auch die Eigentümer in die Pflicht nehmen. „Es gehört ja jemandem, auch jemandem, ...
Ich habe eine Verantwortung für die Energiesicherheit in Deutschland und der muss man sich stellen“, sagte er nun dem Deutschlandfunk. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte Uniper Unterstützung zugesichert. Die Bundesregierung werde die Option wählen, die für den deutschen Steuerzahler die beste und günstigste und für die Versorgungssicherheit die sicherste sei, hatte Habeck gesagt. Was fahrlässig zugesagte Milliarden des Bundes anrichten, erleben in diesen Tagen Hunderttausende Flugreisende.“ Eine Entscheidung für konkrete Maßnahmen der Bundesregierung bei Uniper gab es am Freitag nach Angaben aus Regierungskreisen noch nicht. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will bei der Rettung des Unternehmens auch die Eigentümer in die Pflicht nehmen. Nach dem Antrag des strauchelnden Gasversorgers Uniper auf staatliche Stabilisierungsmaßnahmen ist weiter unklar, wie diese genau aussehen werden.