Lea Schüller ist eine der torgefährlichsten Spielerinnen Deutschlands, sowohl beim FC Bayern als auch in der Nationalmannschaft. Was die Stürmerin abseits ...
Doch nicht nur sportlich hat Lea Schüller einiges zu bieten. Name: Lea Schüller Lea Schüller Steckbrief Ich war so beeindruckt, dass ich kurz darauf in meinem Heimatverein Hülser SV angefangen habe, Fußball zu spielen", verriet Schüller einst gegenüber der " Internationalen Hochschule". Die beiden Sport-Stars leben seit Jahren offen homosexuell. November 1997 in Tönisvorst. Schon als junges Mädchen entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Fußball. "Meine Begeisterung für den Fußball kam 2004 auf, als ich mit meiner Familie im Frankreichurlaub war.
Lea Schüller soll für Deutschland die wichtigen Tore bei dieser EM beisteuern. ...
Aber auch mit dem Fuß, besonders mit dem starken rechten, ist Schüller gefährlich und sticht durch ihre Fähigkeit, sich in den Rücken der Verteidigung zu schleichen, hervor. Damit hat Deutschland zwei recht unterschiedliche Optionen im Sturm. Schüller muss noch ihre kleine Phase der Unsicherheit beenden, ein Treffer könnte den Knoten lösen. Sicher ist: beide haben die Fähigkeit, im wichtigen Moment zu treffen und den Gegner zu schocken. Sie ist eher keine Stürmerin, die mit ihrem unbedingten Willen und ihrer Körperlichkeit das Spiel an sich reißt - eine Beschreibung, die mehr auf Alex Popp zutrifft. Ihre Tore erzielt Schüller besonders gerne per Kopf und ist damit für Deutschland bei Freistößen und Ecken gefährlich. Noch mehr aber vielleicht aus dem offenen Spiel heraus, wenn Schüller den Platz hat, im richtigen Moment das Tempo anzuziehen und sich davonzustehlen. Dagegen fällt es Schüller schwer, in großen Spielen gegen eine tief stehende Verteidigung in Positionen zu kommen, wo sie einen Schuss abgeben kann. Eine Rolle von der Bank aus würde sie aber auch annehmen, wie sie im 90min-Interview verriet: "Wenn ich aber am Ende als Joker reinkomme und Tore schieße, ist das für mich auch in Ordnung." Ihre Stärken liegen dagegen im Kopfballspiel und im geschickten Nutzen der Lücken, die sich ihr bieten. "Ich habe, ehrlich gesagt, auch nicht damit gerechnet", sagte Lea Schüller 2017 zu ihrer ersten Nominierung in die Nationalmannschaft, damals noch unter der Leitung von Steffi Jones. Kurz vor der EM durfte sie vor fünf Jahren das erste Mal an einem Lehrgang teilnehmen - eine Überraschung für die damals 19-Jährige. Für die EM reichte es dann doch nicht, der Rest ist bekannt: Deutschland schied im Viertelfinale gegen Dänemark aus, Steffi Jones musste bald danach ihren Hut nehmen. Das Gleiche gilt für das Nationalteam, wo sie in den letzten Spielen ein wenig unsicher wirkte. In den ersten elf Spielen kam sie auf nur zwei Tore, wurde öfters auch nur eingewechselt. FFC Frankfurt aber auch nichts mehr ändern. 2020 war es noch knapper und die SGS musste sich erst im Elfmeterschießen den Seriensiegerinnen aus Wolfsburg geschlagen geben. "In meiner Jugend war es nicht so, dass man gesagt hat: "Es gibt Frauenfußball." Es wurden auch kaum Spiele im Fernsehen gezeigt.