Lawrow

2022 - 7 - 8

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Vor Baerbocks Rede: Lawrow steht auf und geht (Berliner Zeitung)

Lawrow verlässt G20-Treffen vorzeitig: Man habe mit dem Westen „nichts zu besprechen“, sollten EU und USA „einen Sieg der Ukraine auf dem Schlachtfeld“ ...

Nach der vorzeitigen Abreise von Lawrow hatte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, der Deutschen Presse-Agentur am Freitag auf Anfrage mitgeteilt: „Lawrow führt noch bilaterale Gespräche, danach wendet er sich an die Presse und reist ab.“ Lawrow hatte dem Westen zuvor vorgeworfen, den Übergang zu einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Ukraine zu verhindern. Der Minister kritisierte, dass die Vertreter westlicher Staaten Russland wegen der Lage in der Ukraine als „Aggressor“ und „Besatzer“ anprangere, ohne sich die Gründe anzusehen. Russland sieht es als sein Recht einer unabhängigen Politik an, seine Interessen in der Ukraine mit militärischer Gewalt durchzusetzen und kritisiert die westlichen Sanktionen als illegal. Am frühen Freitag wurde dann mitgeteilt, dass der russische Außenminister Sergej Lawrow das G20-Treffen der führenden und aufstrebenden Wirtschaftsmächte auf Bali vorzeitig verlässt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat nach seiner Rede beim G20-Treffen der führenden und aufstrebenden Wirtschaftsmächte auf der indonesischen Ferieninsel Bali den Sitzungssaal verlassen. Das berichteten Delegationskreise am Freitag am Rande der Beratungen. Lawrow habe sich damit auch der Replik von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) entzogen.

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Lawrow verlässt G20-Treffen vorzeitig (ZDFheute)

Sergej Lawrow war erst am Morgen beim G20-Treffen auf Bali angekommen. Nun verlässt der russische Außenminister die Veranstaltung vorzeitig.

Wenn die EU und die USA einen Sieg der Ukraine auf dem Schlachtfeld anstrebten, "dann haben wir wahrscheinlich mit dem Westen nichts zu besprechen", sagte er vor Journalisten. ("Wann beenden Sie den Krieg?"). Kynast wurde im Anschluss nach eigenen Angaben von indonesischen Sicherheitsbeamten aus der Empfangshalle gebracht. "Alle haben uns aufgerufen, diese Operation zu beenden", sagte er. Lawrow verließ direkt nach seiner Rede den Sitzungssaal. Er entzog sich damit auch der Replik von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Baerbock war als amtierende Vorsitzende der G7-Gruppe führender demokratischer Wirtschaftsmächte als nächste Rednerin vorgesehen und wollte Russland abermals auffordern, den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden. Im Saal saß Lawrow zwischen Vertretern aus Saudi-Arabien und Mexiko - weit weg von seinen schärfsten Kritikern aus den USA und Europa. Später sagte Lawrow, der Westen dränge die Ukraine dazu, für die Kämpfe "seine Waffen zu benutzen". Der Minister kritisierte, dass die Vertreter westlicher Staaten Russland wegen der Lage in der Ukraine als "Aggressor" und "Besatzer" anprangern, ohne sich die Gründe anzusehen. Das bestätigte auch ZDF-Korrespondent Andreas Kynast, der vor Ort auf Bali ist.

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Eklat bei G20-Treffen: Lawrow zündelt - und verlässt den Gipfel (tagesschau.de)

Beim G20-Ministertreffen auf Bali ist der befürchtete Eklat eingetreten: Russlands Außenminister Lawrow nutzte die Bühne, um dem Westen "Russophobie" zu ...

Der Gastgeber der G20 vermied bislang eine klare Position, um es sich weder mit den USA noch mit Russland zu verderben. Bislang hatten sich die Gastgeber allen Forderungen westlicher Nationen widersetzt, Russlands Präsidenten Wladimir Putin wieder auszuladen. Wenig später verließ der Russe den Saal, in dem die G20-Außenminister sich versammelt hatten - direkt nach seiner Rede. Und er fuhr fort: "Wir hätten gerne eine nützliche Diskussion geführt, die es uns erlaubt hätte, einige sehr direkte Fragen an unsere westlichen Kollegen zu richten. Wenn Sie nicht reden wollen - es ist ihre Entscheidung." Vor der Replik von Außenministerin Baerbock verließ er den Saal.

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G20: Wie sich der Gipfel um Sergej Lawrow herumwindet (RND)

Kein Familienfoto, keine Abschlusserklärung, Stehempfang statt Tafelrunde – beim G20-Gipfel in Indonesien wird viel versucht, um Russlands Außenminister ...

Und diese Einigkeit schildert auch Baerbock nach der Sitzung: „Der Appell aller 19 Staaten war sehr deutlich: Dieser Krieg muss ein Ende haben“, sagt sie. Aber eines scheint doch bei ihm angekommen zu sein: „Alle haben uns aufgerufen, diese Operation zu beenden“, sagt Lawrow auch. Lawrow hält seine Rede, dann steht er auf und geht. Gastgeberin Marsudi mahnt zu Beginn: „Unsere Verantwortung ist es, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden.“ Sie spricht von der Notwendigkeit, Brücken zu bauen. Die Außenminister von 20 Industrie- und Schwellenländern sind zusammengekommen. „Wann beenden Sie den Krieg?“, ruft ein deutscher Journalist. „Warum beenden Sie nicht den Krieg?“, fragt ein weiterer.

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Russlands Außenminister Lawrow: Niedergang eines Diplomaten (DER SPIEGEL)

Russland schert sich nicht mehr darum, was die westliche Welt von ihm hält. Das zeigt auch die Verrohung von Sergej Lawrow, dem einst respektierten ...

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G20-Gipfel auf Bali: „Fanatische Russophobie“ – Lawrow empört ... (Frankfurter Rundschau)

Der russische Außenminister Sergej Lawrow sorgt auf dem G20-Treffen auf Bali für einen Eklat. Derweil fordern die USA Russland zum Ende des Ukraine-Kriegs ...

Auch die deutsche Vertreterin Annalena Baerbock wird am Donnerstagabend nach Bali reisen, insgesamt wird sie für sechs Tage unterwegs sein, neben Bali auch in Palau und Japan. Wie sie im Voraus erklärt hatte, wird es bei dem Treffen darum gehen, „wie wir mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und seinen gravierenden Folgen für die ganze Welt umgehen.“ Beim Treffen der G20-Außenminister auf der indonesischen Insel Bali darf Russland nach Worten von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) „nicht einfach die Bühne“ überlassen werden. Juli, 07.20 Uhr: - Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist am Freitagmorgen unter großem Medienaufgebot zu den mit Spannung erwarteten Gesprächen der G20-Außenminister auf Bali eingetroffen. +++ 10.30 Uhr: Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth hat die vorzeitige Abreise des russischen Außenministers Sergej Lawrow vom G20-Treffen auf Bali als Respektlosigkeit bezeichnet. Lawrow wurde bei seiner Ankunft im Luxushotel Mulia im Badeort Nusa Dua von der indonesischen Außenministerin Retno Marsudi höflich, aber zurückhaltend begrüßt. Dabei waren vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine von den Umstehenden laute Rufe zu hören: „Stoppt den Krieg!“ und „Wann beendet ihr diesen Krieg“? Wenn die EU und die USA einen Sieg der Ukraine auf dem Schlachtfeld anstrebten, „dann haben wir wahrscheinlich mit dem Westen nichts zu besprechen“, sagte er vor Journalisten. §Lawrow führt noch bilaterale Gespräche, danach wendet er sich an die Presse und reist ab“, teilte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, der dpa am Freitag auf Anfrage mit. Der russische Außenminister Sergej Lawrow habe sich beschwert, dass man mit Begriffen wie „Aggressor, Invasoren und Besatzer“ konfrontiert worden sei. Der Krieg führe dazu, dass sich die „globale Ernährungskrise massiv weiter verschärft“, sagte sie mit Blick auf die blockierten Getreideexporte der Ukraine. Auch die später stattfindende Rede des ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba, der zugeschaltet wurde, boykottierte Lawrow demnach. Juli, 07.00 Uhr: Mit demonstrativer Dialogbereitschaft haben US-Außenminister Antony Blinken und der chinesische Außenminister Wang Yi ein Treffen auf der indonesischen Insel Bali begonnen. +++ 14.45 Uhr: Wie die Tagesschau berichtet, soll es bei der Ministerrunde auf dem G20-Gipfel „ungewöhnlich heftig“ zugegangen sein.

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G-20 Treffen auf Bali - Eklat um Lawrow – Baerbock übt scharfe Kritik (Stuttgarter Nachrichten)

Der russische Außenminister verlässt direkt nach seiner Rede beim G20-Treffen in Indonesien den Saal und erhebt schwere Vorwürfe gegen den Westen.

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba sprach per Videoschalte zu den Teilnehmern und warnte, dass die „katastrophalen Folgen der russischen Aggression weit über die Ukraine hinaus“ zu spüren seien. Der ZDF-Korrespondent Andreas Kynast fragte: „When do you stop the war?“ (deutsch: „Wann beenden Sie den Krieg?“). Kynast wurde im Anschluss nach eigenen Angaben von indonesischen Sicherheitsbeamten aus der Empfangshalle gebracht. Ein zweiter deutscher Journalist rief Lawrow die Frage zu: „Why don’t you stop the war?“ (deutsch: „Warum beenden Sie den Krieg nicht?“). „Dass der russische Außenminister einen großen Teil der Verhandlungen hier nicht im Raum, sondern außerhalb des Raumes verbracht hat, unterstreicht, dass es keinen Millimeter an Gesprächsbereitschaft der russischen Regierung derzeit gibt“, sagte Baerbock später. Anschließend warf er dem Westen vor, den Übergang zu einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Ukraine zu verhindern. Lawrow verließ den Saal im Luxushotel Mulia am Freitag gleich nach seiner Rede und hörte sich die Wortmeldungen seiner Kritiker gar nicht mehr an.

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Lawrow sorgt bei G20-Treffen auf Bali für Eklat (APA - Austria Presse Agentur)

Beim G20-Treffen in Indonesien hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow für einen Eklat gesorgt. Lawrow verließ den Saal gleich nach seiner Rede und hörte ...

Ein zweiter deutscher Journalist rief Lawrow die Frage zu: „Why don’t you stop the war?” (deutsch: „Warum beenden Sie den Krieg nicht?”). Der ZDF-Korrespondent Andreas Kynast fragte: „When do you stop the war?” (deutsch: „Wann beenden Sie den Krieg?”). Kynast wurde im Anschluss nach eigenen Angaben von indonesischen Sicherheitsbeamten aus der Empfangshalle gebracht. Einmal mehr wies Lawrow Vorwürfe des Westens zurück, dass Russland durch seinen Krieg in der Ukraine die Weizenexporte verhindere und so die Lebensmittelsicherheit in der Welt in Gefahr bringe.

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Baerbock der Grund? Lawrow verschwindet aus G20-Treffen ... (Merkur Online)

Sergej Lawrow verlässt die Sitzung der G20-Minister - just zur Rede Annalena Baerbocks. Der Eklat ist auch international Thema. Doch bedeutsamer ist das ...

Die Grünen-Politikerin hatte als amtierende Vorsitzende der G7-Gruppe unmittelbar nach dem Russen das Wort. Auch eine Videoschalte mit dem ukrainischen Außenminsiter Dmitro Kuleba erlebte Lawrow nicht mehr mit. Die G7 wollten nun gemeinsam die Länder des globalen Süden unterstützen und „dafür sorgen, dass die Menschen, die ohnehin schon leiden, nicht in eine viel, viel tiefere Hungersnot hineinrutschen“. Zugleich habe Lawrow die Summe der westlichen Sanktionen als „Kriegserklärung“ bezeichnet. „Es waren nicht wir, die den Kontakt abgebrochen haben, sondern die Vereinigten Staaten“, fügte er hinzu. Auf dem Programm stand in einem Luxushotel in Nusa Dua das Treffen der G20-Außenressortchefinnen und -chefs. Wladimir Putins Außenminister Sergej Lawrow verließ den Tagungssaal der G20-Kollegen in Indonesien lange vor Ende der Reden.

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Der Kriegstag im Überblick: Lawrow düpiert Außenminister - Kreml ... (n-tv NACHRICHTEN)

Russland verschnauft im Donbass, will ihn jedoch weiterhin erobern. Außenminister Lawrow spricht beim G20-Gipfel, hört dann aber seinen Amtskollegen nicht ...

Das Gesetz ist die Voraussetzung zur Annahme entsprechender Protokolle durch Deutschland. Es war in der Länderkammer nicht zustimmungspflichtig. Bei den Unternehmen handelt es sich demnach unter anderem um Gazprom, Rosneft und Rosatom. Der Vorwurf lautet auf Finanzierung des seit Februar laufenden russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Wenn die EU und die USA einen Sieg der Ukraine auf dem Schlachtfeld anstrebten, "dann haben wir wahrscheinlich mit dem Westen nichts zu besprechen", so Lawrow, bevor er den Saal verließ. SPD-Außenpolitiker Michael Roth bezeichnete die vorzeitige Abreise des russischen Außenministers vom G20-Treffen auf Bali als Respektlosigkeit. Ganz ähnlich reagierte Baerbock, die Lawrow Gesprächsverweigerung vorwarf. Der russische Außenminister Sergej Lawrow verließ das Treffen der G20-Außenminister vorzeitig und verpasste dadurch Statements von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und des ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba. Zuvor sprach Lawrow noch mit dem türkischen Außenminister Mevlut Cavusoglu und zeigte sich offen für Verhandlungen über Getreidelieferungen. Zudem warf Lawrow in seiner Rede dem Westen vor, den Übergang zu einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Ukraine zu verhindern. Er sagte zu einer möglichen Ausweitung westlicher Sanktionen gegen sein Land: "Eine weitere Anwendung der Sanktionspolitik kann zu noch schwerwiegenderen, ohne Übertreibung sogar zu katastrophalen Folgen auf dem globalen Energiemarkt führen." Einmal mehr sprach Putin von einem "wirtschaftlichen Blitzkrieg" des Westens, der gescheitert sei. Auch an anderer Stelle zeigt die russische Führung Härte. So wurde ein Moskauer Kommunalpolitiker nach öffentlicher Kritik an der russischen Offensive in der Ukraine zu sieben Jahren Haft verurteilt. So will das Land die Gaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 wieder aufnehmen und die Liefermenge erhöhen, sobald die derzeit in Kanada gewartete Turbine zurückgekehrt sei. Der 60-Jährige habe aus "politischem Hass" gehandelt, sagte Richterin Olesja Mendelejewa. Er und eine weitere Abgeordnete, Jelena Kotjonotschkina, hätten die Russinnen und Russen über den Militäreinsatz in der Ukraine "in die Irre geführt" und ihnen "Angst und Schrecken eingejagt", fügt die Richterin hinzu. Nach der weitgehenden Eroberung der Region Luhansk im Osten der Ukraine rechnet das britische Verteidigungsministerium mit einer Umgruppierung der russischen Truppen. Die russischen Streitkräfte würden wahrscheinlich eine Pause einlegen, um ihre Einheiten neu aufzustellen, bevor sie neue Offensivoperationen im Gebiet Donezk starten, teilte das Ministerium auf Twitter mit. Ein Gericht in Moskau befand Alexej Gorinow für schuldig, "wissentlich Falschinformationen" über die russische Armee verbreitet zu haben. Angaben der Kiewer Behörden zufolge werden dabei mehrere Dutzend Russen getötet. Die von Russland eingesetzten Behörden hingegen sprechen von einem gescheiterten ukrainischen Angriff auf das Wasserkraftwerk am Fluss Dnipro. Außenminister Lawrow spricht auf dem G20-Gipfel, hört dann aber seinen Amtskollegen nicht zu, sondern verlässt den Saal. Die deutsche Außenministerin Baerbock spricht von Gesprächsverweigerung. In Sachen Gaslieferungen macht der Kreml Deutschland Hoffnung: Kehrt die gewartete Turbine aus Kanada zurück, würde wieder mehr Gas fließen. Der deutsche Importeur Uniper strebt aus Sorge um ausbleibende Lieferungen dennoch staatliche Hilfe an.

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