"King of Stonks" erzählt den Wirecard-Skandal als aufgeblasene Finanzfarce. Die Figur des rachsüchtigen Nerds wird in der Netflix-Serie in ihre Schranken ...
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Bei der neuen Netflix-Serie "King of Stonks" geht es um nichts Geringeres als den Wirecard-Skandal. Doch die Macher schaffen es, ...
"King of Stonks" dürfte ein ähnlicher Erfolg werden. So ist der Titel der Serie selbst schon eine Anspielung auf ein bekanntes Meme. Das Wort "Stonks" ist hierbei eine absichtlich falsch geschriebene Variante des englischen Worts "Stocks" (Deutsch: Aktien). Es geht um finanzielle Fehlentscheidungen, die häufig durch fehlendes Wissen entstehen. Ähnlichkeiten mit realen Ereignissen sind rein zufällig, heißt es direkt im Vorspann. Und doch thematisiert die neue Netflix-Serie "King of Stonks" genau das.
Die Satireserie „King of Stonks“ verwurstet den Jahrhundertskandal der Firma Wirecard auf geniale Weise. Matthias Brandt glänzt als...
Dass ausgerechnet Böhmermann der Einzige ist, der in seiner Sendung die Rolle der Schlapphüte herausarbeitete, ist ein Armutszeugnis für den Rest der Berichterstattung. 0 0 0 0 Der Sprecher des Künstlerkollektivs Ruangrupa entschuldigt sich im Bundestag für die antisemitischen Motive auf der Documenta. Claudia Roth fühlt sich von den Organisatoren betrogen. Der Figur des Dr. Felix A. Cramer ist ein Platz in der Hall of Fame der Skrupellosen mit Familienwerten sicher, in Sichtweite von Tony Soprano und Bernie Ebbers. Obwohl er wohl viel lieber neben Elon Musk stehen würde. Erzählerisch ist noch Raum für eine zweite Staffel. Das im positiven Sinn Perfide an dieser Serie, die Jan Bonny mit Facunda Scalerandi und Isabell Suba als Sadomaso-Geschehen mit marktwirtschaftlichen Instrumenten und als veritable Karnevalsorgie inszeniert, ist die Figur des Chief Operating Officers Felix Armand. Man will ihn nicht mögen. Schubert spielt ihn als mal entfesseltes, mal reflektiertes, jedenfalls hochbegabtes Mastermind, das selbst bedrohliche Leerverkäufer (Shortseller) wie Sheila (tolle Kombattantin: Larissa Sirah Herden) und den Journalisten Tom (Andreas Döhler) nach allen Börsenregeln der Kunst austrickst. Auf das „Storytelling“, auf die Inszenierung kommt es beim Wirecard-Skandal tatsächlich an. Es ist eine Gemengelage aus Geschichten, die sich im Wirecard-Skandal findet. Und das die Politik mutmaßlich einst für so wertvoll hielt, dass es trotz früher Alarmzeichen nicht nur als „to big to fail“ galt, sondern als zu visionär, um für eine Pleite zu taugen. Was aber zählt, ist das „Storytelling“. Der uralte Witz, Leuten einzureden, es gebe mehr auf dieser Welt, als sie sich vorstellen können und das sie etwas von jetzt an unbedingt haben müssen. Weil sie dann Teil von „etwas Großem“ sind.
In "King of Stonks" geht es um den kometenhaften Aufstieg eines Start-Ups, das seine Anleger hinters Licht führt - Wirecard lässt grüßen.
Oder ihr macht euch ein wenig über die Hintergründe des Wirecard-Skandals schlau, dessen kriminelle Strippenzieher sich teilweise immer noch auf der Flucht vor den Behörden befinden. Ob das dann gut gehen kann, dürft ihr euch nun an zwei Fingern selbst ausrechnen. KING OF STONKS
Die Hochstapler-Serie „King Of Stonks“, die in Düsseldorf spielt, ist eine bittere und hochkomische Abrechnung mit der Finanzwelt. Die Macher von „How To ...
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Gute News für die deutsche Serienlandschaft: Das neue deutsche Netflix-Original "King of Stonks" wird von Kritikern fast einstimmig gelobt.
Der allgemeine Tenor ist, dass "King of Stonks" nicht nur wahnsinnig lustig ist, sondern auch toll besetzt. Hinter "King of Stonks" steht das Unternehmen bildundtonfabrik, die in der Vergangenheit für Netflix schon " How to Sell Drugs Online (Fast)" produzierten. Juli 2022 auch von Zuschauern beäugt werden: "King of Stonks". Darin wird ein wahrer Finanzskandal behandelt, wenn auch etwas verändert. Die Rede ist vom Wirecard-Skandal.
Endlich wird abgerechnet: Selten löste eine Serie so viel Genugtuung aus wie die neue deutsche Netflix-Serie "King of Stonks" der btf, weil sie den Wahnsinn ...
Wie der Wahnsinn in Form von hemmungslosen Partys und exzentrischen Launen dargestellt wird, trägt dabei unverkennbar die Handschrift der btf. Es ist eine mit dem breitestmöglichen Grinsen vorgetragene Kritik an der ominösen Deutschland GmbH - also nicht die der schwurbelnden Verschwörer, sondern jene Reihe an Unternehmen, die vor 20 Jahren als das solide Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft galt. Das schont nicht nur die Budgets für mögliche juristische Auseinandersetzungen - es hilft eben auch der Qualität dieser bitterbösen Serie. Diese sechsteilige Miniserie ist deshalb eine dringend benötigte Genugtuung für das allgemeine Gerechtigkeitsempfinden. Juristische Aufarbeitungen dauern oft, diese schallende Ohrfeige jetzt kommt schneller. Mechanismen haben versagt oder wurden sich für die eigene Sache zu Nutze gemacht. Ist das also neu?
Mo' money, mo' problems: Die neue Netflix-Serie "King Of Stonks" setzt sich satirisch mit dem Wirecard-Skandal auseinander.
Und warum es diese Parallelen gibt, hat einen ganz einfachen Grund: Die Macher von How To Sell Drugs Online (Fast) stecken auch hinter King Of Stonks. Das Kuriositätenkabinett geht teilweise so weit, dass man sich beim Zuschauen fremdschämt – allerdings im positiven Sinne. Denn manches in der Serie wirkt so abstrus, so weltfremd, so verrückt, dass man es nicht fassen kann – wohlwissend, dass alles Gezeigte auf wahren Begebenheiten beruht, wenn auch sicherlich (oder zumindest hoffentlich) nicht in der dargestellten Überzogenheit. Man sollte wissen, dass man sich beim Schauen von King Of Stonks auf eine irre Achterbahn durch die knallbunt in Szene gesetzte Finanzwirtschaft begibt. Foto: Netflix Die Folge: Der Einbruch der Aktie und Insolvenz – und der traurige Verdienst, den größten Finanzskandal Europas seit dem 2. Foto: Netflix Allen voran: Der Chef des Unternehmens: Magnus (Matthias Brandt). Der hat nämlich weder Lust, seinen Chefplatz mit Felix zu teilen, noch sich um die Probleme zu kümmern, die solch ein Unternehmen eben stets mit sich bringt – und um die sich gefälligst Felix kümmern soll. Die Finanzbranche ist, sagen wir mal, speziell – zumindest für Menschen, die wenig bis nichts mit der Finanzbranche zu tun haben.
Hamm - Der Wirecard-Skandal gilt als der größte Finanzskandal in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Dokumentationen zu dem Thema gibt es bereits. Eine fiktive ...
Die sechs Episoden von „King of Stonks“ sind schnell geschaut. „King of Stonks“ ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte. Die Premiere fand am 25. Dort gab es direkt eine Auszeichnung: den Bernd Burgmeister Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Serie“. Und auch die bisherigen Rezensionen fallen positiv aus: „Herrlich überdreht und gleichzeitig der Realität erschreckend genau abgeschaut“, heißt es in einer Videorezension der Süddeutschen Zeitung, in der „King of Stonks“ als „spektakulär gut geschrieben“ gelobt wird. Eine fiktive Aufarbeitung des Themas war ebenfalls nur eine Frage der Zeit. Seit Mittwoch (6. Juli) befindet sich die deutsche Serie „King of Stonks“ nun im Programm von Netflix. „In Düsseldorf konnten wir unsere Figuren neu entdecken“, sagte der Filmemacher im Interview. „Der Katholizismus rheinischer Prägung ist einfach auch ein herrlicher Nährboden, ein Sud aus Beten und Saufen, in dem sich alles irgendwie unter den Teppich kehren lässt.“ Die sechs Folgen gehen jedoch anders mit den realen Ereignissen um, als man denken könnte. „Wirecard“ wird nicht genannt, auch die Namen Markus Braun und Jan Marsalek nicht.
Die Hochstapler-Serie „King Of Stonks“, die in Düsseldorf spielt, ist eine bittere und hochkomische Abrechnung mit der Finanzwelt. Die Macher von „How To ...
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Wer mit dem Aufzug hoch fährt, fährt auch wieder runter: Matthias Brandt (r.) als Cable-Cash-Chef Magnus A. Cramer in der Netflix-Serie "King of Stonks".
„Die Geldwäscherei“ mit Meryl Streep und Gary Oldman erzählt von der Veröffentlichung der Panama Papers. Und wenn es ein Klassiker sein soll: „Wall Street: Geld schläft nicht“ mit Michael Douglas als skrupellosem Unsympath Gordon Gekko geht immer. Der Vorwurf: Verschwörung und Betrug mit Wertpapieren. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um den Deutschen Florian Homm, Spekulant und Hedgefondsmanager. Mit seinem Hedgefonds Absolute Capital Management (ACM) mit Sitz in Los Angeles soll er Anleger um 200 Millionen Dollar betrogen haben. Im Zuge der Finanzkrise gerät ACM unter Druck, Homm taucht mit einem dreistelligen Millionenbetrag unter, das FBI ist ihm auf den Fersen. Man vermutet ihn in Südamerika oder Westafrika, betrogene Anleger setzen ein Kopfgeld auf ihn aus. Dutzende Rentner, die der Verhandlung beigewohnt haben, verlassen das Gerichtsgebäude mit Tränen in den Augen, finanziell ruiniert – ein bitterer Sieg für die Gerechtigkeit. Zusammen mit einem Netzwerk aus Brokern manipuliert er den Referenzzinssatz Libor, drückt ihn unter sein tatsächliches Niveau. Die Folge: Händler, deren Boni sich am Libor bemessen, streichen Millionen ein – und Bankkunden entsteht ein Schaden von geschätzt 17 Milliarden Dollar. Besetzung: Tom Hanks als FBI-Agent, mit derselben Verbissenheit wie in „Catch me if you can“. Willem Dafoe als Florian Homm, leicht heruntergekommen. Die allseits gelobte Netflix-Serie „King of Stonks“ zeichnet den Aufstieg des ehemaligen Börsenlieblings Wirecard nach. Das Unternehmen hatte Direktinvestments in Schiffscontainer angeboten und viele Millionen Euro von Anlegern eingeworben. Filmhandlung: Es beginnt mit Homms Verhaftung in den Uffizien. Der Film zeigt in Rückblenden die Jagd der Ermittler nach dem Hedgefondsmanager: Von Los Angeles über Venezuela, Liberia und Berlin (wo Homm kurz vor seiner Verhaftung im Fernsehen auftrat – in Deutschland wurde er nicht gesucht) bis Florenz. In der Schlussszene abonniert ein Anleger Homms aktuellen Börsenbrief „Homm Long & Short“. Spoiler: Hinter der glänzenden Fassade des Unternehmens steckt wenig Substanz. Der Hamburger Hafen bei Nacht. Ein Mann schleicht zwischen den Containern umher, zählt sie, entziffert im dämmrigen Licht die aufgedruckten Namen, gleicht sie mit einer Liste ab – und muss einen Triumphschrei unterdrücken: Container, die es angeblich geben sollte, existieren gar nicht. Bloß: Ein Gutteil der Container existierte nur auf dem Papier. Als das Schneeballsystem des Unternehmens aufflog, verloren rund 54.000 Kleinanleger Geld, darunter viele Rentner.
Die neue Netflix-Serie "King of Stonks" zeigt die Abgründe der Finanzwelt. Vorbild war der Wirecard-Skandal.
"King of Stonks" ist ein deutsches Mixtape aus Scorseses "Wolf of Wall Street" (was den Exzess betrifft) und "The Big Short" (was die Dreistigkeit von Finanzprodukten anbelangt) und pickt sich stilistisch bei diesen Vorbildern gehörig Material heraus. Zugleich distanziert man sich im Vorspann von allen "zufälligen Ähnlichkeiten" - das hat wohl juristische Gründe. Sonst ist "King of Stonks" ein schriller, ausgelassener Maskenball voller Zyniker mit Scheiß-drauf-Mentalität, die Millionen scheffeln, solange es eben geht. Das ist das Prinzip des Kapitalismus und der Börse: Solange alle daran glauben, scheint es zu funktionieren.
Die spektakuläre Pleite des einstigen Dax-Unternehmens war Vorbild für eine gerade angelaufene Netflix-Satire. Die Parallelen zwischen Serie und Realität, ...
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Die neue deutsche Comedy-Drama-Serie "King of Stonks" wird Zuschauer ansprechen, die Geschichten über Charaktere mögen, die auf fragwürdige Weise zu ...
Auch die fiktive CableCash AG basiert auf der Wirecard AG und ihrer berüchtigten Vergangenheit. Die Verantwortlichen von „King of Stonks“ haben jedoch jeglichen Zusammenhang bestritten. Felix und Magnus sind fiktive Charaktere in der Serie, die auf Marsalek und Braun basieren. Das bedeutet, dass nur ein Bruchteil der Serie auf wahren Begebenheiten beruht. Die neue deutsche Comedy-Drama-Serie „King of Stonks“ wird Zuschauer ansprechen, die Geschichten über Charaktere mögen, die auf fragwürdige Weise zu enormem Reichtum gelangen. Basiert „King of Stonks“ auf einer wahren Geschichte?Die in „King of Stonks“ dargestellten Ereignisse sind vom echten Leben inspiriert. CableCash, ein fiktives deutsches Fintech-Unternehmen, das Zahlungen abwickelt und seinen Kunden zusätzliche Finanzdienstleistungen anbietet, basiert auf dem mittlerweile gescheiterten Startup Wirecard.