Die Entdeckung des Higgs-Teilchens glückte gleich in der ersten Messperiode (2010 bis 2013) des „Large Hadron Collider“ (LHC). In der zweiten Laufzeit zwischen ...
„Der Atlas-Detektor ist im Grunde genommen eine riesige Kamera, die viele Millionen Teilchenkollisionen pro Sekunde ‚fotografiert‘“, veranschaulicht Professor Volker Büscher von der Universität Mainz. Prallten die Protonen während der zweiten Messperiode noch mit 13 Billionen Elektronenvolt (TeV) aufeinander, so werden es künftig 13,6 TeV sein. Die Mainzer Physiker haben das sogenannte Trigger-System optimiert, das in Echtzeit entscheiden kann, ob ein Bild interessant ist oder nicht. Noch spannender wäre indes, wenn die Entdeckung weiterer, bislang unbekannter Teilchen, gelingen würde. Zwei Experimente ( Atlas und CMS) hatten damals die Existenz des bereits vor Jahrzehnten vorhergesagten Teilchens unabhängig voneinander belegen können. Das war ein großer wissenschaftlicher Durchbruch, für den im Folgejahr 2013 ein Physik-Nobelpreis vergeben wurde. Juli vor zehn Jahren wurde beim Cern die Entdeckung des Higgs-Teilchens bekannt gegeben.
2012 verkünden Physiker nach jahrzehntelanger Suche die Entdeckung des "Gottesteilchens" Higgs-Boson - aber es gibt noch viele offene Fragen.
Doch die CERN-Forscher blicken längst weiter in die Zukunft und planen einen neuen Beschleuniger: Der Ringtunnel des Future Circular Collider (FCC) soll 100 Kilometer lang sein. Die höhere Energie wird es den Wissenschaftlern ermöglichen, das Higgs-Boson weiter zu untersuchen, dessen Nachweis das CERN am 4. Es gebe noch viel über das Boson zu lernen, sagt der deutsche Physiker Joachim Mnich, Forschungsleiter des CERN. "Ist es ein Elementarteilchen oder ein zusammengesetztes? "Wir streben eine Rate von 1,6 Milliarden Proton-Proton-Kollisionen pro Sekunde an", sagt CERN-Forscher Mike Lamont. Je heftiger diese Kollisionen sind, desto besser können die Teilchen "aufgebrochen" werden, um ihre Bestandteile und Wechselwirkungen zu identifizieren. Zehn Jahre nach der Entdeckung des Higgs-Teilchens laufen neue Experimente im weltweit größten und leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger LHC in der Nähe von Genf an. Nach einer dreijährigen Modernisierungspause wurde der Large Hadron Collider (LHC) im April wieder in Betrieb genommen, um seinen dritten Durchlauf vorzubereiten.
Nach rund drei Jahren Pause, in der Wartungsarbeiten stattfanden, wird am 5. Juli, um 16 Uhr unserer Zeit, der Large Hadron Collider (LHC), ...
„Anscheinend wird das CERN am 5. Das Problem: Der Satz kommt so gar nicht in den Star Wars-Filmen vor! Nach rund drei Jahren Pause, in der Wartungsarbeiten stattfanden, wird am 5. „Das CERN schaltet den Teilchenbeschleuniger ein 😫 Angeblich, um Protonen zu messen, aber wenn man in den Kaninchenbau hinabsteigt, ist es viel dunkler als das. Beim Erreichen der nötigen Kollisionsenergie werden dann wieder in dem unterirdischen Ring Protonen in entgegengesetzter Richtung bei annähender Lichtgeschwindigkeit aufeinandergeschossen, um bei deren Kollisionen mit viel Glück seltene Produktions- und Zerfallsprozesse beobachten zu können. Juli wird CERN anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Entdeckung des Higgs-Boson-Teilchens neu starten.
Der größte Teilchenbeschleuniger der Welt läuft wieder an – mit mehr elektrischer Energie als je zuvor. Was werden die Forscher finden? Sehen Sie den Beginn ...
Gut drei Jahre hat die Wartungspause am Large Hadron Collider (LHC) am europäischen Kernforschungszentrum Cern bei Genf gedauert, nun ist der gigantische ...
Der denkwürdige Moment kann Der denkwürdige Moment kann per Livestream ab 16 Uhr mit verfolgt werden. Gut drei Jahre hat die Wartungspause am Large Hadron Collider (LHC) am europäischen Kernforschungszentrum Cern bei Genf gedauert, nun ist der gigantische Teilchenbeschleuniger aufgerüstet und bereit für neue Entdeckungen. Der LHC startet mit höherer Energie und mehr Teilchenkollisionen in seine dritte Laufzeit. "Es ist ein magischer Moment", sagte Cern-Generaldirektorin Fabiola Gianotti am Dienstagnachmittag Sekunden nach den ersten Kollisionen mit der neuen Höchstenergie von 13,6 Teraelektronenvolt. In den vergangenen Wochen wurde der Beschleuniger Schritt für Schritt hochgefahren.
Der größte Teilchenbeschleuniger der Welt wurde wieder hochgefahren. Zehn Jahre nach der Entdeckung des Higgs-Bosons, starten CERN-Forscher neue ...
Einen großen Durchbruch konnte das Cern vor zehn Jahren mit der Entdeckung des Higgs-Bosons vermelden. „Das ist eine signifikante Steigerung, die den Weg für neue Entdeckungen ebnet“, sagte Mike Lamont, der Technikchef beim Cern. Forscherinnen und Forscher hoffen darauf, aus Produktions- und Zerfallsprozessen von kleinsten Teilchen im LHC unter anderem mehr über Materie und Antimaterie, sowie über die bislang noch nicht nachgewiesene dunkle Materie zu lernen.
Der Large Hydron Collider am Cern in Genf, hat nach einer dreijährigen Wartungs- und Update-Phase seinen dritten Lauf gestartet.
Das ist eine erhebliche Steigerung und ebnet den Weg für neue Entdeckungen”, sagt Mike Lamont, Direktor für Beschleuniger und Technologie. Ein inverses Femtobarn sei ein Maß für die Anzahl der Kollisionen oder die Menge der gesammelten Daten. Ein inverses Femtobarn entspreche etwa 100 Billionen Proton-Proton-Kollisionen. „Im Vergleich zu Lauf 1, in dem das Higgs mit 12 inversen Femtobarns entdeckt wurde, werden wir in Lauf 3 nun 280 inverse Femtobarns liefern. Der LHC werde nun fast vier Jahre lang rund um die Uhr mit einer Rekordenergie von 13,6 Billionen Elektronenvolt (TeV) arbeiten und damit mehr Präzision und Entdeckungspotenzial als je zuvor bieten, teilt das Cern mit.