Er eckte an: Andrij Melnyk. Der Botschafter provozierte in Deutschland mit seinen Forderungen nach Waffenlieferungen. Jetzt soll er abgezogen werden.
„Ich bewege mich auf dünnem Eis, das weiß ich“, sagte Melnyk jetzt der Süddeutschen Zeitung. Die Gefahr, zu überziehen, sei durchaus da. April 2022, 16:47 Uhr: Berlin – Er eckt an, provoziert und ist nie still: Andrij Melnyk. Der Botschafter der Ukraine in Deutschland streitet seit Wochen mit der Bundesregierung lautstark um die Lieferung von schweren Waffen. Doch an Bundeskanzler Olaf Scholz und der SPD beißt er sich die Zähne aus – was ihn jeden Tag bei Twitter zu neuen, ungewöhnlich harten Kommentaren verleitet. Mit unserem Newsletter verpassen Sie nichts mehr aus ihrer Umgebung, Deutschland und der Welt – jetzt kostenlos anmelden! Doch die Attacken auf die Bundesregierung, die jetzt zu einem offenen Zwist in der Ampel-Koalition gesorgt haben, gehen nicht spurlos an dem Botschafter vorbei. Doch mit 300 Unterzeichnern ist die Zahl der Unterstützer durchaus kleiner. Ein klärendes Gespräch mit den Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken brachte zuletzt nur wenig Annäherung. Immerhin: Bei den Grünen hat Melnyk viele Unterstützer: Während er sich über Wirtschaftsminister Robert Habeck nicht beschweren will („Er ist der einzige, der mich auch zurückruft.“), beschwört auch Außenpolitiker Anton Hofreiter die Gefahr eines neuen Weltkrieges und fordert Scholz auf, seine Zurückhaltung endlich aufzugeben. September 1975 in Lwiw in der Westukraine geboren. Denn seit diesem zieht er durch die Talkshows im deutschen Fernsehen und schimpft bei Twitter wortgewaltig auf die deutsche Politik, vor allem die SPD und Scholz. Sein Land stecke nun einmal in einem Überlebenskampf und er sei der „oberste Waffeneinkäufer“ der Ukraine, verriet der Diplomat der Süddeutschen Zeitung. Doch wird seine Strategie aufgehen? Melnyk war Ende der vergangenen Woche in Ungnade gefallen, nachdem er umstrittene Äußerungen zu dem ukrainischen Partisanenführer und NS-Kollaborateur von der Bewegung Oun, Stepan Bandera, getätigt hatte. Der in die Kritik geratene Botschafter der Ukraine wird laut einem Medienbericht von seinem Posten abgezogen. Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach könnte Melnyk in Kiew eine neue Aufgabe im Außenministerium erhalten, vielleicht sogar als stellvertretender Außenminister. Offiziell bestätigt wurde der Wechsel aber noch nicht.
Knapp über drei Stunden dauert das Interview, dass Tilo Jung mit dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk für seinen Kanal "Jung & Naiv" geführt hat.
Wie Tilo Jung am Wochenende mitteilte, wurde genau der Videoausschnitt über Stepan Bandera von der Plattform gesperrt – laut App wegen eines Verstoßes gegen die Communityregeln, wie er in einem Post auf Twitter zeigte. Auf eine Presseanfrage von MEEDIA gab es bis zum Erscheinen des Artikels noch keine Antwort. Knapp über drei Stunden dauert das Interview, dass Tilo Jung mit dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk für seinen Kanal „Jung & Naiv“ geführt hat.
Der Botschafter erntete für die Aussagen zu Stepan Bandera bereits viel Kritik. Die größte Social Media Plattform verbannt nun den Videoausschnitt.
Klein appellierte an die Ukraine, eine rasche Aufnahme in die International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) anzustreben. Das schreibt der Journalist Tilo Jung, welcher das Interview geführt hat, auf dem Twitter-Account seiner Sendung „Jung und Naiv“. Zuletzt hatte der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, die Äußerungen Melnyks als „problematisch“ kritisiert.
Seit Monaten ist Andrij Melnyk dauerpräsent in Deutschland. Unermüdlich und mit teils wenig diplomatischen Mitteln kämpft er für die Belange seines von ...
"Andrij Melnyk wird in Kiew sehr geschätzt für seine Arbeit." Der Wechsel könnte noch im Sommer erfolgen. Laut "Bild" ist eine etwaige Versetzung Melnyks aber nicht als Abberufung zu verstehen. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, könnte noch in diesem Jahr nach Kiew zurückkehren. Es gebe Planungen, den 46-Jährigen zum Vize-Außenminister seines Landes zu machen, wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf mehrere ukrainische Quellen berichtet.
Laut einem Medienbericht will das Außenministerium der Ukraine den Botschafter Andrij Melnyk aus Deutschland abberufen.
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk soll Deutschland verlassen. Melnyk hatte bestritten, dass es Beweise für den Massenmord an Juden durch die Truppen des ukrainischen Nationalistenführers Stepan Bandera gebe. Die Zeitung zitiert einen Regierungsbeamten: „Dieser Vorschlag wurde vom Ministerium gegenüber dem ukrainischen Präsidenten gemacht.
Seit dem Angriffskrieg gegen sein Land steht der ukrainische Botschafter Melnyk im Fokus der Öffentlichkeit. Einem Bericht zufolge könnte er in die Ukraine ...
Weiter heißt es, der Wechsel nach Kiew könne noch im Sommer erfolgen. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, soll offenbar für das Amt des stellvertretenden Außenministers der Ukraine vorgeschlagen worden sein. Das erfuhren die "Bild"-Zeitung und die "Süddeutsche Zeitung" von mehreren Quellen aus ukrainischen Regierungskreisen. Demnach könnte Melnyk Deutschland bald verlassen.
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Das berichtet „Bild“ und beruft sich auf mehrere Quellen in der ukrainischen Hauptstadt. Dem 22-jährigen Dänen werden den Ermittlern zufolge vorsätzliche Tötung in drei Fällen und der Versuch der vorsätzlichen Tötung in sieben Fällen vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft von Trient rechnet angesichts der Autos auf dem nahegelegenen Parkplatz mit einer Verdopplung oder Verdreifachung der Opferzahl. Damit verbringt er die Untersuchungshaft in der Psychiatrie. Das Ziel sind gemeinsame Maßnahmen, um den Preissteigerungen in Deutschland etwas entgegenzusetzen. Scholz hatte das Gesprächsformat initiiert.
Immer wieder drängt Andrij Melnyk, die Bundesregierung müsse die Ukraine stärker unterstützen – und eckt oft mit seiner Wortwahl an.
Die Äußerung sei »diplomatisch nicht angemessen« gewesen und sie habe »viele Menschen nicht nur in Deutschland vor den Kopf gestoßen«. In dem Gespräch hatte Melnyk auch gesagt, er liebe Deutschland. Er könne sich vorstellen, auch nach seiner Amtszeit als Botschafter dauerhaft in Deutschland zu bleiben: »Ich wäre nicht nach Deutschland gekommen, auch als Diplomat, wenn ich die Sprache nicht geliebt hätte, die Kultur nicht genossen hätte und auch die Menschen nicht respektiert hätte«, sagte er. Die Äußerungen Melnyks hatten etwa in Polen Verstimmung ausgelöst – schließlich distanzierte sich das ukrainische Außenministerium vom eigenen Botschafter.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht trotz des Rückzugs seiner Armee die Region aber noch nicht als verloren an. In der Schweiz trafen sich ...
Dass davor die wenigen ukrainischen Soldaten dem später gesunkenen russischen Kreuzer "Moskwa" in obszönen Worten empfahlen, sich zum Teufel zu scheren, machte das kleine Eiland berühmt und stärkte die Moral der Ukrainer. Damit ist die Rückeroberung der Insel für sie auch ein symbolischer Erfolg. Die russische Armee hatte am Donnerstag den Abzug angekündigt. Russland soll bei Raketenangriffen auf die Stadt Slowjansk im Osten der Ukraine mit mindestens vier Toten nach ukrainischen Angaben verbotene Streumunition eingesetzt haben. Das ist Unsinn." Moskaus Taktik bestehe darin, die Welt so zu erschrecken, dass sie sich vom Krieg in der Ukraine abwende und sage: "Tut alles, was sie wollen. Russland kämpfe nicht, um Gebietsgewinne zu erzielen, sondern um die Ukraine zu zerstören und eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa zu schaffen, sagte der Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj. Er verstehe nicht, "warum es im Westen immer noch einflussreiche Politiker gibt, die glauben, dass man mit Russland sprechen kann. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht die Stadt Lyssytschansk im Osten des Landes trotz des Rückzugs der ukrainischen Armee noch nicht als verloren an. Russland hat nach Angaben von Verteidigungsminister Sergej Schoigu die einstige Großstadt Lyssytschansk im Osten der Ukraine eingenommen. Der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, erklärte im Onlinedienst Telegram, die Stadt sei am Sonntagmorgen von mehreren "heftigen Explosionen" erschüttert worden. In der von Russland eroberten Stadt Lyssytschansk im Osten der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben von einstmals mehr als 100.000 Einwohnern nur noch wenige Tausend übrig geblieben. Nach der Einnahme der Großstadt Lyssytschansk im Osten der Ukraine rücken die russischen Truppen weiter vor. Die Konferenz soll unter anderem der Regierung in Kiew die Möglichkeit geben, ihren Aufbauplan vorzustellen und diesen mit den Verbündeten zu diskutieren. Er hoffe, dass er beide Hauptstädte besuchen könne, sagte das Oberhaupt der Katholiken in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Nach der Rückkehr von seiner Kanada-Reise, die am 30. Die Ukraine müsse sich schon jetzt auf den Winter vorbereiten, unter anderem um die Energieversorgung zu sichern, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Große Teile der Wirtschaft seien von Kämpfen und russischen Angriffen lahmgelegt worden.
Seit acht Jahren ist er ukrainischer Botschafter in Berlin, seit Kriegsbeginn fällt er mit Kritik an der Bundesregierung auf. Jetzt soll Andrij Melnyk ...
Die israelische Botschaft in Berlin und der polnische Vize-Außenminister kritisierten Melnyks Aussagen scharf. „Ich bin dagegen, dass man all die Verbrechen Bandera in die Schuhe schiebt“, sagte der Botschafter. Andrij Melnyk wird in Kiew sehr geschätzt für seine Arbeit.“
Seit dem Angriffskrieg gegen sein Land steht der ukrainische Botschafter Melnyk im Fokus der Öffentlichkeit. Einem Bericht zufolge könnte er in die Ukraine ...
Weiter heißt es, der Wechsel nach Kiew könne noch im Sommer erfolgen. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, soll offenbar für das Amt des stellvertretenden Außenministers der Ukraine vorgeschlagen worden sein. Das erfuhren die "Bild"-Zeitung und die "Süddeutsche Zeitung" von mehreren Quellen aus ukrainischen Regierungskreisen. Demnach könnte Melnyk Deutschland bald verlassen.
Mit seinen Äußerungen hat der ukrainische Botschafter immer wieder für Irritationen gesorgt. Zuletzt ist er wegen seiner umstrittenen Äußerungen über einen ...
Melnyk ist in Deutschland durch scharfe Kritik an der Ukraine-Politik der Bundesregierung bekannt. Die "Bild"-Zeitung berichtete unter Berufung auf mehrere Quellen in Kiew, dass das Außenministerium dies Präsident Wolodymyr Selenskyj vorgeschlagen habe. Melnyk könnte stellvertretender Außenminister werden, schrieb die Zeitung.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll der ukrainische Botschafter Andrji Melnyk offenbar nach Kiew zurückkehren. Demnach plant die ukrainische ...
So kritisierte er die Bundesregierung heftig für ihren Umgang mit Waffenlieferungen für das Land. Bundeskanzler Olaf Scholz nannte er in der Debatte um dessen ausbleibende Kiew-Reise eine „beleidigte Leberwurst“. Zuletzt hatte sich das ukrainische Außenministerium von Melnyk distanziert. Als Botschafter ist Melnyk dem Außenministerium unterstellt.
Im Video von »Jung & Naiv« hatte der Botschafter seine Verehrung für den ukrainischen Nationalisten und Antisemiten Stepan Bandera offenbart.
Das Video hatte heftige Reaktionen ausgelöst, TikTok hat sogar überreagiert: Im Interview mit dem Journalisten Tilo Jung für dessen Kanal »Jung & Naiv« hatte der ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, seine unkritische Haltung zum ukrainischen Nationalisten und Partisanenführer Stepan Bandera deutlich gemacht. Stepan Bandera arbeitete im Zweiten Weltkrieg zeitweilig mit der Wehrmacht zusammen, landete aber im Konzentrationslager Sachsenhausen und wurde später vom KGB ermordet. Am Montagabend entsperrte die Videoplattform den Clip wieder.
Um Schimpfworte für Politiker war der ukrainische Botschafter Melnyk nie verlegen. Doch seine Äußerungen über den Nationalistenführer Bandera gingen ...
Aber Bandera sei eine zentrale Figur der "Organisation Ukrainischer Nationalisten" (OUN) gewesen, die die Unabhängigkeit der Ukraine anstrebte. Er ist bereits seit 2015 Botschafter in Deutschland - eine lange Zeit für einen Diplomaten auf ein und demselben Posten. Im Zentrum steht der Satz Melnyks "Bandera war kein Massenmörder von Juden und Polen". Dafür gebe es keine Belege. Auch wohlmeinende Expertinnen wie die auf die Ukraine spezialisierte Historikerin Franziska Davies nahmen Abstand. Sie nannte diese Aussage "schwer erträglich" und "spitzfindig". Zwar sei Bandera keine persönliche Beteiligung an den Massenmorden an Juden, Polen und Russen durch Ukrainer in der Zeit des Zweiten Weltkrieges nachzuweisen. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, nannte die Äußerungen Melnyks "problematisch". Es schloss sich ein Dank an Polen für die "beispiellose Unterstützung im Kampf gegen die russische Aggression" an. Seine Antworten auf Fragen zum ukrainischen Nationalistenführer Stepan Bandera in der vergangenen Woche betrafen mehr als das deutsch-ukrainische Verhältnis und gingen wohl einen Schritt zu weit.
In einem Video offenbart der ukrainische Botschafter seine Bewunderung für den Nationalisten Bandera. TikTok sperrt erst einen Teil – nun ist er wieder ...
Diese zwischenstaatliche Organisation widmet sich der Erforschung und dem Gedenken des Holocaust. Die IHRA sei „das geeignete Forum, in dem die von Herrn Melnyk aufgeworfenen Fragen international differenziert diskutiert werden können“, sagte Klein. (Tsp, AFP) Zuletzt hatte der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, die Äußerungen Melnyks als „problematisch“ kritisiert. In einer Stellungnahme an den „Spiegel“ heißt es lediglich: „Wir wissen, dass wir nicht immer alles richtig machen – dies ist ein komplexer und nuancierter Bereich, und wir investieren weiterhin in die Stärkung unserer Richtlinien und Durchsetzung unserer Strategien sowie in die Schulung unserer Teams.“
Wegen Äußerungen zum ukrainischen Nationalistenführer Bandera steht Botschafter Melnyk unter Druck. Nun äußert er sich erstmals zum Vorwurf, ...
Melnyk könnte stellvertretender Außenminister werden, schrieb die Zeitung. Die "Süddeutsche Zeitung" meldete unter Berufung auf Kreise des ukrainischen Präsidialamtes ebenfalls, dass Melnyk seinen Posten in Berlin verlassen und ins Außenministerium nach Kiew wechseln soll. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat den Vorwurf zurückgewiesen, er habe mit seinen Äußerungen über den ukrainischen Nationalisten Stepan Bandera den Holocaust verharmlost. Melnyk reagierte darauf nun mit einem Tweet, den er ausdrücklich auch an die "lieben jüdischen Mitbürger" adressierte. Die "Bild"-Zeitung berichtete unter Berufung auf mehrere Quellen in Kiew, dass das Außenministerium dies Präsident Wolodymyr Selenskyj vorgeschlagen habe. Bandera war während des Zweiten Weltkriegs Anführer des radikalen Flügels der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN). Nationalistische Partisanen aus dem Westen der Ukraine waren 1943 für ethnisch motivierte Vertreibungen verantwortlich, bei denen Zehntausende polnische und jüdische Zivilisten ermordet wurden. Erwartungsgemäß weist er alle Anschuldigungen zurück. Sie seien "absurd".
Steht der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, vor einer Rückkehr nach Kiew? Das berichten mehrere Medien.
Die Regierung in Kiew und Melnyk selbst reagierten zunächst nicht auf Anfragen der Nachrichtenagentur dpa zu den Medienberichten. Der ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, soll laut mehreren Berichten aus Deutschland abberufen werden und ins Außenministerium nach Kiew wechseln. Bandera war während des Zweiten Weltkriegs Anführer des radikalen Flügels der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN). Nationalistische Partisanen aus dem Westen der Ukraine waren 1943 für ethnisch motivierte Vertreibungen verantwortlich, bei denen Zehntausende polnische und jüdische Zivilisten ermordet wurden.
Immer habe ich den Holocaust auf das Schärfste verurteilt«: Andrij Melnyk hat auf die Kritik der israelischen Botschaft reagiert.
Die Äußerung sei »diplomatisch nicht angemessen« gewesen und sie habe »viele Menschen nicht nur in Deutschland vor den Kopf gestoßen«. Melnyk steht laut Medienberichten vor einem Ende seiner Zeit in Berlin. Laut »Bild« und »Süddeutsche Zeitung« plant die ukrainische Regierung eine Rückkehr Melnyks nach Kiew. Dort soll er ins ukrainische Außenministerium wechseln, heißt es. Immer wieder stand er wegen seiner Wortwahl in der Kritik. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat den Vorwurf zurückgewiesen, er habe mit seinen Äußerungen über den ukrainischen Partisanenführer Stepan Bandera den Holocaust verharmlost. Nach SPIEGEL-Informationen hat die Bundesregierung von dem vermeintlichen Vorgang keine Kenntnis und hat in Kiew wegen der Personalie nachgefragt. Bandera war während des Zweiten Weltkriegs Anführer des radikalen Flügels der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN). Nationalistische Partisanen aus dem Westen der Ukraine waren 1943 für ethnisch motivierte Vertreibungen verantwortlich, bei denen Zehntausende polnische und jüdische Zivilisten ermordet wurden.
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, soll Medienberichten zufolge abberufen werden und ins Außenministerium nach Kiew wechseln.
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, soll Medienberichten zufolge abberufen werden und ins Außenministerium nach Kiew wechseln. Ich möchte eingebundene Inhalte von der European Broadcasting Union (EBU) in BR24 sehen. Anfang Mai hatte der Botschafter Bundeskanzler Olaf Scholz dafür kritisiert, dass er entschieden hatte, vorerst nicht in die Ukraine zu reisen und ihm vorgeworfen, "die beleidigte Leberwurst zu spielen". Dafür entschuldigte sich Melnyk auf Druck seines Außenministers Dmytro Kuleba, dem er erklären musste, wie es zu seiner Aussage kam. Auch Präsident Wolodymyr Selenskyj habe die "Leberwurst-Attacke" missfallen, wie Melnyk selbst berichtete. Die "Süddeutsche Zeitung" meldete unter Berufung auf Kreise des ukrainischen Präsidialamtes ebenfalls, dass Melnyk seinen Posten in Berlin verlassen und ins Außenministerium nach Kiew wechseln soll. Melnyk ist in Deutschland durch scharfe Kritik an der Ukraine-Politik der Bundesregierung bekannt.
Der ukrainische Botschafter verabschiedet sich wohl bald aus Deutschland. Und der Oberbürgermeister von Frankfurt am Main tritt zurück, bleibt aber noch ...
Der Kalte Krieg ist zurück, im Kino läuft wieder »Top Gun« und unsere 16-jährige Tochter hörte am Wochenende bei ihrer Party Kool and the Gang und Earth Wind & Fire (nein, nicht aus dem Plattenregal des Alten, sondern von der Spotify-Playlist der Freunde): Die Achtziger sind wieder da. Wie die Hitlers nach Ohio kamen: In Circleville sieht man überall Hitler – Straßen tragen diesen Namen, ein Park, ein Teich, der Friedhof. Warum nur? Und auch das wurde Feldmann vorgeworfen, nicht nur aus Oppositionskreisen, sondern auch aus den eigenen Reihen. Die Liste der Vorhaltungen ist so lang, dass sie den Rahmen dieses Newsletters sprengen würde. Daher beschränke ich mich auf eine kleine Auswahl: Der kleinste Preis sozusagen, den er bereit war zu zahlen und der sogar noch Gewinn abwarf – spart es doch immerhin die Mitgliedsgebühr. Eine der Preisträgerinnen 2022 ist die 37-jährigeUkrainerin Maryna Viazovska. Wenn man sich die berührende Doku des früheren SPIEGEL-Chefredakteurs Stefan Aust und seines Co-Autors Daniel Bäumler ansieht, entdeckt man erstaunlich viele Parallelen zu heute. Für die anderen der Reinhart Stapfer, die gleichnamige Romanfigur aus Jakob Bossharts Buch »Rufer in der Wüste«, der die Deutschen immer wieder ermahnte, Waffen statt warmer Worte in die Ukraine zu schicken. Weil viele der mutmaßlichen Täter bewaffnet sind und als gewalttätig gelten, schickte die Bundespolizei ihre Eliteeinheit GSG 9. Womöglich geht die Zeit der ewigen Entschuldigungen nun einem Ende entgegen, denn Melnyk soll offenbar aus Berlin abgezogen werden und wohl in Kiew stellvertretender Außenminister werden. Justizminister Buschmann will Ersatzfreiheitsstrafe halbieren: Wer eine Geldstrafe nicht zahlen kann oder will, kann sie über die Ersatzfreiheitsstrafe absitzen. Das alles mag nicht dem feingeschliffenen Vokabular eines Karrierediplomaten entsprechen, aber hätte Melnyk so viel erreicht, wenn er die üblichen Umgangsformen eingehalten hätte? Wäre er in so gut wie jede zweite Talkshow eingeladen worden, um dort die Position der Ukraine klarzumachen? Für die einen ist Andrij Melnyk, der ukrainische Botschafter in Deutschland, der Gottseibeiuns, der vielen Politikverantwortlichen im routinierten Hauptstadtberlin gehörig auf die Nerven ging.
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk wird Deutschland zum Herbst verlassen. Zuletzt hat der Diplomat überzogen, stand in der Kritik....
Denn der 46 Jahre alte Diplomat soll in Kiew stellvertretender Außenminister werden. Zumindest in der Rolle des Botschafters. Denn Melnyk soll voraussichtlich zum Frühherbst seinen Posten in Berlin aufgeben. Melnyk ist omnipräsent in Talkshows, Zeitungsinterviews, Radiogesprächen oder Podcasts. Wenn er auf Twitter gegen die Verharmloser des Krieges und angebliche Russlandversteher wettert, dann spart er nicht an grobem Geschütz. Auf dem Nachrichtendienst folgten ihm im März 63.000 Personen, aktuell sind es schon fast 140.000 Follower.
Nach tagelangem Schweigen wehrt sich Melnyk gegen den Vorwurf, den Holocaust verharmlost zu haben. Die Vorwürfe seien absurd, twitterte der ukrainische ...
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Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Melnyk, wechselt laut Medienberichten im Herbst ins Außenministerium nach Kiew. Der 46-Jährige ist in ...
Verteidigung des Faschisten Stepan Bandera in Interview hatte für Entsetzen gesorgt. Nun zieht Kiew Reißleine. Kehrt Melnyk noch dieses Jahr nach Kiew ...
Die historische Einordnung von Bandera und seiner OUN ist unter Historikern Konsens. Der Geschichtsforscher Grzegorz Rossoliński-Liebe hat Bandera dem transnationalen Faschismus zugeordnet. Melnyk ist mehrfach durch seine vehemente Verteidigung des Faschisten und Massenmörders aufgefallen. Tatsächlich handele es sich bei Bandera um eine "äußerst umstrittene Persönlichkeit", so Klein, der die Ukraine zu einem raschen Beitritt zur International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) aufforderte. Nachdem er die Rolle des ukrainischen Faschisten und Kriegsverbrechers Stepan Bandera im Zweiten Weltkrieg und im Holocaust verharmlost hat, soll der ukrainische. Und das war's!" Der 46-Jährige hatte zuletzt durch Beschimpfungen und verbale Angriffe auf deutsche Politiker von sich reden gemacht.