Fernando Alonso holt mit P5 in Silverstone das beste Formel-1-Resultat der Saison für Alpine. Doch der Spanier rechnete sich nach dem Zieleinlauf mehr aus.
Abgesehen von dem spektakulären Dreikampf, der sich nach dem letzten Restart vor ihm abspielte, erlebte Alonso jedoch einen ruhigen Nachmittag. Der zweifache Großbritannien-Sieger lag für einen Großteil des Rennens auf P6. Bei den letzten Boxenstopps während der zweiten Safety-Car-Phase profitierte er schließlich von einem strategischen Fauxpas von McLaren. Das Team aus Woking holte Norris erst eine Runde zu spät an die Box holten und schenkte P5 damit kampflos her. In Silverstone hingegen war Hamilton noch einige Meter von Leclerc entfernt, sodass der Brite nicht lupfen musste. Der Spanier verteidigte sich auf den letzten Metern des Grands Prix in Montreal gegen Valtteri Bottas, indem er relativ knapp vor dem Alfa-Romeo-Pilot nach rechts zog. Ein Fehler der Rennkommissare? Nicht unbedingt, denn in der Realität sind die beiden Rennsituationen, welche Alonso als Vergleich heranzog, grundverschieden. Ungeachtet dieser Verteidigungsversuche gelang es Hamilton an Leclerc vorbeizugehen und Platz 3 zu übernehmen.