Bei einem Gletscherbruch in den norditalienischen Dolomiten sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Acht Bergsteiger wurden teils schwer verletzt ...
Erst am Samstag war auf dem Gipfel der Marmolata mit zehn Grad Celsius die bislang höchste Temperatur gemessen worden. Carlo Budel, der Hüttenwirt der Schutzhütte Capanna Punta Penia, sprach in einem Instagram-Video vom "schlimmstmöglichen Zeitpunkt und Tag, an dem sich der Brocken lösen konnte". Kurz nach Mittag waren an dem sommerlichen Sonntag unzählige Bergsteigerinnen und Bergsteiger an dem beliebten Massiv unterwegs. "Bleibt so weit wie möglich von diesem Gletscher weg", mahnte der Hüttenwirt. Die Alpinisten waren unterhalb des Gipfels der Marmolata, dem höchsten Berg der Dolomiten, von einer Lawine aus Eis, Schnee und Fels erfasst worden. Ein Schwerverletzter wurde in das Krankenhaus von Treviso gebracht. Zu dem Zeitpunkt seien gerade zwei Seilschaften auf der üblichen Route zum Gipfel unterwegs gewesen.
Noch suchen die Retter nach Überlebenden, aber bereits jetzt ist klar: Mindestens sechs Menschen wurden von einer Lawine aus Eis, Schnee und Fels in den ...
Das war keine normale Lawine wie im Winter«, sagte ein Bergretter. Er verglich das Unglück mit einem Gebäude und sprach von einem »strukturellen Versagen«. Carlo Budel, der Hüttenwirt der Schutzhütte Capanna Punta Penia, sprach in einem Instagram-Video vom »schlimmstmöglichen Zeitpunkt und Tag, an dem sich der Brocken lösen konnte«. Kurz nach Mittag waren an dem sommerlichen Sonntag unzählige Bergsteigerinnen und Bergsteiger an dem beliebten Massiv unterwegs. Auf etlichen Handyvideos war zu sehen, wie die Lawine über die Felswände des Massivs in Tal stürzte. Sie pflügte auch über einen der Hauptzugangswege auf den 3343 Meter hohen Berg, auf dem sich mehrere Seilschaften befanden. Sämtliche Bergretter der Gegend aus den Regionen Venetien und Trentino- Südtirol wurden alarmiert. Mit brachialem Donnern stürzen Massen an Eis, Schnee und Felsen von einem Gletscher in Norditalien ins Tal. Sie reißen Bergsteiger mit sich, einige in den Tod. Der gewaltige Gletschersturz an der Marmolata, dem höchsten Berg der Dolomiten, hat am Sonntag mindestens sechs Menschenleben gefordert. Ein Sprecher der italienischen Bergrettung sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass zunächst unklar war, ob neben den Seilschaften auch noch einzelne Bergsteiger an den Unglücksstellen unterwegs waren.
Bei einem massiven Gletscherbruch in Norditalien sind mehrere Bergsteiger von Eis-, Schnee- und Felsmassen getroffen worden. Die Rettungsstelle der Region ...
Wie die Einsatzkräfte am Sonntagabend mitteilten, wurden die Bergretter von der Flanke des Berges Marmolada abgezogen. Wegen der Gefahr von neuen Gletscherstürzen ist die Suche nach weiteren Opfern des Unglücks in den Dolomiten am Boden vorerst unterbrochen worden. Vor einer Woche wurden Pläne des Kanzleramtes bekannt: steuerfreie Einmalzahlungen für die Bürger. Kritik aus der Wirtschaft: Experten fordern langfristige Entlastungen durch Lohnerhöhungen Zunächst war von fünf Todesopfern die Rede. Doch die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens sechs, wie eine Sprecherin der Rettungsleitstelle der Region Venetien auf Anfrage bestätigte. Details zu den Opfern wie etwa deren Nationalität wurden nicht mitgeteilt. Das gab die Rettungsleitstelle der Region Venetien nach dem Unglück am Sonntag bekannt. Die Rettungsstelle der Region erklärt, dass dabei sechs Menschen starben.
Mit brachialem Donnern stürzen Massen an Eis, Schnee und Felsen von einem Gletscher in Norditalien ins Tal. Sie reißen Bergsteiger mit sich, einige in den Tod.
Auf etlichen Handyvideos war zu sehen, wie die Lawine über die Felswände des Massivs in Tal stürzte. Sie pflügte auch über einen der Hauptzugangswege auf den 3343 Meter hohen Berg, auf dem sich mehrere Seilschaften befanden. Sämtliche Bergretter der Gegend aus den Regionen Venetien und Trentino-Südtirol wurden alarmiert. „So etwas habe ich auf der Marmolata noch nie gesehen. Ein Sprecher der italienischen Bergrettung sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass zunächst unklar war, ob neben den Seilschaften auch noch einzelne Bergsteiger an den Unglücksstellen unterwegs waren. Weitere Opfer wurden befürchtet. Über die Nationalität wurde zunächst nichts bekannt. Mit brachialem Donnern stürzen Massen an Eis, Schnee und Felsen von einem Gletscher in Norditalien ins Tal. Sie reißen Bergsteiger mit sich, einige in den Tod. Der gewaltige Gletschersturz an der Marmolata, dem höchsten Berg der Dolomiten, hat am Sonntag mindestens sechs Menschenleben gefordert.
Mit brachialem Donnern stürzen Massen an Eis, Schnee und Felsen von einem Gletscher in Norditalien ins Tal. Sie reißen Bergsteiger mit sich, einige in den Tod.
Das war keine normale Lawine wie im Winter", sagte ein anderer Bergretter. Er verglich das Unglück mit einem Gebäude und sprach von einem "strukturellen Versagen". Carlo Budel, der Hüttenwirt der Schutzhütte Capanna Punta Penia, sprach in einem Instagram-Video vom "schlimmstmöglichen Zeitpunkt und Tag, an dem sich der Brocken lösen konnte". Kurz nach Mittag waren an dem sommerlichen Sonntag unzählige Bergsteigerinnen und Bergsteiger an dem beliebten Massiv unterwegs. Auf etlichen Handyvideos war zu sehen, wie die Lawine über die Felswände des Massivs ins Tal stürzte. Sie pflügte auch über einen der Hauptzugangswege auf den 3343 Meter hohen Berg, auf dem sich mehrere Seilschaften befanden. Sämtliche Bergretter der Gegend aus den Regionen Venetien und Trentino-Südtirol wurden alarmiert. "Bleibt so weit wie möglich von diesem Gletscher weg", mahnte der Hüttenwirt. Ein Sprecher der italienischen Bergrettung sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass zunächst unklar war, ob neben den Seilschaften noch einzelne Bergsteiger an den Unglücksstellen unterwegs waren.
Schlimmes Unglück im Norden Italiens! Bei einem massiven Gletscher-Bruch sind mehrere Bergsteiger von Eis-, Schnee- und Felsmassen getroffen worden.
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In Norditalien sind bei einem massiven Gletscherbruch am Sonntag mindestens sechs Menschen getötet worden. Mindestens acht Menschen wurden verletzt. Noch ist ...
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Mehrere Bergsteiger werden an der Marmolata von Eis-, Schnee- und Geröll getroffen. Mindestens sechs Menschen sterben, es gibt viele Verletzte.
Das war keine normale Lawine wie im Winter", sagte ein anderer Bergretter. Er verglich das Unglück mit einem Gebäude und sprach von einem "strukturellen Versagen". Carlo Budel, der Hüttenwirt der Schutzhütte Capanna Punta Penia, sprach in einem Instagram-Video vom "schlimmstmöglichen Zeitpunkt und Tag, an dem sich der Brocken lösen konnte". Kurz nach Mittag waren an dem sommerlichen Sonntag unzählige Bergsteigerinnen und Bergsteiger an dem beliebten Massiv unterwegs. Auf etlichen Handyvideos war zu sehen, wie die Lawine über die Felswände des Massivs ins Tal stürzte. Sie pflügte auch über einen der Hauptzugangswege auf den 3343 Meter hohen Berg, auf dem sich mehrere Seilschaften befanden. Sämtliche Bergretter der Gegend aus den Regionen Venetien und Trentino-Südtirol wurden alarmiert. "Bleibt so weit wie möglich von diesem Gletscher weg", mahnte der Hüttenwirt. Ein Sprecher der italienischen Bergrettung sagte, dass zunächst unklar war, ob neben den Seilschaften noch einzelne Bergsteiger an den Unglücksstellen unterwegs waren.
Am Berg Marmolata sind in den Dolomiten bei einem Gletscherabbruch mindestens sechs Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden.
Erst am Samstag war auf dem Gipfel der Marmolata mit zehn Grad Celsius die bislang höchste Temperatur gemessen worden. Wegen der Gefahr von neuen Gletscherstürzen wurde die Suche nach weiteren Opfern des Unglücks am Abend vorerst unterbrochen. Mindestens acht Menschen seien nach dem Unglück in Norditalien verletzt und in Krankenhäuser geflogen worden, teilte die Rettungsleitstelle der Region Venetien mit.
Bei einem Gletscherbruch in den italienischen Alpen sind mindestens sechs Menschen getötet worden. Bei dem Unglück auf der Marmolata in den Dolomiten sind ...
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In den Dolomiten starben mindestens sechs Menschen in einer Lawine aus Eis und Schnee – Helfer befürchten, weitere Leichen zu finden.
»Heute gibt es viel mehr Fels- und Eisabbrüche als früher.« Das war keine normale Lawine wie im Winter«, sagte ein Bergretter. Gut ein Dutzend Menschen gelten als vermisst, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.
Bei einem massiven Gletscherbruch in Norditalien sind mehrere Bergsteiger von Eis-, Schnee- und Felsmassen getroffen worden. Die Rettungsstelle der Region ...
Wegen der Gefahr von neuen Gletscherstürzen ist die Suche nach weiteren Opfern des Unglücks in den Dolomiten am Boden vorerst unterbrochen worden. Wie die Einsatzkräfte am Sonntagabend mitteilten, wurden die Bergretter von der Flanke des Berges Marmolada abgezogen. Das gab die Rettungsleitstelle der Region Venetien nach dem Unglück am Sonntag bekannt.
Bei einem Gletscherbruch in den italienischen Alpen sind mindestens sechs Personen getötet und mindestens acht weitere verletzt worden.
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Eine Lawine aus Eis, Schnee und Fels riss mehrere Menschen an der Marmolata in den Tod. Extrembergsteiger Messner rechnet mit weiteren Vorfällen dieser Art.
Sämtliche Bergretter der Gegend aus den Regionen Venetien und Trentino-Südtirol wurden alarmiert. Gut ein Dutzend Menschen wurden am Sonntagabend vermisst, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Das sagte Walter Cainelli von der Bergrettung der norditalienischen Provinz Trentino am Sonntagabend. Unterdessen setzen die Einsatzkräfte die Suche nach Vermissten an der Flanke des Berges Marmolata fort. Über die Nationalitäten wurde zunächst nichts bekannt. Nach bisherigem Stand handle es sich um zwei Personen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Weitere Angaben machte das Auswärtige Amt zunächst nicht.
Nach dem Gletschersturz in Norditalien könnte sich die Zahl der Toten erhöhen. Die Retter haben kaum Hoffnung für die noch Vermissten.
Die Such- und Bergungsarbeiten an der Marmolata waren am Sonntagabend unterbrochen worden, weil die Gefahr bestand, dass weitere Eisblöcke abgehen könnten. Das gesamte Gebiet rund um den Gletscher wurde für die Öffentlichkeit gesperrt. Nach bisherigem Stand handle es sich um zwei Personen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Weitere Angaben machte das Auswärtige Amt zunächst nicht. «Wir wissen noch nicht, ob die Wagen den toten oder vermissten Personen gehören oder Leuten, die nichts mit dem Unfall zu tun haben», sagte der Regionalpräsident von Trentino-Südtirol, Maurizio Fugatti. Bis zu 14 Bergsportler wurden bei der Bergkatastrophe verletzt.
Bei dem Unglück in Norditalien kamen mindestens sechs Menschen ums Leben. Die Behörden suchen nach weiteren Verschütteten. Der Einsatz sei "eine gefährliche ...
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In den Dolomiten starben mindestens sechs Menschen in einer Lawine aus Eis und Schnee – Helfer befürchten, weitere Leichen zu finden.
»So etwas habe ich auf der Marmolata noch nie gesehen. »Heute gibt es viel mehr Fels- und Eisabbrüche als früher.« Es sei unklar, ob die Fahrzeuge toten oder vermissten Personen gehörten, sagte der Regionalpräsident von Trentino- Südtirol, Maurizio Fugatti.
Bei dem Lawinen-Unglück in den norditalienischen Dolomiten dürften auch zwei Deutsche unter den betroffenen Bergsteigern sein. Davon geht das Auswärtige Amt ...
Die Such- und Bergungsarbeiten an der Marmolata waren am Sonntagabend unterbrochen worden, weil die Gefahr bestand, dass weitere Eisblöcke abgehen könnten. Das gesamte Gebiet rund um den Gletscher wurde für die Öffentlichkeit gesperrt. „Wir wissen noch nicht, ob die Wagen den toten oder vermissten Personen gehören oder Leuten, die nichts mit dem Unfall zu tun haben“, sagte der Regionalpräsident von Trentino-Südtirol, Maurizio Fugatti. Bis zu 14 Bergsportler wurden bei der Bergkatastrophe verletzt. Gut ein Dutzend Menschen wurden am Sonntagabend vermisst, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Die Rettungskräfte haben dabei aber kaum noch Hoffnung, unter den Eis-, Schnee- und Felsmassen weitere Überlebende zu finden. Das sagte Walter Cainelli von der Bergrettung der norditalienischen Provinz Trentino am Sonntagabend. Nähere Angaben zu Geschlecht, Alter und Herkunft machte die Behörde am Vormittag nicht.
In den Dolomiten sind mehrere Menschen bei einem Gletscherabbruch in Italien gestorben. Unter den Verletzten sind auch zwei Deutsche.
In der Region Venetien halten sich seit Tagen die Temperaturen deutlich über 30 Grad. Die Marmolata (italienisch Marmolada) ist mit 3.343 Metern über Meereshöhe der höchste Berg der Dolomiten. Ein Sprecher der Bergretter sagte dem italienischen Rundfunk Rai, die extreme Hitze in Italien seit Ende Juni könnte dazu beigetragen haben, dass ein sogenannter Sérac, ein Turm aus Gletschereis, abbrach. "Wir wissen noch nicht, ob die Wagen den toten oder vermissten Personen gehören oder Leuten, die nichts mit dem Unfall zu tun haben", sagte der Regionalpräsident von Trentino-Südtirol, Maurizio Fugatti. Für die Mittagszeit kündigte sich Italiens Ministerpräsident Mario Draghi an. Bei dem Lawinen-Unglück in den norditalienischen Dolomiten dürften auch zwei Deutsche unter den betroffenen Bergsteigern sein. Dabei wurde eine weitere, die siebte, Leiche gefunden.
Das bestätigte die Polizei in Trient am Montagnachmittag. Damit steigt die Zahl der Todesopfer, die bei der Lawine am Sonntag am Berg Marmolata ums Leben kamen, ...
„Wir wissen noch nicht, ob die Wagen den toten oder vermissten Personen gehören oder Leuten, die nichts mit dem Unfall zu tun haben“, sagte der Regionalpräsident von Trentino-Südtirol, Maurizio Fugatti. Bis zu 14 Bergsportler wurden bei der Bergkatastrophe verletzt. Die Rettungskräfte haben dabei aber kaum noch Hoffnung, unter den Eis-, Schnee- und Felsmassen weitere Überlebende zu finden. Die Such- und Bergungsarbeiten an der Marmolata waren am Sonntagabend unterbrochen worden, weil die Gefahr bestand, dass weitere Eisblöcke abgehen könnten. Das gesamte Gebiet rund um den Gletscher wurde für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Rettungskräfte in den italienischen Dolomiten haben nach dem Gletschersturz eine weitere Leiche entdeckt. Die Behörden vermuten weitere Todesopfer auf dem Berg. Nähere Angaben zu Geschlecht, Alter und Herkunft machte die Behörde am Vormittag nicht.
In den italienischen Dolomiten haben die Rettungskräfte nach dem Gletschersturz eine weitere Leiche entdeckt. Das bestätigte die Polizei in Trient.
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In Norditalien hat sich eine Tragödie abgespielt. In den Dolomiten sind bei einem Gletschersturz mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.
Wegen der Hitze geschehe das derzeit überall in den Alpen. Die Südtiroler Bergsteiger-Legende Reinhold Messner geht hart mit den Marmolata-Besteigern ins Gericht. „Zu dieser Jahreszeit läuft ein guter Alpinist nicht unterhalb solcher Gletscher-Türme“, postuliert er, der selbst schon viele Dramen in den Bergen erlebt hat. Carlo Budel zum Beispiel, Betreiber der Punto-Penia-Berghütte am Gletscher, hat das Unglück zwar nicht kommen sehen, aber die Folgen der ungewöhnlichen Hitze dieser Wochen aus nächster Nähe beobachtet. Dabei steht das menschliche Versagen – in einem weiteren Sinn – wohl außer Zweifel. Sämtliche Beobachter machen den vom Menschen verursachten Klimawandel und seine Folgen für die Gletscherschmelze und damit auch für die Marmolata-Katastrophe verantwortlich. Sechs Helikopter der Bergwacht sind am Sonntag im Einsatz. Sieben Hundestaffeln suchen nach Überlebenden. 60 Hilfskräfte sind vor Ort, sie verwenden Drohnen mit Wärmekameras und Lawinensuchgeräte. Doch die Suche nach Vermissten und Bergung von Überresten gestaltet sich schwierig. Am Sonntagabend werden die Bergungsarbeiten vorläufig gestoppt, da neue Gletscherabbrüche drohen und die Helfer in Gefahr sind. Ein weiteres Bergsteiger-Paar berichtet vom Moment des Unglücks: „Wir haben uns fest umarmt und gehofft, verschont zu bleiben.“ Wegen des wunderbaren Wetters sei der Marmolata-Gipfel gerammelt voll gewesen. Am Montag reiste auch der italienische Ministerpräsident Mario Draghi nach Canazei, um sich über den Stand der Bergungsarbeiten zu informieren. Schmelzwasser hat die sogenannten séracs, Türme aus Gletschereis, an der Auflagestelle zum Gestein brüchig gemacht. Hunderte Bergliebhaber und Alpinisten haben sich entschlossen, am Wochenende die „Königin der Dolomiten“, die Marmolata, zu besteigen. Die Schreckens-Bilanz am Montagnachmittag lautet: sieben Tote, neun Verletzte, davon zwei schwer, und 15 Vermisste. Unter den Überlebenden sollen auch zwei Deutsche sein, eine 58 Jahre alte Frau sowie ein 67-jähriger Mann, die beide verletzt im Krankenhaus liegen. Es ist eine hochalpine Gletschertour, nichts für Anfänger. Man braucht Steigeisen, Pickel und eine Klettersteigausrüstung. Die meisten Alpinisten werden heil von ihrem Gipfelerlebnis zurückkommen. Für viele andere wird der Sonntag zu einem Unglücks-Tag.
In den Dolomiten bricht von einem Gletscher ein großes Stück ab und stürzt gen Tal. Mehrere Bergsteiger werden von den Eis-, Schnee- und Geröllmassen ...
Am Sonntag brachen am Berg Marmolata in den Dolomiten Eis, Schnee und Felsen ab und verschütteten mehrere Bergsteiger. Mindestens sechs Menschen starben. Nach bisherigem Stand handle es sich um zwei Personen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Weitere Angaben machte das Auswärtige Amt zunächst nicht. Nach dem folgenschweren Gletschersturz in Norditalien geht das Auswärtige Amt davon aus, dass Deutsche in das Unglück involviert sind.
Gibt es nach dem Gletscherabbruch in den Dolomiten noch Überlebende, die vom Eis eingeschlossen sind? Rettungskräfte suchen am Marmolata-Massiv mit Drohnen ...
»Heute weint Italien um die Opfer«, sagte ein sichtlich emotionaler Ministerpräsident Mario Draghi bei einem Besuch in Canazei am Fuße der Marmolata. Er dankte außerdem den Einsatzkräften und drückte den Familien der Toten, Vermissten und Verletzten seine Anteilnahme aus. Bevor sie zwischenzeitlich wegen des Schlechtwetters vom Gletscher abgezogen wurden, lokalisierten die Drohnen Leichenteile und Material wie Seile und Rucksäcke, sagte Alex Barattin von der Bergrettung Belluno. Es gebe aber praktisch keine Chance mehr, noch Überlebende unter den Eis- und Geröllmassen zu finden. Darunter auch zwei Deutsche, wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes der Nachrichtenagentur dpa bestätigte. Die zwei seien verletzt und würden in einem Krankenhaus von Belluno, südöstlich des Unglücksortes, behandelt, teilt die Klinik mit. Die Behörden suchen weiter nach den Haltern von vier Autos mit ausländischen Kennzeichen – darunter auch ein deutsches. Die italienischen Rettungskräfte suchen nach 14 Vermissten. Ihre Angehörigen hätten die Namen den Behörden gemeldet, weil sie keine Nachrichten mehr von ihnen erhielten. Doch die Hoffnung, Opfer der Lawine noch lebend zu finden, schwindet.
Gletschersturz in den Dolomiten: Mindestens sechs Bergsteiger sind am Sonntagnachmittag (3. Juli) ums Leben gekommen, es gibt 20 Vermisste. Dieser News-Ticker ...
Dort solle er zusammen mit dem Chef des Zivilschutzes über die Lage informiert werden. Die etwa zwei mit Eis gefüllten Fußballfeldern wären einer Neigung von 45 Grad ausgesetzt. Auf dem Gipfel der Marmolata (3.343 Meter) seien in den vergangenen Tagen Temperaturen über zehn Grad gemessen worden, berichten italienische Medien. Ungewöhnliche Temperaturen für diese Jahreszeit, so ein Sprecher der Bergretter im italienischem Fernsehsender Rai. Die extreme Hitzewelle in Italien seit Ende Juni könnte ebenfalls dazu beigetragen haben, dass ein sogenannter Sérac, ein Turm aus Gletschereis, abbrach. Juli, 12.11 Uhr: Die beiden deutschen Bergsteiger sind unter den Verletzten. Ein 67 Jahre alter Mann und eine 58 Jahre alte Frau würden im Krankenhaus auf einer Intensivstation behandelt werden. Ein Wanderer, der den Gletscherabbruch überlebte, spricht von einem „Wunder“. „Es gab einen dumpfen Lärm, dann kam ein Meer aus Eis herab“, erzählt Steffano im Corriere.it. Er sei in dem Moment etwas höher als die Opfer gewesen. Juli, 13.26 Uhr: Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf sieben gestiegen, berichtet die italienische Zeitung Corriere.it. Eine weitere Leiche sei von den Rettungskräften geborgen worden, berichtet italienische Medien übereinstimmend. Im Moment gibt es demnach 19 bestätigte Vermisste. Von acht Verletzten befinden sich zwei in einem kritischen Zustand, teilt die italienische Nachrichtenagentur Ansa mit. „Im Moment ist die Situation kritisch, weil die Gefahr von weiteren Abbrüchen besteht, niemand kann den Gletscher betreten“, erklärte ein Sprecher der Alpinen Bergrettung, Alex Barattin, wie die italienische Zeitung La Stampa berichtet. „Die Regierung muss darüber nachdenken, was passiert ist und Maßnahmen ergreifen“, sagte der 74 Jahre alte Regierungschef am Montagnachmittag in Canazei am Fuße des Berges Marmolata. Der Abgang der Lawine habe sicherlich etwas mit Umweltschäden und der Lage des Klimas zu tun, erklärte der parteilose Ministerpräsident weiter. Das sagte Maurizio Dellantonio, der Präsident der italienischen Bergrettung, am Montag. Er erklärte, dass nach dem Gletscherbruch riesige Mengen an Eis und Gestein in Fels- und Gletscherspalten gerutscht seien. Diese Hubschrauber sind mit spezieller Technik ausgerüstet und sollen nun Vermisste dadurch finden, dass sie ihre Handys orten. Juli, 21.57 Uhr: Aktuell droht offenbar ein weiterer großer Gletscherbrocken einzustürzen. Die Marmolata sei noch nicht fertig „zerbröckelt“ warnt Walter Cainelle, der Präsident der Bergrettung von Trentino bei der italienischen Zeitung La Stampa. Ein weiterer Teil des Gletschers sei „bereit zum Einsturz“, so Cainelli. Demnach sei dieses Stück ähnlich groß, wie das, das zuvor zum Tod von mehreren Bergsteigern geführt hatte. Bei vier Autos auf dem Parkplatz ermitteln die Behörden nach eigenen Angaben noch die Eigentumsverhältnisse. Die Fahrzeuge haben ausländische Kfz-Kennzeichen – aus Deutschland, Tschechien und Ungarn.
Mittlerweile wurden sieben Todesopfer und acht Verletzte bestätigt. Mithilfe von Drohnen wird nach den weiteren Vermissten gesucht.
Bei einem massiven Gletscherbruch in Italien sind mehrere Bergsteiger von Eis-, Schnee- und Felsmassen getroffen worden. Die Rettungsstelle der Region ...
Die beiden Deutschen seien in ein Krankenhaus in Belluno eingeliefert worden, teilten die Gesundheitsbehörden der Region Venetien am Montag mit. Der Mann wurde den Angaben zufolge intensivmedizinisch behandelt, die deutsche Frau stehe unter „intensiver Beobachtung“. Ob die Beiden überleben ist ungewiss. Wegen der Gefahr von neuen Gletscherstürzen ist die Suche nach weiteren Opfern des Unglücks in den Dolomiten am Boden vorerst unterbrochen worden. Wie die Einsatzkräfte am Sonntagabend mitteilten, wurden die Bergretter von der Flanke des Berges Marmolada abgezogen. Zunächst war von fünf Todesopfern die Rede. Doch die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens sechs, wie eine Sprecherin der Rettungsleitstelle der Region Venetien auf Anfrage bestätigte. Details zu den Opfern wie etwa deren Nationalität wurden nicht mitgeteilt. Das gab die Rettungsleitstelle der Region Venetien nach dem Unglück am Sonntag bekannt.