E-Fuels

2022 - 6 - 28

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EU-Ministerrat beschließt Verbrenner-Verbot ab 2035 – mit E-Fuels ... (www.electrive.net)

Der EU-Ministerrat hat für den Vorschlag der EU-Kommission gestimmt, ab dem Jahr 2035 nur noch emissionsfreie Pkw und leichte Nutzfahrzeuge neu zuzulassen.

Bedeutet „außerhalb des Geltungsbereichs der Flottengrenzwerte“, dass E-Fuels nur in Fahrzeugen eingesetzt werden sollen, die nicht Teil des Systems sind (z.B. Lkw, Einsatzfahrzeuge und Traktoren) oder werden mit E-Fuels betriebene Verbrenner-Pkw aus dem Flottengrenzwerte-System ausgenommen? Wie lange dieses gemeinsame Verständnis Bestand hat, ist aber unklar – die Ampelparteien haben in den vergangenen Wochen und Monaten bewiesen, dass das nicht lange sein muss. Zugleich würde Deutschland sich dafür einsetzen, mit anderen EU-Staaten die Europäische Kommission zu beauftragen, Vorschläge zu unterbreiten, wie auch nach 2035 noch Autos und leichte Nutzfahrzeuge zugelassen werden könnten, die mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. Zumindest derzeit heißt es seitens des Regierungssprechers, dass sich der Kompromiss nach „dem gemeinsamen Verständnis der Bundesregierung auch auf Pkw und leichte Nutzfahrzeuge“ bezieht. Die Technologieoffenheit ist eine der zentralen Forderungen der FDP – mit dem von den Grünen bevorzugten Verbrenner-Aus würde eine Technologie aber benachteiligt. Ihr Partner für Elektromobilität. Von der Fahrzeugsensorik bis hin zur Technik von Ladesäulen. Bender hat alles was Sie für eine zukunftsfähige Elektromobilität brauchen. Hätte sich Deutschland ohne gemeinsame Position der Regierung im Ministerrat enthalten, wäre Deutschland im Nein-Lager gezählt worden – und hätte so das Verbrenner-Aus blockieren können. Im nächsten Schritt müssen die EU-Länder ihre Position noch mit dem EU-Parlament verhandeln – dieses hatte sich anders als die Länder für ein „hartes“ Verbrenner-Aus ohne E-Fuels ausgesprochen. Ganz wie von der EU-Kommission in ihrem „Fit for 55“-Programm vorgeschlagen fiel die Abstimmung der Umweltminister aber nicht aus. Da die Bundesregierung sich dann doch auf eine gemeinsame Position geeinigt und Umweltministerin Lemke in Luxemburg für das Verbrenner-Aus gestimmt hat, hatte auch der Vorstoß einiger EU-Staaten aus der vergangenen Woche keine Mehrheit. Italiens Regierung hatte mit Unterstützung von Portugal, Bulgarien, Rumänien und der Slowakei ein Positionspapier verschickt, in dem gefordert wurde, den CO2-Ausstoß von Neuwagen bis 2035 nur um 90 statt um 100 Prozent zu senken. Dem historischen Entscheid ist allerdings eine Hängepartie um die deutsche Position vorausgegangen. Damit haben auch die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten das Verbrenner-Aus beschlossen.

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Statt Verbrenner-Aus: EU soll Einsatz von Autos mit E-Fuels prüfen ... (Golem.de)

Die Bundesregierung hat sich offenbar im Streit über das Verbrenner-Aus ab 2035 geeinigt. Möglicherweise gibt es eine Ausnahme bei E-Fuels.

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Fit for 55: EU-Staaten legen fest: Neuwagen ab 2035 emissionsfrei ... (WirtschaftsWoche)

Seite 1: Neuwagen dürfen ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen: Darauf haben sich die EU-Umweltminister geeinigt. Verbrenner könnten fortbestehen, wenn es bis ...

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EU-Energie- und Umweltminister für E-Fuels im Verbrennungsmotor (top agrar online)

Nach dem Treffen der europäischen Umweltminister sollen PKW-Neuwagen ab 2035 vollständig CO2-frei fahren – entweder elektrisch oder mit synthetischen ...

- Artikel kommentieren und mitdiskutieren - Artikel kommentieren und mitdiskutieren In Luxemburg verständigten sie sich bei ihrem zweitägigen Treffen auf weitreichende Verschärfungen bestehender Klimaschutzvorgaben. Grundlage dafür ist das „Fit-for-55-Paket“ der EU-Kommission, mit der die EU ihre Klima-Emissionen bis 2030 um 55 % senken und damit die Vorgaben des Pariser Weltklimaabkommens einhalten will.

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Synthetische Kraftstoffe bleiben erlaubt: Sind E-Fuels eine Chance? (DiePresse.com)

Nach den Plänen der EU-Umweltminister sollen Neuwagen mit Verbrennungsmotor auch nach 2035 erlaubt bleiben, wenn sie E-Fuels verwenden.

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Inklusive E-Fuels: Autoexperten für komplettes Verbrenner-Aus (n-tv NACHRICHTEN)

Heftig streitet die Ampel-Koalition um Deutschlands Position zum Verbrenner-Verbot. Die FDP setzt schließlich eine Ausnahme für synthetische Kraftstoffe ...

In Dudenhöffers Augen ist das Verbrenner-Aus entscheidend für die Ladeinfrastruktur. "Wir brauchen einen Ausbau der Infrastruktur", betont er. "Wenn wir weiter rumeiern, werden wir die Unsicherheit nicht rauskriegen", sagt der Autoexperte. Für Infrastruktur-Anbieter sei ein Verbrenner-Aus "das Beste, was man sich vorstellen kann". Es sei zwar wichtig, dass auch Menschen mit geringen Einkommen mobil bleiben, doch Autofahren werde in jedem Fall teurer. Bratzel zufolge werden 2030 immer noch mindestens zwei Drittel der Fahrzeuge in Deutschland mit einem Verbrennungsmotor fahren. Den deutschen Autobauern gäbe es Planungssicherheit, erklärt Bratzel. "Das könnte eine Innovationsspirale in Gang setzen." Unter anderem müssten die Stromverteilnetze ertüchtigt und Smart Charging eingeführt werden, um Engpässe zu vermeiden. Einige Länder wie Norwegen hätten schließlich das Aus vor 2035 bereits beschlossen. Nischenmärkte sollten nicht dazu führen, dass sich die Elektromobilität langsamer entwickle, findet er. Erst als die Verhandlungen auf EU-Ebene zum möglichen Verbrenner-Aus ab 2035 bereits laufen, kann sich die Bundesregierung auf eine gemeinsame Position einigen. In China und den USA schaue man auf den deutschen Automarkt. Ein Verbrenner-Aus könnte seiner Einschätzung nach auch andere Länder dazu bringen, hier schneller voranzugehen. Dabei halten selbst Autoexperten nicht viel von E-Fuels für PKW. Ferdinand Dudenhöffer, Chef des privatwirtschaftlichen Forschungsinstituts Center Automotive Research (CAR), glaubt, Technologieoffenheit würde in diesem Fall den Fortschritt bremsen.

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EU-Minister wollen Hintertür für E-Fuels offen lassen (Elektroauto-News.net)

Anders als von EU-Kommission und EU-Parlament beschlossen wollen die EU-Umweltminister kein ausdrückliches Verbot neuer Verbrennungsmotoren.

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Finanzminister weist Kritik an E-Fuels bei Verbrennern zurück (Boerse-express.com)

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Christian Lindner hat die Entscheidung auf EU-Ebene zur Zukunft des Verbrenners begrüßt und Kritik von ...

"Der Verbrennungsmotor wird mindestens global noch lange eine Rolle spielen", sagte Lindner. Er sollte dann möglichst klimaneutral betrieben und effizient eingesetzt werden. Darauf hatte in Deutschland die FDP gepocht. "Das heißt, er muss weiterentwickelt werden können und idealerweise von deutschen Unternehmen, die hier mit dieser Technologie in ihrer weiterentwickelten Form auch Arbeitsplätze sichern sollen", sagte Lindner. Niemand könne heute wissen, wie wettbewerbsfähig und wirtschaftlich E-Fuels in den 30er Jahren sein werden.

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EU-Umweltminister lassen Tür für E-Fuels offen (Springer Professional)

EU-Umweltminister einigen sich auf Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035. Für Verbrenner mit E-Fuels könnte es eine Ausnahme geben.

Die Deutsche Umwelthilfe spricht bei diesem Kompromissvorschlag von einem "Einknicken der Grünen". Die EU-Kommission soll demnach Vorschläge für eine mögliche Verwendung von synthetischen Kraftstoffen in Neuwagen nach 2035 prüfen. Eine mögliche Änderung kann allerdings erst mit der Review-Klausel 2026 erfolgen. Für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, die E-Fuels tanken, könnte es ab 2035 eventuell eine Ausnahme geben. Die Autoindustrie kritisiert das Vorhaben deutlich: "Der EU-Rat hat sich für ein faktisches Verbrennerverbot ab 2035 und gegen eine technologieoffene Industriepolitik entschieden.

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Nach der EU-Entscheidung: Stichwort E-Fuels: Was ist das ... (RND)

Der Name stammt vom englischen electrofuel (Elektro-Kraftstoff) und beschreibt künstliche Kraftstoffe, die durch den Einsatz von Energie (Strom) aus Wasser ...

Doch beim Auto sieht er in ihnen eher ein Ausweichmanöver, mit dem Mineralölhersteller, Zulieferer und Fahrzeugbauer mehr Zeit für die konventionellen Antriebe gewinnen wollen. Es gibt aber noch etliche Hürden, bis synthetische Kraftstoffe zu einem konkurrenzfähigen Produkt werden können. So kostet derzeit die Herstellung eines Liters etwa 4,50 Euro. Außerdem ist durch aufwendige Umwandlungsstufen sowohl in der Produktion wie auch in der Nutzung von E-Fuels der Energiebedarf ungleich höher als bei anderen Antrieben, die konventionellen eingeschlossen. Trotz der bisher geringen Mengen an E-Fuel, der industriell hergestellt wird, gibt es einige Autounternehmen wie etwa Porsche, die an großindustriellen Lösungen zur Produktion von synthetischen Kraftstoffen arbeiten. Der Name stammt vom englischen electrofuel (Elektro-Kraftstoff) und beschreibt künstliche Kraftstoffe, die durch den Einsatz von Energie (Strom) aus Wasser und Kohlenstoffdioxid (CO₂) produziert werden. Was die Abgase betrifft, sind E-Fuels strukturell nicht anders als herkömmliche, fossile Treibstoffe. Sofern der Strom, mit dem der synthetische Sprit aber komplett grün ist, also nur aus natürlichen Quellen (Wasser, Wind) stammt und das zur Herstellung benötigte CO₂ aus Biomasse, Abgasen oder der Atmosphäre stammt. Danach kommt ein Volkswagen ID.3 mit derselben Menge erneuerbarer Energie fünfmal weiter als ein VW Golf, der mit E-Fuel betrieben wird.

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Verbrenner-Aus: Die FDP, E-Fuels und das leere Gerede über ... (heise online)

Beim Zulassungsverbot für Verbrenner macht die FDP mit großem Getöse eine Klientelpolitik, die nicht mal der eigenen Klientel dient, kommentiert Gregor ...

Die FDP macht mit großem politischen Getöse also eine Klientelpolitik, die nicht einmal der eigenen Klientel dient, sondern lediglich mal wieder Gelegenheit bietet, die liberale Lieblingsvokabel der „ Technologieoffenheit“ zu ventilieren. Werden den E-Fuels kleine RFID-Chips beigemischt, die den Motor freischalten? Drittens: Hat sich die FDP mal wieder durchgesetzt und "SPD und Grüne am Ring durch die Manege geführt", wie etwa der Verkehrsclub Deutschland meint? Im Grunde ist das Ganze kein Kompromiss, sondern ein Witz. "Außerhalb des bestehenden Systems der Flottengrenzwerte setzen wir uns dafür ein, dass nachweisbar nur mit E-Fuels betankbare Fahrzeuge neu zugelassen werden können", hieß es schon im Koalitionsvertrag. Und bereits bei dessen Vorstellung rätselte man: Wie genau sollen diese E-Fuel-only-Autos funktionieren? "Ein wichtiger Baustein könnten in Zukunft aber auch strombasierte Kraftstoffe sein – nicht nur für Luftverkehr und Schifffahrt, sondern auch in den Pkw-Bestandsflotten", sagte er im Bundestag. Bei dieser Position ist die FDP bis heute geblieben – auch auf Kosten erheblicher Blechschäden bei der Koalition. Als der EU-Ministerrat über ein Zulassungsverbot für Verbrenner ab 2035 entscheiden sollte, lagen Wissing und Grünen-Umweltministerin Steffi Lemke im offenen Clinch darüber, ob Deutschland dem zustimmen solle.

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Politik: Energiehandel hofft auf E-Fuels (ORF.at)

Nach dem EU-Parlament haben sich am Dienstag auch die EU-Umweltminister für ein Ende von Verbrennermotoren in Fahrzeugen ab 2035 ausgesprochen.

Wir haben mit der E-Mobilität eine günstigere, effizientere und vor allem umweltfreundlichere Art und Weise. Deswegen werden wir E-Fuels vor allem dort brauchen, wo wir keine Alternativen haben.“ Gewessler nennt hier den Flugverkehr und die Schifffahrt, wo große Mengen an E-Fuels gebraucht werden. Unter E-Fuels versteht man synthetische Kraftstoffe, die mittels Strom aus Wasser und Kohlenstoffdioxid hergestellt werden.

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Verbrenner-Aus: Die FDP ignoriert wissenschaftliche Fakten – mal ... (t3n Magazin)

Mit E-Fuels wollen die Umwelt- und Klimaminister der EU das Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 aufweichen.

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E-Fuels: Darüber lacht die Autoindustrie (WirtschaftsWoche)

Verbrenner-Aus? Von wegen! Benziner und Dieselfahrzeuge können noch bis mindestens 2050 fahren. Und die von der Politik angepriesenen E-Fuels sind ...

Denn erst dann sind die alten Verbrenner kaputt – und die neueren müssen E-Fuels tanken. Er sollte eigentlich ein E-Auto bekommen, aber die Lieferzeit war zu lang. Anders als Politiker wissen die Autohersteller inzwischen auch, wie gut E-Autos sein können. Es gibt einen hohen deutschen Automanager – ein wirklich leidenschaftlicher Autofahrer – der seit Kurzem wieder mal einen Verbrenner als Dienstwagen hat. Verbrenner aus? Es wird sich nichts ändern in ihrem automobilen Dasein, wenn sie es nicht wollen. Also: Verbrenner aus?

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E-Fuels kommen auf den Prüfstand (klimareporter°)

Ab 2035 werden in der EU nur noch Null-Emissions-Autos zugelassen. Ob das auch mit synthetischen Kraftstoffen möglich ist, soll geprüft werden.

- Die Minister unterstützen das Vorhaben, den Emissionshandel auf Gebäude und den Straßenverkehr auszuweiten und dafür ein eigenes,zweites ETSzu schaffen. Das bisherige Ziel lag bei 43 Prozent. Die kostenlose Zuteilung von Zertifikaten für die Luftfahrt und bestimmte Industriesektoren soll stufenweise auslaufen. Die E-Fuel Alliance, eine Lobbyorganisation der Mineralölwirtschaft, zeigte sich heute erleichtert, dass die Tür für E-Fuels noch nicht endgültig zugeschlagen ist. Der Umweltverband BUND hält den Beschluss ebenfalls für ein wichtiges Signal, auch wenn 2035 als Ziel für 100 Prozent emissionsfreie Pkw fünf Jahre zu spät sei. Für Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat Europa mit dem Beschluss die Weichen für mehr Klimaschutz im Verkehr gestellt. Dies zu ändern, sei aufgrund einer Review-Klausel erst im Jahr 2026 möglich. Zudem sei der Prüfauftrag an die EU-Kommission rechtlich nicht bindend.

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E-Fuels: Was ist das eigentlich genau? (RND)

Sie sind die Kompromissformel im EU-Ringen um ein Verbot von nicht emissionsfreien Fahrzeugen ab 2035: Die sogenannten E-Fuels. Aber was steckt eigentlich ...

Doch beim Auto sieht er in ihnen eher ein Ausweichmanöver, mit dem Mineralölhersteller, Zulieferer und Fahrzeugbauer mehr Zeit für die konventionellen Antriebe gewinnen wollen. Es gibt aber noch etliche Hürden, bis synthetische Kraftstoffe zu einem konkurrenzfähigen Produkt werden können. So kostet derzeit die Herstellung eines Liters etwa 4,50 Euro. Außerdem ist durch aufwendige Umwandlungsstufen sowohl in der Produktion wie auch in der Nutzung von E-Fuels der Energiebedarf ungleich höher als bei anderen Antrieben, die konventionellen eingeschlossen. Der Name stammt vom englischen electrofuel (Elektro-Kraftstoff) und beschreibt künstliche Kraftstoffe, die durch den Einsatz von Energie (Strom) aus Wasser und Kohlenstoffdioxid (CO₂) produziert werden. Was die Abgase betrifft, sind E-Fuels strukturell nicht anders als herkömmliche, fossile Treibstoffe. Sofern der Strom, mit dem der synthetische Sprit aber komplett grün ist, also nur aus natürlichen Quellen (Wasser, Wind) stammt und das zur Herstellung benötigte CO₂ aus Biomasse, Abgasen oder der Atmosphäre stammt. Trotz der bisher geringen Mengen an E-Fuel, der industriell hergestellt wird, gibt es einige Autounternehmen wie etwa Porsche, die an großindustriellen Lösungen zur Produktion von synthetischen Kraftstoffen arbeiten. Doch kein Verbrenner-Verbot ab 2035: Nach stundenlangem Ringen haben sich die für Umwelt zuständigen Ministerinnen und Minister der EU-Staaten auf einen Kompromiss geeinigt – statt einem grundsätzlichem Verbot, sollen die Motoren in Neuwagen lediglich klimaneutral sein.

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Kein Verbot für E-Fuels: Ganz abgeschrieben ist der Verbrenner nicht (n-tv NACHRICHTEN)

Nicht zuletzt dank des vehementen Einsatzes der FDP handeln die EU-Umweltminister eine Einschränkung für das Verbrenner-Verbot aus.

Doch nach dem wochenlangen Streit der Ampel-Koalition über das Für und Wider synthetischer Kraftstoffe drückt die FDP den 27-Mitgliedstaaten nun ihren Stempel auf. Nach der Einigung der Umweltministerinnen und -minister ist es nun am EU-Parlament und den Mitgliedsstaaten, fehlende Details auszuhandeln und das Gesetz zu verabschieden. Gebremster Fortschritt - mit der Außendarstellung der FDP passt diese Aussage eigentlich nicht zusammen. Nicht zuletzt dank des vehementen Einsatzes der FDP handeln die EU-Umweltminister eine Einschränkung für das Verbrenner-Verbot aus. Der VDA kritisierte den EU-Beschluss prompt: "Zu E-Fuels scheint es nur für eine Absichtserklärung gereicht zu haben, deren Umsetzung offen ist", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Um die Klimaziele zu erreichen, sei dies aber wichtig. Klimaneutral ist der ganze Prozess indes nur, wenn der benötigte Strom vollständig aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird.

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EU zu Verbrennerautos: Sind E-Fuels eine echte Alternative? (tagesschau.de)

Ab 2035 sollen in Europa nur noch klimaneutrale Neuwagen verkauft werden. Pkw mit Verbrennermotor hätten nur noch eine Chance, wenn sie E-Fuels tanken.

Mit E-Fuels fahren sie etwas weniger klimaschädlich als mit Benzin oder Diesel. E-Fuels und Elektromobilität könnten sich ideal ergänzen, sagt Stefano Innocenzi, Bereichsleiter "New Energy Business" bei Siemens Energy. Ohne die synthetischen Kraftstoffe sei eine Dekarbonisierung bestehender Fahrzeugflotten "kaum möglich". Diese muss erst einen Vorschlag machen, wie nach 2035 noch Fahrzeuge zugelassen werden können, die ausschließlich mit klimaneutralen E-Fuels betrieben werden. Das ist nicht auszuschließen. Denn noch steht eine Einigung zwischen dem Europaparlament, das mehrheitlich ein komplettes Verbots von Neuwagen mit Verbrennermotoren ab 2035 fordert, und den EU-Staaten aus. Der Thinktank T&E sieht als größtes Problem den gigantischen Strombedarf der E-Fuels. Würden nur zehn Prozent aller Autos in der EU mit E-Fuels betrieben, stiege die jährliche Nachfrage nach erneuerbaren Energien um fast 40 Prozent, haben die Forscher herausgefunden. Daher könnten die synthetischen Kraftstoffe "überall dort einen Beitrag zur Reduzierung von CO2 leisten, wo bislang konventionelle Kraft- und Brennstoffe zum Einsatz kommen". Weil der für die Herstellung genutzte Strom aus erneuerbaren Energiequellen stamme, seien E-Fuels klimaneutral. Und noch gibt es das von den EU-Mitgliedsländern geforderte konkrete Konzept der EU-Kommission nicht. E-Fuels werden noch in Pilotanlagen getestet. Die EU-Kommission soll aber einen Vorschlag erarbeiten, der dem Verbrennungsmotor eine Chance geben könnte. Denn es geht um einen Vorschlag, wie auch nach 2035 Fahrzeuge zugelassen werden könnten, die ausschließlich mit klimaneutralen Kraftstoffen (E-Fuels) betrieben werden. Wenn Ökostrom eingesetzt wird, ist die Herstellung von E-Fuels klimaneutral. Dabei ist ein hoher Stromeinsatz nötig. Bisher sind es vor allem Chemiewerke, die E-Fuels produzieren. Pkw mit Verbrennermotor hätten nur noch eine Chance, wenn sie E-Fuels tanken. Nach den Vorstellungen der EU-Staaten sollen ab 2035 zwar nur noch Neuwagen ohne CO2-Ausstoß zugelassen werden.

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E-Fuels: Verbrenner-Aus mit „Aber“ (ORF.at)

Die EU-Umweltministerinnen und -minister haben sich auf ein Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 geeinigt. Allerdings wollen sie sich nicht ...

heute einen Verweis aufzunehmen, dass es zu einem späteren Zeitpunkt einen Vorschlag für die Verwendung von E-Fuels in einem beschränkten Geltungsbereich außerhalb der Flottenstandards geben wird. Die Vorteile der synthetischen Treibstoffe sind jedenfalls, dass das derzeitige Tankstellennetz – zumindest in der Theorie – weiterverwendet werden kann. Die Herstellung von E-Fuels ist allerdings sehr stromintensiv. E-Fuels gelten allgemein in Autos oder als Heizöl daher als unwirtschaftlich – ob sich das binnen 13 Jahren so radikal ändert, ist zumindest fraglich. Der Rat hat nun jedenfalls konkret die Kommission beauftragt zu prüfen, ob es Ausnahmen für Verbrennerfahrzeuge mit E-Fuels geben kann. E-Fuels sind allerdings umstritten: Für die einen sind sie die nötige Übergangstechnologie, für die anderen eine Fortsetzung des Schadstoffaustoßes. Fraglich ist jedenfalls, ob die Technologie überhaupt rechtzeitig marktreif und für Autofahrer überhaupt erschwinglich sein wird.

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