Seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine liegt das umstrittene Pipeline-Projekt Nord Stream 2 auf Eis. Zumindest ein Teil des Systems ...
Wie der "Spiegel" berichtet, sollen sich bereits Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums mit Vertretern der Nord Stream 2 Holding getroffen haben. Der Import von Flüssiggas (LNG) soll nach Plänen der Bundesregierung künftig eine wichtige Rolle als Ersatz für Gaslieferungen aus Russland spielen. Ziel sei es, die Röhren, die vom Land auf das Meer führen, an ein mobiles LNG-Terminal anschließen zu können.
Um LNG-Gas einzuspeisen ... Molchstation, Rohrsysteme und Absperrvorrichtungen in der Gasanlandestation von Nord Stream 2. Jens Büttner/dpa Molchstation, ...
Demnach prüft die Bundesregierung den auf deutschem Territorium liegenden Teil des Röhrensystems zu enteignen und vom Rest der Pipeline abzukappen. Das berichtet der „ Spiegel.“ Das Bundeswirtschaftsministerium von Vizekanzler Robert Habeck prüft, ob der Teil der Nord-Stream-2-Pipeline, der auf deutschem Boden liegt, enteignet werden kann.
Schnappt Deutschland Russland die Nord Stream 2 weg? Genau das plant das Wirtschaftsministerium laut einem Medienbericht. Das birgt Gefahren.
Denn Nord Stream 2 ist in der Hand einer Tochter des russischen Gazprom-Konzerns. Bereits in der Vergangenheit hatte Russland westlichen Firmen offen mit der Enteignung gedroht. Hier könnte die Pipeline Nord Stream 2 ins Spiel kommen. Das berichtet der "Spiegel" und bezieht sich dabei auf Insider. Habeck hat die Wahl zwischen vielen schlechten Optionen: Weiterhin auf das Gas aus Russland zu setzen, wäre naiv, wie die aktuellen Drosselungen um 60 Prozent zeigen.
Was tun mit Nord Stream 2? Das Wirtschaftsministerium würde die Röhre gern enteignen und für ein LNG-Terminal nutzen. Gazprom wäre davon sicher wenig ...
Die Röhren, die vom Land auf das Meer führen, könnten dann an ein mobiles LNG-Terminal angeschlossen werden. Die Idee könnte aber auch ein neues Planfeststellungsverfahren auslösen und sich so hinziehen. Im Wirtschaftsministerium gibt es offenbar Planungen, die Pipeline für ein LNG-Terminal zu nutzen.
Die Gaskrise mit Russland droht zu eskalieren. Die Bundesregierung lässt nach SPIEGEL-Informationen ein Modell durchspielen, das Wladimir Putin verärgern ...
SPIEGEL+ wird über Ihren iTunes-Account abgewickelt und mit Kaufbestätigung bezahlt. DER SPIEGEL als E-Paper und in der App DER SPIEGEL als E-Paper und in der App.
Im Bundeswirtschaftsministerium gibt es einem Bericht des Spiegels zufolge Überlegungen zur Enteignung der umstrittene Erdgaspipeline Nord Stream 2.
Das Gebiet sei naturrechtlich geschützt. Jede Änderung der Pipeline löse fast zwangsläufig ein neues Planfeststellungsverfahren und eine Umweltverträglichkeitsprüfung aus. Die Röhren, die vom Land auf das Meer führen, könnten dann an ein mobiles LNG-Terminal angeschlossen werden. Die Pipeline könnte als Anschluss für einen Flüssiggasterminal an der Ostseeküste umfunktioniert werden, wie das Nachrichtenmagazin berichtet.
Die Angst vor Versorgungsproblemen in Deutschland wächst, nachdem Russland seine Gaslieferungen reduziert hat. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck denkt ...