Schneiden Fleischer das Restfleisch mit einem Messer ab, heißt es „Knochenputz“. Wird es maschinell – mit einem Separator – vom Knochen abgelöst, gilt es als „ ...
Verboten ist es in der EU, Separatorenfleisch von Rind, Schaf und Ziege herzustellen oder einzuführen. Das Verbot soll dafür sorgen, dass mögliche BSE-Erreger aus Hirn oder Nervengewebe nicht in die Nahrung gelangen. Daher untersuchen die Testerinnen und Tester zusätzlich auf Eiweißstoffe, die aus Hirn oder Nervengewebe stammen. Das hat die Stiftung Warentest für 17 Hähnchenschenkel-Produkte untersucht. Der Nachweis ist komplex, üblicherweise wird nach Hinweisen gefahndet wie verdächtigen Knorpel- und Knochenstücken, die unter dem Mikroskop zu finden sind. Werden die Vorschriften bei der Herstellung beachtet, geht von Separatorenfleisch keine Gesundheitsgefahr aus. Erlaubt ist es in der EU nur vom Schwein oder Geflügel und muss dann klar gekennzeichnet sein. Werden sie nachgewiesen, sind sie ein weiterer Hinweis, aber auch kein strikter Beweis für eingesetztes Separatorenfleisch. Geflügelwurst wie Lyoner und Mortadella steht laut einer Recherche des NDR und Spiegel im Verdacht, Separatorenfleisch zu enthalten, das nicht gekennzeichnet ist. Insofern sind die Hinweise nicht immer eindeutig. Es gibt verschiedene Verfahren. Die Fleischreste können etwa in Zentrifugen vom Knochen abgetrennt werden. Dass diese Pflicht nicht immer eingehalten wird, haben Verbraucherschützer schon in der Vergangenheit kritisiert. Das hängt von der Fleischart und Wurstqualität ab.
Mit einer neuen Methode finden Forscher Separatorenfleisch in vielen Fleischprodukten von großen Herstellern wie Tönnies oder Wiesenhof.
In einer Blindstudie konnten die Wissenschaftler zuvor schon in 41 von 42 Testwürsten - mit und ohne Hinweis auf Separatorenfleisch - nachweisen, dass eben dieses Protein vorkommt. "Erlaubt ist der Verkauf oder die Beimischung des Fleischbreis nur, wenn er vom Schwein oder Geflügel stammt - und wenn dies auf der Packung gekennzeichnet ist", schreibt der "Spiegel". Ein Unternehmenssprecher einer Tönnies-Tochter zweifelte die Untersuchungsmethode an und verwies auf Verarbeitungsfleisch von jungem Geflügel, das einen geringen Teil Knorpelzellen enthalten könne. Knorpel-Marker waren allerdings gar nicht untersucht worden. Das berichten NDR und " Spiegel". Demzufolge hatten Forscher der Hochschule Bremerhaven bei Tests Hinweise auf Separatorenfleisch bei einem Drittel der 30 überprüften Produkte gefunden. Auch eine von Wiesenhof beauftragte Anwaltskanzlei betonte, dass die Methode noch nicht amtlich anerkannt sei. Bei Separatorenfleisch handelt es sich rechtlich nicht mehr um Fleisch, sondern um eine "Ersatzzutat", weil bei der Herstellung viele Schlachtreste mitverarbeitet werden.
Das maschinell von Knochen gelöste und gepresste Separatorenfleisch muss von Herstellern ausdrücklich gekennzeichnet werden. Doch offenbar ist dies nicht ...
Der NDR folgt am Montag, 27. Separatorenfleisch wird zur Herstellung vieler Produkte verwendet, weil es preisgünstiger als von Hand abgetrenntes Fleisch ist. Demnach hatten NDR und „Spiegel“ insgesamt 30 Geflügelwurst- und Geflügelfleischproben verschiedener Hersteller zur Prüfung in Blindtests eingereicht.
Separatorenfleisch wird aus Restfleisch gewonnen und ist nichts anderes als Fleischbrei. Dabei wird der Knochen samt Fleisch mithilfe Maschinen zerkleinert und ...
Gesetzlich ist Separatorenfleisch vom Geflügel und auch vom Schwein jedoch erlaubt. Hersteller müssen jedoch auf der Verpackung gemäß der EU-Lebensmittel-Informationsverordnung darauf hinweisen. Das haben Laboruntersuchungen des Bremerhavener Hochschulprofessors Stefan Wittke für den SPIEGEL und den NDR ergeben. Alle beschuldigten Unternehmen sollen die schweren Vorwürfe klar zurückweisen. Gleichzeitig kritisierte Wiesenhof, dass, das Testverfahren der Hochschule Bremerhaven bislang nicht mehr als ein neuer wissenschaftlicher Ansatz sei. Deutschlands größte Schlachtkonzerne stehen unter Verdacht, in Geflügelwurstprodukten Separatorenfleisch zu verarbeiten - ohne dies, wie gesetzlich vorgeschrieben, zu kennzeichnen. Dadurch wird die Fleischmasse vom Knochen getrennt, also separiert.
Separatorenfleisch wird aus Tierkörpern oder grob zerkleinerten Knochen mit Fleischresten gepresst und muss vom Hersteller als solches gekennzeichnet werden ...
Es könnte also sein, dass Verbraucher bald tatsächlich erfahren, was in der Wurst steckt, die sie kaufen. Auch eine Sprecherin der Mecklenburger Landpute GmbH schreibt, dass das Unternehmen kein Separatorenfleisch einsetze. Die Unternehmenssprecher dreier Firmen, die zur Tönnies Holding (u.a. Gutfried) gehören, schreiben, man setze kein Separatorenfleisch ein. Dagegen fand sich bei den untersuchten Stückfleischproben wie etwa Filet oder Braten kein Indiz für Separatorenfleisch. Separatorenfleisch wird aus Tierkörpern oder grob zerkleinerten Knochen mit Fleischresten gepresst und muss vom Hersteller als solches gekennzeichnet werden. Knochensplitter und Knorpelteile bleiben hängen, alle weichen Teile wie etwa Muskulatur, Fett und Bindegewebe oder auch Knochenmark werden abgepresst.
Tests haben per neuer Technologie Separatorenfleisch in Geflügelwürsten entdeckt. Separatorenfleisch wird u.a. aus Knochen, Bindegewebe, ...
Ein rosafarbener Brei, der aus Schlachtresten und Knochen gequetscht wird: Separatorenfleisch könnte in deutschen Wurstwaren weitverbreitet sein, ...
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Tönnies, Wiesenhof und Wiltmann verwenden laut einem Bericht zerkleinerte Schlachtreste, sogenanntes Separatorenfleisch. Laut Vorschrift müsste das ...
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Untersuchungen des Bremerhavener Hochschulprofessors Stefan Wittke hätten entsprechende Indizien geliefert, berichten „Der Spiegel“ und der NDR. Die betroffenen ...
Sie findet: „Man kann Separatorenfleisch aus zwei Perspektiven sehen. „Separatorenfleisch vom Geflügel ist gesundheitlich unbedenklich, wenn die offiziellen Vorgaben der Lebensmittelverarbeitung eingehalten wurden. Der Hersteller Wiesenhof teilte laut dem Bericht mit, dass in der betroffenen Geflügel-Mortadella kein Separatorenfleisch enthalten sei. Wenn Separatorenfleisch in Produkten verarbeitet wird, ist es gesetzlich vorgeschrieben, dieses als Zutat zu kennzeichnen. Um Separatorenfleisch zu produzieren, werden Tierkörper oder grob zerkleinerte Knochen mit Fleischresten maschinell durch Lochscheiben gepresst. Bislang sei das nicht möglich gewesen.
Tests haben per neuer Technologie Separatorenfleisch in Geflügelwürsten entdeckt. Separatorenfleisch wird u.a. aus Knochen, Bindegewebe, ...
Separatorenfleisch ohne Kennzeichnung in Wurst verarbeitet? Ein Branchenkenners hält dies für "nicht ungewöhnlich". Die Hersteller bestreiten jedoch ein ...
Unter 30 Proben von Geflügelwurst- und fleischwaren seien neun positiv auf Separatorenfleisch getestet worden, so "Panorama". Zu den Beschuldigten gehört auch die "Zur-Mühlen-Gruppe", die zur Tönnies-Unternehmensgruppe gehört. Tönnies bestreitet in einem Statement die Verwendung von Separatorenfleisch. "Diese Aussagen in den Berichten sind eindeutig falsch." Ein langjähriger Branchen-Insider, der anonym bleiben möchte, erklärte dem stern, die Verarbeitung von Separatorenfleisch sei in der Fleischindustrie nichts Ungewöhnliches. Ihm seien Fälle aus der Vergangenheit bekannt, in denen Fleischreste in die Niederlande exportiert worden seien, um dort zu Separatorenfleisch verarbeitet zu werden. Laut "Foodwatch" schätzt die EU-Kommission die jährliche Produktion von Separatorenfleisch auf 700.000 Tonnen europaweit. Wer sie verarbeitet oder in welche Produkte sie fließen, ist nicht bekannt. Erneut steht die Fleischindustrie in der Kritik: "Panorama" und "Spiegel" werfen Wurstherstellern vor, billiges Separatorenfleisch in ihren Produkten zu verarbeiten, ohne dies zu kennzeichnen. Wie viel Separatorenfleisch in Deutschland tatsächlich verarbeitet wird, ist nicht bekannt.
Wurstwaren vom Fleischkonzern Tönnies und anderen Herstellern sollen sogenanntes Separatorenfleisch enthalten, das aus Schlachtabfällen gewonnen wird.
Von "Schwein gehabt" bis "arme Sau" ist mit Blick auf die Haltungsbedingungen der Tiere alles dabei. Verbraucherorganisationen hingegen zeigten sich alarmiert. Die Wissenschaftler der Hochschule hingegen schätzen die Genauigkeit ihrer Ergebnisse auf 95 Prozent. - Wiltmann Bio Geflügel Lyoner Verschweigen Hersteller den Einsatz von Separatorenfleisch, drohen Bußgelder. Deutschlands größter Schlachtkonzern Tönnies steht zusammen mit anderen Betrieben im Verdacht, in Geflügelwurstprodukten sogenanntes Separatorenfleisch verarbeitet zu werden.
Dazu gehörten auch vier Bio-Produkte. Die positiv getesteten Waren wurden unter Markennamen wie Gutfried, Edeka Bio, Rewe Bio oder Rewe Beste Wahl verkauft.
Das komme nicht in Hähnchen-Sehnen vor. Sprecher von Tönnies, Wiltmann und Mecklenburger Landpute teilten mit, dass in der Herstellung ihrer Wurstprodukte kein Separatorenfleisch eingesetzt werde, und zweifelten das neue Untersuchungsverfahren teilweise an. Auch Gutfried widersprach dem Bericht von Spiegel und NDR und erklärte, dass die vermeintlichen Indizien für das Separatorenfleisch auch in anderen Fleischbestandteilen, vor allem in Sehnen, vorkämen. Und genau da liegt die Krux bei der aktuellen Untersuchung: Bei keiner der positiv getesteten Geflügelwürste wird angegeben, dass sie Separatorenfleisch beinhalten. „Separatorenfleisch wird durch die mechanische Entfernung von Fleischresten nach dem Entbeinen von Fleischknochen oder von Geflügelschlachtkörpern gewonnen“, lautet die Definition in der entsprechenden EU-Richtlinie. Das klingt erstmal recht abstrakt, bedeutet aber konkret: Die Reste aus dem Schlachtprozess werden zerkleinert, vermischt und durch löchrige Zylinder gepresst, um Fleischmasse von Knochen oder Knorpeln zu trennen. Spiegel und NDR haben 20 Proben von Geflügelwurst auf Separatorenfleisch prüfen lassen.
Nachdem Reporter des NDR und Spiegel über Jahre in der Fleischverarbeitung recherchiert haben, kam heraus: Für Geflügelwurst wird offenbar immer wieder ...
Die Experten dort blicken auch hoffnungsvoll auf das neue Verfahren der Hochschule Bremerhaven, so eine Sprecherin. Aber viele Fragen seien da noch offen. Die kommen dann ins Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei nach Rostock. Die Experten dort untersuchen sowieso immer wieder Wurstwaren auf Separatorenfleisch. Das ist sehr aufwendig. Umgangssprachlich wird das auch Knochenputz genannt, weil es vom Knochen gelöste Fleischreste sind.
Wurstwaren vom Fleischkonzern Tönnies und anderen Herstellern sollen sogenanntes Separatorenfleisch enthalten, das aus Schlachtabfällen gewonnen wird.
Von "Schwein gehabt" bis "arme Sau" ist mit Blick auf die Haltungsbedingungen der Tiere alles dabei. ÖKO-TEST hat aktuell 19 Grillwürste aus Schweinefleisch untersuchen lassen - auch auf Separatorenfleisch. In keinem der geprüften Produkte wurden Hinweise auf Separatorenfleisch gefunden. Juni, um 21.45 Uhr im Ersten sowie die Dokureihe "45 Min: Geheimsache Wurst - was essen wir da?" Wenn tatsächlich Separatorenfleisch in den genannten Wurstprodukten steckt, ist es natürlich ärgerlich, dass das nicht deklariert wurde. Die Wissenschaftler der Hochschule hingegen schätzen die Genauigkeit ihrer Ergebnisse auf 95 Prozent. Deutschlands größter Schlachtkonzern Tönnies steht zusammen mit anderen Betrieben im Verdacht, in Geflügelwurstprodukten sogenanntes Separatorenfleisch verarbeitet zu werden.