Ford Saarlouis

Im Ford-Werk in Saarlouis läuft die Fahrzeugmontage aus. Das ist das Ergebnis einer Vergabe eines weiteren Elektro-Autos an das Werk Valencia. Ford hatte beide ...

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Ford Europa will das neue Elektroauto in Spanien bauen – und nicht im saarländischen Saarlouis. Damit steht das deutsche Werk vor dem Verkauf, womöglich gar ...

Denn die asiatischen Autobauer kommen ganz überwiegend mit den Autos der Zukunft – und Elektroantrieb. Kann Saarlouis einem Käufer ein Werk plus eine fertig qualifizierte Mannschaft bieten, dann hat eine vierstellige Zahl von Mitarbeitern womöglich eine Zukunft. Und mit ihnen könnten auch viele Jobs bei den umliegenden Zulieferern erhalten bleiben. Deutschland war als Fabrikstandort zuletzt zumindest im Rennen. Und auch der vietnamesische Autobauer VinFast sucht: Man sei auf der Suche nach Standorten in Europa und auch in Deutschland, hieß es auf Anfrage der WirtschaftsWoche. Auch der chinesische Konzern Great Wall Motor ist nicht abgeneigt: Man sehe es als eine Möglichkeit für die Zukunft, ein eigenes Werk in Europa zu haben, schrieb eine Sprecherin auf Anfrage. In den Ohren von Betriebsräten und IG-Metallern muss sich so ein Vorschlag erstmal fürchterlich anhören. Aber die Asiaten werden nicht mehr lange zögern – und schon bald womöglich aus dem Vollen schöpfen können, wenn es um den Kauf von alten Verbrennerwerken geht. Und zweitens hat Ford wie viele andere Autobauer in Europa Überkapazitäten in der Produktion. Durch den Mangel an Halbleitern und anderen Bauteilen werden weltweit mehrere Millionen Autos weniger produziert als einst geplant – und in dem Umfeld ist es kein Wunder, dass Ford diese Überkapazitäten in Europa nun abbaut. Vor allem asiatische Autobauer drängen zunehmend auf den europäischen Markt. Einige haben bereits bekundet, dass sie Interesse an einem eigenen Werk in Europa hätten. Der Elektroautohersteller Aiways etwa, 2017 in Shanghai gegründet, bietet in Deutschland schon Autos an.

Die Tage der Verbrenner-Autos sind gezählt, die Zukunft ist elektrisch - auch im Saarland? Monatelang hatte die Belegschaft des Ford-Werks in Saarlouis auf ...

„Aber das ist absolut nicht in Sicht – mengenmäßig dürften die Standorte, wo bisher investiert werden soll, ausreichen.“ Ford-Europachef Stuart Rowley sagte der „dpa“, dass die Entscheidung pro Spanien keine Entscheidung zur Schließung des Standorts in Saarlouis sei. Auf die Frage, ob Saarlouis im Ford-Konzern nach 2025 noch eine Zukunft habe, sagte Rowley, man werde nun eine Task Force gründen und das weitere Vorgehen mit den Arbeitnehmervertretern und der saarländischen Landesregierung besprechen. Die Entscheidung, die neue Plattform nicht in Saarlouis anzusiedeln, war von Branchenexpert:innen erwartet worden. Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates in Deutschland, Benjamin Gruschka, bezeichnete die Entscheidung von Ford als „Komplettversagen der Europazentrale“. Nach Ansicht der Betriebsräte habe die Standortentscheidung offenbar von Beginn an festgestanden. In Saarlouis sieht die Zukunft düster aus.

Der US-Autobauer will sein neues E-Auto in Valencia bauen. Damit droht dem Autowerk im saarländischen Saarlouis das Aus. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger ...

»Wir bemühen uns nun um Wege, um so vielen betroffenen Beschäftigten wie möglich eine Zukunft zu geben.« In technischer und strategischer Hinsicht seien beide Standorte gleichauf gewesen, in finanzieller Hinsicht habe Valencia für den Konzern aber Vorteile. Nach der Grundsatzentscheidung stehen in Valencia nun Umstrukturierungen an. Entsprechend groß sind die Existenzängste bei den Ford-Beschäftigten, die am Mittwoch in der Saarlouiser Fabrik zu einer Betriebsversammlung zusammenkamen. Stattdessen soll eine Elektroautoplattform in dem Werk im spanischen Valencia entstehen, wie der Konzern am Mittwoch bekannt gab.

Die Entscheidung der Ford-Konzernzentrale, das neue Elektroauto in Spanien und nicht in Saarlouis zu produzieren, trifft die Menschen im Saarland hart.

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Das Ford-Werk in Saarlouis steht womöglich vor der Schließung. Der lokale Betriebsratschef Markus Thal erklärt im Interview, warum die Arbeitnehmer dieses ...

Wir sind der bestorganisierteste Betrieb der Automobilindustrie der IG Metall in Deutschland und werden gemeinsam mit der IG Metall alle Möglichkeiten ausschöpfen, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Der einzige, der nicht geliefert hat, ist das Europa-Management. Für die Aktionäre vielleicht, für das höchste Gut. Aber für den Mitarbeiter, da haben die gar nichts geliefert, im Gegenteil total versagt. Das ist die komplette Verantwortungslosigkeit gegenüber den Menschen am Standort. Es liegt kein belastbarer Plan B vor, wieder nur Ankündigungen, nichts konkretes! Für die Mitarbeiter bedeutet es, dass die vollmundigen Versprechungen der Geschäftsleitung nur Schall und Rauch waren. Sie sind Betriebsratschef vom Ford-Werk Saarlouis. Was bedeutet das für den Standort und seine Mitarbeiter? Man arbeite intensiv an einem Zukunftsplan. Wo ist er heute, dieser gehaltvolle Plan? Das waren alles nur Beruhigungspillen, mehr nicht.

Der Autokonzern Ford will mehrere Elektroauto-Modelle künftig in Spanien bauen. Die Mitarbeiter in Saarlouis bangen nun um ihre Arbeitsplätze.

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Ford wird seine neuen E-Auto-Modelle in Valencia produzieren. Die Entscheidung fiel gegen das Werk in Saarlouis, wo nach 2025 keine Autos mehr vom Band ...

So drängt sich der Eindruck auf: Das Verfahren war nie fair." Die Entscheidung für Valencia als "präferierten Standort" bedeute aber nicht das Ende für den Standort in Saarlouis, betonte Rowley. Der Konzern habe eine Task Force eingerichtet, um mit der Belegschaft und auch der Landesregierung Lösungen zu finden, wie das Werk fortbestehen kann. Ford habe sich vorgenommen, ein nachhaltiges Geschäft in Europa aufzubauen, begründete Konzernchef Jim Farley die Entscheidung in einer Mitteilung. "Dies erfordert Konzentration und harte Entscheidungen." Ab 2026 will der US-Autobauer in Europa jährlich mehr als zwei Millionen Elektroautos bauen und eine bereinigte operative Marge von zehn Prozent erzielen. Nach einem zähen Bieterverfahren ist die Entscheidung des Ford-Konzerns auf den Standort im spanischen Valencia gefallen. Wir fühlen uns belogen und betrogen vom Ford-Europa-Management", sagte der Betriebsratsvorsitzende Markus Thal.

Der Ford-Konzern hat sich für den Bau seines neuen Elektroautos für Valencia und gegen Saarlouis entschieden. Wenn 2025 der letzte "Focus" vom Band läuft, ...

Ford sollte derweil einen Deal mit Politik und Arbeitnehmervertretung machen, so die Wirtschaftswoche: „Wer das Werk Saarlouis freiwillig verlassen möchte, bekommt eine großzügige Mitgift.“ Nahe dem Standort sucht der Batteriehersteller SVolt noch Mitarbeiter:innen. Wer bei Ford bleiben möchte, sollte vom Konzern eine Weiterbildung in den Sparten E-Mobilität und Software erhalten. Und auch der vietnamesische Produzent VinFast habe auf Anfrage der WiWo erklärt, dass man nach Standorten in Europa und auch in Deutschland suche. So habe der Vorstand des chinesischen Elektroautoherstellers Aiways, der bereits Fahrzeuge in Deutschland anbietet, Anfang 2022 in der WirtschaftsWoche erklärt, dass man über eine Fertigung in Europa nachdenke.

Rückschlag für das Saarland: Bei einem zukunftsweisenden Investitionspaket in die Elektromobilität hat sich der US-Autobauer Ford gegen sein Werk in ...

Man blicke auf Möglichkeiten, die innerhalb und außerhalb von Ford liegen. Die Investitionssumme und das konkrete Automodell sind noch unklar. Die Entscheidung des Managements macht diese Hoffnung nun zunichte.

Nach der Ford-Entscheidung gegen Saarlouis, muss die Landesregierung jetzt Lösungen finden. Dabei stellt sich auch die Frage, wie sehr das Land auf die ...

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Rund 100 Einsatzkräfte haben die große Demo am Ford-Werk in Saarlouis begleitet. Zuvor hatte der US-Autobauer seine Entscheidung gegen den Standort an der ...

Anders formuliert: Wie die Zukunft des Ford-Standortes an der Saar aussehen wird, ist ungewiss. Fotos: BeckerBredel Insgesamt sprach die Polizei von einer "positiven Bilanz". Das sind die weiteren Angaben dazu:

E-Auto-Produktion geht nach Spanien: Monatelang hatte die Belegschaft eines Ford-Werks im Saarland auf eine positive Investitionsentscheidung gehofft, ...

Ford ist im Umbruch. Im Zeitalter der Elektromobilität hinkte der US-Autobauer zunächst Wettbewerbern hinterher und schien die Zeichen der Zeit zu verschlafen. Auf die Frage, ob Saarlouis im Ford-Konzern nach 2025 noch eine Zukunft habe, sagte Rowley, man werde nun eine Task Force gründen und das weitere Vorgehen mit den Arbeitnehmervertretern und der saarländischen Landesregierung besprechen. „Aber das ist absolut nicht in Sicht - mengenmäßig dürften die Standorte, wo bisher investiert werden soll, ausreichen.“ Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates in Deutschland, Benjamin Gruschka, bezeichnete die Entscheidung von Ford als „Komplettversagen der Europazentrale“. Nach Ansicht der Betriebsräte habe die Standortentscheidung offenbar von Beginn an festgestanden. „Wir bemühen uns nun um Wege, um so vielen betroffenen Beschäftigten wie möglich eine Zukunft zu geben.“ In technischer und strategischer Hinsicht seien die beiden Standorte gleichauf gewesen, in finanzieller Hinsicht sei Valencia hingegen im Vorteil gewesen. Dort sei „das am besten positionierte Werk“, um Fahrzeuge auf Basis einer Elektro-Architektur zu produzieren, hieß es von der Firma.

Der US-Autobauer Ford hat sich bei einem wegweisenden Investitionspaket gegen sein Werk in Saarlouis entschieden. Die Belegschaft ist wütend und enttäuscht.

"Aber das ist absolut nicht in Sicht – mengenmäßig dürften die Standorte, wo bisher investiert werden soll, ausreichen." Ford ist im Umbruch. Im Zeitalter der Elektromobilität hinkte der US-Autobauer zunächst Wettbewerbern hinterher und schien die Zeichen der Zeit zu verschlafen. Die Entscheidung, die neue Plattform nicht in Saarlouis anzusiedeln, war von Branchenexperten erwartet worden. Auf die Frage, ob Saarlouis im Ford-Konzern nach 2025 noch eine Zukunft habe, sagte Rowley, man werde nun eine Task Force gründen und das weitere Vorgehen mit den Arbeitnehmervertretern und der saarländischen Landesregierung besprechen. Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates in Deutschland, Benjamin Gruschka, bezeichnete die Entscheidung von Ford als "Komplettversagen der Europazentrale". Nach Ansicht der Betriebsräte habe die Standortentscheidung offenbar von Beginn an festgestanden. "Die können sie alle mitnehmen und nun anderen einführen." Nun müsse man sehen, welche rechtlichen Möglichkeiten es noch im Rahmen des Tarifvertrages gebe. Wann dort die ersten Ford-Stromer vom Band rollen, ist unklar – "später im Jahrzehnt", heißt es hierzu vage. In technischer und strategischer Hinsicht seien die beiden Standorte gleichauf gewesen, in finanzieller Hinsicht sei Valencia hingegen im Vorteil gewesen. Man blicke auf Möglichkeiten, die innerhalb und außerhalb von Ford liegen. Ford-Europachef Stuart Rowley sagte der dpa, dass die Entscheidung pro Spanien keine Entscheidung zur Schließung des Standorts in Saarlouis sei. In Saarlouis sieht die Zukunft düster aus. Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke (beide SPD) bezeichneten die Entscheidung als "Farce". Es dränge sich der Eindruck auf, dass das interne Bieterverfahren nie fair gewesen sei.

Wie geht's weiter im Saarlouiser Ford-Werk, wenn 2025 die Produktion ausläuft? Europa-Chef Stuart Rowley präsentierte drei Zukunftsmodelle.

Fressnapf Gutscheine Engelhorn Gutscheine Dyson Gutscheine Lieferando Gutscheine Er versucht, Hoffnung zu verbreiten. Rowley weiter: „Es war alles andere als eine leichte Entscheidung und ich weiß, dass unser Team in Saarlouis tief enttäuscht darüber ist.

Ford will Elektroautos künftig in Valencia bauen – und nicht in Saarlouis. Beschäftigte protestieren wütend und enttäuscht gegen die Entscheidung und ...

Ford ist im Umbruch. Im Zeitalter der Elektromobilität hinkte der US-Autobauer zunächst Wettbewerbern hinterher und schien die Zeichen der Zeit zu verschlafen. Wann dort die ersten Ford-Stromer vom Band rollen, ist unklar – »später im Jahrzehnt«, heißt es hierzu vage. Auf die Frage, ob Saarlouis im Ford-Konzern nach 2025 noch eine Zukunft habe, sagte Rowley, man werde eine Taskforce gründen und das weitere Vorgehen mit Arbeitnehmervertretern und der Landesregierung besprechen. Auch aus der Politik kam scharfe Kritik. Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke (beide SPD) bezeichneten die Entscheidung als »Farce«. Es dränge sich der Eindruck auf, dass das interne Bieterverfahren nie fair gewesen sei. Zu dem Vorwurf, die Entscheidungsfindung sei unfair verlaufen, sagte Rowley: »Das ist nicht richtig – wir haben binnen sechs Monaten viel Zeit investiert, um uns mit den Entscheidungsträgern beider Standorte zu beraten.« »Wir haben geliefert!« Die Einzigen, die nicht geliefert hätten, seien die Manager gewesen – »außer für die Aktionäre«. Man blicke auf Möglichkeiten, die innerhalb und außerhalb von Ford liegen. Dort sei »das am besten positionierte Werk«, um Fahrzeuge auf Basis einer Elektroarchitektur zu produzieren, teilte der Konzern mit. Die Entscheidung des US-Autokonzerns Ford gegen Investitionen für neue Elektroautos in seinem Werk in Saarlouis hat bei den Betroffenen für Empörung gesorgt. Weil wir vertraut haben«, sagte er. Ab dann stehen die Bänder still – es sei denn, Ford legt doch noch andere Pläne auf den Tisch. Denn die Autoproduktion ist an dem Standort nur bis Mitte 2025 gesichert, dann läuft die Herstellung des Verbrennermodells Ford Focus aus.

Die Entscheidung gegen das Ford-Werk in Saarlouis steht. Doch was das für die Arbeiter und den Standort heißt, ist völlig offen.

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