In Brandenburg brennt wieder der Wald. Die Luftwaffe ist vor Ort und mit einem Hubschrauber im Einsatz. Vor vier Jahren mussten mehr als 500 Menschen ihre ...
In allen Landkreisen in Brandenburg galt die höchste Waldbrand-Gefahrenstufe 5. Aufgrund des Großbrandes mussten mehr als 500 Menschen die Dörfer Frohnsdorf, Klausdorf und Tiefenbrunnen verlassen. Der Landkreis habe einen Amtshilfeantrag zur Unterstützung bei der Bekämpfung des Waldbrandes gestellt, twitterte die Luftwaffe der Bundeswehr. "Wir fliegen auch heute Nacht weiter, dann mit Nachtsichtgeräten. Voller Einsatz!"
Seit Freitagmittag brennt ein Waldstück in der Nähe von Treuenbrietzen. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig: Das Gelände ist munitionsbelastet, ...
In Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming mussten die Feuerwehren zu mehreren Großbränden in Wäldern ausrücken, in Jühnsdorf brannte außerdem eine Kompostieranlage ab. Der Brand war am Freitagmittag ausgebrochen und hatte sich zwischenzeitlich auf eine Fläche von rund 60 Hektar ausgebreitet. In allen Landkreisen in Brandenburg galt am Samstag die höchste Waldbrand-Gefahrenstufe 5. Die vom Waldbrand betroffene Fläche hat sich in der Nacht zum Sonntag aber ausgebreitet. Das Feuer hat sich in Richtung Osten/Südosten ausgedehnt", sagte ein Feuerwehrsprecher am Morgen. Die Stärke der Flammen habe jedoch abgenommen. Die Bundesstraße 102 markiert demnach eine Grenzlinie, die von der Feuerwehr verteidigt wird.
Die Einsatzleitung ordnete nach Angaben der Treuenbrietzener Stadtverwaltung in rascher Folge die Evakuierung der beiden Ortslagen Tiefenbrunnen und Frohnsdorf ...
Im ebenfalls von der ungewöhnlichen Hitze betroffenen Spanien verwüsten Flächenbrände seit Tagen tausende Hektar Land. In der Sierra de la Culebra im Nordwesten waren bis zu 20.000 Hektar betroffen. In Frankreich sprach der Wetterdienst Météo France von der frühesten Hitzewelle seit 1947. In Tiefbrunnen waren 20 Menschen von der Evakuierung betroffen. Das aktuelle Brandgeschehen sei insgesamt „rasant“, teilte die Stadt Treuenbrietzen mit. Zuvor hatten sich die Flammen in dem Gebiet südlich von Berlin trotz andauernder Löscheinsätze weiter ausgedehnt. Die Menschen dort sollten sich ebenfalls vorsichtshalber auf eine schnelle mögliche Evakuierung vorbereiteten.
In Brandenburg brennen mehr als 400 Hektar Wald. Die Behörden mussten Teile von Beelitz und Treuenbrietzen evakuieren. Hoffnung auf Schauer und Gewitter am ...
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Potsdam/Treuenbrietzen. Dunkle Schwaden über dem Wald, beißender Rauch in der Luft, ein dramatischer Kampf gegen die Flammen: Hunderte Menschen haben sich am ...
Die Rauchsäulen der Brände sind weithin sichtbar. Der Kampf der rund 500 Feuerwehrleute - sie sollten nach Angaben des Landkreises auf 750 aufgestockt werden - gegen die Flammen ist in dem Gebiet besonders schwierig: Weil im Boden eines ehemaligen Spreng- und Übungsplatzes Munition und Kampfmittel liegen, kommen die Feuerwehrleute nicht direkt an den Brand heran. Zum Vergleich: Berlin hat knapp 900 Quadratkilometer. Der Brand, so dramatisch er war, bedrohte also nicht die gesamte Stadt. Er gibt gleichzeitig Entwarnung, weil viele Bürger dachten, dass es sich dabei um einen weiteren Brand in der eigenen Gemeinde handeln könnte. Scheddin empfiehlt: „Halten Sie vorsichtshalber die Fenster geschlossen.“ Auch das Johanniter-Krankenhaus in Treuenbrietzen bereitet sich auf eine Evakuierung vor, wie die MAZ berichtet. „Sie wissen ja wie es läuft, viele waren 2018 beim großen Waldbrand schon einmal in der Situation.“ Einige Bewohner und Bewohnerinnen stellten den Einsatzkräften ihre privaten Pools zur Verfügung: Mit Fahrzeugen wurde das Wasser abgepumpt und zum Löschen des Waldbrandes eingesetzt. In der Nacht zu Sonntag war dann die Rede von rund 100 Hektar Brandfläche, am Sonntag waren es bereits 200 Hektar. Das entspricht etwa 280 Fußballfeldern. 2018 hatte es in der gleichen Gegend einen Waldbrand auf 400 Hektar gegeben. Die Stadt Beelitz mit rund 13.000 Einwohnern ist vor allem auch wegen des Spargelanbaus bekannt. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Bereits am Sonntag rechnete der Bürgermeister von Beelitz nicht mit weiteren Evakuierungen wegen des Waldbrandes nahe der Stadt. Drei Straßen hätten die Behörden evakuieren müssen, sagte Knuth am Sonntagabend in einer Spezialsendung im rbb-Fernsehen. Wenn die derzeitige Windrichtung bleibe, müssten wegen der Rauchentwicklung vielleicht noch weitere Anwohner in Sicherheit gebracht werden. Das Feuer stand am Sonntag eineinhalb Kilometer vor der Stadt. Durch den Regen am Montagmorgen musste nicht weiter evakuiert werden und die Brandlinien konnten gehalten werden, teilte der Bürgermeister von Beelitz Bernhard Knuth (parteilos) mit. Zunächst brannten nachts noch 135 Hektar Waldflächen bei Treuenbrietzen - 80 Kilometer südwestlich von Berlin, wie Behördenvertreter vor Ort berichteten.