Francesco Bagnaia wollte am Sachsenring Boden in der WM gutmachen. Der Ducati-Pilot stürzte jedoch früh im Rennen und hatte dafür keinerlei Erklärung.
"Es lief also eigentlich alles nach Plan. Ich war stark auf der Bremse und in den Kurven. Daher ist es noch schwerer zu akzeptieren", trauerte der Italiener einem möglichen Sieg nach. Den Einfluss des Motorrads beiseite schiebend fällt Bagnaia daher ein einfaches und gleichzeitig ernüchterndes Fazit: "Ich schreibe zu viele Nullnummern. Dieses Wochenende war ich konkurrenzfähig und schneller als er. Wenn ich mir die Daten ansehe, dann ist es unmöglich zu erklären. Ich bin sehr wütend, denn ich kann es mir einfach nicht erklären", brachte der 25-Jährige seine Ratlosigkeit zum Ausdruck. Wenn ich mir die Pace ansehe, dann hatten wir großes Potential." In meinem ganzen Leben bin ich noch nie so gestürzt." Dem sechsten der WM-Wertung verblieben nur Spekulationen: "Der Winkel und die Geschwindigkeit waren so wie zuvor. Bagnaia verlor weitere 25 Punkte in der Weltmeisterschaft. Der Vizemeister der letzten Saison hat nach dem Deutschland GP 91 Punkte Rückstand auf den französischen WM-Leader. Der Titeltraum rückt für 'Pecco' damit in weite Ferne.