Formel 1 LIVE - heute: Rennen in Kanada JETZT im Liveticker. Max Verstappen im Start-Duell gegen Sensationsmann Alonso. Hoffnungen bei Schumacher.
Alles ist angerichtet für einen spektakulären Comeback-GP, und auch wir sind bereit und heiß drauf. Die wichtigsten News des F1-Samstages gibt es kompakt vor dem Start auch für euch noch einmal in unserem VLog: In einem Teamchef-Meeting gerieten Wolff, Mattia Binotto und Christian Horner aneinander, danach teilte Wolff aus: Ich werde bis zum Maximum pushen, und hoffentlich am Ende zurückkommen." Die Strecke hat heute wieder 40 Grad, dank des klaren Himmels. Zur Erinnerung an die kanadische Ferrari-Legende Gilles Villeneuve, der vor 40 Jahren in Zolder tödlich verunglückte und nach dem hier auch die Strecke benannt ist. Die Linie ist noch immer am gleichen Ort, aber ein wichtiger Hinweis für alle, die sich für das Einschalten des Limiters am Schild orientieren. Nur Mick Schumacher merkt auf einer Sichtungsrunde an, dass ein bisschen Müll in Kurve 11 liegt. Mick Schumacher hat heute die vielleicht bislang besten Chancen seiner Karriere, endlich die ersten WM-Punkte zu holen. 20:00 Uhr 20:05 Uhr 20:07 Uhr
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat den Großen Preis von Kanada gewonnen und die Serie seines Red-Bull-Teams auf sechs Siege ausgebaut.
Leclerc blieb lange auf seinem ersten Reifensatz und arbeitete sich von Startplatz 19 peu a peu nach vorne. "Es ist ein unschönes Gefühl", sagte Schumacher kurz nach seinem Aus: "Ich nehme aber viel Positives mit. Formel-1-Rennen Leclercs Teamkollegen Carlos Sainz (Spanien) und Lewis Hamilton (England/Mercedes) auf die Plätze.
Max Verstappen hat den Großen Preis von Kanada gewonnen und den damit sechsten Red-Bull-Triumph in Folge eingefahren. Der Niederländer siegte auf dem ...
So gab es für Ferrari in der ersten Rennhälfte auch wenig taktische Möglichkeiten, Verstappen mit einem Undercut unter Druck zu setzen. Mit DRS-Hilfe ging Sainz in Runde drei am spanischen Landsmann vorbei und startete seine Jagd auf Verstappen. Der Niederländer hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings schon mehrere Sekunden Polster herausgefahren, eine Attacke ging sich deshalb zunächst nicht aus. Der Red Bull-Pilot hielt dem Drucks stand und fuhr den Sieg nach Hause. Die Plätze fünf und sechs seien das derzeit maximal Mögliche, hatte Teamchef Toto Wolff noch vor dem Rennen gesagt, letztlich landete einer seiner Piloten sogar auf dem Podium. Dass man vom Ausfall Perez' sowie dem 19. Sebastian Vettel (Aston Martin) verpasste als Zwölfter knapp die nächsten WM-Zähler. "Es ist einfach heute nicht für uns gelaufen", sagte der Heppenheimer bei Sky. "Ich glaube, wir waren schnell genug, um mehr als ein paar Punkte mitzunehmen. Auch der stark zunehmende Reifenverschleiß bei Verstappen änderte daran wenig. Die Silberpfeile bestätigen ihre Stärke, da zu sein, wenn die Top-Teams patzen. "Es ist ein unschönes Gefühl", sagte Schumacher nach seinem Ausfall bei Sky: "Ich nehme aber viel Positives mit. Der Start verlief wenig ereignisreich. Ich glaube auch, heute wäre es so weit gewesen mit den ersten Punkten." Max Verstappen hat den Großen Preis von Kanada gewonnen und den damit sechsten Red-Bull-Triumph in Folge eingefahren. Wir haben das ganze Rennen Druck auf Max gemacht."
Max Verstappen gewinnt den Grand Prix von Montreal knapp vor Carlos Sainz und Lewis Hamilton - Mick Schumacher scheidet an siebter Stelle liegend aus.
Schumacher fiel in der ersten Runde vom sechsten auf den achten Platz zurück. Größter Verlierer der Anfangsphase war aber Pierre Gasly (AlphaTauri), der vom 15. Nach fünf Runden lag der von P19 gestartete Ferrari-Fahrer an 15. Doch danach fuhr er einige Runden sicher auf P3 und konnte den Speed des Ferrari sogar erstaunlich gut mitgehen. Danach kam Alonso als Siebter wieder auf die Strecke. Also kam er ein zweites Mal an die Box. Erneut lag Sainz in Führung. Und auch Sainz konnte er nur zweieinhalb Runden lang halten. Aber zum Glück sind wir dieses Jahr sehr schnell auf den Geraden. Das hat heute enorm geholfen." Lob gibt's von Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko: "Sainz hat das sehr geschickt gemacht. Nach der Gelbphase hatte Verstappen die frischeren Reifen, aber 6,4 Sekunden Rückstand auf Sainz - und der Abstand wurde eine ganze Weile lang nicht substanziell kleiner. Am Ende betrug der Abstand zwischen den beiden nicht einmal eine Sekunde. Sainz kam dann während der zweiten VSC-Phase zum Reifenwechsel, sodass die alte Reihenfolge wiederhergestellt war. Interessant wurde es zunächst durch die Gelbphasen im Rennen. Denn rein vom Speed her war Verstappen dominant.
Der Mercedes werde immer schlechter, hatte Lewis Hamilton geschimpft – und sich dann selbst überrascht. Charles Leclerc zeigte eine Aufholjagd, ...
Erst mal weiter hüpfen: Erst am Donnerstag hatte der Automobil-Weltverband Fia bekannt gegeben, die zehn Rennställe zum Thema »Bouncing« mittels einer technischen Direktive in die Pflicht zu nehmen . Ziel sei es, das Hüpfen zu »verringern« oder zu »beseitigen«, und zwar zum Wohle der Fahrer. Viele von diesen hatten in Baku über Schmerzen und Beeinträchtigungen geklagt . In Kanada passierte dann aber erst mal wenig. Am Ende reichte es für Platz fünf – in der WM-Wertung fehlen ihm nun schon 49 Zähler auf Verstappen. Deswegen wurden in Montreal lediglich Daten und Erfahrungen gesammelt. Hunderte PS und ein Murmeltier: Für einen Schrecken eigener Art hat in Montréal ein Vierbeiner gesorgt. Der dritte Platz in Montréal sei hingegen »ziemlich überwältigend«, sagte der Brite nun. Mit nun frischeren Reifen machte der Spanier auf den letzten Runden gehörig Druck auf Verstappen. Der Niederländer leistete sich aber keinen Fehler und fuhr seinen sechsten Saisonsieg ein. Tsunoda fährt in die Wand – und macht es noch mal spannend: Damit fiel auch der potenzielle Helfer für Verstappen aus, der die virtuelle Safety-Car-Phase schnell zum Reifenwechsel nutzte. »Sorry, Mick, du warst super drauf«: Nach Startplatz sechs hatte Schumacher sich berechtigte Hoffnungen auf seine ersten WM-Punkte gemacht, doch nur 20 Runden lang. Zurück auf der Strecke, schnappte er sich recht zügig Alonso. An der Spitze aber fuhr Sainz, der wie Leclerc vor einer Woche in Baku von einem Motordefekt gestoppt worden war. Und auch Hamilton hielt sich prächtig, hatte wie Verstappen die Reifen wechseln lassen. Pérez schob sich zwei Plätze vor, musste seinen Red Bull allerdings bereits in Runde neun abstellen. »Das Auto wird immer schlechter, je mehr wir daran machen«, hatte er gesagt.
Der Sieger des Formel-1-Rennens in Kanada heißt mal wieder Max Verstappen, doch mit ihm auf dem Podium steht Lewis Hamilton. Der Mercedes-Pilot fühlt sich ...
Zumindest darf Leclerc nach zwei Motorschäden in Barcelona und Baku sowie der Rückversetzung ans Ende der Startaufstellung wegen eines Motorwechsels relativ unbelastet zum nächsten Rennen nach England reisen. Am Sonntag im Rennen verzichtete Vettel auf das Tragen eines Rennhelms mit Protestbotschaft. Zuvor hatte es ein Meeting mit seinem Aston-Martin-Team zu der Causa gegeben. "49 Punkte, das sind gerade mal zwei Siege", scherzte Leclerc am Sonntag sarkastisch. Die beiden virtuellen Safety Cars haben uns das Genick gebrochen, dann war es auch vorbei." Gut im Training, schlecht im Qualifying, Pech dann im Rennen mit dem Timing der virtuellen Safety-Car-Phasen: Sportlich war das Wochenende von Sebastian Vettel ziemlich gebraucht, der zarte Aufwärtstrend der letzten beiden Grand Prix ist erst mal wieder gestoppt. "Aber wir haben trotzdem gewonnen, das ist auch eine Qualität."