Die US-Notenbank hat die Wende bei den Leitzinsen eingeleitet. Doch angesichts der hohen Inflationsraten dürften die Zinsen preisbereinigt noch lange im ...
Jedes Produkt in diesem Warenkorb hat einen Preis. Dieser kann sich mit der Zeit ändern. Die jährliche Inflationsrate ist der Preis des gesamten Warenkorbs in einem bestimmten Monat im Vergleich zum Preis des Warenkorbs im selben Monat des Vorjahrs.“ Damit würde der durchschnittliche Leitzins unter Powell in den 59 Monaten bis Dezember 2022 auf -2,25 Prozent sinken. Die US-Notenbank betrachtete den Covid-19-Schock auf die gleiche Weise wie die globale Finanzkrise der Jahre 2008-2009 und setzte massive geldpolitische Impulse, um einem ihrer Überzeugung nach lang anhaltenden Nachfragerückgang entgegenzuwirken. Um die Inflationsrate zu bestimmen, werden sämtliche Waren und Dienstleistungen herangezogen, die von privaten Haushalten konsumiert, bzw. Volcker hatte der Inflation den Garaus gemacht, wollte aber seinen „Sessel nicht räumen“, bevor die Fed ihre Mission erfüllt hatte. Im Jahr 2021 erlebte man ein erstaunliches Déjà-vu, als die US-Zentralbanker den anfänglichen Inflationsschub als vorübergehend bezeichneten und die Glaubwürdigkeit fest verankerter niedriger Inflationserwartungen verspielten. Man ging davon aus, dass das Preisniveau weniger mit Geldpolitik zu tun hat als mit der Macht der Gewerkschaften, der Indexierung der Lebenshaltungskosten und dem regulatorischen Kostendruck durch Umweltschutz, Arbeitssicherheit und staatlichen Rentenleistungen. Burns argumentierte, Öl- und Lebensmittelpreisschocks hätten die institutionellen Verzerrungen einer inflationsanfälligen US-Wirtschaft verstärkt. Mit anderen Worten: schuld ist das System, nicht die Fed. Der Forschungsstab der Fed, dem damals auch ich angehörte, wand sich zwar, erhob aber keine Einwände. Die Fed erhöhte ihren Leitzinssatz von 10,5 Prozent im Juli 1979 auf 17,6 Prozent im April 1980. Volcker änderte dann seinen Kurs im Laufe eines unbedachten, doch kurzlebigen Experiments mit Kreditkontrollen im Frühjahr 1980, bevor er die geldpolitische Straffung fortsetzte, die den Leitzins im Juni 1981 letztlich auf einen monatlichen Spitzenwert von 19,1 Prozent brachte. Als Volcker im August 1979 das Amt des Fed-Präsidenten übernahm, tat er mehr als sich nur zu winden. Im Gegensatz zur modernen Fed, die unter Ben Bernankes intellektueller Führung ein neues Arsenal an geldpolitischen Instrumenten erschuf – Bilanzanpassungen, spezielle Kreditfazilitäten und die so genannte „Forward Guidance“ hinsichtlich ergebnisabhängiger Politik-Signale – gestaltete sich Volckers Ansatz einfach, unverblümt und geradeaus. Aber, um das berühmte Bonmot von US-Senator Lloyd Bentsen aus dem Jahr 1988 über seinen Rivalen um das Amt des Vizepräsidenten, Senator Dan Quayle, zu bemühen: Ich kannte Paul Volcker sehr gut, und Powell ist kein Paul Volcker.
Kritiker werfen der Federal Reserve vor, die Zinswende zu spät eingeleitet zu haben. Umso drastischer muss die Zentralbank der USA nun gegensteuern, ...
Zur Erinnerung: Damals, auf dem Höhepunkt der US-Finanzkrise, war die US-Investmentbank Lehman Brothers pleitegegangen. Auch die mehrfach verbreitete Hoffnung auf einen baldigen Höhepunkt der Inflation stellte sich als Trugschluss heraus. "Obwohl sie den Spielraum hatte, bewegte sich die Fed 2021 erst mal gar nicht und dann nur im Schneckentempo", kritisiert etwa Patrick Franke von der Helaba. Um wieder "vor die Kurve zu kommen", wie es im Notenbanker-Jargon heißt, muss sie nun drastischer gegensteuern als es bei einem früheren und beherzteren Einschreiten nötig gewesen wäre. Umso drastischer muss die Zentralbank der USA nun gegensteuern, um der Inflation noch Herr zu werden. "Die US-Notenbank hat keine Wahl, als weiterhin hart und schnell zu handeln", so Franck Dixmier, Anleihen-Experte von Allianz Global Investors.
Die US-Notenbank wird am Abend die Leitzinsen erneut erhöhen. Darüber, wie hoch der Schritt ausfallen sollte, wird heiß diskutiert.
Historisch hätten drei von vier Fed-Straffungsphasen die US-Wirtschaft in eine Rezession geführt, sagt der Ökonom. Mit anderen Worten: Es gab in den vergangenen Jahrzehnten nur wenige Episoden mit steigenden Zinsen, die nicht mit wirtschaftlichem Schaden einhergingen. Die Fed hat ihre Geldpolitik bereits gestrafft, nach Meinung vieler Analysten allerdings zu spät damit begonnen. In diesem Jahr wurde der Zins zweimal um insgesamt 0,75 Prozentpunkte angehoben. Hauptgründe für die hohe Inflation sind stark steigende Preise für Energie und viele Rohstoffe. Als Auslöser gilt der Krieg Russlands in der Ukraine. Hinzu kommen anhaltende Probleme in den internationalen Lieferketten, die ebenfalls für starke Preiszuwächse sorgen. Im Mai stieg die Inflationsrate auf 8,6 Prozent und damit auf einen rund 40-jährigen Höchststand. Analysten hatten dagegen mit einer leichten Abschwächung gerechnet. Eine weitere Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte gilt an den Finanzmärkten als ausgemacht, viele Marktteilnehmer erwarten auch 0,75 Punkte. Und selbst einen ganzen Prozentpunkt schließen Beobachter mittlerweile nicht mehr aus.
Marktbeobachter gehen mittlerweile davon aus, dass die Fed zur Bekämpfung der hohen Inflation die Leitzinsen bei ihrem heutigen Treffen um 75 Basispunkte ...
Die Maschinenaufträge legten im April in der Kernrate überraschend um 10,8 Prozent im Monatsvergleich zu. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im April um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Über Nacht ist gemeldet worden, dass der japanische Dienstleistungssektorindex im April um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen ist, nach einem Anstieg um 1,3 Prozent zuvor. Sie steht vor dem Dilemma, dass sie versuchen muss, ihre Währung zu stützen und gleichzeitig die angeschlagene Wirtschaft anzukurbeln. Besonders deutlich legten nach der Ankündigung der EZB, ihre Neukäufe von Staatsanleihen Anfang Juli einzustellen, die Kapitalmarktzinsen in südeuropäischen Ländern zu. Vor einer Woche lag sie lediglich bei 3,9 Prozent, während einer Zinsanhebung um 50 Basispunkte die größte Wahrscheinlichkeit eingeräumt worden war.
Anleger sprechen von einer technischen Gegenreaktion nach den vorangegangenen starken Kursverlusten. Um 20:00 Uhr MESZ verkündet die Fed ihren Zinsentscheid, um ...
Cashback über die Cashbuzz-Webseite aktivieren. DAX® DAX® Basispreis in Pkt. DAX® DAX® Basispreis in Pkt. Dann nämlich steht der Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed auf dem Programm. Kurse über 13.570 Punkten könnten eine Verlängerung der Erholung im DAX® bedeuten. US-Präsident Joe Biden hat die Ölkonzerne aufgefordert, gegen zu stark steigende Preise bei Öl-Produkten vorzugehen. Die EU-Kommission habe mehrere Verfahrensfehler begangen und dadurch das Recht von Qualcomm, sich angemessen zu verteidigen, verletzt, teilte das Gericht mit. Die EZB kündigte an, bei Reinvestitionen aus dem ausgelaufenen Anleihenkaufprogramm PEPP „flexibel“ vorzugehen. Die Aktienmärkte konnten am Mittwoch im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Fed-Zinsentscheids ihre jüngste Erholung fortsetzen.
Eigentlich wollen die Zentralbanker der Fed Überraschungen vermeiden. Doch die immer weiter steigenden Verbraucherpreise setzen die Federal Reserve unter ...
Eine Herausforderung für die Fed ist es, dass sie manche Ursachen der Preissteigerungen nur begrenzt beeinflussen kann. Auf der anderen Seite sendet die Notenbank nun ein klares Signal, dass sie den rasanten Anstieg der Preise bremsen will. Wegen der Corona-Krise hatte die Fed ihren Leitzins auf nahe Null gesenkt und Konjunktur und Finanzmärkte mit umfangreichen Notprogrammen gestützt. Die gestiegene Inflationsrate bezeichnete die Fed im vergangenen Jahr noch zumeist als „vorübergehenden“ Effekt infolge der Pandemie. Gegen Jahresende leitete sie jedoch die Abkehr von ihrer ultralockeren Geldpolitik ein. Es ist die dritte Erhöhung des Leitzinses seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie - und der erste Anstieg um 0,75 Prozentpunkte seit 1994. Der Druck auf die Notenbank ist derzeit groß: Die Teuerungsrate ist so hoch wie seit rund vier Jahrzehnten nicht mehr, was die Kaufkraft der Verbraucher schmälert; die Menschen können sich bei gleichem Einkommen weniger leisten. Eigentlich wollen die Zentralbanker der Fed Überraschungen vermeiden.
Es kam wie erwartet: Zur Bekämpfung der hohen Inflationsrate erhöht die US-Notenbank ihren Leitzins um 0,75 Prozentpunkte.
Im Vorjahr war die Wirtschaft im Zuge der Erholung von der Corona-Krise noch um starke 5,7 Prozent gewachsen. Im laufenden Jahr rechnet die Federal Reserve (Fed) mit einer höheren Inflationsrate als noch vor drei Monaten angenommen. Hintergrund der deutlichen Straffung ist die hohe Inflation, die gegenwärtig so ausgeprägt ist wie seit über 40 Jahren nicht mehr.
Gegen die steigenden Verbraucherpreise hebt Fed-Chef Powell erneut den Leitzins an – auf bis zu 1,75 Prozent. Er wagt damit den größten Zinssprung seit ...
Die Fed ist den Zielen der Preisstabilität und Vollbeschäftigung verpflichtet. »Erwarten Sie nicht, dass Zinsschritte von 75 Basispunkten die Regel sein werden«, sagt Fed-Chef Jerome Powell auf seiner Pressekonferenz. Auf längere Sicht wird ein Zinsniveau von 2,5 Prozent anvisiert. Sie peilen für das Jahresende im Schnitt ein Zinsniveau von 3,4 Prozent an. Juli will die Notenbank die Leitzinsen erstmals seit elf Jahren wieder erhöhen, zunächst um jeweils 0,25 Prozentpunkte. An den Finanzmärkten war angesichts der jüngst überraschend gestiegenen Teuerungsrate ein Schritt in dieser ungewöhnlichen Größenordnung bereits erwartet worden.
Eigentlich wollen die Zentralbanker der Fed Überraschungen vermeiden. Doch die immer weiter steigenden Verbraucherpreise setzen die Federal Reserve unter ...
Im März erhöhte sie den Leitzins erstmals seit der Pandemie um 0,25 Prozentpunkte. Im Mai folgte angesichts der hohen Inflationsrate ein Anstieg um 0,5 Prozentpunkte, das war die stärkste Anhebung seit 22 Jahren. Eine Herausforderung für die Fed ist es, dass sie manche Ursachen der Preissteigerungen nur begrenzt beeinflussen kann. Auf der anderen Seite sendet die Notenbank nun ein klares Signal, dass sie den rasanten Anstieg der Preise bremsen will. Der Druck auf die Notenbank ist derzeit groß: Die Teuerungsrate ist so hoch wie seit rund vier Jahrzehnten nicht mehr, was die Kaufkraft der Verbraucher schmälert; die Menschen können sich bei gleichem Einkommen weniger leisten. Für gewöhnlich zieht es die Fed vor, den Leitzins in Schritten von 0,25 Prozentpunkten anzuheben. Eigentlich wollen die Zentralbanker der Fed Überraschungen vermeiden.
Zur Bekämpfung der hohen Inflationsrate erhöht die US-Notenbank ihren Leitzins um 0,75 Prozentpunkte. Damit liegt er nun in der Spanne von 1,5 bis 1,75 ...
"Die Zinserhöhung um 75 Basispunkte ist ein klares Signal, dass die Bank ihr Stabilitätsziel nach längerem Zögern jetzt mit Nachdruck verfolgt und nicht die Fehler der Politik in den 1970er-Jahren wiederholen wird", kommentierte Volkswirt Michael Heise von HQ Trust. Zwar sei mit einer deutlichen Abschwächung der Konjunktur zu rechnen. Entsprechend gefasst reagierten die Märkte auf den Entscheid. Der amerikanische Leitindex Dow Jones kletterte nach einer ersten negativen Reaktion wieder in positives Terrain. "Die Entscheidung wurde einstimmig gutgeheißen", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Im Kampf gegen die hohe Inflation hat die US-Notenbank Fed den Leitzins so kräftig angehoben wie seit 1994 nicht mehr. Auf längere Sicht wird ein Zinsniveau von 2,5 Prozent anvisiert. Es ist der größte Sprung seit 1994.
Mit einer Anhebung des Leitzinses auf bis zu 1,75 Prozent reagiert die US-Notenbank Fed auf steigende Verbraucherpreise, die mittlerweile...
Dazu gehören unter anderem Rohstoffpreise, die mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nach oben schnellen, aber auch das Risiko weiterer Lieferunterbrechungen infolge der Covid-Politik in China. Diese Entwicklungen könnten die Inflation beflügeln, sagte Powell. In den Vorhersagen der Zentralbanker wird noch ein positives Bild gezeichnet, mit einer Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent und einer Inflationsrate von 2,2 Prozent im Jahr 2024. Er wirkte weniger optimistisch als nach der vorherigen Fed-Sitzung, die Notenbank könne der Konjunktur zu einer weichen Landung verhelfen. In Kombination mit den jüngsten Teuerungsdaten war die Vorstellung, ein halber Prozentpunkt im Juni sei ausreichend, nicht mehr zu halten. „Wir sind fest entschlossen, die Inflationserwartungen bei 2 Prozent verankert zu lassen.“ Der Fed-Chef sagte weiter, die Michigan-Zahlen seien ein Blickfang gewesen. Die amerikanischen Börsen reagierten mit kräftigen Kursanstiegen. Offen beschwichtigte die Anleger, dass die Leitzinsen nicht einen noch größeren Satz nach oben gemacht haben.
Zur Bekämpfung der hohen Inflationsrate hebt die US-Notenbank das dritte Mal seit Beginn der Corona-Pandemie den Leitzins an. 15.06.2022.
Im März erhöhte sie den Leitzins erstmals seit der Pandemie um 0,25 Prozentpunkte. Im Mai folgte angesichts der hohen Inflationsrate ein Anstieg um 0,5 Prozentpunkte, das war die stärkste Anhebung seit 22 Jahren. Auf der nächsten Sitzung im Juli sei mit einer Anhebung um einen halben Prozentpunkt oder aber erneut 0,75 Punkte zu rechnen. Eine Herausforderung für die Fed ist es, dass sie manche Ursachen der Preissteigerungen nur begrenzt beeinflussen kann. "Erwarten Sie nicht, dass 75-Basispunkt-Anhebungen üblich werden", sagte Powell nach der Zinssitzung der Fed vor der Presse in Washington. Die künftigen Zinsschritte hingen von der konjunkturellen Lage ab. Der Druck auf die Notenbank ist derzeit groß: Die Teuerungsrate ist so hoch wie seit rund vier Jahrzehnten nicht mehr, was die Kaufkraft der Verbraucher schmälert; die Menschen können sich bei gleichem Einkommen weniger leisten. Für gewöhnlich zieht es die Fed vor, den Leitzins in Schritten von 0,25 Prozentpunkten anzuheben.
Es ist die größte Anhebung des Leitzinses seit fast 30 Jahren: Die US-Notenbank Fed erhöht ihn um 0,75 Punkte. Auch die Wachstumsprognose wurde korrigiert.
Eine Herausforderung für die Fed ist es, dass sie manche Ursachen der Preissteigerungen nur begrenzt beeinflussen kann. Die hohe Teuerungsrate sorgt indes auch im Weißen Haus für Kummer: Viele Wähler machen Präsident Joe Bidens Regierung dafür verantwortlich. Auf der anderen Seite sendet die Notenbank nun ein klares Signal, dass sie den rasanten Anstieg der Preise bremsen will. Im März erhöhte sie den Leitzins erstmals seit der Pandemie um 0,25 Prozentpunkte. Im Mai folgte angesichts der hohen Inflationsrate ein Anstieg um 0,5 Prozentpunkte, das war die stärkste Anhebung seit 22 Jahren. Zudem deuteten neue Erhebungen darauf hin, dass Verbraucher auch künftig mit weiter steigenden Preisen rechnen. Der Druck auf die Notenbank ist derzeit groß: Die Teuerungsrate ist so hoch wie seit rund vier Jahrzehnten nicht mehr, was die Kaufkraft der Verbraucher schmälert; die Menschen können sich bei gleichem Einkommen weniger leisten. Und ähnlich wie beim Autofahren erhöht das die Gefahr, dass die Wirtschaft aus der Bahn gerät." "Die Fed lässt es beim Leitzins weiter krachen. US-Präsident Joe Biden hat sich am Nachmittag (Ortszeit) mit zwei Spitzenpolitikern der Demokraten, Nancy Pelosi und Chuck Schumer, getroffen. Für gewöhnlich zieht es die Fed vor, den Leitzins in Schritten von 0,25 Prozentpunkten anzuheben. Die US-Notenbank rechnet im laufenden Jahr auch mit einer höheren Inflationsrate als zuvor angenommen. Es ist die dritte Erhöhung des Leitzinses seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie – und der erste Anstieg um 0,75 Prozentpunkte seit 1994.
Lange hat die US-Notenbank die Inflation unterschätzt. Mit der größten Zinserhöhung seit 1994 kämpft die Fed nun auch um ihre...
Das verdient Anerkennung. Den Entzug einiger Privilegien durch den Haushaltsausschuss will Gerhard Schröder nicht hinnehmen. Das war nicht schlecht gemacht. Der Zinsschritt ist umso bemerkenswerter, weil Jerome Powell damit die eigene Kommunikation überholt, mit der er noch kürzlich einen Zinsanstieg in Höhe von 0,5 Prozentpunkten als ausreichend darstellte. Die eine war die jüngste Inflationsmeldung, die mit einer Teuerung von 8,6 Prozent die meisten Erwartungen und heimlichen Hoffnungen der Zentralbanker deutlich übertraf. Die zweite war ein Umfrageergebnis der Universität von Michigan, demzufolge die Inflationserwartungen der Bürger ins Rutschen zu geraten drohten. Das verdient Anerkennung.
Es ist die größte Anhebung des Leitzinses seit fast 30 Jahren: Die US-Notenbank Fed erhöht ihn um 0,75 Punkte. Auch die Wachstumsprognose wurde korrigiert.
Eine Herausforderung für die Fed ist es, dass sie manche Ursachen der Preissteigerungen nur begrenzt beeinflussen kann. Die hohe Teuerungsrate sorgt indes auch im Weißen Haus für Kummer: Viele Wähler machen Präsident Joe Bidens Regierung dafür verantwortlich. Auf der anderen Seite sendet die Notenbank nun ein klares Signal, dass sie den rasanten Anstieg der Preise bremsen will. Im März erhöhte sie den Leitzins erstmals seit der Pandemie um 0,25 Prozentpunkte. Im Mai folgte angesichts der hohen Inflationsrate ein Anstieg um 0,5 Prozentpunkte, das war die stärkste Anhebung seit 22 Jahren. Der Druck auf die Notenbank ist derzeit groß: Die Teuerungsrate ist so hoch wie seit rund vier Jahrzehnten nicht mehr, was die Kaufkraft der Verbraucher schmälert; die Menschen können sich bei gleichem Einkommen weniger leisten. Zudem deuteten neue Erhebungen darauf hin, dass Verbraucher auch künftig mit weiter steigenden Preisen rechnen. Und ähnlich wie beim Autofahren erhöht das die Gefahr, dass die Wirtschaft aus der Bahn gerät." "Die Fed lässt es beim Leitzins weiter krachen. US-Präsident Joe Biden hat sich am Nachmittag (Ortszeit) mit zwei Spitzenpolitikern der Demokraten, Nancy Pelosi und Chuck Schumer, getroffen. Für gewöhnlich zieht es die Fed vor, den Leitzins in Schritten von 0,25 Prozentpunkten anzuheben. Die US-Notenbank rechnet im laufenden Jahr auch mit einer höheren Inflationsrate als zuvor angenommen. Es ist die dritte Erhöhung des Leitzinses seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie – und der erste Anstieg um 0,75 Prozentpunkte seit 1994.
Eigentlich wollen die Zentralbanker der Fed Überraschungen vermeiden. Doch die immer weiter steigenden Verbraucherpreise setzen die Federal Reserve unter ...
Eine Herausforderung für die Fed ist es, dass sie manche Ursachen der Preissteigerungen nur begrenzt beeinflussen kann. Auf der anderen Seite sendet die Notenbank nun ein klares Signal, dass sie den rasanten Anstieg der Preise bremsen will. Wegen der Corona-Krise hatte die Fed ihren Leitzins auf nahe Null gesenkt und Konjunktur und Finanzmärkte mit umfangreichen Notprogrammen gestützt. Die gestiegene Inflationsrate bezeichnete die Fed im vergangenen Jahr noch zumeist als „vorübergehenden“ Effekt infolge der Pandemie. Gegen Jahresende leitete sie jedoch die Abkehr von ihrer ultralockeren Geldpolitik ein. Der Druck auf die Notenbank ist derzeit groß: Die Teuerungsrate ist so hoch wie seit rund vier Jahrzehnten nicht mehr, was die Kaufkraft der Verbraucher schmälert; die Menschen können sich bei gleichem Einkommen weniger leisten. Die hohe Teuerungsrate sorgt indes auch im Weißen Haus für Kummer: Viele Wähler machen Präsident Joe Bidens Regierung dafür verantwortlich. Es ist die dritte Erhöhung des Leitzinses seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie - und der erste Anstieg um 0,75 Prozentpunkte seit 1994. Die Fed setzt zur Eindämmung der Inflation auf Erhöhungen des Leitzinses. Dadurch verteuern sich Kredite, was die Nachfrage ausbremst. Fed-Chef Jerome Powell bekräftigte am Mittwoch die „Entschlossenheit“ der Notenbank, die Inflation einzudämmen. Im Juli sei eine erneute Leitzinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte (75 Basispunkte) möglich, sagte er. Für gewöhnlich zieht es die Fed vor, den Leitzins in Schritten von 0,25 Prozentpunkten anzuheben. Die US-Notenbank rechnet im laufenden Jahr auch mit einer höheren Inflationsrate als zuvor angenommen. Eigentlich wollen die Zentralbanker der Fed Überraschungen vermeiden. Die Fed sagt außerdem in diesem Jahr ein deutlich geringeres Wirtschaftswachstum als noch vor drei Monaten angenommen voraus.
Es hatte sich schon angekündigt, dass Jerome Powell und seine Kollegen vom Offenmarktausschuss der US-Notenbank kräftig an der Zinsschraube drehen würden – wie ...
- Märkte - Märkte Die Risiken dafür sind jetzt eindeutig noch weiter gestiegen." Die Bekanntgabe der Teuerungsrate hatte einen neuerlichen Kursrutsch an den Märkten ausgelöst. Powell selbst räumte ein, die Höhe der Inflation hätte ihn "überrascht". Die US-Notenbank Fed hat die Leitzinsen am Mittwochabend (15.6.) um 75 Basispunkte auf eine Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent angehoben – so kräftig wie seit 1994 nicht mehr. Die ersten Reaktionen auf den Schritt fallen gemischt aus.
Zins- und Zeitenwende: Die Federal Reserve hebt ihren Leitzins aufgrund der Rekord-Inflation erneut an. Im März hat die Fed als Reaktion auf die ...
Powell betonte auch, dass der Krieg in der Ukraine und die Corona-Lockdowns in China einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft haben. Fed-Chef Powell versuchte nun eine klare Botschaft zu vermitteln: Die Fed ist entschlossen, die Inflation zu senken. Wird das Wachstum aber zu schnell ausgebremst, könnten die USA in eine Rezession schlittern. Der aktuelle Zinsschritt ist die dritte Erhöhung des Leitzinses seit dem Beginn der Corona-Krise – und der erste Anstieg um 0,75 Prozentpunkte seit 1994. Gleichzeitig schürt sie die Angst vor einer Wirtschaftskrise - und rechnet mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit. Mit dem größten Zinsschritt seit fast 30 Jahren will die US-Notenbank die steigende Inflation bekämpfen und schürt die Angst vor einer Rezession. Die Federal Reserve (Fed) erhöht ihren Leitzins stark um 0,75 Prozentpunkte, wie sie am Mittwoch bekannt gab.
Die US-Notenbank zieht angesichts der Rekordinflation die Notbremse. Der größte Zinsanstieg seit 1994 scheint unausweichlich.
Der Preis für die westlichen Gesellschaften wäre am Ende vielleicht noch viel größer, weil autokratische Weltmächte wie Russland oder China wissen, sie können Demokratien in die Knie zwingen. Ihm zufolge haben Staaten weltweit mit der Inflation zu kämpfen, zum Teil deutlich mehr als in Europa und den USA. Denn der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) und ihre Chefin Christine Lagarde, endlich auch zu handeln, wird immer größer. Die Inflation in der Eurozone zieht ebenfalls weiter an. Wer dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zuhört, der kann erahnen, dass es eher noch schlimmer als besser werden wird. Mit der Fed-Entscheidung ist nun eines klar: Noch immer in pandemischen Zeiten, mitten im Krieg in der Ukraine, am Rande einer weltweiten Hungerkatastrophe und einer nie da gewesenen Klimakrise hat das Wettrennen um die richtigen Antworten begonnen. Der Druck auf die Biden-Administration wächst immer weiter.
Die Federal Reserve (Fed) erhöht ihren Leitzins stark um 0,75 Prozentpunkte, wie sie am Mittwoch bekannt gab. Fed-Chef Jerome Powell betonte zwar, dass ein so ...
«Das Problem ist, dass man nicht weiß, ob diese Kräfte in welchem Ausmaß anhalten werden», sagte der 69-Jährige. Es sei offen, ob man absehbar in eine Welt zurückkehre, die ein wenig mehr wie «die alte Welt aussehe». «Oder werden wir uns in einer Welt befinden, in der es immer wieder zu größeren Versorgungsschocks kommt, wie in den 70er Jahren, die dann wieder verschwinden und sich die Dinge wieder einpendeln?», fragte er. In Frankfurt verlor der Dax am Nachmittag knapp drei Prozent. Er bewegte sich damit auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang März. Auch die britische Notenbank straffte ihre Geldpolitik weiter und erhöhte den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte. Dieser Schritt war allerdings erwartet worden. Angesichts der Ungewissheit sei es nun wichtig, «in der neuen Welt» für Preisstabilität zu sorgen. «Wir verfügen sowohl über die notwendigen Instrumente als auch über die nötige Entschlossenheit, um die Preisstabilität im Interesse der amerikanischen Familien und Unternehmen wiederherzustellen», sagte Powell. Wichtig sei dabei nun auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Fed. Wird das Wachstum aber zu schnell ausgebremst, könnten die USA in eine Rezession schlittern. Fed-Chef Powell versuchte nun eine klare Botschaft zu vermitteln: Die Fed ist entschlossen, die Inflation zu senken.