Seit einem Jahr wirbt Nuri (ehem. Bitwala) mit seinem "Bitcoin Ertragskonto" um Kunden. Denen könnte nun der "Worst Case" drohen.
Zum einen bestehe kein Einlagenschutz. Zum anderen, so die gesonderten Risikohinweise zum Bitcoin-Konto, trügen die Anleger “vollständig das Risiko der Insolvenz von Celsius Network. Alleiniger Schuldner der Ansprüche der Anleger auf die vereinbarten Erträge sowie die Rückzahlung der eingesetzten Menge von Kryptowährungen ist Celsius Network”. Und: “Ob Celsius Network zukünftig die fälligen Ansprüche der Anleger wird bedienen können, hängt allein vom Erfolg ihrer Geschäftstätigkeit ab. Nach eigenen Angaben kam das Fintech zuletzt auf fast 500.000 Kunden. Wie viele davon das “Bitcoin Ertragskonto” nutzen, ist zur Stunde noch unklar. Die Berliner hatten das Produkt auf ihrer Homepage zuletzt offensiv beworben (“Die Zeit der niedrigen Zinsen ist endlich vorbei. Die hochgewettete deutsche Neobank Nuri (ehem. Bitwala) gerät in den Strudel des Krypto-GAUs rund um den US-Konzern Celsius Network. Laut Recherchen von Finanz-Szene und Finance Forward ist Celsius der zentrale Partner des sogenannten “Bitcoin Ertragskonto”, mit dem Nuri seit rund einem Jahr um Kunden wirbt. Am Montagmorgen indes hat Celsius Network – nach eigenen Angaben verwaltete das Unternehmen zuletzt Vermögenswerte im Umfang von rund 12 Mrd. US-Dollar verteilt auf rund 1,7 Mio. Kunden – sämtliche Rückzahlungen an Anleger ausgesetzt. Laut unseren Recherchen funktioniert das Modell so, dass Nuri das Krypto-Vermögen seiner Kunden an Celsius Network durchreicht.
2021 verwaltete Celsius Network noch Vermögen in Höhe von 24 Milliarden US-Dollar. Der jüngste Bitcoin-Absturz und die Turbulenzen auf dem Kryptomarkt ...
Mitte Mai erschütterte ein Kurseinbruch bei der Cyberdevise TerraUSD die Kryptobranche. Die Turbulenzen um Celsius Network und die Furcht vor kräftigen Zinserhöhungen in den USA im Zuge neuer Inflationsdaten in Rekordhöhe setzten Bitcoin & Co. am Montag unter Druck. Mit dem am Montag vollzogenen Schritt handelt sich Celsius in Fachkreisen und bei Kunden scharfe Kritik ein: "Das heutige Update ist ein beispielloser Schritt, da Celsius Kunden effektiv daran hindert, auf ihre Vermögenswerte zuzugreifen. Celsius Network verleiht Kryptowährungen, vergibt mit Kryptowährungen besicherte Kredite und bietet Sparprodukte für Kunden an, die ihre Kryptowährungen bei dem Unternehmen anlegen. Zuletzt notierte der Bitcoin auf Coinbase bei 24.354 US-Dollar. Für Ethereum ging es noch deutlicher bergab. Die Turbulenzen bei Kryptowährungen wie Bitcoin bringen die Kryptofirma Celsius Network in die Bredouille. Wegen "extremer Marktbedingungen" werde Celsius Abhebungen und Überweisungen zwischen Konten pausieren. Die Nachricht setzte Kryptowährungen am Montag zusätzlich unter Verkaufsdruck. Seit Freitag hat der Bitcoin fast 20 Prozent verloren.
Die dezentrale Finanzplattform Celsius hat seit Sonntag „alle Abhebungen, Swaps und Überweisungen zwischen Konten pausiert“.
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Einer der größten Lending-Dienste, Celsius, stoppt die Auszahlung von Kryptowährungen an privat verwaltete Wallets. Was sind die Folgen?
Celsius ist ein sogenannter Lending-Anbieter. Nutzerinnen und Nutzer können dort Kryptowährungen hinterlegen und dabei eine Art Zins, Reward genannt, verdienen. Fraglich bleibt, ob das Unternehmen Assets verkauft und damit abermals Liquidität von der Plattform genommen hat. Fraglich ist allerdings, ob diese Zusagen angesichts der massiven Auszahlungswelle, die Celsius in den letzten Tagen erreicht hat, überhaupt zu gewährleisten sind.
So haben sich die Macher von Celsius das sicher nicht vorgestellt: Das Network könnte rund 500 Millionen US-Dollar an Assets verlieren.
Die Liquidation der rund 280 Millionen DAI würde vermutlich das Ende für das Network bedeuten. Auf die geliehenen 278 Millionen DAI kommen rund 18.000 Bitcoin als Sicherheit – ein Gegenwert von 480 Millionen US-Dollar. Ob in Zukunft nicht auf das Angebot zurückgegriffen werden müsse, wird sich in den kommenden Tagen herausstellen. Die zweitgrößte DeFi-Position auf MakerDAO wird bei einem Bitcoin-Preis von circa 17.500 US-Dollar liquidiert. Auf MakerDAO hat sich Celsius insgesamt 278 Millionen Stablecoins DAI geliehen. So haben sich die Macher von Celsius das sicher nicht vorgestellt!
Die Liquiditätskrise der Krypto-Sparkasse Celsius sorgt nicht nur bei Nutzern der Plattform für Unruhe, sondern könnte weitreichende Folgen für den ohnehin ...
Während die Zinserträge weiterhin angerechnet werden, hat sich Nuri jedoch entschieden „die Investmentfunktion für unser Bitcoin Ertragskonto vorübergehend zu pausieren“. Ob und welche Folgen für angelegte Bitcoin droht, bleibt allerdings ungeklärt. Auf Nuri gekaufte BTC, die in den Ertragskonten angelegt werden, sind dementsprechend auf Celsius ausgelagert. Besonders pikant für deutsche Krypto-Anleger dürfte zudem sein, dass die in Berlin ansässige Nuri Bank ihre Bitcoin-Ertragskonten in Zusammenarbeit mit dem Celsius Network laufen hat. Die Befürchtungen, dass es zur Zahlungsunfähigkeit kommen könnte, werden nun zusätzlich dadurch befeuert, dass Celsius vorübergehend alle Abbuchungen pausiert hat. das angehörige Anchor Protocol wurde wohl auch Celsius von deren Zusammenbruch in Mitleidenschaft gezogen. in Bargeld umtauschen zu können – und andererseits vorübergehend Auszahlungen, Swaps und Transfers zwischen Nutzerkonten ausgesetzt hat.
Celsius hat vor kurzem bekannt gegeben, dass seine 1,7 Millionen Kunden keinen Zugriff zu ihren Wallets mehr haben.
Der CEL-Token hat in einer Zeit extrem schwacher Dynamik und negativer Stimmung auf dem Markt durch die Nachricht einen Rückschlag erlitten. Es kursieren Gerüchte, dass die stETH-Tokens an Wert verloren haben, was in einigen Kreisen zu Vorwürfen der Insolvenz führte. Der CEO Alex Mashinsky hat diese Behauptungen bereits mehrfach dementiert. Celsius bietet eine Kreditplattform, die es Kanadiern ermöglicht, Zinsen auf ihre Kryptobestände zu erhalten. In einer Ankündigung auf dem Blog des Unternehmens heißt es, dass der Kreditgeber hofft, die Finanzierung so bald wie möglich wieder aufzunehmen. Our operations continue and we will continue to share information with the community. Acting in the interest of our community is our top priority.