Das würde der deutschen Wirtschaft wiederum erheblichen Schaden zufügen. So schwebt das Gas-Embargo auch wie ein Damoklesschwert über dem Chemiekonzern BASF.
Laut der Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung IMK könnte in Folge eines Lieferstopps von russischem Gas die Produktion in Deutschland in den ersten zwölf Monaten um 114 bis 286 Milliarden Euro einbrechen. Dann würden die Produkte von BASF weniger nachgefragt werden. Brudermüller halte ein Gas-Embargo für das falsche Mittel den Krieg in der Ukraine zu beenden. So schrieb BASF 1,1 Milliarden auf die Energietochter ab. Noch fließt Gas aus Russland in den Westen. Seit geraumer Zeit ist jedoch ein Gas-Embargo seitens der Europäischen Union im Gespräch. Das würde die Wirtschaft in Deutschland wiederum stark belasten. Das entspricht rund drei bis acht Prozent des Bruttoinlandsprodukts BIP. Zusätzlich zum Einbruch auf der Angebotsseite würde auch die gesamtwirtschaftliche Nachfrage beeinflusst werden, da die Energiepreise steigen.