Das politische Beben ist am Sonntag Sachsen ausgeblieben. Im ersten Wahlgang ging kein Landratsposten an die AfD. Es steht allerdings noch eine zweite ...
Im Erzgebirgskreis und im Landkreis Zwickau konkurrieren sie dabei nicht nur mit der AfD, sondern auch mit starken Freien Wählern, die in Zwickau auf 24,4 Prozent und im Erzgebirgskreis kurz vor Auszählung aller Stimmen auf 19,7 Prozent kamen. Mit Blick auf den ersten Wahlgang können sich die Christdemokraten aber gute Chancen in den Landkreisen Bautzen, Görlitz, Zwickau, Vogtlandkreis sowie im Erzgebirgskreis ausrechnen. In allen zur Wahl stehenden Landkreisen außer Mittelsachsen landete die CDU deutlich auf Platz 1, muss sich jedoch einem weiteren Wahlgang am 3. In der Landeshauptstadt Dresden lag Amtsinhaber Dirk Hilbert (FDP) vorne – er muss sich allerdings ein weiteres Mal dem Votum stellen. Die AfD schnitt in den neun Landkreisen dagegen deutlich schlechter ab als erwartet. Die CDU hat bei den Landratswahlen in Sachsen vorläufigen Ergebnissen zufolge ihre Dominanz behauptet.
Die CDU hat bei den Landratswahlen in Sachsen ihre Dominanz behauptet und auch in Thüringen erfolgreich abgeschnitten. Dresdens OB Dirk Hilbert muss in die ...
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Zitterpartie in Dresden - Afd-Beben in Sachsen ausgeblieben - CDU wertet Kommunalwahlen als Erfolg - Neonazi-Bürgermeister in Thüringen verhindert.
Und auch in Hessen wurden am Abend mehrere Bürgermeister gewählt. Das Ergebnis sind zwei neue Bürgermeister und zwei altbekannte Gesichter auf dem Chefsessel im Rathaus. Gewählt wurde in Hammersbach, Neu-Eichenberg, Brechen und in Schwalmstadt. Dort wurde der bisherige Bürgermeister abgewählt. Der parteilose Tobias Kreuter gewann dort im ersten Wahlgang gegen den bisherigen Amtsinhaber Stefan Pinhard, der nur auf 23 Prozent der Stimmen kam. Dirk Hilbert wird derweil von der CDU unterstützt. Die beiden werden voraussichtlich gemeinsam mit dem AfD-Kandidaten in die Stichwahl ziehen. Zu den bekanntesten Bürgermeistern in Sachsen dürfte derweil der OB von Dresden, Dirk Hilbert zählen, gleichzeitig einer der wenigen Großstadtbürgermeister mit liberalem Parteibuch. Auch er muss in eine Stichwahl, erreichte mit 32,5 Prozent für einen Amtsinhaber ein eher schwaches Ergebnis. Eng werden könnte es für ihn, weil sich voraussichtlich die drei "linken Kandidaten" von rot-rot-Grün zusammenschließen werden. In Lenterode im Eichsfeldkreis ist mit Albert Herold der älteste Bürgermeisterkandidat wiedergewählt worden. Einen Achtungserfolg fuhr der Stadtführer Andres Thronicker ein, der mit knapp 20 Prozent auf dem zweiten Platz landete. Im Erzgebirgskreis hat der CDU Kandidat Rico Anton (26 Prozent) die Nase vor, wird aber in der Stichwahl mindestens auf Volker Weber von den Freien Wählern (20 Prozent) treffen. In Bautzen holte CDU Kandidat Udo Witschas mit gut 38 Prozent zwar auch die meisten Stimmen, hinter ihm an zweiter Stelle liegt aber der AfD-Kandidat, der 28 Prozent der Stimmen holte. Besonders große Chancen rechnete sich in Mittelsachsen der Kandidat der AfD aus. Mit knapp 19 Prozent schnitt aus ihrem Lager die Grüne Eva Jähnigen am Besten ab, zusammen kam das Lager im ersten Wahlgang auf mehr als 40 Prozent. Sie wird nun wohl gegen den amtierenden Oberbürgermeister in die Stichwahl ziehen. Deutschlandweit wurde er bekannt durch seinen Pragmatismus in der Flüchtlingspolitik. Auch in der Corona-Krise fiel er mit einem besonders offenen Umgang mit gesellschaftlichen Ausnahmesituationen auf. Mindestens deshalb, weil in Sachsen nicht nur die beiden bestplatzierten Kandidaten in die Stichwahl dürfen. Theoretisch können alle Kandidaten erneut antreten. Denn hier schnitt die Partei, insbesondere im Erzgebirge und im Großraum Bautzen bei den letzten Landtags- und Bundestagswahlen besonders gut ab.
Bei der Wahl der Landräte und Bürgermeister in Sachsen hat die AfD den ersehnten Prestige-Erfolg verpasst. Die Phalanx der CDU-Landräte könnte trotzdem ...
In Bautzen geht sein Parteifreund Udo Witschas, der 38,4 Prozent erhielt, mit zehn Prozentpunkten Führung auf den AfD-Bewerber Frank Peschel in den entscheidenden Durchgang. Alex Theile, der von Linke, SPD und Grünen getragen wird, kam auf 25 Prozent. Auch im Kreis Zwickau, dem Erzgebirge und dem Vogtland liegen CDU-Leute vorn. Entscheidend wird sein, inwieweit sich Anhänger von SPD und Linke auch für die Grünenpolitikern Jähnigen mobilisieren lassen und wie sich die Wahlbeteiligung entwickelt. Im Landkreis Leipziger Land setzte sich der amtierende CDU-Landrat Henry Graichen, der auch von SPD und Grünen unterstützt wurde, mit 73 Prozent durch. Juli jedoch in keinem der Landkreise und auch in der Landeshauptstadt Dresden nicht aus. Ihre Bewerber gehen überall bestenfalls als Zweitplatzierte in die Neuwahl, die in Sachsen nicht als Stichwahl durchgeführt wird. Sie träumte vom »endgültigen Durchbruch«: Die AfD war in Sachsen mit großen Erwartungen in die Wahl der Landräte und Bürgermeister gegangen und hatte darauf gehofft, erstmals in der Bundesrepublik einen Posten an der Spitze einer kommunalen Verwaltung zu erobern.
Klare Verhältnisse gab es am Wahlsonntag im Landratsamt in Pirna, im Kreis Bautzen ist indes ein zweiter Wahlgang nötig. Offen ist auch, wer künftig ...
Landratswahl: Drei Sieger stehen fest, Enttäuschung für AfD + OB-Wahl Dresden: Jähnigen wird Hilberts Hauptkonkurrentin + Niederlage für Amtsinhaber in ...
- Ergebnisse derBürgermeisterwahlen im Kreis Bautzen Das sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Wahlabend: Er erhielt 32,5 Prozent der Stimmen. Auf den weiteren Plätzen liegen Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähningen (Grüne) mit 18,9 Prozent, SPD-Innenexperte Albrecht Pallas (15,2 Prozent), der AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah (14,2 Prozent) und der Linken-Kandidat André Schollbach (10,3 Prozent). Am 10. In fast allen Regionen holten ebenfalls die CDU-Kandidaten die meisten Stimmen - im Landkreis Görlitz vergleichsweise knapp vor der AfD. Ausnahme ist der Landkreis Mittelsachsen, wo der parteilose Kandidat Dirk Neubauer überraschend deutlich vor dem CDU-Bewerber Sven Liebhauser liegt. In den sechs anderen Landkreisen muss der zweite Wahlgang am 3. Das ist die erste Nachricht nach diesem Wahlsonntag im Freistaat. Und dass dies die wichtigste Botschaft weit über Sachsen hinaus ist, zeigt die schwierig-verfahrene Lage, in der sich das Land seit Jahren verfangen hat.
Im sächsischen Kommunalwahl-Abend sind viele Entscheidungen gefallen. So werden Kai Emanuel (Nordsachsen) und Henry Graichen (LK Leipzig) Landräte bleiben.
Stattdessen konnte der von einem linken Bündnis unterstützte Augustusburger Bürgermeister Dirk Neubauer überraschend in Mittelsachsen triumphieren. So drohte die in allen sächsischen Landkreisen regierende CDU einige ihrer bisherigen Mandate zu verlieren – und geriet dabei tatsächlich in Bedrängnis. Die AfD hatte sich viel ausgerechnet, ging zumindest bisher aber leer aus. Etwas überraschend konnte Dirk Neubauer in Mittelsachsen triumphieren, muss aber in einen zweiten Wahlgang. Zudem stehen auch die meisten Rathauschefs in der Region fest.
Vollmundig hatte die AfD angekündigt, im Freistaat den ersten Landrat bundesweit stellen zu wollen. Nun scheint die rechtsextreme Partei jedoch leer ...
„Somit wird mein Name nicht direkt auf dem Stimmzettel zur Wahl stehen, jedoch können Sie mich draufschreiben“. Die kurioseste Geschichte der sächsischen Kommunalwahlen kann wohl Königshain vermelden. Offen ist bislang, wie sich das rechte Lager für den zweiten Wahlgang aufstellen wird. Juli ist der zweite Wahlgang geplant. Hilbert trat für das Bündnis „Unabhängige Bürger für Dresden“ an, das auch von der CDU unterstützt wird. Erstmals sah es so aus, als könnten Posten an die AfD verloren gehen.
In jenen Landkreisen und Kommunen, wo Stichwahlen nötig sind, liegen demokratische Kandidat*innen weit vorne oder werden durch den Rückzug von Mitbewerber*innen ...
Wo die AfD nicht antrat, füllten die Freien Sachsen diese Lücke. Am Ende ist die Partei austauschbar, das Problem mit Nationalismus, Rassismus und Verschwörungsglauben viel grundsätzlicher als die AfD. In Dresden könnte es sogar für eine von Rot-Rot-Grün unterstützte Oberbürgermeisterin reichen. - Kommunalwahl in Sachsen
Die CDU ist der Sieger bei den Kommunalwahlen in Sachsen. In fast allen Landkreisen kam sie auf den ersten Platz. Die AfD schnitt dagegen schlechter als ...
Hilbert trat für das Bündnis »Unabhängige Bürger für Dresden« an, das auch von der CDU unterstützt wird. Der nordsächsische Landrat Kai Emanuel verteidigte sein Amt mit 62,9 Prozent der Stimmen. Damit ließ der Parteilose Emanuel, der für die CDU antrat, Uta Hesse, die Kandidatin der rechtsextremen Freien Sachsen, klar hinter sich. In der Landeshauptstadt Dresden lag Amtsinhaber Dirk Hilbert ( FDP) vorn – auch er muss sich aber noch einem weiteren Wahlgang stellen.
Die CDU ist bei den Kommunalwahlen in Sachsen mit einem blauen Auge davongekommen. Im ersten Wahlgang ging kein Landratsposten an die AfD.
Seit Jahrzehnten stellen die Christdemokraten im Freistaat alle Landräte - zumindest in der Sächsischen Schweiz Osterzgebirge, in Nordsachsen und im Landkreis Leipzig bleibt das auch so. Der erhoffte Rückenwind durch schnelle und haushohe Siege bei den sächsischen Kommunalwahlen ist ausgeblieben. Und auch in der zweiten Runde wird es nicht einfach, noch die Nase nach vorne zu bekommen. Ganz anders sieht das bei der AfD aus. Mit eher leisen Tönen zieht Jörg Urban, Landesvorsitzender der AfD Sachsen, am Montag Bilanz: "Unser Ziel, schon in der ersten Runde, einen Landrat zu stellen, haben wir nicht erreicht. Die großen Töne, die es im Vorfeld gab, sind verhallt.
Enges Rennen in Dresden, Niederlage in Bautzen, Erfolg für Parteilosen in Mittelsachsen, Erfolge für die Freien Sachsen: Ergebnisse vom Wahlsonntag, ...