NFT-Künstler Beeple bringt auf seinem Instagram-Account sehr plastisch zum Ausdruck, was er von Kriegstreiber Wladimir Putin hält. Im Netz verspottet er den ...
Vor kurzem erst war Beeple durch ein Gemeinschaftsprojekt mit Madonna in die Schlagzeilen geraten.Entstanden sind dabei drei nicht ganz jugendfreie NFT-Videos ( Hier zu sehen!), die Madonna als komplett nackten Avatar zeigen, der Bäume, Schmetterlinge und Raupen zur Welt bringt. Die Aussage scheint klar: Zu lange hat man den Russland-Präsidenten gewähren lassen, so dass aus vielen kleinen Konflikten, die man mit Wladimir Putin hatte, nun ein großes Problem geworden ist, welches möglicherweise noch globale Ausmaße annimmt. Das Putin-Baby sitzt nackt auf einem Schlachtfeld. Sein Gesicht ist ausdruckslos, seine kleinen Hände sind voller Blut. Vor ihm stehen vier Soldaten sowie ein General. Sie haben die Größe von Spielzeugfiguren. Was der Künstler zum Ausdruck bringen will, ist eindeutig: Die russischen Truppen sind für Putin nur Spielfiguren, die der Kreml-Despot, der sich wie ein kleines bockiges Kind benimmt, in den Krieg schickt. März 2022, also 19 Tage nach Wladimir Putins Einmarsch in die Ukraine, ein Werk mit dem Titel "Child", in welchem der russische Präsident als Baby dargestellt wird. April 2022 folgte dann ein weitere Werk. Bei diesem könnte man fast mutmaßen, Beeple nehme direkten Bezug auf die andauernden Gerüchte um eine Krebserkrankung bei Wladimir Putin. Denn bei seinem jüngsten Putin-Werk stellte der NFT-Künstler den Kreml-Despoten selbst als Krebsgeschwür dar. Die Welt blickt weiterhin voller Furcht und Angst in Richtung Ukraine. Mehr als 100 Tage ist es her, dass Wladimir Putin seinen perfiden Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat.
Viele Menschen wünschen sich den Tod des russischen Präsidenten. Dabei zeigt die Geschichte: nicht der Tod des Tyrannen führt zu einer Erneuerung des Landes ...
Er führte Russland in den Krimkrieg gegen die Allianz aus England, Frankreich, der Türkei, Sardinien und Österreich. Er stürzte, verlor den Krieg bitter und beging wohl Selbstmord (über seinen Tod kursieren verschiedene Erzählungen). Die militärische Niederlage führte zu Reformen in Russland. Die Leibeigenschaft wurde abgeschafft, neue zivile Institutionen aufgebaut und die Wirtschaft radikal reformiert. Dass die russische Gesellschaft (oder vielmehr der Teil von ihr, der protestiert) so auf seinen Tod fixiert ist, ist ein interessantes Symptom für die Krankheit der Gesellschaft selbst. Wladimir Putin vergleicht sich offensichtlich nicht mit Iwan dem Schrecklichen oder mit Stalin, sondern mit Peter dem Großen. Letzte Woche eröffnete Putin in Moskau die Ausstellung »Die Geburt eines Imperiums« anlässlich des 350. Der Tod Iwans des Schrecklichen hatte ähnliche Konsequenzen wie der Stalins: Ein vergewaltigtes und demoralisiertes Land brach 20 Jahre nach seinem Tod zusammen. Diese Führungspersönlichkeiten erschienen erst Jahrhunderte später großartig, aber im Moment ihres Todes empfanden ihre Zeitgenossen eine fabelhafte Erleichterung. Der Tod eines Tyrannen führte jedoch nie zu einer Reform des Landes, einem kreativen Aufschwung oder einer beschleunigten Entwicklung. Stalin starb, bevor er 75 Jahre alt war (das heißt, er war fünf Jahre älter als Putin heute). Stalins Kaderpolitik, die seine Entourage von klugen und talentierten Leuten säuberte, führte dazu, dass sich eine Handvoll Mittelmäßiger um seinen Sarg versammelte, gelähmt vor Angst. Aber auch sie begannen unmittelbar nach seinem Tod mit der schrittweisen Demontage des Regimes. Geburtstages Peters des Großen. Er sagt, dass sich im Laufe der Jahrhunderte »fast nichts geändert« habe: »Wir müssen uns verteidigen, kämpfen... Peter der Große kämpfte 21 Jahre lang im Nordischen Krieg. Man könnte meinen, er befände sich im Krieg mit Schweden und nahm ihnen etwas weg. Oktober gewann Alijew Junior die Präsidentschaftswahlen, und erst im Dezember wurde offiziell bekannt gegeben, dass der ehemalige Präsident gestorben war. Das in Russland verbotene Facebook (oder besser gesagt: Sein russischsprachiger Teil) ist voll von Spekulationen und Debatten darüber, wie man sich im Falle von Putins Tod verhalten soll, ob ein neues Leben beginnt oder alles noch schlimmer wird als zuvor. Psychologen nennen dies erlernte Hilflosigkeit. Putins russische Gegner haben längst erkannt, dass sie keinen Einfluss auf die Situation im Land haben, und die einzige Schlussfolgerung, die sie aus dieser Erkenntnis ziehen, ist die Hoffnung auf Putins Tod. Projekt fand heraus, dass ein Mediziner ihn ständig begleitet – einen auf die Behandlung von Schilddrüsenkrebs spezialisierter Arzt. Offiziell wurde jedoch bekannt gegeben, dass er sich in der Türkei in ärztlicher Behandlung befand, obwohl er seit Juli nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten war.