Zwei deutsche Starter im Fokus der Startphase bei den 24 Stunden von Le Mans: Sophia Flörsch ereilt Technik-Pech. Rene Rast fällt nach Unfall-Strafe zurück.
Es kann aber noch viel passieren." Das ging aber nicht, weil es eine Stewards Decision war. Die Rennleitung machte Rast als Schuldigen dieses Dreier-Crashs aus und brummte dem WRT-Team eine 1-Minute-Boxenstopp-Strafe auf - ein deftiger Rückschlag in der enorm hart umkämpften LMP2-Klasse mit 27 hauptsächlich top-besetzten Autos! Rast belegte nach den ersten 22 Runden der 24h Le Mans mit einer Runde Rückstand den 17. Bitter kam es auch für Rene Rast, der von der Klassen-Pole den Start-Stint im #31 LMP2 des belgischen Rennstalls WRT (Sean Gelael/Robin Frijns/Rene Rast) absolvierte. Wir hätten um ein Podium in der Pro-Am mitfahren können. Es hätte nur alles normal laufen müssen. Aber es sollte nicht sein. Das Team benötigte eine ganze Weile, um Flörsch wieder auf die Strecke schicken zu können. Mit fünf Runden Rückstand auf den Klassen-Führenden #38 JOTA (Roberto Gonzalez/Antonio Felix Da Costa/William Stevens) nahm die Münchnerin die Fahrt wieder auf.
Startkollision in der LMP2, überlegene Toyotas, Defektteufel bei Glickenhaus und Alpine: Schon vor Ende des ersten Viertels sind viele Favoriten aus der ...
Den größten Rückschlag musste jedoch der Alpine #36 (Negrao/Lapierre/Vaxiviere) einstecken. Doch nach knapp vier Stunden half kein Speed und keine Reichweite mehr - der Alpine A480 musste mit einem Kupplungsproblem an die Box geschoben werden. Er ist nach links gezogen und hat den United berührt. Der hat mich dann minimal am Heck erwischt und ist abgeflogen. Noch links daneben befand sich Ferdinand Habsburg im WRT-Oreca #41 (Andrade/Habsburg/Nato). Das waren zu viele Autos für zu wenig Raum. Rast sagt bei 'Nitro', dass er sich an das gehalten habe, was der Rennleiter gesagt hat und nicht verstehe, was passiert ist. Noch bevor die Fahrzeuge die erste Kurve, den Rechtsknick vor der Dunlop-Schikane, erreicht hatten, landete einer der LMP2-Favoriten im Kies und zwei weitere mussten bittere Rückschläge hinnehmen.
Die 24h von Le Mans hätten für Sophia Flörsch und ihr Team nicht schlechter starten können. Für die Münchnerin kommt der Start einem Trauerspiel gleich.
„Es hätte nur alles normal laufen müssen. Aber es sollte nicht sein.“ Dennoch versuchte sie sich in Anbetracht des langen Rennens in Optimismus: „Der Rückstand ist ein Hammer, aber es kann noch viel passieren.“ Wir hoffen das Problem ist behoben.“ Das Team selbst erklärte, dass es Probleme mit dem Öl gegeben habe.
Das Porsche GT Team und die Kundenteams haben in der Startphase der 24 Stunden von Le Mans starke Leistungen gezeigt. Die beiden Porsche 911 RSR des ...
In der GTE-Am-Klasse boten die insgesamt acht Porsche 911 RSR vor allem in den ersten zwei Rennstunden eine beeindruckende Show. Phasenweise belegten die Neunelfer der Kundenteams die ersten sechs Plätze, zudem die Ränge acht und neun. Die beiden Porsche 911 RSR des Werksteams belegen nach den ersten vier Stunden die Positionen zwei und drei in der hart umkämpften GTE-Pro-Klasse. In der GTE-Am-Kategorie führen die Neunelfer von WeatherTech Racing und Dempsey-Proton Racing das große Feld von insgesamt 23 Fahrzeugen nach einer spannenden Frühphase in Frankreich an. Nach einer Fahrt durch das tiefe Kiesbett im Bereich der Indianapolis-Kurve verbrachte das Auto rund 13 Minuten für Reparaturen an der Box und verlor dadurch vier Runden. Im packenden Wettbewerb auf dem 13,626 Kilometer langen Kurs wusste vor allem Julien Andlauer zu überzeugen. Der Franzose fuhr die Startnummer 79 von WeatherTech Racing konsequent an die Spitze und erarbeitete sich anschließend ein Polster von über 40 Sekunden. Insgesamt verbrachte Andlauer in der Startphase 2:45 Stunden im Auto. Auflage des Langstrecken-Klassikers in den beiden Werksautos. Die beiden Franzosen zeigten von Beginn an ein starkes Tempo und konnten sich jederzeit in Schlagdistanz zur Spitze halten. Nun wollen wir uns sauber durch die Nacht arbeiten und dann schauen, was morgen für uns möglich ist.“
24-Stunden-Rennen Le Mans 2022 im Live-Ticker: Alle News, Stimmen, Ergebnisse, Unfälle und mehr zur 90. Auflage des Langstrecken-Klassikers.
Um die Spitze werden am Samstag die Prototypen aus der Klasse Hypercar kämpfen. Dort gehen jeweils zwei Fahrzeuge von Toyota und Glickenhaus sowie ein Bolide von Alpine an den Start. In der LMP2 gehen 27 'kleinere' Prototypen ins Rennen. In der LMGTE-Pro werden sieben Rennwagen von Porsche, Ferrari und Corvette ins Rennen gehen. Das wohl bekannteste Alleinstellungsmerkmal von Porsche ist das Zündschloss auf der linken Seite des Armaturenbretts. Das hat seinen Ursprung bei Le Mans! Denn beim Start mussten die Fahrer ihrem Auto gegenüberstehen und es so schnell wie möglich starten. Die Nachwuchspilotin startet gleich von P21 in der LMP2-Klasse. Teamkollege Aitken wurden im Quali Rundenzeiten gestrichen, sodass kein besserer Startplatz drin war. Dahinter wurde der LMP2-Wagen von United Autosport mit der Nummer #22 eingequetscht und in die Auslaufzone geschickt. Mit einer Runde Rückstand kann die Nachwuchspilotin die Fahrt fortsetzen, kriecht jetzt aber in ganz langsamer Fahrt zurück an die Box. Wir vermuten, dass der Vorfall nichts mit den beiden anderen LMP2-Crashes zu tun hat. Will Owen in der #22 hat es nach dem Abflug in Kurve eins zurück an die Box geschafft. Wegen Schäden an der Stoßstange und einem Reifenschaden musste Rui Andrade in die Box. Der Algarve-Racing-Teamchef klärte das Problem mit Flörschs Auto auf: "Das Öl ist in der Aufwärmrunde viel zu warm geworden. Nun haben sich auch die verbliebenen beiden Hypercars in die Box begeben. In der LMGTE-Am führt aktuell der #99 Hardpoint-Porsche mit Alessio Picariello am Steuer. Rene Rast beigt als einer der ersten in die Boxengasse ein. Das Boxenstopp-Fenster für die Spitzengruppe hat sich geöffnet. Der auf P2 liegnde Toyota #7 mit Mike Conway am Steuer kommt zuerst.
Für Rene Rast und sein LMP2-Team WRT waren die 24h Le Mans 2022 nach einem Unfall von Teamkollege Robin Frijns vorzeitig beendet. Das sagt der DTM-Star.
"Ich war fast neben Rast, ich bin etwas weiter hinten gestartet, aber ich hatte einen guten Start und war direkt neben ihm", erklärte der US-Amerikaner. "Ich sah das blaue Auto (Habsburg, ebenfalls involviert; d. Der #31 WRT war das erste LMP2-Auto, das von den 24 Stunden von Le Mans offiziell abgemeldet werden musste. "Für mich ist das nicht nachvollziehbar", ärgerte sich Rast kurz nach der Bestrafung bei RTL Nitro. "Als grün war, habe ich beschleunigt, dann waren links und rechts schon Autos neben mir. Die Performance der #31 kam wenig überraschend, schließlich führten sie die WEC-Weltmeisterschaft nach den ersten Saisonrennen in Sebring und Spa-Francorchamps vor dem #38 JOTA (Roberto Gonzalez/Antonio Felix Da Costa/William Stevens) an. Das dürfte sich ändern, wenn die JOTA-Truppe in Le Mans weiter wie ein Uhrwerk funktioniert und die gefühlt ewige Klassenführung bis über den Zielstrich bringen kann. Nach dem Ausfall des früheren Audi-DTM-Piloten war die Stimmung gedrückt, aber kämpferisch. "Wo gehobelt wird, fallen Späne", stellte Teamkollege Rast am Nitro-Mikro fest.