Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft in der Nations League auf England. In München. Da werden Erinnerungen an ein legendäres Duell wach.
Zu diesem Zeitpunkt deutet nichts darauf hin, dass der Abend für die Engländer mit einem historischen Sieg und für die Deutschen mit einer epischen Niederlage enden wird. Mit einem Sieg hätte sich die Nationalmannschaft schon einen Spieltag vor Schluss für die WM in Japan und Südkorea qualifizieren können. Es geht auch gleich gut los. Dass dieses Spiel mit einem Kantersieg für die Three Lions endet, ist ein Ding der Unmöglichkeit – und vielleicht gerade deshalb folgerichtig. „So ein Spiel gab es nicht so oft“, sagt Rehmer. „Zum Glück.“ Dumme Tore zu unglücklichen Zeitpunkten. Dietmar Hammann, der Sechser: mit der Kontrolle im Mittelfeld heillos überfordert. Ballack und Hamann, so steht es im Tagesspiegel, „zeigten den Einsatzwillen von Altstars bei einem Benefizspiel“. Für die Deutschen ist es die höchste Heimniederlage seit 70 Jahren, noch dazu gegen einen ihrer fußballerischen Erzrivalen. Natürlich gibt das den Ton der Berichterstattung vor. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass Rudi Völler als Teamchef die Nationalmannschaft übernommen hat. Für die Deutschen wird es zum Alptraum. Der 1. Die Verteidiger: zu langsam und schwerfällig. Michael Ballack, die große Nachwuchshoffnung im Mittelfeld: ein blasierter Schönspieler, der bei dem geringsten Widerstand wegbricht. „Die deutsche Mannschaft wird demontiert, wie wir es in einem heimischen Stadion noch nie erlebt haben“, sagt Gerd Rubenbauer, der Kommentator der ARD, am Ende seiner Live-Übertragung. „Das war ein Rückfall in die Steinzeit“, sagt Verteidiger Christian Wörns, der mit Thomas Linke und Libero Jens Nowotny die Dreierkette bildet. Stimmt. Knapp 21 Jahre ist es her, dass beide Teams in der Qualifikation zur WM 2002 in München aufeinandertrafen, damals noch im Olympiastadion. Marko Rehmer, Verteidiger von Hertha BSC, stand bei den Deutschen in der Startelf und erlebte einen unvergesslichen Abend – auch wenn er sich an Einzelheiten gar nicht mehr erinnern kann.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft in der Nations League auf England. In München. Da werden Erinnerungen an ein legendäres Duell wach.
Zu diesem Zeitpunkt deutet nichts darauf hin, dass der Abend für die Engländer mit einem historischen Sieg und für die Deutschen mit einer epischen Niederlage enden wird. Mit einem Sieg hätte sich die Nationalmannschaft schon einen Spieltag vor Schluss für die WM in Japan und Südkorea qualifizieren können. Es geht auch gleich gut los. Dass dieses Spiel mit einem Kantersieg für die Three Lions endet, ist ein Ding der Unmöglichkeit – und vielleicht gerade deshalb folgerichtig. „So ein Spiel gab es nicht so oft“, sagt Rehmer. „Zum Glück.“ Dumme Tore zu unglücklichen Zeitpunkten. Dietmar Hammann, der Sechser: mit der Kontrolle im Mittelfeld heillos überfordert. Ballack und Hamann, so steht es im Tagesspiegel, „zeigten den Einsatzwillen von Altstars bei einem Benefizspiel“. Für die Deutschen ist es die höchste Heimniederlage seit 70 Jahren, noch dazu gegen einen ihrer fußballerischen Erzrivalen. Natürlich gibt das den Ton der Berichterstattung vor. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass Rudi Völler als Teamchef die Nationalmannschaft übernommen hat. Für die Deutschen wird es zum Alptraum. Der 1. Die Verteidiger: zu langsam und schwerfällig. Michael Ballack, die große Nachwuchshoffnung im Mittelfeld: ein blasierter Schönspieler, der bei dem geringsten Widerstand wegbricht. „Die deutsche Mannschaft wird demontiert, wie wir es in einem heimischen Stadion noch nie erlebt haben“, sagt Gerd Rubenbauer, der Kommentator der ARD, am Ende seiner Live-Übertragung. „Das war ein Rückfall in die Steinzeit“, sagt Verteidiger Christian Wörns, der mit Thomas Linke und Libero Jens Nowotny die Dreierkette bildet. Stimmt. Knapp 21 Jahre ist es her, dass beide Teams in der Qualifikation zur WM 2002 in München aufeinandertrafen, damals noch im Olympiastadion. Marko Rehmer, Verteidiger von Hertha BSC, stand bei den Deutschen in der Startelf und erlebte einen unvergesslichen Abend – auch wenn er sich an Einzelheiten gar nicht mehr erinnern kann.
Am Dienstag trifft die DFB-Elf auf England. Das Ziel: die Revanche für das EM-Aus in Wembley. Ein Stammspieler könnte dann zunächst auf der Bank Platz ...
Doch auch er macht sich Gedanken und überlegt, vor der Weltmeisterschaft noch einen Vereinswechsel zu durchziehen. Sodass es dann auch im Verein heißt: "Kehrer spielt immer." Bei den Länderspielen im März hatte der dreifache französische Meister noch auf der rechten Seite agiert – und dort überzeugt. Ich habe große Ziele und deswegen auch diese Entscheidung getroffen", so Kehrer vielsagend auf einer DFB-Presskonferenz Ende Mai. Ein klarer Fingerzeig in Richtung eines Vereinswechsels. Sorgen um einen Kaderplatz muss sich Kehrer vor der anstehenden Winter-WM jedenfalls keine machen, dafür ist seine Flexibilität zu wertvoll. Ob der Bundestrainer von Kehrers Zukunftsplänen weiß, ist nicht bekannt. Vorgänger Löw verzichtete bei der EM 2021 gänzlich auf die Dienste des gebürtigen Tübingers. Und auch die geringe Einsatzzeit beim französischen Serienmeister lässt nicht gerade darauf schließen, einen Stammplatz mit dem Adler auf der Brust sicher zu haben. Mit drei Fouls beging er die meisten im deutschen Team. Und auch offensiv setzte der PSG-Profi kaum Akzente. Schon im Oktober vergangenen Jahres hatte sich der Allrounder lobend über den DFB-Cheftrainer geäußert. Flick würde "alle mitnehmen", sei sehr kommunikativ. Mit David Raum sitzt Kehrer zudem ein Linksverteidiger im Nacken, der mit seiner Flankenstärke und seinem Zug nach vorne das Offensivspiel der deutschen Mannschaft noch mal stärker belebt. So könnte es im Duell am Dienstag gegen England (20.45 Uhr, im Liveticker bei t-online) tatsächlich zu einer Premiere kommen. Von den möglichen 900 Minuten spielte der frühere Schalker satte 866, wurde lediglich drei Mal in der Schlussphase ausgewechselt.
Deutschland trifft heute in der Nations League auf England. ARD, ZDF, DAZN & Co. – Wo wird das Länderspiel live im Free-TV und kostenlosen Livestream ...
Das Länderspiel zwischen Deutschland und England in der Nations League 2022 findet am heutigen Dienstag, 07.06.2022, statt. Die Übertragung beginnt auch hier um 20:15 Uhr mit den Vorberichten. Anpfiff der Partie ist um 20.45 Uhr und kommentiert wird das Spiel von Béla Réthy. In derUEFA Nations League 2022trifft Deutschland am heutigen Dienstag, 7.6.2022, auf den nächsten Gegner: Der Klassiker gegen England ist nach dem Auftakt gegen Italien ein weiterer Härtetest für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams gewannen die „Three Lions“ mit 2:0 im Achtelfinale der Europameisterschaft 2020. Alle Infos zu Deutschland gegen England in der Nations League 2022. Deutschland gegen England – Nations League 2022: Uhrzeit, Anpfiff und Schiedsrichter
Hansi Flick bleibt als Bundestrainer weiter ungeschlagen. Doch auf einen Sieg gegen ein Top-Team muss er weiter warten. Das Nations-League-Duell gegen ...
Minute war Neuer dann geschlagen - da hatte es Kane aber auch vergleichsweise einfach gehabt. Im Tor gibt es solche Diskussionen längst nicht mehr, und das Spiel gegen England untermauerte die Ausnahmestellung Neuers einmal mehr. Mit dem 1:1 (0:0) vor 66.289 Zuschauern in München haben die Deutschen zwar weiterhin alle Möglichkeiten auf den Sieg in der Gruppe 3. Das mit dem Druck passte dann sechs Minuten nach Wiederanpfiff besser. Bei einem Stolperer im Strafraum hatte Schlotterbeck die Hacke von Kane berührt, der Unparteiische ließ erst weiterlaufen, zeigte dann aber nach langem Videostudium auf den Elfmeterpunkt. Kane schickte Neuer in die falsche Ecke - England durfte doch noch einen letztlich schmeichelhaften Punkt bejubeln und ist nach der Auftakt-Niederlage gegen Ungarn nun auch wieder im Rennen, Neu war unter anderem Jamal Musiala im linken offensiven Mittelfeld, der sich sofort in jeden Angriff einschaltete.
Bundestrainer und Spieler sind sehr zufrieden mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Es reicht aber nur zu einem Remis gegen England.
Nur nah dran zu sein, mag in der gering geschätzten Nations League noch reichen. Bei der WM in Katar wird es zu wenig sein. Zwölf Spiele bestritt die deutsche Nationalmannschaft nun insgesamt in dem noch jungen Wettbewerb. Davon gewann sie nur zwei, zu Hause und auswärts gegen die Ukraine. Die Art und Weise war einfach toll", sagte Flick. Das war ein bisschen überzogen, aber im Vergleich zur Leistung beim 1:1 in Italien drei Tage zuvor war es tatsächlich eine beachtliche Steigerung. Die Vergleiche in anderen Mannschaftsteilen fielen ebenfalls zugunsten der Deutschen aus. Aber seine Meinung dürften nicht erst seit dem 1:1 gegen England auch viele Fußballfans teilen, die anderen Mannschaften als Deutschland die Daumen drücken.
Die deutsche Nationalmannschaft spielt in der Nations League gegen England nach einem späten Ausgleichstreffer nur 1:1. So hat der AZ-Reporter die DFB-Stars ...
Das schmerzt die Three Lions. Unwiderstehlich, ja fast magisch, wie Musiala mit Tempo und Technik immer wieder Einzelaktionen löste. Bester Feldspieler. Scheiterte mit seiner Direktabnahme an Pickford (45.). Tolle Flanke, Musiala verpasste knapp (17.). Hatte Pech, dass sein Abseitstor nicht zählte. Dann aber: Traf nach Kimmich-Zuspiel hart und präzise zur Führung (51.). JONAS HOFMANN - NOTE 2: Sollte über die rechte Seite für mehr Dampf und Gefahr sorgen als Serge Gnabry zuletzt. TIMO WERNER - NOTE 3: Kam für den herausragenden Musiala ins Spiel (65.). Verpasste knapp das 2:0 (75.). Länderspiel als Kapitän zog der Keeper an Philipp Lahm (53) vorbei. SERGE GNABRY - NOTE 3: Ersetzte den Torschützen Hofmann (65.). Kämpfte stark um jeden Ball. KAI HAVERTZ - NOTE 3: Der Chelsea-Stürmer war sofort im Spiel, Pickford parierte seinen Linksschuss (2.). Hatte sonst Mühe, sich in Szene zu setzen. Musste gegen Kanes Knaller zupacken (7.). Parierte dann aus kurzer Entfernung famos mit der rechten Hand gegen Saka (45.) und erneut gegen Kane (76.). Beim 1:1 (88.) chancenlos. JAMAL MUSIALA - NOTE 1: Besonderes Spiel für Bayerns Youngster, der in der Jugend noch für englische Auswahlmannschaften aktiv war. ANTONIO RÜDIGER - NOTE 3: Chef der Abwehrreihe und auch vorne zu finden: Verpasste nach einer Ecke knapp das 1:0 (3.). Hinten souverän. DAVID RAUM - NOTE 3: Der offensivstarke Hoffenheimer durfte hinten links in der Abwehrkette starten. NICO SCHLOTTERBECK - NOTE 4: Auffällig gut in der Anfangsphase, gewann viele Zweikämpfe. Wichtige Rettungstat im Strafraum (55.), dann aber mit dem Foul gegen Kane, das zum Elfmeter führte. Bitter.
Für Deutschland reicht es auch im Heimspiel gegen England nur für ein 1:1. Dennoch gibt es in München zwei überragende Akteure im DFB-Team.
Robert Lewandowski legt in der Diskussionen um seinen möglichen Wechsel mit drastischen Worten gegen den FC Bayern nach. Das schmerzt die Three Lions. Unwiderstehlich, ja fast magisch, wie Musiala mit Tempo und Technik immer wieder Einzelaktionen löste. Bester Feldspieler. Scheiterte mit seiner Direktabnahme an Pickford (45.). Tolle Flanke, Musiala verpasste knapp (17.). Hatte Pech, dass sein Abseitstor nicht zählte. Dann aber: Traf nach Kimmich-Zuspiel hart und präzise zur Führung (51.). JONAS HOFMANN - NOTE 2: Sollte über die rechte Seite für mehr Dampf und Gefahr sorgen als Serge Gnabry zuletzt. Er droht den Münchnern sogar für den Fall, wenn die ihn nicht verkaufen. TIMO WERNER - NOTE 3: Kam für den herausragenden Musiala ins Spiel (65.). Verpasste knapp das 2:0 (75.). Länderspiel als Kapitän zog der Keeper an Philipp Lahm (53) vorbei. SERGE GNABRY - NOTE 3: Ersetzte den Torschützen Hofmann (65.). Kämpfte stark um jeden Ball. Musste gegen Kanes Knaller zupacken (7.). Parierte dann aus kurzer Entfernung famos mit der rechten Hand gegen Saka (45.) und erneut gegen Kane (76.). Beim 1:1 (88.) chancenlos. KAI HAVERTZ - NOTE 3: Der Chelsea-Stürmer war sofort im Spiel, Pickford parierte seinen Linksschuss (2.). Hatte sonst Mühe, sich in Szene zu setzen. JAMAL MUSIALA - NOTE 1 Besonderes Spiel für Bayerns Youngster, der in der Jugend noch für englische Auswahlmannschaften aktiv war. ANTONIO RÜDIGER - NOTE 3: Chef der Abwehrreihe und auch vorne zu finden: Verpasste nach einer Ecke knapp das 1:0 (3.). Hinten souverän.
Jonas Hofmann schießt in der 56. Minute das Tor zum 1:0 für Deutschland. Englands Harry Kane gleicht daraufhin in der 88. Spielminute durch einen Elfmeter ...
Jonas Hofmann schießt in der 56. Jonas Hofmann schießt in der 56. Minute das Tor zum 1:0 für Deutschland. Englands Harry Kane gleicht daraufhin in der 88.
Das deutsche Nationalteam bleibt unter Bundestrainer Flick ungeschlagen. Gegen den EM-Zweiten England reicht es allerdings nach spätem...
Raum nutzte die Räume, Musiala sorgte für viel Unruhe, hätte aber gern etwa effektiver sein können. Mit Havertz gibt es wieder einen Mittelstürmer. Spätzünder Hofmann bleibt eine der Entdeckungen der abgelaufenen Saison und Neuer wehrte den englischen Sieg brillant und mit Glück ab. Minute. In Heimspielen wäre das eigentlich die Zeit für die Schlussoffensive. Insgesamt war es ein sehr ansehnliches und spannendes Spiel. Beide Teams spielten technisch guten Fussball und das Engagement war hoch. Bundeskanzler Scholz zeigte sich am späten Abend tief betroffen über die „Amoktat“ in Berlin. Atmosphärisch, so war der Eindruck vor allem vor der Pause, könnte die WM schon beginnen. Da genoss nicht nur den erfrischenden Eindruck eines in vielerlei wie verwandelten deutschen Teams, das sich anders als am Samstag gegen Italien nicht der Tempoverschleppung oder gar der partiellen Leidenschaftslosigkeit schuldig machte. Das Münchner Publikum in der ausverkauften Arena honorierte die homogene Leistung nach Kräften, es kribbelte, es knisterte – und es weckte Lust auf mehr. Verglichen mit Grealish' Einwechslung, blieben die deutschen harmlos. Die letzten Länderspielminuten bleiben gefährlich - für die Nationalelf. Unverständlich, wie sie sich wieder hinten hinein drängen liessen so ab der 80. Minute. Die Strafe folgte in der 90. Die Deutschen mussten sich vorwerfen, in einer ausgezeichneten ersten Hälfte und einer nicht mehr ganz so guten zweiten nicht mehr herausgeholt zu haben als den Führungstreffer von Jonas Hofmann in der 51. Die Engländer blieben allerdings wieder etwas ideenlos aus dem Mittelfeld heraus. Sondern auch, dass er aus seiner Mannschaft die richtige Reaktion herausgekitzelt hatte.