Die Rolling Stones rocken an Pfingstsonntag, 5. Juni 2022, das Münchner Olympiastadion. Wichtig für alle Fans von Mick Jagger, Keith Richards und Ron Wood: ...
Der Beginn des Konzertes der Rolling Stones ist aktuell für 20.45 Uhr geplant. München - Der Tourauftakt der Rolling Stones in Madrid war bereits der Hit. Nun folgt ihr Konzert im Münchner Olympiastadion. Am 5. Die Rolling Stones rocken an Pfingstsonntag, 5.
Die Band um Mick Jagger und Keith Richards lockt die Fans heute ins Münchner Olympiastadion. Sie feiert mit einem Konzert ihr 60. Bandjubiläum.
Kurz vor dem Start der Jubiläumstournee hatte Gitarrist Ronnie Wood in einem Interview von einem möglichen Abschied der legendären Rockband von der großen Bühne gesprochen. Unter den 14 Shows der «Sixty»-Tour ist nach dem Auftritt in München noch ein weiteres Konzert in Deutschland geplant, und zwar am 27. Frontmann Mick Jagger und Gitarrist Keith Richards sind 78 Jahre alt.
Die „Rolling Stones“ starten in München ihre Deutschland-Tournee. Doch der Einlass muss verschoben werden. Fällt das Konzert ganz ins Wasser?
Unter den 14 Shows der „Sixty“-Tour ist nach dem Auftritt in München noch ein weiteres Konzert in Deutschland geplant, und zwar am 27. Nun mussten die „Rolling Stones“ ihren Auftritt in München jedoch spontan um eine Stunde verschieben. Man weiß nie, was als nächstes passiert.“ Juli in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen weitergehen. Frontmann Mick Jagger und Gitarrist Keith Richards sind 78 Jahre alt. Die „Rolling Stones“ gehen endlich wieder auf Deutschland-Tournee. Der Auftakt findet an diesem Sonntag (5. Juni) in München statt.
Änderung beim Konzert der Rolling Stones im Münchner Olympiastadion: Aufgrund der Wettersituation mussten sowohl der Einlass als auch der Konzertbeginn nach ...
Fans warten schon gespannt auf das Konzert der Rolling Stones am 5. Juni 2022 in Madrid. Im Wanda Metropolitano Stadion lieferten sie eine über 135 Minuten lange Bühnenshow mit Hits wie „Paint It Black“ und „Satisfaction“, aber auch Überraschungen wie „Out Of Time“. Neben dem Gig in München steht mit dem Konzert am 27. Das Einzige, das die Vorfreude derzeit etwas trübt, sind die schlechten Wetteraussichten — auf diese reagierten die Veranstalter am Sonntag (5.6.) mit einer Verschiebung.
Wer Mick Jagger einmal live sehen möchte, sollte zur richtigen Zeit durch die Innenstadt bummeln: Die Stones sind gerade auf Europa-Tour....
Das Konzert, das am Sonntagabend in München gespielt wird, ist das zweite von 14, die in ganz Europa stattfinden werden. Die Tour anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Band ist die erste ohne Schlagzeuger Charlie Watts, der im vergangenen August verstorben war. Auf seinen Social Media-Kanälen postete der Sänger Bilder, auf denen er, fast wie ein launiger älterer Onkel, die üblichen Touri-Stationen Münchens abklapperte und es sich auch nicht nehmen ließ, die Pose des „Walking Man“ in Schwabing nachzuahmen. Da Bier bekanntlich auch in München sehr gut sein soll, prostete Jagger seinen Fans auch von dort virtuell zu. In einem kurzen Video sieht man den 78 Jahre alten Sänger lachend in der Sonne sitzen, in der Hand eine Maß. Links hinten drehen sich ein paar Biergartengäste neugierig um, doch im Großen und Ganzen scheinen die Münchener ihn kaum zu bemerken. Wenn er sie denn erkannt hätte: Denn Mick Jagger, der gerade mit den Rolling Stones auf Europatour ist, schien gestern relativ unbehelligt durch die Münchener Innenstadt geschlendert zu sein.
Änderung beim Konzert der Rolling Stones im Münchner Olympiastadion am 5. Juni: Aufgrund der Wettersituation musste der Einlass nach hinten verlegt werden.
Fans warten schon gespannt auf das Konzert der Rolling Stones am 5. Juni 2022 in Madrid. Im Wanda Metropolitano Stadion lieferten sie eine über 135 Minuten lange Bühnenshow mit Hits wie „Paint It Black“ und „Satisfaction“, aber auch Überraschungen wie „Out Of Time“. Neben dem Gig in München steht mit dem Konzert am 27. Das Einzige, das die Vorfreude derzeit etwas trübt, sind die schlechten Wetteraussichten — auf diese reagierten die Veranstalter am Sonntag (5.6.) mit einer Verschiebung.
Die Band um Mick Jagger und Keith Richards lockt die Fans heute ins Münchner Olympiastadion. Sie feiert mit einem Konzert ihr 60. Bandjubiläum.
Kurz vor dem Start der Jubiläumstournee hatte Gitarrist Ronnie Wood in einem Interview von einem möglichen Abschied der legendären Rockband von der großen Bühne gesprochen. Unter den 14 Shows der „Sixty“-Tour ist nach dem Auftritt in München noch ein weiteres Konzert in Deutschland geplant, und zwar am 27. Frontmann Mick Jagger und Gitarrist Keith Richards sind 78 Jahre alt.
Einen Tag vor dem Rolling-Stones-Konzert im Münchner Olympiastadion spazierte Mick Jagger ganz entspannt und scheinbar unerkannt durch die bayerische ...
Auf seinen sozialen Netzwerken teilte Jagger ein paar Impressionen von seinem Tag in der Stadt an der Isar. So präsentierte sich der Musiker unter anderem ganz entspannt im Biergarten — und prostete seinen Fans mit einem rustikalen Maß Bier zu. Dass Mick gerne inkognito durch die Straßen läuft und am „normalen“ Leben teilnimmt, ist nichts Neues. Ende 2021 sorgte ein Foto für Aufsehen, das er auf seiner Instagram-Seite postete. Was macht einer der größten Rockstars der Welt, wenn er am nächsten Tag ein ausverkauftes Konzert im Münchner Olympiastadion spielt — aber am Vortag gerade etwas Freizeit hat?
60 Jahre Rolling Stones: Nach einer kurzen Verzögerung aufgrund heftiger Regenfälle heizte die legendäre Rockband dem Münchner Publikum über zwei Stunden ...
Bilder von seinem Bier und von einer regelrechten Touristen-Tour durch München hatte er zuvor bei Instagram gepostet: Jagger im Biergarten, Jagger auf der Leopoldstraße, Jagger vor der Staatsoper und vorm Friedensengel. «Prost München», schrieb er unter ein kleines Video von sich und einer Maß Bier. Bikiniwetter sei da gewesen am Vortag, sagt er auf der Bühne - aber: «nicht viele Bikinis heute Abend». «It's good to be back» (Es ist gut, wieder da zu sein), sagt Keith Richards. Man weiß nie, was als nächstes passiert.» Deutschlandkonzert der Stones sei es, sagt Jagger irgendwann in der Mitte des Konzerts zu den Fans der Band. «Danke, dass Ihr wieder dabei seid.» Bandjubiläum vor wenigen Tagen in Madrid beginnt auch das Münchner Konzert mit einer Hommage an und vielen Bildern von Charlie Watts, dem im vergangenen Jahr gestorbenen Schlagzeuger der Band. «Es ist unsere erste Europa-Tour ohne Charlie», sagt Jagger. «Wir vermissen ihn sehr.» «Servus Minga», begrüßt Jagger sein Publikum in der Landessprache - und erzählt später in fehlerfreiem Deutsch, dass er im Englischen Garten gewesen sei und dort ein Bier getrunken habe.
Die Rolling Stones sind am Pfingstsonntag im Rahmen ihrer Europatournee im Münchner Olympiastadion aufgetreten. Hat sich der Konzertbesuch gelohnt?
Juni in Madrid und endet am 31. Dennoch wird – allerdings nicht zum ersten Mal – spekuliert, ob die aktuelle Tour tatsächlich nun die letzte der Stones sein könnte. Mit einer spektakulären Show, die gerade mit „(I Can’t Get No) Satisfaction“ zu Ende gegangen ist und die die größten Hits der Rolling Stones versammelt hat – von „Street Fighting Man“ über „Paint It Black“ bis „Jumpin’ Jack Flash“.
Die Rolling Stones sind wieder da: Am Sonntagabend gaben sie ihr erstes von zwei Deutschland-Konzerten im Münchner Olympiastadion - und Frontmann Mick Jagger überraschte dabei mit erstaunlichen Bayerisch-Kenntnissen: "Servus Minga", begrüßte er sein ...
Bilder von seinem Bier und von einer regelrechten Touristen-Tour durch München hatte er zuvor bei Instagram gepostet: Jagger im Biergarten, Jagger auf der Leopoldstraße, Jagger vor der Staatsoper und vorm Friedensengel. "Prost München", schrieb er unter ein kleines Video von sich und einer Maß Bier. Bikiniwetter sei da gewesen am Vortag, sagt er auf der Bühne - aber: "nicht viele Bikinis heute Abend". Man weiß nie, was als nächstes passiert." "It's good to be back" (Es ist gut, wieder da zu sein), sagt Keith Richards. "Servus Minga", begrüßt Jagger sein Publikum in der Landessprache - und erzählt später in fehlerfreiem Deutsch, dass er im Englischen Garten gewesen sei und dort ein Bier getrunken habe. Bandjubiläum vor wenigen Tagen in Madrid beginnt auch das Münchner Konzert mit einer Hommage an und vielen Bildern von Charlie Watts, dem im vergangenen Jahr gestorbenen Schlagzeuger der Band. "Es ist unsere erste Europa-Tour ohne Charlie", sagt Jagger. "Wir vermissen ihn sehr." In den Augen einiger Fans schimmert es hier und da verräterisch während des Konzerts, das nicht nur energie-, sondern auch emotionsgeladen ist - mit vielen alten Hits wie "Honky Tonk Women", "Jumpin' Jack Flash", "Ruby Tuesday" und - ganz zum Schluss - "(I can't get no) Satisfaction". Zu "Gimme Shelter" (Gebt mir Schutz) werden - unter einem im ukrainischen Gelb-Blau angestrahlten Olympiaturm - Bilder von Krieg und Zerstörung in der Ukraine gezeigt.
Wenn Männer auf die 80 zugehen, lassen sie es nicht selten ein bisschen ruhiger zugehen, ein wenig gemütlicher, etwas leiser. Nicht so Mick Jagger, ...
Bilder von seinem Bier und von einer regelrechten Touristen-Tour durch München hatte er zuvor bei Instagram gepostet: Jagger im Biergarten, Jagger auf der Leopoldstraße, Jagger vor der Staatsoper und vorm Friedensengel. „Prost München“, schrieb er unter ein kleines Video von sich und einer Maß Bier. Bikiniwetter sei da gewesen am Vortag, sagt er auf der Bühne - aber: „nicht viele Bikinis heute Abend“. Man weiß nie, was als nächstes passiert.“ „It's good to be back“ (Es ist gut, wieder da zu sein), sagt Keith Richards. „Servus Minga“, begrüßt Jagger sein Publikum in der Landessprache - und erzählt später in fehlerfreiem Deutsch, dass er im Englischen Garten gewesen sei und dort ein Bier getrunken habe. Deutschlandkonzert der Stones sei es, sagt Jagger irgendwann in der Mitte des Konzerts zu den Fans der Band. „Danke, dass Ihr wieder dabei seid.“ In den Augen einiger Fans schimmert es hier und da verräterisch während des Konzerts, das nicht nur energie-, sondern auch emotionsgeladen ist - mit vielen alten Hits wie „Honky Tonk Women“, „Jumpin' Jack Flash“, „Ruby Tuesday“ und - ganz zum Schluss - „(I can't get no) Satisfaction“. Zu „Gimme Shelter“ (Gebt mir Schutz) werden - unter einem im ukrainischen Gelb-Blau angestrahlten Olympiaturm - Bilder von Krieg und Zerstörung in der Ukraine gezeigt.
Am 5. Juni 2022 spielten die Rolling Stones ein ausverkauftes Konzert im Münchner Olympiastadion. Die Setlist, Fotos und Videos des Abends gibt es hier.
Wie dieses Fan-Video zeigt, wurden vor dem Konzert Bilder des 2021 verstorbenen Stones-Schlagzeugers Charlie Watts auf den Videoleinwänden gezeigt. Die Rolling Stones, ihre Fans und die Veranstalter konnten aufatmen. Schlussendlich hat es nämlich doch noch geklappt mit dem Wetter — auch, wenn man am Nachmittag vor der Show zittern musste.
München - Die Rolling Stones sind wieder da: Am Sonntagabend gaben sie ihr erstes von zwei Deutschland-Konzerten im Münchner Olympiastadion - und.
Auch in München begann das Konzert mit einer Hommage an Charlie Watts, den im vergangenen Jahr gestorbenen Schlagzeuger der Band. «Es ist unsere erste Europa-Tour ohne Charlie», sagte Jagger (78). «Wir vermissen ihn sehr.» Kurz vor dem Start der Jubiläumstournee hatte Gitarrist Ronnie Wood in einem Interview von einem möglichen Abschied der legendären Rockband von der großen Bühne gesprochen. Bikiniwetter sei da gewesen am Vortag - aber: «nicht viele Bikinis heute Abend». Wegen eines heftigen Gewitters mit sintflutartigen Regenfällen hatte sich der Start des Konzerts verzögert. Kurz nachdem die Briten dann die Bühne betraten, kam aber sogar die Abendsonne noch ein wenig durch.
Im VIP-Bereich des Münchner Olympiastadions hängt ein großes Foto von Mick Jagger. Es ist Teil einer kleinen Ahnengalerie, die zeigt, wer dort schon alles ...
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Die Rolling Stones haben am Sonntagabend im Münchner Olympiastadion gespielt. Das Konzert war nach Madrid die zweite Station der „Sixty“-Tour, ...
Bevor die Stones nach mehr als zwei Stunden mit „Satisfaction“ zum Finale dann wirklich alle schwindlig spielen, gibt es „Gimme Shelter“ und damit einen fantastischen Auftritt von Sasha Allen, die sich ein taffes, hinreißendes Duett mit Jagger liefert. Wie rund die Beziehung zwischen den Stones und ihrem Publikum läuft, zeigt sich natürlich bei Mitsing-Titeln wie „Out of Time“, besonders jedoch bei „You can’t always get what you want“, als die Band das Tempo zum Ende hin ordentlich anzieht – und dennoch keiner aus der Kurve getragen wird. Der Frontmann ist in München gut in Form. Die erste halbe Stunde muss er zwar ab und an etwas pumpen und durchschnaufen, dann hat er seinen Rhythmus gefunden, tanzt wie ein Derwisch, flirtet stilsicher mit dem Publikum („Servus Minga!“) – und erzählt von seinem freien Samstag in der Stadt: „Gestern hatte ich ein Bier im Englischen Garten. Es war Bikini-Wetter. Nicht viele Bikinis heute Abend.“ Jaggers Stimme sind seine 78 Jahre kaum anzuhören, selbst die Höhen – wie bei „Miss you“ – sitzen. Die Rolling Stones haben gerade „19th nervous Breakdown“ von 1966 in einer herrlich rotzigen Version beendet, als Mick Jagger an ihren Schlagzeuger und Freund, an den passionierten Anzugträger und Gentleman der Band erinnert: Charlie Watts, der im vergangenen August gestorben ist. „Miss you“ ist zweifelsohne der Augenblick des Darryl Jones. Er gibt dem Titel durch sein virtuoses, punktgenaues Spiel am Bass eine Dringlichkeit und Unmittelbarkeit, die ganz weit weg von jeglicher Routine ist. Das Konzert war nach Madrid die zweite Station der „Sixty“-Tour, mit der die Stones ihr 60.
Die Rolling Stones sind wieder da: Am Sonntagabend gaben sie ihr erstes von zwei Deutschland-Konzerten im Münchner Olympiastadion - und Frontmann Mick ...
Bilder von seinem Bier und von einer regelrechten Touristen-Tour durch München hatte er zuvor bei Instagram gepostet: Jagger im Biergarten, Jagger auf der Leopoldstraße, Jagger vor der Staatsoper und vorm Friedensengel. "Prost München", schrieb er unter ein kleines Video von sich und einer Maß Bier. Bikiniwetter sei da gewesen am Vortag, sagt er auf der Bühne - aber: "nicht viele Bikinis heute Abend". Man weiß nie, was als nächstes passiert." "It's good to be back" (Es ist gut, wieder da zu sein), sagt Keith Richards. "Servus Minga", begrüßt Jagger sein Publikum in der Landessprache - und erzählt später in fehlerfreiem Deutsch, dass er im Englischen Garten gewesen sei und dort ein Bier getrunken habe. Bandjubiläum vor wenigen Tagen in Madrid beginnt auch das Münchner Konzert mit einer Hommage an und vielen Bildern von Charlie Watts, dem im vergangenen Jahr gestorbenen Schlagzeuger der Band. "Es ist unsere erste Europa-Tour ohne Charlie", sagt Jagger. "Wir vermissen ihn sehr." In den Augen einiger Fans schimmert es hier und da verräterisch während des Konzerts, das nicht nur energie-, sondern auch emotionsgeladen ist - mit vielen alten Hits wie "Honky Tonk Women", "Jumpin' Jack Flash", "Ruby Tuesday" und - ganz zum Schluss - "(I can't get no) Satisfaction". Zu "Gimme Shelter" (Gebt mir Schutz) werden - unter einem im ukrainischen Gelb-Blau angestrahlten Olympiaturm - Bilder von Krieg und Zerstörung in der Ukraine gezeigt.
60 Jahre Rolling Stones: Nach einer kurzen Verzögerung aufgrund heftiger Regenfälle heizte die legendäre Rockband dem Münchner Publikum über zwei ...
Bilder von seinem Bier und von einer regelrechten Touristen-Tour durch München hatte er zuvor bei Instagram gepostet: Jagger im Biergarten, Jagger auf der Leopoldstraße, Jagger vor der Staatsoper und vorm Friedensengel. «Prost München», schrieb er unter ein kleines Video von sich und einer Maß Bier. Bikiniwetter sei da gewesen am Vortag, sagt er auf der Bühne - aber: «nicht viele Bikinis heute Abend». Man weiß nie, was als nächstes passiert.» «It's good to be back» (Es ist gut, wieder da zu sein), sagt Keith Richards. Bandjubiläum vor wenigen Tagen in Madrid beginnt auch das Münchner Konzert mit einer Hommage an und vielen Bildern von Charlie Watts, dem im vergangenen Jahr gestorbenen Schlagzeuger der Band. «Es ist unsere erste Europa-Tour ohne Charlie», sagt Jagger. «Wir vermissen ihn sehr.» In den Augen einiger Fans schimmert es hier und da verräterisch während des Konzerts, das nicht nur energie-, sondern auch emotionsgeladen ist - mit vielen alten Hits wie «Honky Tonk Women», «Jumpin' Jack Flash», «Ruby Tuesday» und - ganz zum Schluss - «(I can't get no) Satisfaction». Zu «Gimme Shelter» (Gebt mir Schutz) werden - unter einem im ukrainischen Gelb-Blau angestrahlten Olympiaturm - Bilder von Krieg und Zerstörung in der Ukraine gezeigt. «Servus Minga», begrüßt Jagger sein Publikum in der Landessprache - und erzählt später in fehlerfreiem Deutsch, dass er im Englischen Garten gewesen sei und dort ein Bier getrunken habe.
Im VIP-Bereich des Münchner Olympiastadions hängt ein großes Foto von Mick Jagger. Es ist Teil einer kleinen Ahnengalerie, die zeigt, wer dort schon alles.
Bilder von seinem Bier und von einer regelrechten Touristen-Tour durch München hatte er zuvor bei Instagram gepostet: Jagger im Biergarten, Jagger auf der Leopoldstraße, Jagger vor der Staatsoper und vorm Friedensengel. "Prost München", schrieb er unter ein kleines Video von sich und einer Maß Bier. Bikiniwetter sei da gewesen am Vortag, sagt er auf der Bühne - aber: "nicht viele Bikinis heute Abend". Man weiß nie, was als nächstes passiert." "It's good to be back" (Es ist gut, wieder da zu sein), sagt Keith Richards. "Servus Minga", begrüßt Jagger sein Publikum in der Landessprache - und erzählt später in fehlerfreiem Deutsch, dass er im Englischen Garten gewesen sei und dort ein Bier getrunken habe. Bandjubiläum vor wenigen Tagen in Madrid beginnt auch das Münchner Konzert mit einer Hommage an und vielen Bildern von Charlie Watts, dem im vergangenen Jahr gestorbenen Schlagzeuger der Band. "Es ist unsere erste Europa-Tour ohne Charlie", sagt Jagger. "Wir vermissen ihn sehr." In den Augen einiger Fans schimmert es hier und da verräterisch während des Konzerts, das nicht nur energie-, sondern auch emotionsgeladen ist - mit vielen alten Hits wie "Honky Tonk Women", "Jumpin' Jack Flash", "Ruby Tuesday" und - ganz zum Schluss - "(I can't get no) Satisfaction". Zu "Gimme Shelter" (Gebt mir Schutz) werden - unter einem im ukrainischen Gelb-Blau angestrahlten Olympiaturm - Bilder von Krieg und Zerstörung in der Ukraine gezeigt.
Wie bestellt: Beim Konzert in München greifen die alten Stärken und Gegensätze der Rolling Stones auch mit neuem Schlagzeuger wieder unvergleichlich ...
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Im VIP-Bereich des Münchner Olympiastadions hängt ein großes Foto von Mick Jagger. Es ist Teil einer kleinen Ahnengalerie, die zeigt, wer dort schon aller ...
Bilder von seinem Bier und von einer regelrechten Touristen-Tour durch München hatte er zuvor auf Instagram gepostet: Jagger im Biergarten, Jagger auf der Leopoldstraße, Jagger vor der Staatsoper und vorm Friedensengel. „Prost München”, schrieb er unter ein kleines Video von sich und einem Maß Bier. Bikiniwetter sei da gewesen am Vortag, sagt er auf der Bühne – aber: „nicht viele Bikinis heute Abend”. Man weiß nie, was als nächstes passiert.” „It’s good to be back” (Es ist gut, wieder da zu sein), sagt Keith Richards. „Servus Minga”, begrüßt Jagger sein Publikum in der Landessprache – und erzählt später in fehlerfreiem Deutsch, dass er im Englischen Garten gewesen sei und dort ein Bier getrunken habe. Deutschlandkonzert der Stones sei es, sagt Jagger irgendwann in der Mitte des Konzerts zu den Fans der Band. „Danke, dass Ihr wieder dabei seid.” Bandjubiläum vor wenigen Tagen in Madrid beginnt auch das Münchner Konzert mit einer Hommage an und vielen Bildern von Charlie Watts, dem im vergangenen Jahr gestorbenen Schlagzeuger der Band. „Es ist unsere erste Europa-Tour ohne Charlie”, sagt Jagger. „Wir vermissen ihn sehr.”
Nun folgt ihr Konzert im Münchner Olympiastadion. Am 5. Juni 2022 rocken Mick Jagger, Keith Richards und Ron Wood die Arena. Die Wetteraussichten waren bis ...
Der Beginn des Konzertes der Rolling Stones ist aktuell für 20.45 Uhr geplant. Nun ist also um 18 Uhr Einlass, die britische Gruppe Reef ist Vorband. Treu nach dem Motto „Es bleibt in der Familie“, wird hier Jesse Wood, der Sohn von Rolling Stone Ron Wood, die Gitarre spielen. Juni: Der Tourauftakt der Rolling Stones in Madrid war bereits der Hit. Nun folgt ihr Konzert im Münchner Olympiastadion. Am 5. Deshalb reagierten die Veranstalter am Sonntag kurz vor 14 Uhr: „Aufgrund der angekündigten Schlechtwetterlage mit Starkregenfällen, Blitzen und Sturmböen heute Nachmittag verschiebt sich der Einlass des Konzerts der Rolling Stones im Münchner Olympiastadion um eine Stunde von 17 auf 18 Uhr“, teilten die Verantwortlichen mit. Das Stadion füllt sich allmählich, die Vorband Reef ist bereits auf der Bühne. Auch das Wetter scheint mitzuspielen. Juni, 20.15 Uhr: Es sieht alles danach aus, dass das Konzert der Rolling Stones wie geplant um 20.45 Uhr starten kann.
Es ist eines von mehreren VIP-Paketen, die den Fans zur Wahl standen – und es ist das teuerste. Nicht nur garantiert es mir einen Stehplatz im "Diamond Pit" ...
Mick Jagger wird niemals zu alt sein, um "(I Can't Get No) Satisfaction" zu singen und es auch so zu meinen. Großartig: Die meisten Ansagen macht der Frontmann an diesem Abend in deutscher Sprache (und das ziemlich gut). Unter anderem berichtet er, am Vortag im Englischen Garten gewesen zu sein und spricht dabei von "Bikini-Wetter", an dem er sich erfreut habe. Seine Energie auf der Bühne ist ungebrochen, die Fans reagieren auf nahezu jede seiner unnachahmlichen Bewegungen. Nach wie vor ist es beeindruckend, wie er als Bandleader alle mitreißt, auch wenn er bei vielen Tracks kein Instrument spielt. Eine Stärkung haben zu diesem Zeitpunkt die meisten von uns bitter nötig. Direkt danach allerdings gibt es auch schon wieder Verwirrung, denn die VIP-Karten-Besitzer der verschiedenen Kategorien sind sich nicht sicher, für wen genau dieser Eingang bestimmt ist. Zumindest im ersten Moment kann ich mich darüber noch nicht so richtig freuen, zu tief sitzt der Frust – und das umso mehr, als klar wird, dass wir nach dem Check-In auch noch vor einer zweiten Barriere warten dürfen. Die Person, die nach der kleinen Völkerwanderung neu hinter mir steht, bringt es mit einer bissigen (freilich nicht ganz ernstgemeinten) Bemerkung irgendwie auf den Punkt: "Wir haben VIP-Karten, aber werden wie Tiere behandelt." Schließlich ist es dann doch so weit: Wir werden in den Innenraum des Stadions gelassen und ich sprinte nach vorne, wo noch einmal mein Armband kontrolliert wird. Nicht nur garantiert es mir einen Stehplatz im "Diamond Pit" direkt vor der Bühne, ich werde auch noch früher ins Stadion gelassen. Leichter wird es nicht mehr, bei einer der legendärsten Bands einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern, und tatsächlich sollte mir das später auch gelingen. Ist dies das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass vor einem Stadion-Konzert Regen eintritt? Vorab sei gesagt: Die Preise für die vergangene Woche in Madrid angelaufene "Sixty"-Tour sind durchweg Jenseits von Gut und Böse. Die Plätze, die man beispielsweise für 200 Euro bekommt, sind schon so schlecht bzw. Ein Mann mittleren Alters, der in der Warteschlage hinter mir steht und ein Ticket der gleichen Kategorie wie ich in den Händen hält, stimmt mir zu.
Das Beste aus dem Werkskatalog: Die Rolling Stones zeigen im Olympiastadion, dass sie auch 60 Jahre nach der Gründung keine Rentnerband sind.
Ron Wood (l-r), Mick Jagger, Steve Jordan und Keith Richards von der britischen Band "The Rolling Stones" im Olympiastadion. Bildrechte: picture alliance/dpa | ...
Ein toller Abend mit unsentimentalen Blicken zurück auf die Anfangszeit der ältesten Rockband der Welt. Die Stones warfen im ersten Drittel einen Blick zurück auf die Anfänge ihrer Karriere als Songautoren. Sie spielten "19th Nervous Breakdown" und "Out Of Mind" - Songs, die bei jüngeren Fans für Verwunderung sorgten, jahrzehntelang waren sie live nicht zu hören gewesen. Keith Richards schlug die Akkorde von "Street Fighting Man" an und das gesamte Olympiastadion stand auf, auch die Leute auf den Sitzplätzen. Was für eine Eröffnung! Mick Jagger anfangs in gelb-weiß-schwarzer Lederjacke, Richards mit Sonnenbrille und in schwarzer Lederjacke. Zumindest sein blaues Mützchen hielt er während des gesamten Konzerts auf. Erstaunlich jedenfalls, wie viel Gewalt, Vernichtung, Krieg, Tod und Schmerz in den Songs von Jagger und Richards stattfinden, jüngere Popsongautoren würden darüber wohl kaum schreiben wollen. Zuvor hatte man Charlie Watts, den verstorbenen Drummer, mit Filmschnipseln und projizierten Foto-Porträts auf den Leinwänden gewürdigt. Das Wetter hatte tagsüber alles andere als mitgespielt, am späten Nachmittag war ein Gewitter mit schwerem Regen niedergegangen, was den Einlass verzögerte. Bei "You Can't Always Get What You Want" begann die Musik zu atmen.
Sechzig Jahre nach ihrer Gründung gehen die Rolling Stones noch einmal auf Tour. Sie sind wieder da, die drei Legenden, München ist der zweite Spielort.
Die Band auf Farewell-, auf Abschiedstour und dann der späte Eintritt ins Rentnerdasein? Nein, das ist eine kaum denkbare Vorstellung. Pop-Schmuser wie Elton John mögen das mit 75 so machen. Was man nicht erkennt, sind die Gesichter der Fast-Achtzigjährigen. Die tiefen Falten, die in Keith Richards Wangen schon seit vielen Jahren ein wahres zerklüftetes Gebirge bilden. Die Rock-Veteranen sind darunter, die das Stones-T-Shirt aus der untersten Schublade im Kleiderschrank geholt haben. Im Stadion mit dem weiterhin so toll geschwungenen, leichten Teil-Zeltdach und dem ziemlich maroden Inneren sieht man die Stones nicht genauer, sie sind zu weit weg. Eine Stunde Masterworks, Meisterwerke. Da übersieht man gern auch, dass der ständige Klamottenwechsel des Pfauen Mick Jagger mittlerweile etwas peinlich wirkt, ebenso wie seine Versuche, ein paar Sätze in radebrechendem Deutsch zu sagen. Vor dem obligatorischen „(I Can't Get No) Satisfaction“ als lang ausgespielte Schlussnummer wird mit „Gimme Shelter“ ein weiterer Höhepunkt gesetzt. Doch auch viele junge Menschen zieht es zu der Band. Die Hauptakteure auf der Bühne jedenfalls dürften zu den Ältesten im Stadion gehören. Wenige Stunden zuvor stand das Gelingen des Konzertes unter einem flackernden Stern. „Starkregenfälle, Blitze und Sturmböen“ wurden für Oberbayern angekündigt, der Showbeginn deshalb um 75 Minuten auf 20.45 Uhr verschoben. Mit „19th Nervous Breakdown“ und „Tumbling Dice“ wird der Weg zum Rock- und Blues-Feuerwerk weiter beschritten. Die Musik ist drängend, schnell und vor allem sehr rotzig, der Sound voll und breit. Sie haben ordentlich Begleitmusiker mit an Bord, doch echte Rolling Stones sind nur, das macht die personenzentrierte Choreographie des Abends deutlich, diese drei - Jagger, Richards, Wood. Ein schmaler, feiner Herr, der auch den Jazz sehr liebte.
Andere Bands lassen sich durch Avatare auf der Bühne vertreten, die Rolling Stones spielen auch mit fast 80 noch leibhaftig und sehr laut den Blues.
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Es ist eines von mehreren VIP-Paketen, die den Fans zur Wahl standen – und es ist das teuerste. Nicht nur garantiert es mir einen Stehplatz im "Diamond Pit" ...
Mick Jagger wird niemals zu alt sein, um "(I Can't Get No) Satisfaction" zu singen und es auch so zu meinen. Großartig: Die meisten Ansagen macht der Frontmann an diesem Abend in deutscher Sprache (und das ziemlich gut). Unter anderem berichtet er, am Vortag im Englischen Garten gewesen zu sein und spricht dabei von "Bikini-Wetter", an dem er sich erfreut habe. Seine Energie auf der Bühne ist ungebrochen, die Fans reagieren auf nahezu jede seiner unnachahmlichen Bewegungen. Nach wie vor ist es beeindruckend, wie er als Bandleader alle mitreißt, auch wenn er bei vielen Tracks kein Instrument spielt. Eine Stärkung haben zu diesem Zeitpunkt die meisten von uns bitter nötig. Direkt danach allerdings gibt es auch schon wieder Verwirrung, denn die VIP-Karten-Besitzer der verschiedenen Kategorien sind sich nicht sicher, für wen genau dieser Eingang bestimmt ist. Zumindest im ersten Moment kann ich mich darüber noch nicht so richtig freuen, zu tief sitzt der Frust – und das umso mehr, als klar wird, dass wir nach dem Check-In auch noch vor einer zweiten Barriere warten dürfen. Die Person, die nach der kleinen Völkerwanderung neu hinter mir steht, bringt es mit einer bissigen (freilich nicht ganz ernstgemeinten) Bemerkung irgendwie auf den Punkt: "Wir haben VIP-Karten, aber werden wie Tiere behandelt." Schließlich ist es dann doch so weit: Wir werden in den Innenraum des Stadions gelassen und ich sprinte nach vorne, wo noch einmal mein Armband kontrolliert wird. Nicht nur garantiert es mir einen Stehplatz im "Diamond Pit" direkt vor der Bühne, ich werde auch noch früher ins Stadion gelassen. Leichter wird es nicht mehr, bei einer der legendärsten Bands einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern, und tatsächlich sollte mir das später auch gelingen. Ist dies das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass vor einem Stadion-Konzert Regen eintritt? Ein Mann mittleren Alters, der in der Warteschlage hinter mir steht und ein Ticket der gleichen Kategorie wie ich in den Händen hält, stimmt mir zu. Vorab sei gesagt: Die Preise für die vergangene Woche in Madrid angelaufene "Sixty"-Tour sind durchweg Jenseits von Gut und Böse. Die Plätze, die man beispielsweise für 200 Euro bekommt, sind schon so schlecht bzw.
Sechzig Jahre nach ihrer Gründung gehen die Rolling Stones noch einmal auf Tour. Im Münchener Olympiastadion klingen, sie rau, laut und rotzig.
Die Band auf Farewell-, auf Abschiedstour und dann der späte Eintritt ins Rentnerdasein? Nein, das ist eine kaum denkbare Vorstellung. Pop-Schmuser wie Elton John mögen das mit 75 so machen. Was man nicht erkennt, sind die Gesichter der Fast-Achtzigjährigen. Die tiefen Falten, die in Keith Richards Wangen schon seit vielen Jahren ein wahres zerklüftetes Gebirge bilden. Die Rock-Veteranen sind darunter, die das Stones-T-Shirt aus der untersten Schublade im Kleiderschrank geholt haben. Im Stadion mit dem weiterhin so toll geschwungenen, leichten Teil-Zeltdach und dem ziemlich maroden Inneren sieht man die Stones nicht genauer, sie sind zu weit weg. Eine Stunde Masterworks, Meisterwerke. Da übersieht man gern auch, dass der ständige Klamottenwechsel des Pfauen Mick Jagger mittlerweile etwas peinlich wirkt, ebenso wie seine Versuche, ein paar Sätze in radebrechendem Deutsch zu sagen. Vor dem obligatorischen „(I Can't Get No) Satisfaction“ als lang ausgespielte Schlussnummer wird mit „Gimme Shelter“ ein weiterer Höhepunkt gesetzt. Doch auch viele junge Menschen zieht es zu der Band. Die Hauptakteure auf der Bühne jedenfalls dürften zu den Ältesten im Stadion gehören. Wenige Stunden zuvor stand das Gelingen des Konzertes unter einem flackernden Stern. „Starkregenfälle, Blitze und Sturmböen“ wurden für Oberbayern angekündigt, der Showbeginn deshalb um 75 Minuten auf 20.45 Uhr verschoben. Mit „19th Nervous Breakdown“ und „Tumbling Dice“ wird der Weg zum Rock- und Blues-Feuerwerk weiter beschritten. Die Musik ist drängend, schnell und vor allem sehr rotzig, der Sound voll und breit. Sie haben ordentlich Begleitmusiker mit an Bord, doch echte Rolling Stones sind nur, das macht die personenzentrierte Choreographie des Abends deutlich, diese drei - Jagger, Richards, Wood. Ein schmaler, feiner Herr, der auch den Jazz sehr liebte.
Es ist eines von mehreren VIP-Paketen, die den Fans zur Wahl standen – und es ist das teuerste. Nicht nur garantiert es mir einen Stehplatz im "Diamond Pit" ...
Mick Jagger wird niemals zu alt sein, um "(I Can't Get No) Satisfaction" zu singen und es auch so zu meinen. Großartig: Die meisten Ansagen macht der Frontmann an diesem Abend in deutscher Sprache (und das ziemlich gut). Unter anderem berichtet er, am Vortag im Englischen Garten gewesen zu sein und spricht dabei von "Bikini-Wetter", an dem er sich erfreut habe. Seine Energie auf der Bühne ist ungebrochen, die Fans reagieren auf nahezu jede seiner unnachahmlichen Bewegungen. Nach wie vor ist es beeindruckend, wie er als Bandleader alle mitreißt, auch wenn er bei vielen Tracks kein Instrument spielt. Eine Stärkung haben zu diesem Zeitpunkt die meisten von uns bitter nötig. Direkt danach allerdings gibt es auch schon wieder Verwirrung, denn die VIP-Karten-Besitzer der verschiedenen Kategorien sind sich nicht sicher, für wen genau dieser Eingang bestimmt ist. Zumindest im ersten Moment kann ich mich darüber noch nicht so richtig freuen, zu tief sitzt der Frust – und das umso mehr, als klar wird, dass wir nach dem Check-In auch noch vor einer zweiten Barriere warten dürfen. Die Person, die nach der kleinen Völkerwanderung neu hinter mir steht, bringt es mit einer bissigen (freilich nicht ganz ernstgemeinten) Bemerkung irgendwie auf den Punkt: "Wir haben VIP-Karten, aber werden wie Tiere behandelt." Schließlich ist es dann doch so weit: Wir werden in den Innenraum des Stadions gelassen und ich sprinte nach vorne, wo noch einmal mein Armband kontrolliert wird. Nicht nur garantiert es mir einen Stehplatz im "Diamond Pit" direkt vor der Bühne, ich werde auch noch früher ins Stadion gelassen. Leichter wird es nicht mehr, bei einer der legendärsten Bands einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern, und tatsächlich sollte mir das später auch gelingen. Ist dies das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass vor einem Stadion-Konzert Regen eintritt? Ein Mann mittleren Alters, der in der Warteschlage hinter mir steht und ein Ticket der gleichen Kategorie wie ich in den Händen hält, stimmt mir zu. Vorab sei gesagt: Die Preise für die vergangene Woche in Madrid angelaufene "Sixty"-Tour sind durchweg Jenseits von Gut und Böse. Die Plätze, die man beispielsweise für 200 Euro bekommt, sind schon so schlecht bzw.
Das Lied schleicht und schmiegt sich ins volle Stadion wie eine fiese, kleine Rhythm'n'Blues-Nummer – Keith Richards und Ronnie Wood spielen die Motive auf ...
Bevor die Stones nach mehr als zwei Stunden mit „Satisfaction“ zum Finale dann wirklich alle schwindlig spielen, gibt es „Gimme Shelter“ und damit einen fantastischen Auftritt von Sasha Allen, die sich ein taffes, hinreißendes Duett mit Jagger liefert. Wie rund die Beziehung zwischen den Stones und ihrem Publikum läuft, zeigt sich natürlich bei Mitsing-Titeln wie „Out of Time“, besonders jedoch bei „You can’t always get what you want“, als die Band das Tempo zum Ende hin ordentlich anzieht – und dennoch keiner aus der Kurve getragen wird. Der Frontmann ist in München gut in Form. Die erste halbe Stunde muss er zwar ab und an etwas pumpen und durchschnaufen, dann hat er seinen Rhythmus gefunden, tanzt wie ein Derwisch, flirtet stilsicher mit dem Publikum („Servus Minga!“) – und erzählt von seinem freien Samstag in der Stadt: „Gestern hatte ich ein Bier im Englischen Garten. Es war Bikini-Wetter. Nicht viele Bikinis heute Abend.“ Jaggers Stimme sind seine 78 Jahre kaum anzuhören, selbst die Höhen – wie bei „Miss you“ – sitzen. Die Rolling Stones haben gerade „19th nervous Breakdown“ von 1966 in einer herrlich rotzigen Version beendet, als Mick Jagger an ihren Schlagzeuger und Freund, an den passionierten Anzugträger und Gentleman der Band erinnert: Charlie Watts, der im vergangenen August gestorben ist. „Miss you“ ist zweifelsohne der Augenblick des Darryl Jones. Er gibt dem Titel durch sein virtuoses, punktgenaues Spiel am Bass eine Dringlichkeit und Unmittelbarkeit, die ganz weit weg von jeglicher Routine ist. Das Konzert war nach Madrid die zweite Station der „Sixty“-Tour, mit der die Stones ihr 60.