Sie galt als rechte Hand von Mark Zuckerberg und war maßgeblich daran beteiligt, Facebook zu einem Milliardenkonzern zu machen. Nach 14 Jahren verlässt sie ...
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Sheryl Sandberg und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg verbindet ein langer, gemeinsamer Weg. Nach 14 Jahren legt die Topmanagerin ihr Amt als COO bei dem ...
Meta respektive Facebook ist in den vergangenen Jahren angesichts seines massiven Einflusses und seines mangelnden Erfolgs bei der Unterbindung von Falschinformationen und Hassreden massiv in Kritik geraten. Wie das eingangs erwähnte nächste Kapital in dem Leben der erfolgreichen Managerin aussehen wird, wisse sie selbst noch nicht, räumt Sandberg ein. Die damals 38-Jährige wurde hinter Facebook-Gründer und Konzernchef Mark Zuckerberg (38) die Nummer Zwei im Konzern. In den Folgejahren wuchs Facebook zu einem wahren Werbegiganten und einem der mächtigsten Unternehmen in der Technologiebranche mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 1 Billion Dollar heran. Zuckerberg und andere Führungskräfte mussten in den letzten drei Jahren mehrfach vor den Abgeordneten des Kongresses Rede und Antwort stehen. Sheryl Sandberg (52) wird ihr Amt als Chief Operating Officer bei Meta zum Herbst dieses Jahres aufgeben. Sandberg wechselte Anfang 2008 von Google zu Facebook, vier Jahre bevor das weltgrößte soziale Netzwerk an die Börse ging.
Nach 14 Jahren und 1,6 Milliarden Dollar ist Schluss – warum Mark Zuckerbergs Stellvertreterin Sheryl Sandberg ihren Posten bei Meta aufgibt.
Sie bleibt auch im Verwaltungsrat von Meta. Sondern als ein neuer Lebensabschnitt von Sandberg abseits von Meta. Als „neues Kapitel“, wie sie es selbst formuliert. Sandberg wurde vor 14 Jahren als „Erwachsene“ an die Seite des damals 23-jährigen Wunderkindes gestellt. Ein Unternehmen, das sich über seine „Hackerkultur“ definiert, hätte zudem Probleme, eine Anzeigenverkäuferin als oberste Chefin zu akzeptieren. Auch wenn Zuckerberg artig sekundiert, dass es „das Ende einer Ära ist“ und die Freundschaft zu Sandberg betont. Der Moment, in dem Sheryl Sandberg ihren Rücktritt als Stellvertreterin von Meta-Chef Mark Zuckerberg verkündet, ist im Aktienkurs von Meta verewigt. Sandberg mag vor ein paar Jahren mal Hoffnungen gehabt haben, trotzdem eines Tages Zuckerberg an der Unternehmensspitze zu beerben.
Einst hat sie Facebook mit Mark Zuckerberg gross gemacht – nun tritt Sheryl Sandberg plötzlich als Chief Operating Officer von Meta zurück.
Sheryl Sandberg ist eine der mächtigsten Frauen des Silicon Valley und Galionsfigur des Girlboss-Feminismus. Doch Facebooks Skandale sind auch ihre – nun ...
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Société Générale Effekten GmbH Société Générale Effekten GmbH Société Générale Effekten GmbH Sandberg galt lange Zeit als seine rechte Hand, verteidigte das auf Werbeeinnahmen basierende Geschäftsmodell vehement in den Medien und auf Konferenzen wie dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Vor ihrer Arbeit für Facebook war die Wirtschaftswissenschaftlerin für Google tätig und agierte als Stabschefin im US-Finanzministerium. Außerdem arbeitete sie eine zeitlang bei McKinsey. Facebook befindet sich gerade im Umbruch. Der Silicon-Valley-Konzern richtet sich auf das Metaverse aus und will die über verschiedene Geräte erreichbare, komplett vernetzte und interoperable Welt dominieren. 14 Jahre später ist es Zeit für mich, ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen", schrieb die 1969 geborene US-Amerikanerin, die weiterhin im Verwaltungsrat sitzen wird.
Sheryl Sandberg verlässt Facebooks Mutterkonzern Meta. Vorstandschef Mark Zuckerberg hat ihr viel zu verdanken. Aber ihr Abschied war...
In seiner Lobrede auf seine langjährige Partnerin verschwieg Zuckerberg freilich, dass der Abschied sich schon seit einiger Zeit andeutete und womöglich mittlerweile sogar überfällig war. Mark Zuckerberg hat nicht übertrieben, als er den bevorstehenden Abschied von Sheryl Sandberg aus der Führung des Facebook-Mutterkonzerns Meta als „Ende einer Ära“ beschrieb. Sie brachte Starqualitäten mit, die er selbst nie besaß, was das globale Profil des Konzerns stärkte und zumindest eine Zeit lang auch half, Kontroversen zu entschärfen.
Die Nummer zwei im Facebook-Mutterkonzern Meta zieht sich zurück: Sheryl Sandberg will sich wohltätigen Aktivitäten widmen. Eine Rolle...
Sandberg und Zuckerberg bildeten viele Jahre eines der berühmtesten Führungsduos in der Unternehmenswelt. Sie war gewissermaßen die Nummer zwei im Unternehmen, konnte es aber an Prominenz mit Zuckerberg aufnehmen. Die Debatte rund um soziale Netzwerke habe sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. „Es wäre eine Untertreibung, zu sagen, dass es nicht immer leicht war.“ In einer Mitteilung von Meta an die Börsenaufsicht SEC hieß es, Sandberg habe das Unternehmen am vergangenen Samstag von ihren Rücktrittsplänen informiert. Nur am Rande spielte sie darauf an, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren Gegenstand einer Reihe von Kontroversen war. Sie galt als Architektin des Geschäftsmodells, in dessen Mittelpunkt Onlinewerbung steht, die auf der Auswertung von Nutzerdaten basiert. Sie erwähnte außerdem, dass sie in diesem Sommer heiraten werde. Sandberg schrieb in einem Facebook-Eintrag, sie werde ihren Posten als Chief Operating Officer in diesem Herbst niederlegen.
Das Facebook-Urgestein Sheryl Sandberg tritt als Geschäftsführerin des Tech-Giganten Meta zurück. "Nach 14 Jahren werde ich Meta verlassen", ...
Das US-Unternehmen war in den vergangenen Jahren zunehmend in die Kritik geraten. Damals habe er selbst nichts von Unternehmsführung verstanden. Das Facebook-Urgestein Sheryl Sandberg tritt als Geschäftsführerin des Tech-Giganten Meta zurück. "Nach 14 Jahren werde ich Meta verlassen", schrieb Sandberg am Mittwoch auf ihrer Facebook-Seite. Die Jahre "an der Seite von Mark" Zuckerberg, dem Chef und Gründer des Unternehmens, seien eine große Ehre gewesen, nun aber trete sie als Geschäftsführerin zurück.
Beim Facebook-Konzern Meta endet eine Ära: Sheryl Sandberg, die Architektin des Geschäftsmodells des Online-Netzwerks, geht nach 14 Jahren.
Zugleich deutete Zuckerberg aber auch Unzufriedenheit mit dem bisherigen Zuschnitt der Meta-Strukturen an: Möglicherweise sei ohnehin die Zeit gekommen, Geschäft und Produkte besser miteinander zu verzahnen, schrieb er. Meta beklagt aber, dass dadurch die Personalisierung der Anzeigen schwieriger geworden sei. Die Idee, die Erkenntnisse über die Nutzer und ihre Interessen zu nutzen, um Werbekunden Zugang zu von ihnen gewünschten Zielgruppen zu gewähren, erwies sich als überaus lukrativ. Konzernchef Zuckerberg würdigte Sandberg als Architektin von Facebooks Werbegeschäft. Als die Nutzer vor gut einem Jahrzehnt vom PC auf Smartphones umstiegen, traf das Facebook mit seinen damaligen Anzeigen-Bannern zunächst unvorbereitet. Sandberg machte sich auch einen Namen als Verfechterin einer größeren Rolle für Frauen in Unternehmen. Kritiker erinnern zugleich daran, dass Facebooks Datenskandale wie die Kontroverse um die Analysefirma Cambridge Analytics unter Sandberg in der Top-Etage passierten.
Nach 14 Jahren ist Schluss: Das Facebook-Dreamteam Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg geht getrennte Wege.
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Beim Facebook-Konzern Meta endet eine Ära: Top-Managerin Sheryl Sandberg, die Architektin des Geschäftsmodells des Online-Netzwerks, geht nach 14 Jahren.
"Die Debatte um soziale Netzwerke hat nichts mehr mit den Anfängen zu tun", schrieb Sandberg. "Zu sagen, dass es nicht immer einfach war, ist eine Untertreibung. Aber es ist normal, dass es schwierig ist. "Sie hat mir so viel beigebracht und sie war in vielen wichtigen Momenten meines Lebens da, sowohl persönlich als auch beruflich", schrieb er auf Facebook. "Ich werde es vermissen, dieses Unternehmen mit Sheryl zu führen." Das Unternehmen durchläuft derzeit jedoch einen großen Wandel. Die Plattform Facebook verliert an Strahlkraft, Konkurrenten wie Tiktok greifen Nutzer und Werbekunden ab. Zuckerbergs Ton beim Abschied von Sandberg gab Creative Strategies-Analystin Carolina Milanesi den Eindruck, dass dieser glaubt, über sie hinausgewachsen zu sein. "Das ist das Ende einer Ära", erklärte Milliardär Zuckerberg. Er erinnerte daran, dass er als 23-Jähriger im Jahr 2008 Sandberg angeheuert habe. Sie hatte sich auch als Buchautorin einen Namen gemacht.
Einst hatte sie Facebook mit Mark Zuckerberg gross gemacht – nun tritt Sheryl Sandberg plötzlich als Chief Operating Officer von Meta zurück.
COO Sheryl Sandberg verlässt Meta, ehemals Facebook, nach 14 Jahren. Der Konzern verliert damit seine letzte Sympathieträgerin an der Spitze.
Mit Sheryl Sandberg geht nun auch das Korrektiv für Mark Zuckerberg. Sandberg startete als Mit Sheryl Sandberg geht auch das Korrektiv für Mark Zuckerberg
Sheryl Sandberg hat Facebook von einer Start-up-Bude zum Weltkonzern gemacht. Nun tritt sie zurück. Mark Zuckerberg muss den Weg ins Metaverse ohne sie ...
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Sheryl Sandberg wird zunächst als Chief Operating Officer (COO) von Meta (Facebook) zurücktreten, um dann das Unternehmen im Herbst nach 14 Jahren zu ...
"Ich denke, dass Meta einen Punkt erreicht hat, an dem es sinnvoll ist, unsere Produkt- und Geschäftsgruppen enger zu integrieren, anstatt alle Geschäfts- und Betriebsfunktionen getrennt von unseren Produkten zu organisieren", schreibt der CEO. (hv) An seine Stelle trat Andrew Bosworth, der zuvor Facebooks Reality Labs geleitet hatte und nun eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von Zuckerbergs Metaverse-Plänen spielt. Mit anderen Worten: Olivan wird nicht den Einfluss haben, den Sandberg hatte.
Sie sprach in einem längeren Facebook-Beitrag auch über ihre Arbeitsprozesse und Forderungen, die sie an CEO Mark Zuckerberg stellte. Sandberg betonte die ...
Sandberg schrieb auch, dass sie ursprünglich vorhatte, nur fünf Jahre lang bei Facebook zu bleiben. In einem Posting, in dem sie ihren Rücktritt ankündigte, schrieb sie auch über Forderungen an CEO Mark Zuckerberg, als sie in sein Team eintrat. Sheryl Sandberg gibt ihre Rolle als Chief Operating Officer bei Facebook-Mutterkonzern Meta nach 14 Jahren auf.
Der Abgang von Co-Chefin Sheryl Sandberg verschärft die Krise der Facebook-Mutter Meta. Gründer und Mehrheitseigner Mark Zuckerberg vereint nun die ganze ...
Rund die Hälfte seines Börsenwertes hat das Unternehmen seit September verloren. Die Anteilseigner haben den Glauben daran offenbar längst verloren. Zuckerberg soll Sandberg intern für Skandale wie den um die Analysefirma Cambridge Analytica verantwortlich gemacht haben, unter denen der Ruf des Plattformbetreibers arg gelitten hat.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit einem Gründer, der Bahnreisenden in Europa hilft, einer Ikone, die sich ...
Rückschlag für Unicredit-Chef Orcel: Wussten Sie, dass sich Unicredit-Chef Andrea Orcel als Hobby-Kickboxer fit hält? Hartnäckigkeit, Ausdauer und ein gutes Timing braucht der Topbanker jetzt auch an seiner neuen Wirkungsstätte: Der Krieg in der Ukraine hat sowohl die Fusionsgespräche mit der Commerzbank beendet wie auch den Versuch, in Russland zu expandieren. Hohe Inflation, rasch steigende Zinsen und der Krieg in der Ukraine ergeben die Voraussetzungen für einen Wirbelsturm, sagte Dimon während einer Tagung. Damit reiht sich Dimon ein in die wachsende Zahl von Profiinvestoren, die sich für eine Rezession und weiter fallende Börsenkurse wappnen. Nicht nur in den Händlernetzen von VW, auch bei Mercedes, Opel oder Kia regt sich Widerstand gegen das verhasste Agenturmodell. Unser Kollege Christoph Seyerlein hat denAufstand der Autohändlerdokumentiert. Mit der früheren Landesministerin aus Baden-Württembergführt damit künftig ein Politprofi die operativen Geschäfte des Verbands. Gönner hatte sich in der Vergangenheit immer wieder auch für grüne Themen wie Klimaschutz eingesetzt. Zweitens: Wer mit Bus und Bahn durch Deutschland und Europa reisen will, hat endlich eine App zur Hand, die Ordnung im labyrinthischen Strecken- und Verkehrsnetz der unterschiedlichen Anbieter schafft. Es gibt gleich zwei gute Nachrichten für diejenigen, die in diesem Sommer mit Bus und Bahn erdverbunden, kostengünstig und klimaschonend reisen wollen.
Top-Managerin Sheryl Sandberg, die beim Facebook-Konzern Meta lange als rechte Hand von Gründer Mark Zuckerberg galt, verlässt den Online-Riesen in diesem ...
Was sie in Zukunft genau machen werde, ließ sie offen, deutet aber an, sich mehr für die Rechte der Frauen engagieren zu wollen. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Spekulationen über ein abgekühltes Verhältnis zwischen dem 38-jährigen Zuckerberg und Sandberg - was stets zurückgewiesen wurde. Sandberg sammelte erste Erfahrungen bei Google und kam 2008 zu Facebook. Als Verantwortliche für das operative Geschäft spielte sie eine federführende Rolle dabei, dass das Online-Netzwerk von einem relativ kleinen Player im Online-Geschäft zu einem Milliarden-Konzern wurde.
Nach 14 Jahre tritt Sheryl Sandberg beim Facebook-Mutterkonzern Meta zurück. Das hat mit dem Metaverse zu tun, aber nicht nur.
Eine der wenigen, bei der das anders ist, heisst Sheryl Sandberg. Tauchte die Facebook-Vertreterin am WEF in Davos auf, wo sie Stammgast war, brach der Ausnahmezustand aus. Sass sie auf einem Podium, hingen alle an ihren Lippen in Erwartung einer fast göttlichen Verheissung. Lud sie ins Kirchner-Museum zum Cocktail-Empfang, galt es als Ritterschlag, wenn man dabei sein durfte. Eine der wenigen, bei der das anders ist, heisst Sheryl Sandberg. Tauchte die Facebook-Vertreterin am WEF in Davos auf, wo sie Stammgast war, brach der Ausnahmezustand aus. Die damaligen Enthüllungen fielen mehr auf Sandberg als auf Zuckerberg zurück, und das hing mit der Arbeitsteilung zusammen. Sie wurde als «die Erwachsene» im Raum einer Firma beschrieben, der von jungen, testosterongesteuerten Nerds dominiert war. Sass sie auf einem Podium, hingen alle an ihren Lippen in Erwartung einer fast göttlichen Verheissung. Lud sie ins Kirchner-Museum zum Cocktail-Empfang, galt es als Ritterschlag, wenn man dabei sein durfte.
Sheryl Sandbergs Rücktritt bei Meta war der Schlusspunkt eines jahrelangen Prozesses. Die Silicon-Valley-Ikone fühlte sich offenbar ausgebrannt und in Metas ...
Sie fühle sich ausgebrannt und beschwerte sich darüber, zum Prellball für die Probleme des Unternehmens geworden zu sein, berichten die Insider der Zeitung. Sie werde für Probleme verantwortlich gemacht, die nicht in ihrem Verantwortungsbereich lägen. Auch ihr Geschlecht spiele dabei eine Rolle. Sie werde in einer Art und Weise angegriffen, wie es Männern nicht passieren würde, sagte Sandberg ihren Vertrauten. Sie habe es satt. Wie eine Meta-Sprecherin gegenüber der Zeitung erklärte, habe keiner der beiden Vorfälle etwas mit Sandbergs persönlicher Entscheidung zu tun, das Unternehmen zu verlassen. Erst am vergangenen Samstag soll sie Zuckerberg dann über ihren Rücktritt informiert haben, der allein ihre Entscheidung gewesen sein soll. Sandberg sei nicht mehr Teil dieser neuen Vision gewesen, berichtet das "WSJ" nun. Eine lang geplante Auszeit – Meta bietet seinen Führungskräften alle fünf Jahre 30 Tage bezahlten Urlaub – sei aufgrund von Covid-19-Erkrankungen mehrerer Familienmitglieder immer wieder verschoben worden. Mark Zuckerberg (38) hatte Sandberg 2008 vor allem für das Werbegeschäft angeheuert.
Nach 14 Jahren verlässt Sheryl Sandberg den Facebook-Konzern Meta. Sie galt lange als rechte Hand von Gründer Mark Zuckerberg - und als eine besondere, ...
Mit Sandbergs Abschied wird der Umbau von Meta auf Führungsebene weitgehend abgeschlossen, und er bedeutet: Volle Kontrolle für "Zuck". Zuckerberg hatte sich immer auf die Produkte und Apps selbst konzentriert, aber Anzeigengeschäft, Lobbying und Außendarstellung Sandberg überlassen. Nun konzentriert er die Macht bei seinen direkten Untergebenen, eine Parallelwelt wie die von Sandberg soll es nicht mehr geben, alles läuft auf ihn zu. Zuckerberg setzt ohnehin immer stärker auf das Metaversum, eine Welt aus vielen virtuellen Realitäten, die immer online ist, und von der noch niemand so recht weiß, wie sie aussieht. Andere bemängelten, es gehe in dem Buch vor allem um Frauen, die Karriere machten, nicht aber um die vielen benachteiligten Frauen, die gar nicht die Chance dazu bekämen. Es sind 14 geworden, mit vielen Höhen und Tiefen. Der Tiefpunkt war der Tod ihres Mannes Dave Goldberg, der mit 47 bei einem gemeinsamen Urlaub im Fitnessraum eines Hotels zusammenbrach und starb. Am Ende war sie nur noch für die Unternehmen zuständig, die Facebook für den Kundenkontakt nutzen. Sie übernimmt dort eine ähnliche Rolle wie Eric Schmidt bei Google, der die Gründer Larry Page und Sergej Brin als CEO unterstützte. Auch Sandbergs Job ist: Sie ist die Erwachsene im Raum. Sie erledigt die Aufgaben, die Zuckerberg nicht erledigen kann oder will. Alle Vorwürfe gegen Facebook - und davon gab es ja nicht gerade wenige in den vergangenen Jahren - gleiten zumindest in der Öffentlichkeit an ihr ab, als besitze sie eine unsichtbare Außenhülle. Das gilt auch für ihren Abschieds-Beitrag, in dem sie "Mark" als einen der "besten Freunde, die man jemals haben kann" bezeichnet. Während es ihm nicht immer gelingt, bei öffentlichen Auftritten seinem Image als unwirscher Eroberer mit der Empathiefähigkeit eines Roboters etwas entgegenzusetzen, tritt die Tochter eines Arztes und einer Lehrerin verbindlich auf, aber auch ziemlich glatt. Ihr Nachfolger, Javier Olivan, soll Zuckerberg zufolge eine "eher traditionelle COO-Rolle" übernehmen. Was bedeutet: Nicht zu viel Unabhängigkeit. Und sie verabreden weitere Treffen. Sandberg war damals ohnehin auf dem Absprung von Google, hatte ein Angebot von der Washington Post. Nach mehreren Treffen in ihrem Haus in dem kleinen Ort Atherton, nahe bei Menlo Park, wo Facebook später sein Hauptquartier errichten wird, steht ihr Entschluss fest. "Sie ist da viel besser als ich", sagt Zuckerberg 2011. Sandberg ist damals 38, hat Wirtschaft unter anderem in Harvard studiert, war Stabschefin im US-Finanzministerium und arbeitete bei McKinsey. Als sie den Gründer trifft, ist sie bereits eine erfolgreiche Managerin in Googles Werbegeschäft, leitet bei dem Suchmaschinenkonzern ein Team von mehreren hundert Mitarbeitern. Und da kommt dieser 23-Jährige und redet auf sie ein.
Nach 14 Jahren an der Seite von Facebook-Gründer Zuckerberg gibt Sandberg ihren Psten als Co-Geschäftsführerin ab - was der Rücktritt bedeutet.
Für viele ist Sandberg ein Vorbild als Managerin. Sie war als eines der wichtigsten weiblichen Gesichter der globalen Tech-Elite bekanntgeworden. Ganz von Meta verabschiedet sie sich nicht. Beim sogenannten "Targeted Advertising" oder "Targeting" werden Werbungsinhalte mit den Interessen und Aktivitäten der Userinnen und User verknüpft. Mit jedem Kommentar, jeder Reaktion geben die mittlerweile drei Milliarden Nutzerinnen und Nutzer Informationen über sich preis, mit denen das Unternehmen Geld verdient. Nun scheinen Zuckerberg und Meta flügge geworden zu sein. Die Monetarisierung von persönlichen Daten sieht die Wirtschaftswissenschaftlerin und emeritierte Professorin an der Harvard Business School, Soshana Zuboff, kritisch. In den vergangenen 14 Jahren ist aus einer Vision eines der weltweit einflussreichsten Unternehmen mit Milliarden-Umsatz geworden, das sich mittlerweile Meta nennt.