Maybrit Illner

2022 - 6 - 2

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Geländegewinne für den Deutschenversteher (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Schauen russische Diplomaten deutsche Talkshows, um Putin über die Lage an der hiesigen Meinungsfront zu unterrichten? Wenn ja, dürften...

Er war es auch, der darauf hinwies, wie geschickt Putin die Bevölkerung in den einzelnen Länder in der EU mit unterschiedlichen Maßnahmen einzuschüchtern versuche. Nach der Lesart von Varwick ist es unverantwortbar, die Ukraine mit Waffenlieferungen in die Lage zu bringen, einen aussichtslosen Kampf zu führen. Was in einem merkwürdigen Widerspruch zu Varwicks Äußerung stand, man dürfe jemanden, der in der Ecke sitze, nicht noch treten – womit er Russland meinte. Der 99 Jahre alte Kissinger hat vor kurzem wieder einmal von sich reden gemacht, als er während des Weltwirtschaftsforums die Meinung äußerte, dass man die europäische Stabilität nicht für ein paar Quadratkilometer im Donbass aufs Spiel setzen solle.

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Varwick bei Maybrit Illner: „Wir müssen Russland helfen, da wieder ... (Berliner Zeitung)

Bei Maybrit Illner verirrte sich Politikwissenschaftler Varwick in eine Darstellung Putins als Opfer. Es ging um Waffenlieferungen und einen Sieg der ...

Katrin Eigendorf, die lange in der Ukraine war und aus dem Krieg berichtete, beantwortete diese Fragen so: „Der Interessensausgleich mit Russland ist gescheitert. Die zu erwartende Konfrontation von Positionen CDU, in der Person von Roderich Kiesewetter mit der SPD blieb hingegen aus. Varwick plädierte wiederholt für Nüchterheit, die nötig sei, um zu erkennen, dass der Krieg für die Ukraine aussichtslos sei. Und sprach sich auch aus einem anderen Grund dafür aus, sie weiter militärisch zu unterstützen: Das Budapester Memorandum und die Minsker Abekommen hätten die Ukraine geschwächt. Eigendorf: „Wir sollten die Ukraine nicht dazu zwingen, einen halbherzigen Frieden einzugehen.“ Geschähe das, müssten wir uns dafür schämen, so der Grünenpolitiker. Ohne zu zögern beantwortete er die Frage Illners, wer den „längeren Atem“ habe, Russland oder der Westen. Habeck: „Die Ukraine.“ Der Wissenschaftler scheiterte allerdings mehrfach daran, diese Position solide zu begründen und vergriff sich letzten Endes auch völlig in der Einschätzung der Rolle Wladimir Putins.

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Politikwissenschaftler bei Maybrit Illner über Ukraine-Krieg: "Wir ... (WEB.DE News)

Am Donnerstagabend diskutierte Maybrit Illner mit ihren Gästen über die Gefahr einer Kriegsmüdigkeit, die Wirksamkeit der Sanktionen sowie Szenarien für ein ...

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Talkshow – „maybrit illner“ - Maybrit Illner heute: Gäste, Thema und ... (Stuttgarter Nachrichten)

Maybritt Illner lädt am Donnerstag, den 2. Juni, zu ihrer Talkshow. Welche Gäste, zu welchem Thema diskutieren, erfahren sie hier.

Ihre Talkshow ist bereits seit 1999 im ZDF zu sehen und wurde 2007 nach der Moderatorin benannt. Im Zentrum der Diskussionen stehen folgende Fragen: „Außenministerin Baerbock warnt vor Kriegsmüdigkeit, Vizekanzler Habeck spricht von „Gewürge“ bei den Sanktionen gegen Russland. Derweil wird die Lage in der Ostukraine immer schwieriger. Verliert der Westen schon die Geduld und die Ukraine an Unterstützung? Wer spricht vom „Sieg“ der Ukraine und wer glaubt an ihn?“

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Maybrit Illner: Kiesewetter (CDU) poltert gegen Ringtausch ... (RND)

Seit inzwischen 100 Tagen tobt Russlands brutaler Angriffskrieg in der Ukraine. Die Welt befeindet sich seither im Ausnahmezustand - allem voran Europa.

„Ich denke, die liegt auf der russischen Seite. Was wir derzeit machen, ist ein Ritt auf der Rasierklinge.“ Varwick: „Wir lassen diesen Krieg länger und blutiger werden.“ Eine Lösung sei erst in Sicht, wenn es gelinge, mit Russland einen Ausgleich hinzubekommen, der auf Gleichgewicht beruhe. Kiesewetter: „Das ist Deutschland nicht würdig.“ Er plädierte dafür, die deutschen Panzer vom Typ Marder und Leopard direkt an die Ukraine zu liefern. „Es ist nicht so, dass Deutschland nichts tut, aber wir sind auf jeden Fall im hinteren Feld, wenn es darum geht, unseren Worten Taten folgen zu lassen“, so die Einschätzung der RND-Journalistin. Dann richtete sich Quadbeck direkt an Varwick: „Wenn sie von Einflusszonen sprechen, dann lassen Sie sich ja auch komplett auf die imperialistische Argumentation von Putin ein. Quadbeck zeigte sich jedoch „überrascht“ vom jüngsten Auftritt des Kanzlers im Bundestag. Dort kündigte er etwa die Lieferung von Mehrfachraketenwerfern an die Ukraine an. Hochgezogene Augenbrauen und Kopfschütteln in der Runde. Doch der Politikprofessor ließ sich nicht beirren. Der Wirtschaftsminister rechnet dabei im Herbst und Winter große gesellschaftliche Auseinandersetzungen über die Folgekosten des Kriegs. „Wir werden einen dramatischen Anstieg der Heizkosten erleben“, so seine Vorhersage. „Ob da dann die politischen Maßnahmen ausreichen, um gesellschaftlichen Frieden und das Gefühl, dass es fair in diesem Land zugeht, durchzuhalten, das wird die entscheidende Frage des Herbstes und des Winters werden. Sie seien schon jetzt „höchst wirksam“, die russische Wirtschaft sei „tief getroffen“. Russlands Investitionen seien um über 30 Prozent zurückgegangen, die Importe des Landes sogar um die Hälfte. Zwar habe Putin weiter viel Geld, aber: „Er kann sich immer weniger davon kaufen.“ „Wir müssen akzeptieren, dass dieser Konflikt gerade nicht lösbar ist, und wir müssen ihn einfrieren. Dies spiegele sich auch in einer wachsenden Verzweiflung in der ukrainischen Bevölkerung wieder, so die Grimme-Preisträgerin. „Was wir beobachten, ist ja, dass die russische Armee wie eine Feuerwalze über das Land zieht, es geht nicht darum, Gebiete zu erobern und zu kontrollieren. Ein Punkt, der bei den aktuellen Preisentwicklungen infolge der Inflation auch auf viele deutsche Haushalte zutrifft. ZDF-Moderatorin Maybrit Illner fragte deshalb am Donnerstag in ihrer Sendung: „Schwache Sanktionen, fehlende Waffen – bröckelt die Solidarität?“

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Maybrit Illner: Wissenschafler fordert "schmutzigen ... (STERN.de)

In der Runde bei "Maybrit Illner" sorgt der Politikwissenschaftler Johannes Varwick mit seinen Putin-freundlichen Thesen für Irritationen.

Doch für Varwick war offenbar selbst diese Aussage strittig, und so stellte er der Reporterin die merkwürdige Gegenfrage: "Woher wissen Sie das denn?" "Wir müssen die Ukraine lenken", forderte Varwick. Die Ukraine sei verloren, wenn sie keine weiteren Waffen bekommen würde und müsse dann irgendwann Zugeständnisse machen. Varwick legte nach und sagte, Deutschland lasse den Krieg durch die Waffenlieferungen "länger und blutiger" werden. Varwick forderte mehrmals, den Krieg mit mehr "Nüchternheit und Realismus" zu betrachten. Muss Deutschland also mehr Waffen liefern, damit die Ukraine den Krieg gewinnen kann? Aber ist das schon genug, um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen?

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Habeck: "Wir tun nicht alles Mögliche" (ZDFheute)

Bei "maybrit illner" wurde zu den Waffenlieferungen an die Ukraine diskutiert. Wo liegen die Grenzen der Unterstützung für das Kriegsland?

"Wir müssen uns immer wieder zwingen, die menschliche Gewöhnung auch an das gröbste Übel zu hinterfragen", unterstreicht Habeck. Deshalb müsse die Politik auch mit Blick auf die Energiepreise, dafür sorgen, dass der gesellschaftliche Frieden gehalten werde. Stattdessen müsse ein "nüchterner, vielleicht auch schmutziger Interessenausgleich" mit Russland erzielt werden. Die Ukraine sollte wissen, dass Deutschland sie auf diesem Weg unterstütze, fordert der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter. Kühnert geht einen Schritt weiter: "Uns geht es um die legitimen Interessen der Ukraine in ihren völkerrechtlichen Grenzen." Das schließt frühere russische de-facto-Eroberungen etwa an der Krim ein. In der ZDF-Sendung "maybrit illner" wurde kontrovers diskutiert. "Wir tun nicht alles Mögliche", sagt Vizekanzler Robert Habeck (Grüne). "Wir wollen und dürfen nicht Kriegspartei werden. Habeck sagt: "Es sind viele und sehr moderne Waffen dabei, nicht nur ausgedienter Schrott." Die Gegenthese spricht die Journalistin Eva Quadbeck (Redaktionsnetzwerk Deutschland) aus.

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„Maybrit Illner“: „An der Supermarkt-Kasse ist jeder sein eigener ... (DIE WELT)

Reichen die Sanktionen gegen Russland und die Hilfen für Kiew, damit die Ukraine den Krieg gewinnt? Und was sollte das Ziel der Ukraine in diesem Konflikt sein?

Er plädierte für die Lohnerhöhung der Erwerbstätigen, „wenn wir nicht wollen, dass wir jeden Monat mit Milliardenbeträgen nach dem Gießkannen-Prinzip den Leuten Pflaster aufkleben.“ Anderer Meinung war Politologe Johannes Varwick: Die Ukraine und der Westen müssten mit „Nüchternheit und Realismus“ agieren und eine Verhandlungslösung anstreben. Habecks klare Antwort: „Nein. Wir tun nicht alles Mögliche.“ Die Regierung unterstütze die Ukraine mit allem „Verantwortbarem“, um keinen globalen Krieg zu riskieren. Durch einen Interessenausgleich mit Russland hätte man den Krieg eventuell verhindern können, so Varwicks Ansicht. Katrin Eigendorf fragte nach, woraus dieser Ausgleich „mit einem aggressiven, totalitären Regime“ hätte bestehen sollen. Selenskyj wolle die Grenzen vor Kriegsbeginn wieder herstellen und auf die Rückeroberung der Halbinsel Krim verzichten. Dennoch habe sie mit niemandem gesprochen, der aufgeben will: „Sie wollen ihr Land verteidigen.“ Gewinnen, nicht verlieren, bestehen – die Vorstellungen davon, was das Ziel der Ukraine im Konflikt mit Russland aus westlicher Sicht sein sollte, gehen sowohl in der deutschen als auch internationalen Politik auseinander. Er warnte: „Wir werden einen dramatischen Anstieg der Heizkosten erleben.“ Die Investitions- und Kaufkraft Russlands sei eingebrochen und die russische Wirtschaft sei geschwächt und isoliert. Reichen die Sanktionen gegen Russland und die Hilfen für Kiew, damit die Ukraine den Krieg gewinnt? Dennoch kritisierte er die Unstimmigkeit in der EU bei Sanktionen gegen Russland: „Ein Öl-Embargo, das Öl über Pipelines eingeschlossen hätte, wäre der richtige Weg gewesen.“ Das haben wir lange genug getan, sie aber nicht dabei unterstützt.“

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„maybrit illner“: Gäste – Wer ist in der Talkshow am 9. Juni dabei? (KINO.DE)

Immer donnerstags diskutiert Maybrit Illner mit ihren Gästen über das aktuelle Geschehen aus Politik und Gesellschaft...

Juni 2022, von 22:25 Uhr bis 23:25 Uhr im ZDF einschalten. Ihr habt „maybrit illner“ verpasst oder keine Zeit, euch Donnerstagabend um 22:15 Uhr vor dem Fernseher einzufinden? Wer am kommenden Donnerstag am Tisch im ZDF-Hauptstadtstudio Platz nehmen wird, ist allerdings noch nicht bekannt.

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Habeck bei Maybrit Illner: 'Werden dramatischen Anstieg der ... (inFranken.de)

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck war am Donnerstag zu Gast in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". Dort äußerte er sich zu weiteren Preisanstiegen für ...

Da bin ich noch nicht ganz sicher", erklärte er auf die Frage, ob Deutschland bei der Unterstützung der Ukraine und den Sanktionen gegen den Angreifer Russland die Puste ausgehen könnte. Der russische Krieg und teils auch die Sanktionen der westlichen Staaten haben die Preise für Energie und in der Folge auch für andere Produkte bereits jetzt deutlich steigen lassen. "Ob da dann die politischen Maßnahmen ausreichen, um gesellschaftlichen Frieden und das Gefühl, dass es fair in diesem Land zugeht, durchzuhalten, das wird die entscheidende Frage des Herbstes und des Winters werden.

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Geländegewinne für den Deutschenversteher (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Schauen russische Diplomaten deutsche Talkshows, um Putin über die Lage an der hiesigen Meinungsfront zu unterrichten? Wenn ja, dürften...

Er war es auch, der darauf hinwies, wie geschickt Putin die Bevölkerung in den einzelnen Länder in der EU mit unterschiedlichen Maßnahmen einzuschüchtern versuche. Nach der Lesart von Varwick ist es unverantwortbar, die Ukraine mit Waffenlieferungen in die Lage zu bringen, einen aussichtslosen Kampf zu führen. Was in einem merkwürdigen Widerspruch zu Varwicks Äußerung stand, man dürfe jemanden, der in der Ecke sitze, nicht noch treten – womit er Russland meinte. Der 99 Jahre alte Kissinger hat vor kurzem wieder einmal von sich reden gemacht, als er während des Weltwirtschaftsforums die Meinung äußerte, dass man die europäische Stabilität nicht für ein paar Quadratkilometer im Donbass aufs Spiel setzen solle.

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