Indy 500

Zwei seiner Ganassi-Teamkollegen bestraft, aber Marcus Ericsson setzt sich durch und gewinnt zum dritten Mal nach Rotphase ein IndyCar-Rennen, ...

Derweil tobte an der Spitze das Duell O'Ward gegen Dixon. Die beiden wechselten sich mehrfach in der Führungsposition ab. Für Helio Castroneves und Juan Pablo Montoya zahlte sich der lange erste Stint letztlich nicht aus, weil die Gelbphasen nicht ganz passend kamen. Für die dritte Gelbphase sorgte dann Romain Grosjean (Andretti-Honda). Der Indy-500-Neuling hatte sich bis dahin im Bereich von P10 bis P20 aufgehalten. Fast das ganze Feld nutzte die Gelegenheit zum dritten Routinestopp. Einzig Conor Daly war schon unmittelbar vor der Gelbphase beim Service gewesen. Im Gegensatz zu Alex Palou vorher hatte Scott Dixon in diesem Fall aber Glück. Im ersten Green-Flag-Run, der auch den ersten routinemäßigen Boxenstopp beinhaltete, wechselten sich Palou und Dixon an der Spitze ab. Ich wurde komplett überrascht. Es war nicht einfach da draußen", so VeeKay, der damit auf die im Vergleich zu Trainings und Qualifying höhere Lufttemperatur von 27 Grad Celsius anspielte. Für Ericsson ist es der dritte Sieg seiner IndyCar-Karriere und bemerkenswerterweise der dritte nach einer Rotphase. Genau so hatte er im vergangenen Jahr schon auf den Stadtkursen in Detroit und in Nashville gewonnen. Im dritten Stint war Conor Daly (Carpenter-Chevrolet) stärkster Gegner für Dixon und führte das Rennen einige Runden an. Palou fuhr in die Boxengasse, obwohl diese aufgrund der herausgekommenen Gelbphase zunächst geschlossen war. Die erste von sechs Gelbphasen gab es, als in Runde 39 der zu diesem Zeitpunkt Zweitplatzierte crashte. Spitzenreiter Palou kam eine Runde später, aber genau in dieser Runde crashte IndyCar-Rookie Callum Ilott (Juncos-Chevrolet) in Turn 2.