Carlo Ancelotti

Der Italiener Carlo Ancelotti krönte sich mit Real Madrid zum Meister und auch zum Sieger in der Champions League - damit ist er neuer "Rekordtrainer".

In der Offensive muss man talentiert sein, Kreativität besitzen und den Torinstinkt haben." Ich habe weder das Wissen, noch den Mut gehabt, etwas zu ändern." Als Trainer sei es das Wichtigste, "die Charakteristika der Spieler zu kennen und ein System aufzubauen, in dem sich die Spieler wohlfühlen". Mittlerweile, nach knapp 30 Jahren Trainererfahrung, hat Ancelotti einige Systeme eingesetzt. "Man muss intelligent sein und zusammenarbeiten. Die Antwort von Ancelotti ließ nicht lange auf sich warten: "Manche Klubs wollen schön spielen, manche wollen Titel gewinnen." Genau das zeichnet jenes Real Madrid aus, das nun Meister wurde und Ancelotti so zum ersten Trainer in der Geschichte gemacht hat, der in allen Top-Ligen Europas den Titel gewonnen hat. "Carletto", wie Ancelotti schon während seiner Zeit als Fußballer genannt wurde, hat "Charme, Humor und eine gewisse Nonchalance", wie Lahm sagt. Man muss sich immer weiterbilden und lernen." "Ich habe als Co-Trainer im italienischen Nationalteam unter Arrigo Sacchi das 4-4-2-System gelernt. Ich weiß, wie sie denken", sagt er. "Ich kann mich an keinen Spieler erinnern, den er besser gemacht hat." Über Parma und AS Rom, wo er Kapitän war und Meister sowie Cupsieger wurde, wechselte er zum AC Milan. Gemeinsam mit Marco van Basten, Franco Baresi oder Paolo Maldini gewann der Mittelfeldspieler sechs Titel in zwei Jahren. "Ich weiß, wie es als Spieler ist. Titel in der Königsklasse. Gegen Liverpool und Jürgen Klopp.

Mit dem Triumph im Finale der Champions League gegen den FC Liverpool ist Real-Madrid-Coach Carlo Ancelotti Rekordsieger des Wettbewerbs unter den Trainern.

- Jürgen Klopp - 4 Finals - 2013 (Borussia Dortmund), 2018, 2019, 2022 (FC Liverpool) - 1 Titel (2019) - Carlo Ancelotti - 5 Finals - 2003, 2005, 2007 (AC Mailand), 2014, 2022 (Real Madrid) - 4 Titel (2003, 2007, 2014, 2022) Der unterlegene Liverpool-Coach Jürgen Klopp ist mit vier Endspiel-Teilnahmen alleiniger deutscher Rekordhalter. Den Titel holte der 54-Jährige letztlich allerdings nur einmal, die je dreimal im Finale stehenden Jupp Heynckes und Ottmar Hitzfeld gewannen die Trophäe je zweimal.

Marca: «Ici c'est Madrid. Real Madrid reckt seinen 14. Europapokal in den Himmel über Paris nach einem denkwürdigen Finale gegen Liverpool und einem ...

🇫🇷 L'Équipe: «Unsterblich. Real gewinnt im Finale gegen Liverpool seine 14. Europapokal mit einem kolossalen Courtois und einem Tor von Vinicius, das gegen ein verdienstvolles Liverpool reicht.» 🇨🇭 Blick: «Epische, königliche Nacht in Paris. Der Henkelpott geht zum 14. Mal nach Madrid. Warum? Weil Real in Courtois einen überragenden Goalie hat, eiskalt einnetzt und solidarisch verteidigt. Champions-League-Titel mit einem einzigen Torschuss und einem Starauftritt des Torwarts. Die Glücksgöttin Fortuna war auf Reals Seite. Das schlechteste Real der letzten Jahre holt überraschend zwei Titel. Liverpool hätte diesmal weitaus mehr verdient.» 🇮🇹 Corriere dello Sport: «Carlo, der Kaiser. Ancelottis Triumph ist ein Sieg italienischer Fussball-Schule und bezeugt einmal mehr, dass Fussball ein raffiniertes Handwerk ist. Real Madrid weist auch den FC Liverpool in die Schranken und krönt sich nach einer eindrücklichen Kampagne zum 14. El País: «Der Ruhm von Real Madrid ist unendlich. Europapokal in den Himmel über Paris nach einem denkwürdigen Finale gegen Liverpool und einem emotionalen Weg gegen PSG, Chelsea und City, der schon Teil der Club-, Fussball- und Sportgeschichte ist. Carlo Ancelotti und Karim Benzema waren die grosses Architekten eines Siegs, an den niemand geglaubt hat und der gefeiert wurde wie keiner zuvor. Ancelottis Erfahrung siegt über alles.» (...) Endloser Ruhm für das weisse Team, das die Champions League auf die brillanteste Art und Weise gewonnen hat.»

Viele Spieler und Trainer kommen in ihrer Karriere nicht in den Genuss, überhaupt daran teilzunehmen. Die Anzahl derer, die ein Finale spielen oder coachen ...

Die Champions League ist ein Mythos. Viele Spieler und Trainer kommen in ihrer Karriere nicht in den Genuss, überhaupt daran teilzunehmen. Die Champions League ist ein Mythos. Viele Spieler und Trainer kommen in ihrer Karriere nicht in den Genuss, überhaupt daran teilzunehmen. Die Saison 2021/22 befindet sich auf der Zielgeraden, in den Top-Ligen ist der letzte Spieltag bereits absolviert. Im Vorfeld des Champions-League-Finals in Paris kam es vor den Eingängen des Stade de France zu Tumulten, der Anpfiff verzögerte sich um über eine halbe Stunde. Der FC Liverpool gab im Nachgang der Ereignisse umgehend ein Statement ab, nach dem Spiel äußerte sich auch die UEFA offiziell. Die Champions League ist ein Mythos. Viele Spieler und Trainer kommen in ihrer Karriere nicht in den Genuss, überhaupt daran teilzunehmen. Der Sieg in der Königsklasse ist kein Zufall, er ist das Resultat einer perfekt moderierten Saison des 62-Jährigen Cheftrainers. Der „Mister“ hat es erneut allen bewiesen, die Zweifel hegten. Real Madrid ist Champions-League-Sieger! Im Finale setzte sich die Mannschaft von Carlo Ancelotti 1:0 gegen Liverpool FC durch. Paris Saint-Germain, der FC Chelsea und Manchester City waren die Gegner, die Real aus dem Weg räumte. Auch hier nicht immer souverän, aber mit der Fähigkeit, ein Spiel binnen weniger Minuten auf den Kopf zu stellen. Im Vorfeld des Champions-League-Finals zwischen dem Liverpool FC und Real Madrid kam es zu unschönen Szenen. Fans versuchten, sich mit gefälschten Tickets Zutritt zu verschaffen. Es ist hilfreich, über eine enorme individuelle Klasse zu verfügen und Spieler im Kader zu haben, die wissen, wann das Tempo erhöht werden muss und wann Kontrolle und nicht am Limit zu spielen ausreicht. Den berühmten Henkelpott in den Händen zu halten, ist im Vereinsfußball das Maß aller Dinge. Es gibt allerdings Spieler und Trainer, die den Erfolg in diesem Wettbewerb magisch anziehen. Im Endspiel in Paris war Real Madrid in nahezu keiner Phase das wirklich bessere Team. Ein guter Thibaut Courtois (30), Spieler, die jeden Sprint mitgingen und bis zum Ende kämpften, eine immense mannschaftliche Geschlossenheit und das Ausnutzen des einen Moments in der Offensive reichten.