In Deutschland wurden weitere Affenpocken-Fälle bestätigt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) empfiehlt 21 Tage Quarantäne. Der News-Ticker.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) mahnte, wachsam zu sein. Er habe schon Kontakt mit einem Hersteller aufgenommen, der Impfstoffe spezifisch für Affenpocken herstellt, so Lauterbach. Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) werden bereits Eindämmungsmaßnahmen vorbereitet. Der erste Fall wurde aus Bayern gemeldet, inzwischen gab es auch Meldungen aus Berlin, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg. Experten gehen von einer Vielzahl von weiteren Meldungen in der nächsten Zeit aus. Mai, 12.32 Uhr: Die PK war ursprünglich für 12.15 Uhr angekündigt. Noch lassen Lauterbach, Wieler und Reinhardt auf sich warten. Infizierte sollen sich demnach für mindestens 21 Tage und bis zur Symptomfreiheit isolieren. Die Mehrheit der Infizierten habe keine Reisegeschichte in endemische Länder. Bei den meisten handele es sich um „Männer, die Sex mit Männern hatten“, so Wieler. Es sei eine „seltene Viruserkrankung“ und sie werde vermutlich von Nagetieren auf Menschen übertragen – es handele sich also um eine Zoonose. Bisher sei es immer geklungen, das Virus erfolgreich einzudämmen. „Es bestehen gute Chancen, dass es nicht zu einer endemischen Situation kommt“, so Reinhardt. Man dürfe die Situation allerdings nicht unterschätzen und müsse „hart und früh“ reagieren, um die Ausbreitung einzudämmen. Für Infizierte soll daher generell eine angeordnete Quarantäne von mindestens 21 Tagen empfohlen werden. „Weil sich dieses Virus über engen Körperkontakt verbreitet, rufen wir alle auf, auf ungewöhnliche Hautausschläge oder Veränderungen zu achten“, sagte Susan Hopkins, Chefin der britischen Gesundheitsbehörde UKHSA. Wie eine Sprecherin der Behörde der dpa erklärte, seien in Großbritannien bereits mehr als 1000 Dosen des Pocken-Impfstoffs Imvanex an Kontaktpersonen verabreicht worden. Mai, 16.25 Uhr: Die Gesundheitsminister der Länder wollen gemeinsam mit dem Bund und den Gesundheitsämtern eine weitere Ausbreitung der Affenpocken in Deutschland verhindern. Eine Sprecherin erklärte: „Wir haben jetzt drei bestätigte Fälle und einen Verdachtsfall, wo das Testergebnis noch aussteht.“ Bei einem der drei bestätigten Fälle handele es sich um den am Vortag bekanntgewordenen Verdachtsfall. Die vier Betroffenen befänden sich zu Hause in Quarantäne.
Gesundheitsminister Lauterbach und RKI-Chef Wieler äußern sich zum Umgang mit den ersten Fällen von Affenpocken. So wird für Infizierte eine 21-tägige Isolation ...
Von den Affenpocken erholten sich die meisten Menschen in der Regel innerhalb weniger Wochen, so Wieler weiter. Die coronabedingte Wachsamkeit werde dazu führen, Kontaktpersonen von Infizierten rasch zu identifizieren. Die Gefährdung für die Gesundheit der Allgemeinbevölkerung werde aber nach derzeitigen Erkenntnissen als gering eingeschätzt. Der Minister sagte weiter: "Von allem was wir wissen, hat es Ausbrüche dieser Viruserkrankung schon sehr häufig gegeben und sie kann durch gute Kontaktnachverfolgung und Vorsicht auch gut in den Griff bekommen werden. Auf einer Pressekonferenz am Rande des Deutschen Ärztetages in Bremen informiert SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach über die Lage und räumt mit "Missverständnissen" auf. Auch RKI-Präsident Lothar Wieler und Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, nahmen an der Pressekonferenz teil.
Affenpockeninfizierte und ihre Kontaktpersonen sollen sich Minister Lauterbach zufolge für mindestens drei Wochen isolieren.
Ärztinnen und Ärzte warnen indes vor einer »Panikmache«. Zwar raten sie zur erhöhten Aufmerksamkeit, besonders bei auffälligen Hautveränderungen. Grund zur Sorge, dass sich das Virus ähnlich wie das Coronavirus verbreitet, gebe es jedoch nicht. »Wenn wir Ausbrüche früh eindämmen, dann haben wir die Möglichkeit, dass sich der Erreger nicht beim Menschen einnistet und endemisch wird«, sagte Lauterbach. Daher werde dazu geraten, dass Infizierte sich für mindestens 21 Tage isolieren sollen. Zu den Symptomen der Affenpocken beim Menschen gehören Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und ein Ausschlag, der oft im Gesicht beginnt und dann auf andere Körperteile übergreift. Die meisten Menschen erholen sich innerhalb mehrerer Wochen von der Krankheit, ein tödlicher Verlauf ist selten. »Mindestens so lange, bis die Krusten abgefallen sind, denn die können noch ansteckend sein«, ergänzte er. »Das alles gilt es jetzt herauszufinden«, sagte Lauterbach. »Es hat schon sehr häufig Ausbrüche gegeben, und sie können durch Kontaktnachverfolgung und Vorsicht gut eingedämmt werden«, sagte Lauterbach. Man wisse jedoch nicht, warum die Ausbrüche derzeit anders verlaufen als zuvor.
Bremen (dpa) - Deutschland will mit schneller Isolation von Infizierten die Ausbreitung der Affenpocken unter Kontrolle halten. Es müsse hart und ...
Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind mehr als 250 Fälle von Affenpocken aus 16 Ländern gemeldet worden. Sein Institut gehe von einer Zunahme von Affenpocken-Erkrankungen in Deutschland aus, sagte Wieler. Es sei klar, dass weitere Fälle hierzulande zu erwarten seien. Es sei noch nicht bekannt, warum Ausbrüche international diesmal anders verliefen als in der Vergangenheit. Möglich sei, dass der Erreger oder die Anfälligkeit von Menschen sich verändert haben. Wenn Ausbrüche früh eingedämmt würden, könne man erreichen, dass sich der Erreger nicht bei Menschen einniste. Die Erreger seien nicht leicht von Mensch zu Mensch zu übertragen, nötig sei dafür enger Kontakt. Das Virus könne unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlecht und Alter übertragen werden. Von den Affenpocken erholten sich die meisten Menschen in der Regel innerhalb weniger Wochen, sagte Wieler. Dennoch könne bei einigen Personen auch eine schwere Erkrankung auftreten.
Das Affenpocken-Virus breitet sich gerade aus, auch in Berlin wurden erste Fälle gemeldet. Nun soll es Regeln für den Umgang mit Betroffenen geben, ...
Im Moment sei nicht absehbar, wie groß die Fallzahl wirklich ist, sagte Giffey. Man gehe von einer Hemmschwelle aus, sich bei einer Erkrankung zu melden. Die Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) betonte im rbb, dass das Virus nicht mit dem Coronavirus vergleichbar sei. Die Infektion sei durch gute Kontaktnachverfolgung gut in den Griff zu bekommen, sagte der Minister. "In den frühen Phasen einer Epidemie muss hart und früh reagiert werden", so Lauterbach. Es gehe darum, ein frühes Ausbruchsgeschehen "in den Griff" zu bekommen. Die Empfehlung sei zusammen mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) entwickelt worden.
RKI-Chef Lothar Wieler und Gesundheitsminister Karl Lauterbach haben in einer Pressekonferenz zur Ausbreitung des Affenpockenvirus informiert.
Von den Affenpocken erholten sich die meisten Menschen in der Regel innerhalb weniger Wochen, sagte Wieler. Dennoch könne bei einigen Personen auch eine schwere Erkrankung auftreten. "Wir befinden uns in einem frühen Stadium dieses Ausbruchs." Vieles sei noch unbekannt, aber man beobachte die Lage genau. Es sei noch nicht bekannt, warum Ausbrüche international diesmal anders verliefen als in der Vergangenheit. Möglich sei, dass der Erreger oder die Anfälligkeit von Menschen sich verändert habe. Wenn Ausbrüche früh eingedämmt würden, könne man erreichen, dass sich der Erreger nicht bei Menschen einniste. "Wir haben gute Chancen, diesen Erreger zu stoppen, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa", sagte Lauterbach. Für den möglichen Fall einer weiteren Ausbreitung der Affenpocken in Deutschland sind laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach "bis zu 40.000 Dosen" Pockenimpfstoff bestellt worden.
+++ 13.20 Uhr: Bei dem Impfstoff gegen Affenpocken, von dem Gesundheitsminister Lauterbach 40.000 Dosen bestellt hat, handelt es sich um Imvanex. Dieser sei in ...
Die Maßnahmen zur Eindämmung von Affenpocken in Deutschland könnten am Dienstag um 12.15 Uhr auf einer Pressekonferenz verkündet werden. +++ 12.00 Uhr: Auf der Pressekonferenz wollen unter anderem Karl Lauterbach und Lothar Wieler über den Ausbruch von Affenpocken in Deutschland informieren. Angesichts dieser Lage will Karl Lauterbach bereits jetzt Maßnahmen zur Eindämmung der Affenpocken empfehlen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach sprach am Montag in Bezug auf Impfungen lediglich von der Möglichkeit, Impfempfehlungen für besonders gefährdete Personen auszusprechen. +++ 12.20 Uhr: Die Pressekonferenz zur Ausbreitung der Affenpocken in Deutschland und darüber hinaus verspätet sich. In Belgien wurde eine 21-tägige Isolation für Infizierte angeordnet. Mai, 11.05 Uhr: Berlin – Aufgrund sich häufenden Meldungen von Affenpocken in Deutschland hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach ( SPD) angekündigt, dass Eindämmungsmaßnahmen vorbereitet werden. +++ 13.16 Uhr: Gesundheitsminister Lauterbach und RKI-Präsident Wieler stellten die Gefahr, die von Affenpocken für die Gesamtbevölkerung ausgehe, als gering dar. Aktuell werde an Empfehlungen zu Quarantäne und Impfung gearbeitet, sagte er am Montag (23. Mai) am Rande der Weltgesundheitsversammlung in Genf. Lauterbach geht davon aus, dass diese bereits am Dienstag vorgelegt werden können. Am selben Tag will er, unter anderem zusammen mit RKI-Präsident Lothar Wieler, bei einer Pressekonferenz über das Thema sprechen. So setzte die Gesundheitsbehörde in Großbritannien am Montag eine empfohlene Quarantänezeit von drei Wochen für enge Kontaktpersonen von Infizierten fest. Dasselbe solle für Kontaktpersonen von Infizierten gelten. Die Empfehlung wird nun an die Bundesländer weitergegeben.
Der Bundeskanzler hat zwei Probleme. Sie heißen Christine Lambrecht und Karl Lauterbach. Die beiden SPD-Minister werden ihrem Amt nicht gerecht.
Der Kanzler wird sich im Klaren darüber sein, was Lambrecht und Lauterbach für ein Licht auf ihn werfen. Gleichzeitig sorgt die ehemalige Justizministerin für Aufsehen, weil sie ihren erwachsenen Sohn in einem Hubschrauberflug zu einem Amtstermin mitnahm, der auf dem Weg in den gemeinsamen Sylt-Urlaub lag. Im Gegenteil, immer wieder stand Lambrecht in den vergangenen Wochen in der Kritik, weil sie sich nicht genug engagiert. Damit erweckt Lambrecht den Eindruck, als interessiere sie sich nicht sonderlich für ihren neuen Posten. Viele im Gesundheitswesen schütteln schon jetzt mit dem Kopf. Zwar sei es wichtig, Vorsorge zu treffen, allerdings fürchtet man schon jetzt, Lauterbach könne sich hier in etwas hineinsteigern: seine nächste Chance auf ein paar Monate Rampenlicht. Genau diesen Eindruck erwecken gerade zwei Kabinettsmitglieder der SPD: der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht. Auch die Abgeordneten sind frustriert. Viele sind unzufrieden mit der Arbeit ihres zuständigen Ministers. Wohl auch, weil Lauterbach Talkshow-Auftritte regelmäßig seinen Verpflichtungen vorzieht. Wer mit Teilnehmern spricht, der muss nicht lange warten, eh die ersten kritischen Kommentare über Lauterbach fallen, auch, wenn dieser selbst anwesend ist. Gerade findet in Bremen der 126. Doch hier sieht Lauterbach offenbar keinen Zeitdruck. Ein Treffen, bei dem neben Medizinern auch jede Menge andere Experten aus der Gesundheitsbranche vor Ort sind.
Mindestens fünf Fälle von Affenpocken sind bereits in Deutschland aufgetreten. Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Krankheit durch gezielte ...
Das Ziel sei, das Virus möglichst schnell einzudämmen. Was das angeht, ist Karl Lauterbach guter Dinge: „Ich glaube, dass wir noch sehr gute Chancen haben, den Erreger in ganz Europa zu stoppen. „Bei der Reaktion gilt das Gesetz: In den frühen Phasen einer Epidemie muss man hart und schnell reagieren“, sagt Karl Lauterbach. Deswegen sollen sich diejenigen, die von einer Affenpockenerkrankung betroffen sind sich für mindestens 21 Tage isolieren. Ebenso soll es eine strenge Empfehlung für Kontaktpersonen für ebenfalls 21 Tage geben, „damit wir das frühe Infektionsgeschehen in den Griff bekommen können“, sagt Lauterbach. „Wir befinden uns in frühem Stadium des Ausbruchs. Vieles ist noch unbekannt“, sagt RKI-Präsident Wieler. Trotzdem sei bereits jetzt klar, dass es weitere Erkrankungen in Deutschland geben werde. „Es ist noch nicht klar, ob wir den Impfstoff einsetzen müssen“, schränkt Lauterbach ein. Affenpocken sind eine seltene Viruserkrankung, die vor allem von Nagetieren auf den Menschen übertragen wird.
Als Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf dem Bremer Marktplatz seiner Limousine entstieg, wurde es laut. Allerdings handelte es sich nicht um ...
- Monatlich kündbar ruft und die Faust ballt. Ein Mann mittleren Alters, der lauthals "Hau ab!"
Einige Bundesländer haben bereits Affenpocken-Fälle gemeldet. Um das Virus einzudämmen, sollen Infizierte für 21 Tage in Isolation, empfiehlt das RKI.
Die Gesundheitsminister der Länder wollen gemeinsam mit dem Bund und den Gesundheitsämtern eine weitere Ausbreitung der Affenpocken verhindern. Daher nehmen wir die aktuelle Situation trotz derzeit weniger Fälle in Deutschland ernst und müssen rechtzeitig reagieren." Grimm-Benne, die Gesundheitsministerin von Sachsen-Anhalt ist, sagte weiter: "Die aktuelle Situation ist keinesfalls mit der Corona-Lage vergleichbar. Es sei klar, dass weitere Fälle hierzulande zu erwarten seien, sagte RKI-Präsident Wieler. "Unser Ziel ist es deshalb, den Ausbruch einzudämmen." Dies könne über erfolgreiche Kontaktnachverfolgung, Vermeiden von engen Kontakten zu Infizierten und Hygienemaßnahmen gelingen. Es sei noch nicht bekannt, warum Ausbrüche international diesmal anders verliefen als in der Vergangenheit. Möglich sei, dass der Erreger oder die Anfälligkeit von Menschen sich verändert habe. Das Robert Koch-Institut (RKI) geht von einer Zunahme von Affenpocken-Erkrankungen in Deutschland aus. Die Inkubationszeit kann bis zu drei Wochen betragen. Eine Zulassung zur Vorbeugung von Affenpocken hat das Mittel in der EU nicht. Wenn Ausbrüche früh eingedämmt würden, könne man erreichen, dass sich der Erreger nicht bei Menschen einniste. Auch Kontaktpersonen von Infizierten sollen 21 Tage in Quarantäne. An der Pressekonferenz am Rande des Deutschen Ärztetages nahmen auch RKI-Präsident Lothar Wieler und Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, teil. Weltweit wurden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 250 bestätigte Fälle oder Verdachtsfälle aus 16 Ländern gemeldet. Lauterbach teilte zudem mit, dass bereits "bis zu 40.000 Dosen" Pockenimpfstoff bestellt worden seien.
Die Affenpocken breiten sich in Deutschland aus. Gesundheitsminister Lauterbach arbeitet an Maßnahmen. Am Dienstag (24. Mai) will er sich zu dem Thema ...
Die Maßnahmen zur Eindämmung von Affenpocken in Deutschland könnten am Dienstag um 12.15 Uhr auf einer Pressekonferenz verkündet werden. +++ 12.00 Uhr: Auf der Pressekonferenz wollen unter anderem Karl Lauterbach und Lothar Wieler über den Ausbruch von Affenpocken in Deutschland informieren. Angesichts dieser Lage will Karl Lauterbach bereits jetzt Maßnahmen zur Eindämmung der Affenpocken empfehlen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach sprach am Montag in Bezug auf Impfungen lediglich von der Möglichkeit, Impfempfehlungen für besonders gefährdete Personen auszusprechen. +++ 12.20 Uhr: Die Pressekonferenz zur Ausbreitung der Affenpocken in Deutschland und darüber hinaus verspätet sich. In Belgien wurde eine 21-tägige Isolation für Infizierte angeordnet. Mai, 11.05 Uhr: Berlin – Aufgrund sich häufenden Meldungen von Affenpocken in Deutschland hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach ( SPD) angekündigt, dass Eindämmungsmaßnahmen vorbereitet werden. +++ 13.16 Uhr: Gesundheitsminister Lauterbach und RKI-Präsident Wieler stellten die Gefahr, die von Affenpocken für die Gesamtbevölkerung ausgehe, als gering dar. Aktuell werde an Empfehlungen zu Quarantäne und Impfung gearbeitet, sagte er am Montag (23. Mai) am Rande der Weltgesundheitsversammlung in Genf. Lauterbach geht davon aus, dass diese bereits am Dienstag vorgelegt werden können. Am selben Tag will er, unter anderem zusammen mit RKI-Präsident Lothar Wieler, bei einer Pressekonferenz über das Thema sprechen. So setzte die Gesundheitsbehörde in Großbritannien am Montag eine empfohlene Quarantänezeit von drei Wochen für enge Kontaktpersonen von Infizierten fest. Dasselbe solle für Kontaktpersonen von Infizierten gelten. Die Empfehlung wird nun an die Bundesländer weitergegeben.
In Deutschland wurden weitere Affenpocken-Fälle bestätigt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) empfiehlt 21 Tage Quarantäne. Der News-Ticker.
Er habe schon Kontakt mit einem Hersteller aufgenommen, der Impfstoffe spezifisch für Affenpocken herstellt, so Lauterbach. Der erste Fall wurde aus Bayern gemeldet, inzwischen gab es auch Meldungen aus Berlin, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg. Experten gehen von einer Vielzahl von weiteren Meldungen in der nächsten Zeit aus. Mai, 12.32 Uhr: Die PK war ursprünglich für 12.15 Uhr angekündigt. Noch lassen Lauterbach, Wieler und Reinhardt auf sich warten. Enge Kontaktpersonen sollen sich laut Lauterbach ebenfalls für mindestens 21 Tage in Quarantäne begeben. Infizierte sollen sich demnach für mindestens 21 Tage und bis zur Symptomfreiheit isolieren. Update vom 24. Die Mehrheit der Infizierten habe keine Reisegeschichte in endemische Länder. Bei den meisten handele es sich um „Männer, die Sex mit Männern hatten“, so Wieler. Es sei eine „seltene Viruserkrankung“ und sie werde vermutlich von Nagetieren auf Menschen übertragen – es handele sich also um eine Zoonose. Bisher sei es immer geklungen, das Virus erfolgreich einzudämmen. „Es bestehen gute Chancen, dass es nicht zu einer endemischen Situation kommt“, so Reinhardt. Die aktuelle Häufung der Fälle sei zwar besorgniserregend, doch das Risiko für die Öffentlichkeit gering. Mai, 16.25 Uhr: Die Gesundheitsminister der Länder wollen gemeinsam mit dem Bund und den Gesundheitsämtern eine weitere Ausbreitung der Affenpocken in Deutschland verhindern. Eine Sprecherin erklärte: „Wir haben jetzt drei bestätigte Fälle und einen Verdachtsfall, wo das Testergebnis noch aussteht.“ Bei einem der drei bestätigten Fälle handele es sich um den am Vortag bekanntgewordenen Verdachtsfall. Die vier Betroffenen befänden sich zu Hause in Quarantäne. Mai, 20.05 Uhr: Hessen hat nun ebenfalls seinen ersten nachgewiesenen Fall einer Infektion mit Affenpocken. Das Sozialministerium in Wiesbaden teilte mit, das Ergebnis sei vom Institut für medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt bestätigt worden.
Das Affenpockenvirus ist in Deutschland angekommen, einige Fälle sind bereits bekannt. Gesundheitsminister Lauterbach informierte mit RKI-Chef Wieler über ...
Von den Affenpocken erholten sich die meisten Menschen in der Regel innerhalb weniger Wochen, sagte Wieler. Dennoch könne bei einigen Personen auch eine schwere Erkrankung auftreten. "Wir befinden uns in einem frühen Stadium dieses Ausbruchs." Vieles sei noch unbekannt, aber man beobachte die Lage genau. Es sei noch nicht bekannt, warum Ausbrüche international diesmal anders verliefen als in der Vergangenheit. Möglich sei, dass der Erreger oder die Anfälligkeit von Menschen sich verändert habe. Wenn Ausbrüche früh eingedämmt würden, könne man erreichen, dass sich der Erreger nicht bei Menschen einniste. "Wir haben gute Chancen, diesen Erreger zu stoppen, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa", sagte Lauterbach. Für den möglichen Fall einer weiteren Ausbreitung der Affenpocken in Deutschland sind laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach "bis zu 40.000 Dosen" Pockenimpfstoff bestellt worden.
Gesundheitsminister Lauterbach will die Corona-Einreiseregeln über den Sommer lockern und 3G bis Ende August aussetzen. Grund seien sinkende Fallzahlen.
Die Änderung der Corona-Einreiseverordnung soll nach Informationen der Funke-Zeitungen an diesem Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden. "Wenn solche Gebiete definiert werden, müssen Einreisende in Quarantäne", sagte Lauterbach den Funke-Zeitungen. "Auch bei niedrigeren Inzidenzen im Sommer müssen wir bei einer globalen Pandemie vorsichtig bleiben." Zuletzt war die Zahl der Corona-Infizierten in Deutschland stetig gesunken. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Angesichts sinkender Corona-Fallzahlen will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Regeln für die Einreise nach Deutschland über die Sommermonate lockern. Für Einreisende aus Virusvariantengebieten gelten noch strengere Regeln: Sie müssen sich in Deutschland in eine 14-tägige Quarantäne begeben, auch wenn sie geimpft oder genesen sind.
Ab 1. Juni sollen die Einreiseregeln erheblich gelockert werden. Das kündigte Gesundheitsminister Karl Lauterbach in einem Interview an.
"Wenn solche Gebiete definiert werden, müssen Einreisende in Quarantäne", sagt Lauterbach. "Auch bei niedrigeren Inzidenzen im Sommer müssen wir bei einer globalen Pandemie vorsichtig bleiben." Einreisende aus Virusvariantengebieten müssen sich derzeit in Deutschland in eine 14-tägige Quarantäne begeben, auch wenn sie geimpft oder genesen sind. "Bis Ende August setzen wir die 3G-Regel bei der Einreise aus", sagt der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Vom 1.
Die 3G-Regel für die Einreise nach Deutschland soll ab dem 1. Juni ausgesetzt werden, sagt Gesundheitsminister Lauterbach. Das Kabinett muss dem noch ...
Sie sieht darüber hinaus vor, dass künftig nicht nur die von der EU zugelassenen Impfstoffe, sondern alle von der WHO zugelassenen Vakzine bei einer Einreise anerkannt werden. Die Änderung der Corona-Einreiseverordnung soll nach Informationen der Funke-Zeitungen an diesem Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden. Angesichts sinkender Corona-Fallzahlen will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Regeln für die Einreise nach Deutschland über die Sommermonate lockern.