Affenpocken Quarantäne

2022 - 5 - 23

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Immer mehr Affenpocken-Fälle: Lauterbach bereitet Maßnahmen vor (tagesschau.de)

Nach Fällen in Berlin und Bayern sind nun auch in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg Affenpocken-Infektionen nachgewiesen worden.

Laut Robert Koch-Institut schützt eine herkömmliche Pockenimpfung. In Westdeutschland war die Schutzimpfung bis 1975 Pflicht, in der DDR bis 1982. Generell gilt ungeschützter, enger Körperkontakt mit vielen Menschen als Risiko. Für die breite Bevölkerung schätzt das RKI die Gefährdung derzeit als gering ein. Zuvor waren bereits Fälle in Berlin und Bayern bekannt geworden. Wegen der langen Inkubationszeit von bis zu drei Wochen gehen Experten von vielen weiteren Meldungen in nächster Zeit aus. Bislang kamen die Affenpocken vor allem in West- und Zentralafrika vor. Mit Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg haben zwei weitere Bundesländer Nachweise der Infektion gemeldet.

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Eindämmungsmaßnahmen : Affenpocken: Bald gibt es ... (Ärzte Zeitung)

In Deutschland sind bislang vier Affenpocken-Fälle bekannt. Virologen und das Bundesgesundheitsministerium rechnen damit, dass die Zahlen steigen.

(Mit Material von dpa und juk) An der vor allem von Männern, die Sex mit Männern haben (MSM) besuchten „Maspalomas Pride“ nahmen vom 5. Grund sei die lange Inkubationszeit. Zu beachten sei aber, dass MPV nicht so ansteckend sei, dass mit einer breitflächigen Ausbreitung wie bei SARS-CoV-2 zu rechnen sei. Der Patient stamme aus Brasilien und sei von Portugal über Spanien nach Deutschland eingereist. Der Berliner Infektiologe Professor Leif Sander von der Charité rechnet mit einer „weiteren deutlichen Zunahme der Fälle“, wie er bei Twitter schrieb. Der Zustand der Infizierten sei stabil, teilte die Senatverwaltung für Gesundheit mit.

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Affenpocken: Vier Münchner in Quarantäne (BR24)

Nach dem ersten Affenpocken-Fall in München sind vier Kontaktpersonen in Quarantäne. Das teilte das bayerische Gesundheitsministerium dem BR mit.

Die Krankheit verläuft in der Regel mild. In Deutschland wurden unterdessen zwei weitere Fälle von Affenpocken registriert. Deshalb gelte es, Infektionen von Haus- und Wildtieren zu verhindern, hieß in einer Risikobewertung. Lewis wies darauf hin, dass die Impfung gegen Pocken, mit der diese Krankheit vor Jahrzehnten ausgerottet worden sei, zu 85 Prozent auch gegen die Affenpocken helfe. Die meisten aktuellen Fälle beträfen Männer, die Sex mit Männern hätten, was nahelege, dass die Übertragung während intimer Beziehungen erfolgt sei. Es handle sich um einen Reiserückkehrer aus Spanien. Er befinde sich in Isolation, habe Fieber, Husten und weise typische Hautveränderungen auf. Der 26-Jährige war von Portugal über Spanien nach Deutschland eingereist und hielt sich seit etwa einer Woche in München auf. Die Leiterin des für Pocken zuständigen Sekretariats bei der UN-Organisation, Rosamund Lewis, sagte, dieses Virus neige weniger zu Mutationen. Ihre Kollegin Maria van Kerkhove erklärte, die bekannten Fälle in Europa und Nordamerika wiesen keine schweren Verläufe auf. Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegen bisher keine Hinweise vor, dass der Erreger der Affenpocken mutiert ist. "Wir sind da noch in Abstimmungen mit entsprechenden Wissenschaftlern, die spezialisiert sind." "Der weltweite Ausbruch der Affenpocken-Infektion ist so ungewöhnlich, dass wir uns Sorgen machen müssen, ob er so abläuft wie frühere Affenpocken-Ausbrüche", erläuterte der SPD-Politiker. Es gelte, jetzt schnell und hart zu reagieren, um einen globalen Ausbruch wieder einzudämmen. Seiner Meinung mache es jetzt keinen Sinn, "sich Gedanken darüber zu machen, die ganze Bevölkerung im Augenblick gegen Pocken zu impfen".

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Affenpocken: Quarantäne und Impfungen sollen die Krankheit ... (STERN.de)

Inhaltsverzeichnis · Wie lange dauert die Quarantäne? · Wer kann sich gegen die Affenpocken impfen lassen? · Wer ist besonders betroffen?

Extrem wichtig ist der Virologin Isabella Eckerle von der Universität Genf zufolge die Isolierung Betroffener in Kliniken. Das reduziere die Ausbringung des stabilen Virus in die Umwelt, erklärte sie bei Twitter: "Man muss vermeiden, dass sich bei uns Tierreservoire ausbilden (Ratten im Abwasser/häusliche Abfälle, Haustiere, Nutztiere)". Affenpocken könnten verschiedene Spezies infizieren. Auch in den Jahren zuvor hatte es in westlichen Ländern Affenpocken-Fälle gegeben – allerdings nur vereinzelt und hauptsächlich auf Ansteckungen in Afrika zurückgehend. Bei den nun erfassten Fällen handelt es sich inzwischen um Infektionsketten innerhalb westlicher Länder. Wo die Ursprünge der aktuellen Infektionswelle lagen, ist bisher noch weitgehend unklar. Die Etablierung dauerhafter Tierreservoire außerhalb Afrikas wäre ein großes Problem – sowohl bei Wild- als auch bei Nutztieren, warnte sie. In Großbritannien gilt als Kontaktperson mit hohem Risiko für eine Ansteckung, wer im Haushalt mit einer erkrankten Person lebt, mit einer solchen Geschlechtsverkehr gehabt oder deren Bettwäsche ohne Schutzkleidung gewechselt hat, wie es von der Behörde UKHSA hieß. Diese Gruppe soll demnach auch eine schützende Impfung erhalten. Die britische Gesundheitsbehörde UKHSA setzte am Montag als empfohlene Quarantänezeit für enge Kontaktpersonen von Infizierten drei Wochen fest. Er habe schon Kontakt mit einem Hersteller aufgenommen, der Impfstoffe spezifisch für Affenpocken herstellt, so Lauterbach.

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Affenpocken in Deutschland: Lauterbach will „hart reagieren“ - Zwei ... (Merkur Online)

In Deutschland werden immer neue Affenpocken-Fälle bestätigt. Großbritannien entdeckt täglich neue Infektionen, die WHO sieht Handlungsbedarf.

Mit Belgien hat ein erstes EU-Land hat wohl bereits eine Quarantäne für Infizierte eingeführt. Sie sollen sich für 21 Tage isolieren, wie mehrere Medien berichten. „Wir verwenden es frühzeitig, insbesondere innerhalb von vier oder fünf Tagen, nachdem Symptome entwickelt wurden.“ Bei Kontaktpersonen werde dadurch das Risiko einer Erkrankung verhindert. „Wir verwenden es bei Personen, von denen wir glauben, dass sie ein hohes Risiko haben, Symptome zu entwickeln“, sagte sie. Auch in Deutschland wurden inzwischen drei Affenpocken-Fälle bestätigt: einer in München, zwei in Berlin. Experten rechnen mit weiteren Infektionen. In Großbritannien nimmt die Anzahl der Fälle bereits täglich zu. Ein großer Teil der bislang bestätigten Fälle von Affenpocken betreffe zwar überwiegend Männer, die gleichgeschlechtlichen Sex haben. Mai, 21.40 Uhr: Die UN-Organisation Unaids hat einige Berichte und Kommentare über Affenpocken-Fälle als homophob und rassistisch kritisiert. In zahlreichen Ländern seien mehr als 130 bestätigte Fälle und Verdachtsfälle nachgewiesen, „Tendenz täglich steigend“. Bisher sei bei den in Europa festgestellten Infektionen die mildere, westafrikanische Affenpocken-Variante nachgewiesen worden, weitere Genomanalysen liefen allerdings noch. Update vom 23. Das Bundesgesundheitsministerium erwartet einen weiteren Anstieg der Infektionen in Deutschland. „Aufgrund der vielfältigen Kontakte der derzeit Infizierten ist in Europa und auch in Deutschland mit weiteren Erkrankungen zu rechnen“, heißt es in einem Bericht für den Gesundheitsausschuss des Bundestages. Insbesondere der Kontakt mit Schwangeren, Kindern unter zwölf Jahren sowie Menschen mit unterdrücktem Immunsystem solle vermieden werden, schreibt die Behörde weiter. Aktuell würden gemeinsam mit dem RKI Empfehlungen zu Isolation und Quarantäne erarbeitet, sagte der Gesundheitsminister am Montag am Rande der Weltgesundheitsversammlung in Genf. Er gehe davon aus, dass sie bereits an diesem Dienstag (24. Mai) vorgelegt werden könnten. Mai, 17.25 Uhr: Mit Sachsen-Anhalt meldet ein weiteres Bundesland einen ersten Fall der Affenpocken. Laut dem Sozialministerium handele es sich um einen Mann aus dem Jerichower Land. Dieser habe nach einer Reise über Beschwerden geklagt, die Infektion sei über einen PCR-Test nachgewiesen worden.

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Affenpocken: Dritter Fall in Berlin, sechs Fälle bundesweit (Berliner Zeitung)

In Berlin gibt es derzeit drei bestätigte Fälle. Experten rechnen damit, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet. Die ersten Länder raten zu Quarantäne.

Experten gehen davon aus, dass Pockenimpfstoffe auch gegen die Affenpocken gut schützen. „Wir verwenden das bei Personen, die ein hohes Risiko haben, Symptome zu entwickeln und wir verwenden es früh, besonders innerhalb von vier oder fünf Tagen […]“, so die Behördenchefin. Das verringere das Risiko einer Erkrankung. In der Bundesrepublik sei sie bis 1975 für Einjährige Pflicht gewesen, in der DDR sei eine Impfpflicht 1982 aufgehoben worden. Bei dem Patienten in Sachsen-Anhalt handelt es sich um einen Mann aus dem Landkreis Jerichower Land, der sich aufgrund der Erkrankung derzeit in häuslicher Isolierung befindet, teilte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Montag in Magdeburg mit. Inwieweit eine Pockenimpfung für Kontaktpersonen und Risikogruppen empfohlen werde, sei noch Gegenstand der fachlichen Abklärung. Vermieden werden solle insbesondere der Kontakt mit Schwangeren, Kindern unter zwölf Jahren sowie Menschen mit unterdrücktem Immunsystem, hieß es weiter. Es handele sich um einen Reiserückkehrer aus Spanien, er habe Fieber, Husten und weise typische Hautveränderungen auf.

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Affenpocken: Bundesweit mehr Fälle erwartet - lange Quarantäne ... (WirtschaftsWoche)

Immer deutlicher wird: Mit einem schnellen Ende der Affenpocken-Welle ist nicht zu rechnen. Erste Länder beginnen mit Impfungen und setzen lange ...

Ob in Deutschland eine Pockenimpfung für Kontaktpersonen und Risikogruppen empfohlen werde, sei noch Gegenstand der fachlichen Abklärung, heißt es in dem Bericht des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Erkrankungen mit dieser Variante gelten als milder verlaufend als die mit der zweiten beim Menschen kursierenden, der zentralafrikanischen Variante. Die bisher weltweit erfassten Infektionen betreffen derzeit in erster Linie Männer, die Sex mit anderen Männern hatten. In Großbritannien gilt als Kontaktperson mit hohem Risiko für eine Ansteckung, wer im Haushalt mit einer erkrankten Person lebt, mit einer solchen Geschlechtsverkehr gehabt oder deren Bettwäsche ohne Schutzkleidung gewechselt hat, wie es von der Behörde UKHSA hieß. Diese Gruppe soll demnach auch eine schützende Pockenimpfung erhalten. Experten gehen davon aus, dass solche Pockenimpfstoffe auch gegen die Affenpocken gut schützen. Belgische Behörden ordnen eine 21-tägige Isolation für Infizierte an, wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Montag bestätigte. Für Kontaktpersonen gilt dies nicht, ihnen wird nur zu besonderer Vorsicht geraten. Die britische Gesundheitsbehörde UKHSA setzte am Montag als empfohlene Quarantänezeit für enge Kontaktpersonen von Infizierten drei Wochen fest.

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Isolation und Quarantäne bei Affenpocken - RKI arbeitet an ... (RP ONLINE)

Um den Ausbruch der Affenpocken einzudämmen, könnten Isolation und Quarantäne notwendig werden. Auch eine Impfempfehlung könnte es geben.

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