Sollte Novak Djokovic seinen heutigen 35. Geburtstag ja doch einigermaßen groß feiern, wird man davon bestenfalls aus den sozialen Medien erfahren. Denn die ...
Beschenken will sich Novak Djokovic wohl erst in exakt zwei Wochen - wenn er am Bois de Boulogne seinen Titel verteidigt, mit dem 21. Dass Djokovic in Sachen Championate dreistellig wird, ist sehr gut vorstellbar. Meinte aber wohl eher scherzhaft Nishioka in Runde eins. Heute jedenfalls wird Novak Djokovic lediglich trainieren, das erste Match gegen Yoshihito Nishioka steht dann am Montag an. Und sich daran zu erinnern, dass die letzte Tortenübergabe ja gar nicht so lange her ist: Vergangene Woche in Rom feierte Djokovic seinen 1000. Denn die klassische Übergabe einen Glückwunsch-Torte durch den Turnierdirektor vor einer ekstatisch singenden Menge wird ausfallen: Djokovic hat noch spielfrei, steigt erst am zweiten Tag in die Wettkämpfe in Roland Garros ein.
Mit Ons Jabeur und Garbine Muguruza sind am Sonntag eine der Mitfavoritinnen und eine ehemalige Siegerin in Roland Garros schon gescheitert.
Die Spanierin unterlag der immer gefährlichen Estin Kaia Kanepi mit 6:2, 3:6 und 4:6. Kanepi gilt mittlerweile als richtige Grand-Slam-Spezialistin, wenn es gegen Top-Ten-Spielerinnen geht: da hat sie nämlich von 21 Partien immerhin zehn gewinnen können. Gegen Linette zog die Tunesierin aber mit 6:3, 6:7 (4) und 5:7 den Kürzeren. Ein Schock. Denn wenn man einer Frau zugetraut hätte, Swiatek zu fordern, dann wäre es Jabeur gewesen. Das Ausscheiden von Ons Jabeur gegen die Polin Madga Linette kam dabei wie aus dem Nichts: Jabeur hatte zuletzt in Madrid triumphiert und war daraufhin in Rom erst im Endspiel Iga Swiatek unterlegen.
Der erste Tag der French Open 2022 hat einige starke Matches produziert. Die Beste Stimmung gab es auf dem Court Suzanne-Lenglen bei der Partie von John ...
Anpfiff um 21 Uhr, da fehlt auf den meisten Courts schon das nötige Tageslicht, die Spielansetzungen lassen auch ein Solo für den Branchenprimus vermuten. Guter Plan, perfekt ausgeführt am Sonntag im Match mit der besten Stimmung in den größeren Stadien. Dreimal Kurzentscheidung, dreimal Satzgewinn Isner, da fiel das 6:4 von Halys in Durchgang zwei nicht ins Gewicht. Das könnte für eine sehr dichte Atmosphäre bürgen, vor allem, wenn die angekündigte Wetterverschlechterung eintritt. Der zwar nicht wusste, gegen wen er in Runde zwei drankommen würde, diesbezüglich aber klare Präferenzen bekundete: Es möge bitte nicht wieder ein Franzose sein. Kein Zeichen mangelnder Wertschätzung für die beteiligten SpielerInnen, eher eine Folge der Reizüberflutung mit alleine 20 Einzel-Matches bei den Männern. Die Beste Stimmung gab es auf dem Court Suzanne-Lenglen bei der Partie von John Isner gegen Quentin Halys.
Mit den French Open steht der zweite Grand Slam des Jahres an. Am dritten Tag startet der Vorjahresfinalist Stefanos Tsitsipas ins Turnier.
- Chloé Paquet (Frankreich) - Aryna Sabalenka (Neutral) Zuletzt standen sie sich 2021 in Lyon gegenüber. Bei dem Sandplatzturnier behielt Tsitsipas mit einem 2:1-Sieg (4:6, 6:3, 6:0) die Oberhand. - Paula Badosa (Spanien) - Fiona Ferro (Frankreich)