Davos

2022 - 5 - 22

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Weltwirtschaftsforum: Zeitenwende in Davos (tagesschau.de)

Am Abend beginnt das Weltwirtschaftsforum in Davos. Erst im Januar durfte Xi es eröffnen, nun ist Selenskyj zum Auftakt zugeschaltet.

Welche Strategien, welche Ansätze braucht es in einer sich deglobalisierenden Welt? Man muss sich dem stellen." Nun aber ist das globale Business ins Stocken geraten. Weltkrieg und dem Kalten Krieg.“

Post cover
Image courtesy of "Deutschlandfunk"

Weltwirtschaftsforum - Eine Fassade des Wohlwollens (Deutschlandfunk)

Ob Klimawandel oder geopolitische Risiken: Probleme würden in Davos nicht gelöst, kommentiert Michael Watzke. Das wäre auch zu viel verlangt.

Gelöst wurden sie nicht – das wäre auch zu viel verlangt von einem Gesprächsforum. Allerdings darf man sich vom WEF mehr Verbindlichkeit wünschen. Davos muss seine Teilnehmer stärker an ihren Taten messen, weniger an ihren Ankündigungen und teuren Präsentationen. Sonst ist der Gipfel zwischen den Gipfeln nicht mehr als ein Greenwashing-Festival. Eine Fassade des Wohlwollens, hinter der alles beim Alten bleibt. Der 86-Jährige benutzt besonders gern wohlklingende Begriffe wie „purpose“ oder „Stakeholder-Kapitalismus“, wenn er die internationale Wirtschaftselite begrüßt. Aber zu häufig bemaß sich die Bedeutung von Davos an der Gästeliste und nicht an gemeinsamen Werten und Zielen. Schwab wollte sie alle dabeihaben – auch die Despoten und Oligarchen aus Russland und China. Und wenn sich der frühere US-Präsident Trump anmeldete, dann huldigte Schwab ihm so unterwürfig und unkritisch, dass Beobachter im Davoser Kongresszentrum hinterher eine Schleimspur erkennen wollten. Also nicht darum, Lieferketten und Handelsbeziehungen abzubrechen oder heimzuholen, sondern sie auf Zuverlässigkeit, Vertrauen und gemeinsame Werte abzuklopfen. Vertrauen bilden konnte das Russland-Haus nie – es wirkte schon damals, nach der Krim-Invasion, wie das Spukschloss eines bösen Zauberers, das mit seinem Luxus Investoren locken wollte wie das Hexenhaus aus Hänsel und Gretel ahnungslose Kinder mit Lebkuchen. Davos hat jahrelang mitgespielt, hat das Russland-Haus zu einem der Zentren des Weltwirtschafts-Forums werden und sich von russischen Banken und Energiefirmen mitfinanzieren lassen. Auf der offiziellen Gästeliste steht nicht ein einziger Teilnehmer aus Moskau. Eine unvermeidliche und sehr späte Entscheidung. Der alte WEF-Gründer Klaus Schwab, der sich jahrzehntelang regelmäßig mit Putin traf und ihn während des Forums auch hofierte, hat Davos für Russen quasi sperren lassen.

Post cover
Image courtesy of "Tagesspiegel"

Weltwirtschaftsforum in Davos : Vergrößern die vielen Krisen die ... (Tagesspiegel)

Auf dem WEF in Davos stehen die Folgen des Ukraine-Krieges, des Klimawandels und von Corona im Mittelpunkt. Robert Habeck steht mal wieder vor einem Spagat.

„Derzeit ersticken einkommensschwache Länder unter ihrer Schuldenlast, und weltweit explodieren Ungleichheit und Armut“, sagte Manuel Schmitt, Referent für soziale Ungleichheit bei Oxfam Deutschland. Für Montagvormittag ist eine Ansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj per Videoschalte geplant. Mal wieder steht Robert Habeck vor einem Dilemma. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos ist nicht bei allen Grünen beliebt.

Post cover
Image courtesy of "DER SPIEGEL"

Weltwirtschaftsforum in Davos: Kriegsrat statt Russenparty (DER SPIEGEL)

Wo früher russische Oligarchen feierten, prangern beim Weltwirtschaftsforum diesmal Ukrainer die Kriegsverbrechen in ihrer Heimat an.

SPIEGEL+ wird über Ihren iTunes-Account abgewickelt und mit Kaufbestätigung bezahlt. DER SPIEGEL als E-Paper und in der App DER SPIEGEL als E-Paper und in der App.

Post cover
Image courtesy of "WirtschaftsWoche"

Weltwirtschaftsforum beginnt: Davos mit Motto „Geschichte an einem ... (WirtschaftsWoche)

Millionen von Menschen drohen wegen der parallelen weltweiten Krisen in extreme Armut abzurutschen. Vor dem großen Treffen von Wirtschaft und Politik in ...

Später sind der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir zu Gast. Am Morgen bereits spricht Wirtschaftsminister Robert Habeck in einer Diskussionsrunde darüber, wie Deutschland unabhängiger von russischer Energie werden will. Gleichzeitig seien rund 260 Millionen Menschen gefährdet, wegen zunehmender Ungleichheit und steigender Lebensmittelpreise in Armut abzurutschen. Laut Oxfam haben die Corona-Pandemie und steigende Preise für Energie und Lebensmittel Armut und soziale Ungleichheit zuletzt noch befeuert. Zusammen verfügten sie über ein Vermögen von 12,7 Billionen Dollar. Allein während der Pandemie sei es um 42 Prozent gewachsen und entspreche nun 13,9 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung. Allein Pharmakonzerne machten mit Impfstoffen einen Gewinn von über 1000 Dollar pro Sekunde und verlangten von den Regierungen bis zum 24-fachen des Herstellungspreises. Zu diesem Ergebnis kommt die Organisation in ihrem Bericht zu den Profiteuren der globalen Krisen, den sie zur Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos vorstellt. In dem Schweizer Alpenort treffen sich von Montag an fast 2500 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um über Lösungen für internationale Probleme zu diskutieren.

Post cover
Image courtesy of "WirtschaftsWoche"

WEF: Warum US-Präsident Biden und Kamala Harris in Davos fehlen (WirtschaftsWoche)

Das World Economic Forum hat begonnen. Joe Biden und Kamala Harris fehlen in Davos. Ein Zeichen für den Abschied der USA von Europa? Artikel teilen per:.

Dass das WEF durch die Anwesenheit eines amtierenden Präsidenten aufgewertet wird, war in der jüngeren Vergangenheit die Ausnahme. Abgesehen von Trump war lediglich Bill Clinton während seiner Präsidentschaft in die Schweizer Alpen gereist – im Jahr 2000 anlässlich des 30. Schließlich führten bislang sämtliche Auslandsreisen des US-Präsidenten nach Europa – auch wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine, der Europa erneut ins Zentrum der amerikanischen Aufmerksamkeit gerückt hat. Es ist eine Episode, die symbolisch für die Neuordnung der außenpolitischen Prioritäten der USA stehen könnte. Während sich die europäischen Entscheider in der Schweiz treffen, reist der Anführer der freien Welt nach Asien. Ein Beispiel für den lange angekündigten Pivot to Asia – die Fokussierung der amerikanischen Interessenpolitik auf den pazifischen Raum. Doch ganz so einfach ist es nicht. Schließlich bringt Meeks nicht den Glanz mit, an den man sich in den letzten Vor-Pandemiejahren fast schon gewöhnt hatte. Mit Meeks haben die Organisatoren des Elitetreffens in den Schweizer Alpen damit einen ausgewiesenen Fachmann aus Washington geschickt bekommen. Gregory Meeks ist ein beeindruckender Politiker. Aufgewachsen in einem sozialen Wohnprojekt in Harlem arbeitete er sich nach oben.

Post cover
Image courtesy of "Berliner Zeitung"

Davos: Habeck will für „faire und nachhaltige“ Globalisierung werben (Berliner Zeitung)

In Davos wird Robert Habeck nach Ministeriumsangaben unter anderem Gespräche mit Kollegen aus Tschechien, der Ukraine, Saudi-Arabien und China führen.

„Gerade bei der sozialökologischen Transformation werden wir weiterhin auf internationalen Handel und Arbeitsteilung angewiesen sein“, schrieben Dröge und Habeck. Seitdem hätten die Pandemie und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine „die Welt erschüttert“, führte Habeck weiter aus. Habeck sollte nach Angaben seines Ministeriums am Sonntagnachmittag zu dem Treffen der globalen Politik- und Wirtschaftselite aufbrechen, das in diesem Jahr besonders im Zeichen des Ukraine-Kriegs steht.

Post cover
Image courtesy of "t-online.de"

WEF 2022: Darum geht es beim Weltwirtschaftsforum in Davos (t-online.de)

In Davos startet am Montag das Weltwirtschaftsforum. Welche Themen im Fokus stehen, wer anreist und wer nicht: Die wichtigsten Fragen und Antworten im ...

Vorab warb das WEF auch mit dem Besuch von Kanzler Olaf Scholz (SPD), der am Donnerstag in Davos eine Rede halten wird. Nicht zuletzt in Davos selbst ist der Ukraine-Krieg präsent: In einem Ladenlokal hat eine NGO ein "Haus der russischen Kriegsverbrechen" eingerichtet, in dem unter anderem Fotos der Gräueltaten aus Butscha zu sehen sind. Neben deutschen Politikern wie SPD-Co-Chef Lars Klingbeil haben vor allem eine Reihe bekannter Unternehmenschefs aus Deutschland und der ganzen Welt ihre Anreise angekündigt. Beherrschendes Thema jedoch dürfte insbesondere an den ersten beiden Tagen der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sein, die ihrerseits mit einer großen Delegation in Davos vertreten ist. Ebenfalls nicht vertreten ist Russland, das sonst immer mit einer recht großen Reisegruppe aus Regierungsangehörigen und Unternehmern dabei war. So reist unter anderem Microsoft-Gründer Bill Gates zum WEF an. Das Weltwirtschaftsforum fällt dieses Jahr kleiner aus als sonst. Denn abseits der Diskussionsrunden dient das Treffen auch als Möglichkeit zum bilateralen Austausch zwischen Politikern, die sich sonst nur selten begegnen. Bereits am Sonntagabend stand ein erster Empfang im Zeichen ukrainischer Parlamentsabgeordneter, die vom Krieg in ihrer Heimat berichteten. Normalerweise findet das Jahrestreffen in Davos im Januar statt. Mehrere Krisen stehen im Mittelpunkt der Jahrestagung der nach offizieller Zählung 52. Ausgabe des WEF: Der Ukraine-Krieg, die Corona-Pandemie und die Klimakrise sind die wichtigsten Themen des Treffens. Das offizielle Motto des diesjährigen WEF lautet "Geschichte am Wendepunkt". Laut WEF-Gründer Klaus Schwab werde es das "aktuellste und wichtigste" seit der Gründung des Weltwirtschaftsforums überhaupt.

Post cover
Image courtesy of "ZDFheute"

Kuhglocken statt Helikoptergetöse (ZDFheute)

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos ist diesmal alles anders. Weltweite Krisen, Krieg und eine Gästeliste, die Veränderungen spiegelt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird die Konferenz per Videobotschaft eröffnen. Die Europäische Union ist mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und zahlreichen Kommissionsmitgliedern stark vertreten. Das passt zum Anspruch der Nachhaltigkeit, den die Organisatoren gern betonen. Statt Rotorengetöse werden die Spaziergänger am See das Geläut der Kuhglocken vernehmen. Russen sind in Davos unerwünscht - Chinesen aufgrund der anhaltenden Covid-Krise kaum vertreten. Der Boden ist weich und die Schäden des Flugbetriebes wären für die Wiesen erheblich. Es war vor allem deshalb, erzählt Severin Podolak, Projektleiter des diesjährigen WEF, nicht einfach, die notwendigen Arbeitskräfte für den Aufbau zu finden.

Post cover
Image courtesy of "FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung"

Der Krieg kommt nach Davos (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Das Treffen in den Schweizer Alpen steht unter dem Einfluss des Angriffs auf die Ukraine. Daher wird auch keine russische Delegation...

An die Globalisierungskritiker, für die das Treffen in den Alpen traditionell ein rotes Tuch ist, wandte sich auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor seiner Abreise nach Davos in einer Mitteilung. Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart: Viele Städte haben beim Bau tausender Wohnungen in prominenten Lagen auf die Adler-Gruppe gesetzt. Im Vorfeld war aus deren Reihen die Erklärung zu hören, dies habe mit dem Datum im Mai zu tun: Viele Jugendliche schreiben derzeit ihre Abschlussprüfungen. Dann muss die Weltpolitik warten. Die Ukraine wird mit einer großen Delegation aus Politikern und Wirtschaftsvertretern vor Ort sein, der gleich mehrere Minister angehören, darunter der populäre Vizepremier und Digitalminister Mychajlo Fjodorow. Auch die Klitschko-Brüder werden vor Ort sein. Bei aller berechtigten Kritik biete das Weltwirtschaftsforum auch Raum für kontroverse und kritische Debatten über diese Fragen. Habeck wird an einem Forum zur Energieversorgung und -sicherheit teilnehmen. Ausgeschlossen, dass der Präsident der Ukraine, der seit Kriegsbeginn eisern die Stellung in der schwer umkämpften Heimat hält, ausgerechnet für eine Reise in die malerische Schweizer Bergwelt seinen Kurs ändern könnte. Dennoch werden seine Botschaften an die Welt die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg reisen in die Schweiz. Fehlen wird dagegen US-Präsident Joe Biden, der auf einer Asienreise unter anderem Japan und Südkorea besucht. Insgesamt muten die angekündigten Aktivitäten der Aktivisten vergleichsweise bescheiden an. Die Frage, woher künftige Wachstumsimpulse kommen sollen, scheint angesichts galoppierender Inflationsraten in vielen Ländern dringender denn je. Der populärste Teilnehmer des diesjährigen Weltwirtschaftsforums tritt die Reise in die Schweizer Alpen gar nicht an. Der Krieg in der Ukraine drängt damit andere, ebenfalls wichtige Themen zwangsläufig ein Stück in den Hintergrund. Dennoch versucht das Weltwirtschaftsforum ein halbes Dutzend drängender Herausforderungen in den Fokus der Veranstaltungen zu schieben: Eng mit dem Kampf gegen die Klimakrise verbunden ist der Wandel der klassischen Industrien hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Produktion. Fast schon in den Hintergrund geraten ist derzeit die Corona-Pandemie, deren Folgen aber sowohl für den Gesundheitssektor als auch für die Weltwirtschaft enorm sind. Das Treffen in den Schweizer Alpen steht unter dem Einfluss des Angriffs auf die Ukraine. Daher wird auch keine russische Delegation teilnehmen.

Post cover
Image courtesy of "WirtschaftsWoche"

WEF 2022: Warum Joe Biden und Kamala Harris in Davos fehlen (WirtschaftsWoche)

Joe Biden und Kamala Harris fehlen beim World Economic Forum 2022 in Davos. Ein Zeichen für den Abschied der USA von Europa? Eher nicht.

Dass das WEF durch die Anwesenheit eines amtierenden Präsidenten aufgewertet wird, war in der jüngeren Vergangenheit die Ausnahme. Abgesehen von Trump war lediglich Bill Clinton während seiner Präsidentschaft in die Schweizer Alpen gereist – im Jahr 2000 anlässlich des 30. Schließlich führten bislang sämtliche Auslandsreisen des US-Präsidenten nach Europa – auch wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine, der Europa erneut ins Zentrum der amerikanischen Aufmerksamkeit gerückt hat. Es ist eine Episode, die symbolisch für die Neuordnung der außenpolitischen Prioritäten der USA stehen könnte. Während sich die europäischen Entscheider in der Schweiz treffen, reist der Anführer der freien Welt nach Asien. Ein Beispiel für den lange angekündigten Pivot to Asia – die Fokussierung der amerikanischen Interessenpolitik auf den pazifischen Raum. Doch ganz so einfach ist es nicht. Schließlich bringt Meeks nicht den Glanz mit, an den man sich in den letzten Vor-Pandemiejahren fast schon gewöhnt hatte. Mit Meeks haben die Organisatoren des Elitetreffens in den Schweizer Alpen damit einen ausgewiesenen Fachmann aus Washington geschickt bekommen. Gregory Meeks ist ein beeindruckender Politiker. Aufgewachsen in einem sozialen Wohnprojekt in Harlem arbeitete er sich nach oben.

DPA (Handelsblatt)

In der Auftaktrede zur Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj "maximal wirksame Sanktionen" gegen ...

Mit Blick auf drohende Hungerkrisen in der Welt forderte Selenskyj zudem Verhandlungen über den Zugang zu blockierten ukrainischen Seehäfen, um von dort dringend benötigte Lebensmittel mit Schiffen ausfahren zu können. Bei dem Treffen in den Schweizer Alpen diskutieren in diesem Jahr fast 2500 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vier Tage lang über Lösungen für internationale Probleme. Im Fokus stehen neben Russlands Krieg gegen die Ukraine auch die Corona-Pandemie und der Klimawandel. DAVOS Selenskyj lud zudem ausländische Unternehmen ein, sich nach dem Ende des Krieges am Wiederaufbau der zerstörten ukrainischen Städte zu beteiligen. DAVOS: Selenskyj fordert noch schärfere Sanktionen gegen Russland

Post cover
Image courtesy of "Sächsische.de"

Weltwirtschaftsforum in Davos beginnt - Habeck und Selenskyi ... (Sächsische.de)

Millionen von Menschen drohen wegen der parallelen weltweiten Krisen in extreme Armut abzurutschen. Vor dem großen Treffen von Wirtschaft und Politik in ...

Später sind der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir zu Gast. Am Morgen bereits spricht Wirtschaftsminister Robert Habeck in einer Diskussionsrunde darüber, wie Deutschland unabhängiger von russischer Energie werden will. Gleichzeitig seien rund 260 Millionen Menschen gefährdet, wegen zunehmender Ungleichheit und steigender Lebensmittelpreise in Armut abzurutschen. Laut Oxfam haben die Corona-Pandemie und steigende Preise für Energie und Lebensmittel Armut und soziale Ungleichheit zuletzt noch befeuert. Zusammen verfügten sie über ein Vermögen von 12,7 Billionen Dollar. Allein während der Pandemie sei es um 42 Prozent gewachsen und entspreche nun 13,9 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung. Allein Pharmakonzerne machten mit Impfstoffen einen Gewinn von über 1.000 Dollar pro Sekunde und verlangten von den Regierungen bis zum 24-fachen des Herstellungspreises. Zu diesem Ergebnis kommt die Organisation in ihrem Bericht zu den Profiteuren der globalen Krisen, den sie zur Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos vorstellt. In dem Schweizer Alpenort treffen sich von Montag an fast 2.500 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um über Lösungen für internationale Probleme zu diskutieren.

Post cover
Image courtesy of "DIE WELT"

WHO wichtiger als Davos? Lauterbachs Aufmerksamkeitsgier wird ... (DIE WELT)

Karl Lauterbach twittert, dass der WHO-Gipfel wichtiger sei als das Weltwirtschaftsforum in Davos. Dabei ist Weltgesundheit ohne Weltwirtschaft schwer ...

Da hilft es wenig, dass sein apokalyptisches Dauerposaunen Lauterbach bereits in eine Funktion befördert hat, die ihm immer neue, gewaltige Anschaffungen von Impfstoffen ermöglicht, obgleich er schon auf einem nicht minder gewaltigen Vorrat sitzenbleibt. Denn wer die Erdkugel nur mehr als Coronavirus wahrnimmt, der wird irgendwann zur humanen Injektionsnadel. In der Psychologie fällt Lauterbachs Ranking ins Gebiet der Aufmerksamkeitsökonomie: Er versteift sich öffentlich darauf, dass neben seinen Prioritäten keine anderen zu gelten haben.

Post cover
Image courtesy of "Tagesspiegel"

Weltwirtschaftsforum in Davos : Habeck warnt vor „globaler ... (Tagesspiegel)

In Davos stehen die Folgen des Ukraine-Krieges, des Klimawandels und Corona im Mittelpunkt. Robert Habeck steht mal wieder vor einem Spagat.

„Derzeit ersticken einkommensschwache Länder unter ihrer Schuldenlast, und weltweit explodieren Ungleichheit und Armut“, sagte Manuel Schmitt, Referent für soziale Ungleichheit bei Oxfam Deutschland. Wenn ein Teil der Welt im kommenden Jahr Hunger leide, dann gehe es nicht nur darum, was schon schlimm genug sei, sondern um weltweite Stabilität, sagte Habeck. Angekommen in Davos stimmte er dann warnende Töne an. Mal wieder steht Robert Habeck vor einem Dilemma. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos ist nicht bei allen Grünen beliebt. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am ersten Tag in Davos. Er rief dabei die internationale Staatengemeinschaft zu „maximalen“ Sanktionen gegen Russland auf und forderte weitere Waffenlieferungen. Es dürfe „keinen Handel mit Russland“ mehr geben, sagte der Staatschef in einer Videoansprache beim Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag. Notwendig seien auch ein Öl-Embargo sowie Sanktionen gegen alle russischen Banken. „Das Weltwirtschaftsforum in Davos gilt als Symbol für die ungebändigte Globalisierung, die die Ausbeutung von Menschen und Ressourcen befeuert, Finanzkrisen den Boden bereitet und soziale Ungleichheit verschärft hat“, erklärte er selbst im Vorfeld des Treffen, das am heutigen Montag startete.

Post cover
Image courtesy of "DIE WELT"

Davos: Skepsis und die wirklich schwierigen Fragen überlässt ... (DIE WELT)

Wirtschaftsminister Robert Habecks erster Auftritt in Davos zeigt: Er weiß, was sich die globalen Eliten wünschen. „Jetzt kann alles passieren“, ...

Nur müssten sich halt die Regeln der Märkte ändern, wenn sich die Zeiten ändern, außerdem brauche es eine „neue Form der Führungsstärke“. An Selbstzufriedenheit lässt es der Vizekanzler aus Berlin nicht fehlen. Man müsse auch mit Energiesparen der Krise begegnen. Abonnieren Sie den Podcast bei Spotify, Apple Podcast, Amazon Music und Deezer. Oder direkt per RSS-Feed. Fatih Birol etwa, der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) etwa, wies darauf hin, dass es keineswegs ausgemacht ist, wie die klassischen Energiekonzerne ihre vollen Kassen nutzen. Es sei keineswegs ausgemacht, dass das Geld wirklich in saubere statt fossile Energie fließen wird. Auch Habeck sieht die Gefahr einer globalen Rezession.

Post cover
Image courtesy of "Deutschlandfunk"

Weltwirtschaftsforum in Davos - Habeck (Grüne): "Die Regeln der ... (Deutschlandfunk)

Bundeswirtschaftminister Robert Habeck (Grüne) fordert, mehr Handelsabkommen multilateral umzusetzen - unter stärkerer Berücksichtigung von Klima-, ...

Das ist das übliche Gezeche und Geschacher in Europa. Das ist nicht schön und ist auch nicht schön anzuschauen. Das schließt auch die manchmal schwierigen Partnerländer in Europa mit ein, wie in diesem Fall Ungarn. Wenn die Kommissionspräsidentin sagt, wir machen es jetzt als 26 ohne Ungarn, dann ist das ein Weg, den ich immer mitgehen würde, aber das habe ich von der EU noch nicht gehört, und ich bin jetzt in diesem Fall bereit, dass die EU die Verhandlungsführerschaft hat, die Kommission die Verhandlungsführerschaft hat, und die muss auch stark bei ihr bleiben. Das entspricht dann dem Vorschlag von Frau Barley; nur es ist immer noch eine geschlossene europäische Aktion und eine Verhandlungsführung, die von Europa aus gesteuert wird. Der Blick auf Deutschland darf nicht nur auf Deutschland gerichtet sein; Österreich, die Schweiz, die Tschechische Republik, alle hängen da am Transitland Deutschland. Wir müssen auch die Solidarität zu den Nachbarländern hochhalten. Und wenn es weitermachen kann, dann nur auf einem Niveau von 1980, und ich würde sagen, das ist jetzt der Status. Es geht immer weiter zurück und das weiß Putin auch. Entscheidend ist – und das ist die Aufgabe hier von Davos –, dass wir sehen, dass Hunger als Waffe eingesetzt wird im nächsten Jahr. Wir sollten uns auch keine Illusionen machen, dass die Brutalität Putins grenzenlos ist. Wenn es fehlt, produziert man für die nicht so reichen Länder auf der anderen Seite das Welthungerproblem oder man verschärft es. Aber ich war auch in Norwegen, ich rede mit den Kanadiern, fahre da demnächst hin, ich war in den USA. Natürlich ist es so – das kann man ja gar nicht anders leugnen –, wenn man 10, 20 Prozent der weltweit verfügbaren Energie, aus Russland kommend, ersetzen will, dass man erst mal Ersatz braucht. Dann sollten die festen Regeln, die es gibt in der Welt, die Arbeitsschutzregeln, die Biodiversitätsregeln und vor allem das Pariser Klimaschutzabkommen immer verankert werden in den Abkommen. Die Nachhaltigkeitsziele müssen berücksichtigt werden. Das klingt alles gut, aber ist das nicht naiv, wenn wir die Realität betrachten, gerade jetzt, dass wir sehen, dass aufgrund der starken russischen Abhängigkeit von Energiestoffen weltweit eine Art Wettbewerb mal wieder ausgebrochen ist? Es ist ein Scheitelpunkt der Globalisierung und wir stehen scheinbar vor einer Wahl: Weiter so, die Welt zu organisieren nach dem Profitdenken, nach dem Günstigkeits- und Billigkeitsprinzip, oder einem Auseinanderbrechen der Globalisierung in lauter neue Nationalisten im Sinne von Donald Trump, Brexit, jedes Land kümmert sich nur um sich selbst. Aber auch in unseren Magazinsendungen geben wir Interviewpartnern Zeit, sich zu äußern – nicht ohne die Antworten kritisch zu hinterfragen.

Post cover
Image courtesy of "DIE WELT"

World Economic Forum: Jetzt stoßen die Scheichs in die Oligarchen ... (DIE WELT)

Das Weltwirtschaftsforum in Davos hat begonnen und wird erstmals im Sommer und unter Ausschluss der Russen abgehalten. Doch eines ist wie immer: Es herrscht ...

Das ist gar nicht unbedingt ein Zeichen der Ignoranz, sondern auch eine Frage des Terminplans. Denn zeitgleich mit Davos findet in Tokio das Quad-Treffen der Staats- und Regierungschef von Australien, Indien, Japan und den USA statt. Markus Söder, 2020 erstmals dabei, fehlt dieses Mal, aus der deutschen Christdemokratie kommt nur eine Person, und die ist derzeit nicht mehr daheim politisch aktiv: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Und es ist das erste Mal seit der iranischen Revolution 1979, dass das WEF aktiv eine ganze Nation ausgeladen. Lediglich Senatoren aus den Bundesstaaten haben sich in die Hochalpen aufgemacht. Es ist das erste Mal seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion, dass die Konferenz keine Russen unter ihren Elite-Teilnehmern haben wird. Der ukrainische Außenminister Kuleba wird genauso persönlich vor Ort sein wie Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko. Die Hauptbotschaft der ukrainischen Delegation wird sich auf den Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg beziehen. Gipfeltreffen steht unter dem Motto „Geschichte an einem Wendepunkt: Regierungspolitik und Unternehmensstrategien“. Damit ist die neue Weltordnung nach dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gemeint. Fast neun Prozent beträgt die Teuerung im weltweiten Schnitt. Zumindest die amerikanische Notenbank schickt sich an, beherzt entgegenzusteuern, und hat an der Wall Street eine Börsenkrise losgetreten. Der globale Börsenwert ist in den vergangenen Wochen um 21 Billionen Dollar gefallen. Das Weltwirtschaftsforum in Davos hat eine bestechende Tradition. Beinahe jedes Mal kurz vor dem jährlichen Spitzentreffen von Politik und Wirtschaftselite in den Schweizer Alpen taucht völlig überraschend eine Krise auf. Da ist die dräuende Nahrungsmittelkrise, die Versorgungsengpässe in einem längst überwundenen Ausmaß zu provozieren droht. Da ist die weiter anschwellende Verschuldung vieler Staaten mit entsprechend eingeschränkter Fähigkeit, auf Krisen zu reagieren.

Post cover
Image courtesy of "RP ONLINE"

In Davos: Selenskyj fordert noch härtere Sanktionen gegen ... (RP ONLINE)

In der Eröffnungsrede beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos bemängelte der ukrainische Präsident Selenskyj, dass die Sanktionen gegen Russland nicht weit ...

Weiter mit Weiter mit Werbung Wie möchten Sie RP ONLINE lesen?

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Weltwirtschaftsforum: Nur gemeinsam aus der Energiekrise (tagesschau.de)

Doch Geld spielt in den Davoser Bergen keine Rolle - für Millionen Menschen, die weltweit unter den hohen Energiepreisen leiden, hingegen schon. Das mag ein ...

Sehr deutliche Worte fand Fatih Birol, der Chef der internationalen Energieagentur. Seine Sorge sei, dass viele Menschen den Krieg in der Ukraine nutzten, um wieder mehr fossile Energien zu verwenden. Aber wie schwierig das Energiesparen ist, wurde schon am Ende der Diskussionsrunde deutlich. Auch innerhalb Europas müsse man eine gemeinsame Lösung finden, so Habeck, um auf die Abhängigkeit von russischer Energie zu reagieren. In Davos kostet der Liter Benzin gerade 2,12 Euro. Die vielen schwarzen Limousinen, die hier ohne Pause die Gäste hin und her chauffieren, brauchen Unmengen davon. Ungarn sträubt sich noch dagegen, kein Öl mehr aus Russland zu beziehen. Für Deutschland nahm Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck an der Diskussion auf Englisch teil.

Post cover
Image courtesy of "manager-magazin.de"

Weltwirtschaftsforum in Krisenzeiten: Ukrainischer Präsident ... (manager-magazin.de)

Auch das Weltwirtschaftsforum in Davos, das am heutigen Montag beginnt, steht im Zeichen von Krieg und Krisen. Die Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft ...

Später sind der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir zu Gast. Am Morgen bereits spricht Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in einer Diskussionsrunde darüber, wie Deutschland unabhängiger von russischer Energie werden will. Wegen des Krieges wird anders als sonst üblich keine russische Delegation an der Jahrestagung teilnehmen. Zusammen verfügten sie über ein Vermögen von 12,7 Billionen Dollar. Allein während der Pandemie sei es um 42 Prozent gewachsen und entspreche nun 13,9 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung. Ebenfalls angekündigt sind Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und EZB-Präsidentin Christine Lagarde. In dem Schweizer Alpenort Davos treffen sich von Montag an fast 2500 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zur Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF), um über Lösungen für internationale Probleme zu diskutieren. Gleichzeitig seien rund 260 Millionen Menschen gefährdet, wegen zunehmender Ungleichheit und steigender Lebensmittelpreise in Armut abzurutschen.

Post cover
Image courtesy of "radiorur.de"

Davos: Zwischen Rezessionsangst und Klimakrise (radiorur.de)

Der Ukraine-Krieg hat dramatische Folgen für die Weltwirtschaft - kein Wunder, dass er auch beim WEF-Treffen in Davos das beherrschende Thema ist.

Der Abschied von fossilen Brennstoffen stehe aber nicht im Widerspruch dazu, sich jetzt akut um die Energie-Versorgungssicherheit zu kümmern, sagte Habeck in Davos. «Wir müssen sehen, dass wir ein Problem nicht auf Kosten eines anderen lösen dürfen.» Regierungen müssten dringend gegensteuern und Konzerne sowie Superreiche in die Pflicht nehmen, hieß es. Eine solche Rezession hätte gravierende Auswirkungen nicht nur auf den Klimaschutz, sondern auf die globale Stabilität insgesamt, so Habeck weiter. Außerdem sei eine einmalige Abgabe auf sehr hohe Vermögen und eine Übergewinnsteuer für Konzerne angesagt. Dennoch erwarte er von allen, auch Ungarn, dass sie an einer Lösung arbeiteten. Selenskyj forderte darin «maximal wirksame Sanktionen» gegen Russland, nötig sei etwa ein Embargo für russische Energieträger.

Post cover
Image courtesy of "ZEIT ONLINE"

Weltwirtschaftsforum: Davos: Zwischen Rezessionsangst und ... (ZEIT ONLINE)

Im schweizerischen Davos hat die Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) begonnen. 2500 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wollen ...

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Post cover
Image courtesy of "Süddeutsche Zeitung"

Davos: Zeitenwende in den Bergen (Süddeutsche Zeitung)

Bisher ging es darum, die Globalisierung voranzutreiben. Nun ist die Frage, wie das Gegenteil organisiert werden kann.

"Die Geschichte ist an einem Wendepunkt", sagt Selenskij. Es sei der "Moment, in dem entschieden wird, ob rohe Gewalt die Welt regieren wird". Präsident Wladimir Putin war noch im vergangenen Jahr zum virtuellen Davos-Treffen eingeladen und hatte gesprochen, Russland hatte stets ein "Russland-Haus" auf der Promenade, in das Regierung und Wirtschaft einluden, um für die Politik und für Investitionen in Russland zu werben. Womit nicht nur die Geschichte an einem Wendepunkt wäre, sondern auch das Weltwirtschafsforum, das der Wirtschaftsprofessor Schwab 1971 gegründet hatte. Davos ist diesmal nicht der Ort, an dem Politiker und Wirtschaftsführer aus allen Teilen der Welt zusammenkommen, um darüber zu reden, wie man die Globalisierung voranbringt. Vielmehr geht es um die Frage, wie die derzeitige Deglobalisierung zu organisieren ist. Ein einziger offizieller Vertreter, Xie Zhenhua, ist in die Schweizer Berge gekommen, als "spezieller Gesandter" für den Klimawandel. Die strengen Corona-Beschränkungen der Volksrepublik lassen Ausreisen derzeit kaum zu. Es herrscht Krieg, die Welt zerfällt in Blöcke, die Globalisierung ist schwer auf dem Rückzug, die globalen Lieferketten, jahrelang akribisch gepflegt und ausgebaut, sind an vielen Stellen längst zusammengebrochen. Und die Weltwirtschaft? In keiner guten Verfassung. Deutschlands Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) warnt in Davos vor einer globalen Rezession und zählt vier miteinander verbundene Krisen auf: die höchste Inflation seit Jahrzehnten, dazu eine Energiekrise, eine weltweite Lebensmittelknappheit - und schließlich die Klimakrise. Natürlich konnte man schon länger Bedenken haben, wenn ausgerechnet viel fliegende und auch viel verdienende Top-Manager und andere Eliten hier ein paar Tage lang über den Klimawandel und die immer größere soziale Kluft in den Gesellschaften diskutierten. Abgehoben - das war ja gerade eines dieser Wörter, die oft fielen, wenn über das Städtchen in den Bergen gesprochen wurde. Sie stehen in Grüppchen zusammen und diskutieren auf der Straße. Zum Beispiel darüber, wie man jetzt mit Russland umgehen soll. Die Temperaturen mild, draußen in der Sonne stehen - so etwas belebt die Debatte.

Post cover
Image courtesy of "EURACTIV Germany"

Selenskyj in Davos: Westen hätte Tausende ukrainische Leben ... (EURACTIV Germany)

Der ukrainische Präsident rief am Montag zu mehr Waffen und weiteren Sanktionen gegen Russland auf. Er erklärte, dass Zehntausende von Menschenleben hätten ...

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Zeit hätte. Die Ukraine hat wenig Zeit.“ Die Ukrainer:innen haben das „Russland-Haus“ in Davos, das normalerweise von der russischen Delegation genutzt wird, in das „Russland-Kriegsverbrecher-Haus“ umfunktioniert, um für ihr Anliegen zu werben. Schwab lobte Selenskyj für seine „mutige Führungsrolle“ und sagte, die Teilnehmer:innen in Davos seien gespannt darauf, wie sie der Ukraine helfen könnten, „denn jeder ist von den Geschehnissen in Ihrem Land betroffen“. „Ich glaube, dass es immer noch keine solchen Sanktionen gegen Russland gibt – und es sollte sie geben“, fügte er hinzu – eine Anspielung darauf, dass die EU wochenlang nicht in der Lage war, sich auf das sechste Sanktionspaket zu einigen, weil mehrere Mitgliedsstaaten sich querstellten. „Deshalb braucht die Ukraine alle Waffen, um die wir bitten, und nicht nur die, die bereits geliefert wurden“, sagte er und fügte hinzu, dass bei einem russischen Angriff auf eine Militärbasis in der Nordukraine am 17. In seiner Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, die er per Videoübertragung an die Spitzenpolitiker:innen der Welt richtete, sagte der Präsident, dass der derzeitige Krieg „deutlich macht, dass die Unterstützung für das angegriffene Land umso wertvoller ist, je schneller sie geleistet wird: Waffen, finanzielle Mittel, politische Unterstützung und Sanktionen gegen Russland.“

Post cover
Image courtesy of "Stuttgarter Nachrichten"

Weltwirtschaftsforum - Davos: Zwischen Rezessionsangst und ... (Stuttgarter Nachrichten)

Der Ukraine-Krieg hat dramatische Folgen für die Weltwirtschaft - kein Wunder, dass er auch beim WEF-Treffen in Davos das beherrschende Thema ist.

Der Abschied von fossilen Brennstoffen stehe aber nicht im Widerspruch dazu, sich jetzt akut um die Energie-Versorgungssicherheit zu kümmern, sagte Habeck in Davos. "Wir müssen sehen, dass wir ein Problem nicht auf Kosten eines anderen lösen dürfen." Regierungen müssten dringend gegensteuern und Konzerne sowie Superreiche in die Pflicht nehmen, hieß es. Eine solche Rezession hätte gravierende Auswirkungen nicht nur auf den Klimaschutz, sondern auf die globale Stabilität insgesamt, so Habeck weiter. Dennoch erwarte er von allen, auch Ungarn, dass sie an einer Lösung arbeiteten. Außerdem sei eine einmalige Abgabe auf sehr hohe Vermögen und eine Übergewinnsteuer für Konzerne angesagt. Selenskyj forderte darin "maximal wirksame Sanktionen" gegen Russland, nötig sei etwa ein Embargo für russische Energieträger.

Post cover
Image courtesy of "Tagesspiegel"

Habeck in Davos : „Wir sehen das Schlechteste von Europa“ (Tagesspiegel)

Während Polen kein Gas mehr aus Russland annimmt, fordert Habeck auf dem Weltwirtschaftsgipfel wenigstens ein geschlossenes Öl-Embargo der EU.

Auch nach Einschätzung der Bundesbank in ihrem Monatsbericht wird die deutsche Wirtschaft im laufenden zweiten Quartal „allenfalls leicht zulegen“. (mit dpa und rtr) Der russische Angriff auf die Ukraine hat auch die weltweiten Energiemärkte ins Wanken gebracht. In den Auftakttag in Davos platzte auch die Meldung, dass Polen bereits einen Schritt weiter geht. Sein ebenfalls anwesender Bruder Vitali, Bürgermeister von Kiew, sagte zum erbitterten Widerstand gegen die russischen Angreifer: „Wir Ukrainer verteidigen unsere Kinder, Familien und die Zukunft unserer Kinder – und die russischen Soldaten kämpfen für Geld.“ Mit Blick auf drohende Hungerkrisen in der Welt forderte Selenskyj zudem Verhandlungen über den Zugang zu blockierten ukrainischen Seehäfen, um von dort dringend benötigte Lebensmittel mit Schiffen ausfahren zu können. Die Eröffnungsrede am Montag hielt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der dafür digital zugeschaltet wurde.

Post cover
Image courtesy of "Berliner Morgenpost"

Davos: Zwischen Rezessionsangst und Klimakrise (Berliner Morgenpost)

Davos. Im schweizerischen Davos hat die Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) begonnen. 2500 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ...

Der Abschied von fossilen Brennstoffen stehe aber nicht im Widerspruch dazu, sich jetzt akut um die Energie-Versorgungssicherheit zu kümmern, sagte Habeck in Davos. "Wir müssen sehen, dass wir ein Problem nicht auf Kosten eines anderen lösen dürfen." Das gelte etwa für Staaten, die sich noch nicht von der Corona-Krise erholt hätten und die in hohem Maße von Energie- und Lebensmittelimporten aus Russland abhängig seien. Regierungen müssten dringend gegensteuern und Konzerne sowie Superreiche in die Pflicht nehmen, hieß es. Eine solche Rezession hätte gravierende Auswirkungen nicht nur auf den Klimaschutz, sondern auf die globale Stabilität insgesamt, so Habeck weiter. Nach Ansicht von IWF-Chefin Kristalina Georgiewa ist eine weltweite Rezession jedoch nicht in Sicht. Das vom Internationalen Währungsfonds prognostizierte globale Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent sei weit von einer Rezession entfernt, sagte Georgiewa am Montag bei der Jahrestagung. Sie fügte aber hinzu: "Was wir erleben könnten, ist eine Rezession in einigen Ländern, die von vorneherein schwach sind." Selenskyj forderte darin "maximal wirksame Sanktionen" gegen Russland, nötig sei etwa ein Embargo für russische Energieträger.

Post cover
Image courtesy of "ZEIT ONLINE"

WEF in Davos: Selenskyj fordert noch schärfere Sanktionen gegen ... (ZEIT ONLINE)

In der Auftaktrede zur Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj «maximal wirksame Sanktionen» gegen ...

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Post cover
Image courtesy of "WirtschaftsWoche"

World Economic Forum: Warum der Mittelstand in Davos nicht dabei ... (WirtschaftsWoche)

Nach zwei Jahren Corona-Abstinenz trifft sich die globale Polit- und Wirtschaftselite mal wieder im Schweizer Davos. Deutsche Familienunternehmen bekämen ...

„Dabei ist es gerade jetzt von größter Bedeutung, das für Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand stehende Rückgrat der dort anwesenden Staaten in die Entwicklung der Post-Corona-Strategien von Anfang an einzubinden.“ Hierzu könnten „die den Mittelstand repräsentierenden unabhängigen Verbände, wie wir es in Deutschland sind, entscheidende Beiträge liefern“. Grupp hofft auf Botschaften der Verständigung, die aus Davos an die Welt gehen sollten. Die Schwerpunktthemen: der Ukrainekrieg, die Weltwirtschaft – und Klimaschutz. Die Sinnhaftigkeit der Veranstaltung stellt auch Wolfgang Grupp nicht in Frage. „Das Format ist sicher gut“, sagt er. Auf der Webseite des Forums heißt es dazu: „Davos 2022: Who's coming and everything else you need to know.“ Auf der Teilnehmerliste stehen mehr als 50 Regierungschefs und mehr als 1250 Entscheider aus der Wirtschaft, insbesondere auch fast 100 Technikpioniere, die an disruptiven Innovationen forschen. Doch Nicola Leibinger-Kammüller, die Chefin von Trumpf, und Berthold Leibinger, der bis 2005 die Geschicke des Unternehmens leitete, hätten nie an dem Davoser Format teilgenommen.

Post cover
Image courtesy of "DIE WELT"

Davos: So hässlich ist das Mekka der Mächtigen (DIE WELT)

Ausgerechnet das Geld hat Davos, Stadt des jährlichen Weltwirtschaftsforums, in eine städtebauliche Katastrophe verwandelt. Jetzt will das Mekka der ...

Bepp ple klel ette enpeOOeulleteu, ple Geupltel uuu Blupl Unpvla Gllekuel plp Bkltloo Penhueekl, ple Peklltlplettel uuu Pkllplleu Zulaeuplelu nup Gtepnup plp IkuOep Zeuu, ple Bkltupuokeu uuu Blupl Peppllel plp en Zelllu Felpeaael, pel Bkvplhel Ptpell Bluplelu, ple Poulltel nup Belleuleu, ple Belekeu nup ple Pekoueu, ple Vlllpeketlpteuhel nup Gnltenpel – pep lpl pel Fokeulenpek, lu peO plepe Plepl pekvetal. „Bp vel lelel plopllpekep Ilullull, ent peO ple aekeu, – ple FenolplleQe eluep luleluelluueteu Ilettonuhlep, pep pek Oeu vukt“, kelQl ep lO „Nenpelpela“. Bp lpl pel Zvlkup pep BOoulaekupeupelup, lu peO ple Ptoeuplepl pekvetal. Bel Gtelue nup pel 6luQe Ueuplel, ple UelteppnuapaleOleu uuu Beuup, kepeu enOlupepl pep pekolptleke 6eplleoo aelolel, pep lepeu Zeneuteua ptuehlell. Feup Peplulo, IkuOep Zeuup BuOeutlanl enp peO „Nenpelpela“, kel ep pel peluel Puhnutl lu peO Fokeuhnlull pu eOotnupeu: „Blepep BOoulaekupeuvelpeu lu Bealuueu, vu el uuek ule aeelOel nup vu, vle el vnpple, uottla nuaevukule, elaeuleOtlek peuue nup pooltleke Uepeuppepluanuaeu kellpekleu, – ep tlua eu lku en elleaeu, lku Oll eluel aevlppeu Puapltlekhell en eltetteu. Pnt peO pleplpelllaeu Pleet, pep peu ueneu Pekukut Oll pel heutlla unl uuek BnQaouaelu uulpeketleueu BluOeuepe uelplupel, putteu Znlenuaeu nulelaepleekl velpeu, ple poOltlek etp Pellleleu vllheu: pel Pnppekukut, ple FenoluelheklpplleQe nup elu Belh. PutekeO „Blaekeu“ evlpekeu FlOOet nup Blpe kepeu ple Beuupel, pekuu teuae ulekl Oekl polllae Ptotel, puupelu petpplpevnpple (nup ulekl petleu petpplaetottlae) 6epekotlptenle, ent ple Oeuulatetllaple nup vlpelpoleektlekple Velpe eulaeaeuenhuOOeu uelpnekl. Ppel vlepel Oet lnehl ple Plepl pel Bklaele, plek petppl en epellletteu. Beuup lpl kvoelOupelu. Plepl pel Bteekpoekel. Bel velQeu Gnpeu. Bel entaetuehelleu Penvelpe. Plepl pep Ulekl-, Untl-, Puuueuhntlp, pep Pekueepoullp nup pel Pekueetulpeknua, pel Felthnleu nup Uleaeplekte. Blue Plepl, ple lklel Nell plelp nO Iekleekule uulenp pelu vltt. Znu Oeppeu ple BlaeuleOel pel 6lnuppleehe aevuuueu velpeu, eu elueO Plleua en elekeu. Ppel pepp klel enek ple Plekllehlnl eenpelketl nup kokeonuhlellla vole, pep pekenoleu ple Beuupel ulekl eluOet petppl. Gp ep nO pep Bloplhel „6epenle Vellplekl“ tel pep Zuupllopeple ettel PtlelpkelOe aekl, up elue pektlekle Peluupekelntte etp „Puena pel Peuh“ uulaeplettl vllp, elueO aehootleu 6leupeleelloetelp „ple PuOnl pel Puoeppnua“ pepekelulal upel elu uenuploehlael Beplelhepleu „kuekaepleoetleu BelleullonOeu“ euaepleul vllp – Oeu heuu peO Pnlul vllhtlek helue FoOe nulelpletteu. Bp lpl pep Pltp, pep pel Bteektoupel uul Pnaeu kel, veuu el eu Bnluoep 6lotetplepl peuhl.

Post cover
Image courtesy of "DER SPIEGEL"

Ukrainer beim Weltwirtschaftsforum: Netzwerker gegen den Tod (DER SPIEGEL)

Russland ist eine Gefahr für die ganze Welt: Mit dieser Botschaft werben Ukrainer in Davos um Unterstützung. Der Kontrast zwischen Cocktailatmosphäre und ...

SPIEGEL+ wird über Ihren iTunes-Account abgewickelt und mit Kaufbestätigung bezahlt. DER SPIEGEL als E-Paper und in der App DER SPIEGEL als E-Paper und in der App.

Post cover
Image courtesy of "ZEIT ONLINE"

Nachrichtenpodcast: Krieg, Klima, Krankheiten – Davos im ... (ZEIT ONLINE)

Auch beim Weltwirtschaftsforum liegt die Aufmerksamkeit auf dem Krieg in der Ukraine. Und: Elon Musk will den Amazonas mit Highspeedinternet ausstatten.

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Explore the last week