Das Affenpockenvirus breitet sich außerhalb Afrikas aus und hat jetzt auch Deutschland erreicht. Ein Grund für den Ausbruch könnte der schw...
20.05.2022 20.05.2022 Dabei würden die Betroffenen immer älter: Das Durchschnittsalter der Patienten sei im gleichen Zeitraum von vier auf 21 Jahre gestiegen. In der nun zunehmend ungeimpften Populationen seien vermehrt Affenpocken-Infektionen aufgetreten. Diese Hypothese vertraten Virologen um Karl Simpson vom britischen Unternehmen JKS Bioscience Limited schon im Juli 2020 im Fachjournal »Vaccine« (DOI: 10.1016/j.vaccine.2020.04.062). Der Hintergrund ist, dass der Erreger der Pocken, das Variolavirus auch Orthopoxvirus variolae, 1980 weltweit für ausgerottet erklärt wurde. Die Affenpocken sind eine an sich seltene Infektionserkrankung, die seit ihrer Entdeckung im Jahr 1958 vor allem in den Endemiegebieten West- und Zentralafrikas aufgetreten ist und in Einzelfällen in andere Länder exportiert wurde.
Kann ich mich jetzt noch gegen Pocken impfen lassen? Zwar wurden die Pocken 1980 ausgerottet. Die Möglichkeit einer Schutzimpfung besteht aber immer noch, ...
Beim ersten gemeldeten Affenpocken-Patienten in Deutschland handelt es sich um einen aus Brasilien stammenden 26-Jährigen. Das gab das bayerische Gesundheitsministerium am Freitag bekannt. „Wer gegen Pocken geimpft ist, erkrankt nicht“, stellte Specht fest. Etwa seien in Europa, Kanada und den USA Pockenschutzimpfstoffe zugelassen. Zwar wurden die Pocken 1980 ausgerottet. Ursprünglich war es wohl ein aus Nigeria eingeschleppter Fall in Großbritannien, inzwischen werden aus immer mehr Ländern Nachweise und Verdachtsfälle von Affenpocken gemeldet. Die Affenpocken sind in Deutschland angekommen.
Affenpocken sind – harmlosere – Verwandte der Pocken, die als ausgerottet gelten. Dennoch sorgt der Erreger aufgrund der ungewöhnlichen Häufung von Fällen ...