Affenpocken in Europa: Wie gefährlich ist das Virus? ... Weltweit kommt es derzeit zu Ausbrüchen des Affenpockenvirus. Das ist ungewöhnlich, denn die Krankheit ...
Sollte es zu einem größeren Ausbruch von humanen Pocken oder Affenpocken kommen, will die CDC neue Richtlinien für den möglichen Einsatz der Impfung erarbeiten. In den USA ist eine Impfung zugelassen, die sowohl vor Affenpocken also auch vor humanen Pockenviren schützen soll. Zumindest bei den nun in Großbritannien aufgetretenen Infektionen ist aber bekannt, dass sie auf eine westafrikanischen Virusvariante zurückgehen, die meist zu milderen Verläufen führt. Die WHO schätzt hierbei die Sterblichkeit auf etwa ein Prozent. Dieses wurde durch Impfungen zurückgedrängt. 1980 erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO die Pocken offiziell für ausgerottet, sie sollen nur noch in Hochsicherheitslaboren in den USA und Russland existieren. Nach Angaben der amerikanischen Behörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) soll die Impfung einen Schutz von bis zu 85 Prozent vor Affenpocken bieten. Dazu gehören plötzliches Fieber, das in Phasen verläuft, ein Ausschlag auf der Rachenschleimhaut und eine Schwellung der Lymphknoten. Es treten Kopf- und Gliederschmerzen sowie charakteristische Hautveränderungen auf, die im Gesicht, an den Händen und Unterarmen beginnen und sich dann über den Körper ausbreiten. Dabei entstehen zunächst Flecken auf der Haut, die sich zu Knötchen und dann zu eitrigen Bläschen weiterentwickeln. In Endemiegebieten sind vor allem bei Kindern und immungeschwächten Personen schwere Verläufe und Todesfälle möglich. Affenpocken sind eine Zoonose, eine Erkrankung, die zwischen Menschen und Tieren übertragen werden kann. Auch in Kanada werden mehrere Dutzend Fälle untersucht, in den USA wurde ein erster Fall bestätigt. Ein Risiko besteht beim engen Kontakt mit Körperflüssigkeiten einer infizierten Person oder Krusten, die sich bei Affenpocken auf der Haut bilden (s.u.). Außerhalb Afrikas wurden bisher nur wenige Fälle von Affenpockeninfektionen berichtet. Sie kam bisher vor allem in tropischen Regenwäldern in Zentral- und Westafrika vor.
In Europa und weltweit infizieren sich derzeit immer mehr Menschen mit den Affenpocken. Die Weltgesundheitsorganisation und das Robert Koch-Institut sind ...
Der Lebendimpfstoff gegen die klassischen Pocken bietet auch einen gewissen Schutz vor den Affenpocken. In Deutschland ist derzeit kein Impfstoff gegen Pocken zugelassen. Betroffen sind vor allem das Gesicht, Handinnenflächen und Fußsohlen, seltener Genitalien, Bindehaut und Hornhaut. In schweren Fällen droht Erblindung. In der Regel heilt die Erkrankung innerhalb von zwei bis vier Wochen aus. Die Affenpocken werden von Viren der Gattung Orthopoxvirus hervorgerufen, sie sind mit den klassischen, seit 1980 als ausgerottet geltenden Pocken verwandt, die Krankheit verläuft jedoch milder. In dem Bericht auf „Spektrum.de“ heißt es, Fachleute aus Afrika warnten davor, dass die Affenpocken von einer regional verbreiteten Infektionskrankheit zu einer „global relevanten“ werden könnten. Sechs weitere allerdings haben sich offenbar im Vereinigten Königreich infiziert – und das ohne bekannten Kontakt zu jemandem, der oder die sich vorher in West- oder Zentralafrika (wo das Virus vor allem vorkommt) aufgehalten hat. Sämtliche dokumentierte Fälle außerhalb von Afrika gingen bislang auf Reisende oder auf den Kontakt mit infizierten importieren Tieren zurück. So gab es 2003 in den USA einen Ausbruch, der durch als Haustiere gehaltene Präriehunde verursacht wurde.
Weltweit häufen sich Infektionen mit seltenen Affenpocken beim Menschen. Übertragen werden sie durch engen Kontakt. Was weiß man über die Krankheit – und ...
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Kann ich mich jetzt noch gegen Pocken impfen lassen? Zwar wurden die Pocken 1980 ausgerottet. Die Möglichkeit einer Schutzimpfung besteht aber immer noch, ...
Beim ersten gemeldeten Affenpocken-Patienten in Deutschland handelt es sich um einen aus Brasilien stammenden 26-Jährigen. Das gab das bayerische Gesundheitsministerium am Freitag bekannt. „Wer gegen Pocken geimpft ist, erkrankt nicht“, stellte Specht fest. Etwa seien in Europa, Kanada und den USA Pockenschutzimpfstoffe zugelassen. Zwar wurden die Pocken 1980 ausgerottet. Ursprünglich war es wohl ein aus Nigeria eingeschleppter Fall in Großbritannien, inzwischen werden aus immer mehr Ländern Nachweise und Verdachtsfälle von Affenpocken gemeldet. Die Affenpocken sind in Deutschland angekommen.
Die Meldungen über Infektionen mit Affenpocken häufen sich. Mittlerweile wurden Infektionen unter anderem in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Portugal, ...
Bei Nagern sind Affenpockenviren in West- und Zentralafrika verbreitet – anders als es der Name vermuten lässt, sind Affen Fehlwirte. Beim Menschen wurden sie das erste Mal 1970 in der Demokratischen Republik Kongo bei einem Säugling identifiziert. Durch ausgeschiedene Atemwegssekrete können die Erreger bereits in der Prodromalphase bei Face-to-Face-Kontakt übertragen werden. Daher hatte das RKI Ärzte in Deutschland für die Virusinfektion sensibilisiert. Mittlerweile ist auch hier der erste Fall aufgetreten. Experten mahnen zur Wachsamkeit. Doch wie äußert sich die Erkrankung eigentlich, kann man dagegen impfen und wie wird sie behandelt? Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten.
Erst Fieber, dann Pusteln: In Europa gehen Affenpocken um. Hier erfahren Sie, wie Sie sich vor dem Erreger schützen – und wie gefährlich das Virus ist.
In den USA und Kanada erstreckt sich die Zulassung dieses Impfstoffs auch auf die Impfung gegen Affenpocken.“ Das ist vor allem für Eltern bzw. Die Zahlen der Fälle von Affenpocken steigen, sodass man Hygienemaßnahmen beim Umgang mit Erkrankten beachten soll, um sich vor einer Übertragung oder Infektion mit Affenpocken zu schützen. Bei einer Infektion mit Affenpocken erfolgt die Therapie laut RKI in erster Linie symptomatisch und supportiv. Bei den jetzigen Fällen sind die Affenpocken aber von Mensch zu Mensch weitergegeben worden. Am Samstag wurde bekannt, dass es einen zweiten Fall von Affenpocken in Berlin gibt. Die Behörde erläuterte laut des homosexuellen Onlineportals queer, dass es sich in allen vier Fällen um Männer handle, die sexuellen Kontakt mit anderen Männern gehabt hätten. Reisen in Länder, wo die Krankheit endemisch sei, hätte es keine gegeben. In mehreren Ländern wurde gemeldet, dass vor allem schwule Männer das Virus bekommen. Doch Anfang Mai 2022 ist die Viruserkrankung auch in Großbritannien entdeckt worden, und breitet sich seitdem weltweit aus. Allerdings sind Affenpocken eine eigentlich seltene Viruserkrankung. Die erste Infektion bei Menschen wurde bereits 1970 festgestellt – bei einem Kind im Kongo. In Zentral- und Westafrika hat es in den letzten Jahren immer wieder Fälle gegeben. Affenpocken gehen jetzt auch in Deutschland um. Normalerweise brechen Affenpocken nur in Afrika aus. Hamburg – Nach Corona versetzt gerade ein weiteres Virus die Welt in Sorge. Die Rede ist von Affenpocken, auf Englisch Monkeypox. In Europa meldete Großbritannien als erstes Land, dass sich Menschen mit dem Affenpocken-Erreger aus Afrika angesteckt haben.
Immer mehr Länder melden Affenpocken-Fälle, auch Deutschland. Wie gefährlich sie sind, wie sie übertragen werden und ob eine Pocken-Impfung schützt – eine ...
In der Regel halten die Symptome zwei bis vier Wochen an und die Krankheit heilt von alleine aus. Seither verzeichnete die WHO Ausbrüche in insgesamt elf Ländern des Kontinents. Im Frühjahr 2003 wurden die ersten Fälle außerhalb Afrikas gemeldet, in den Vereinigten Staaten. In Afrika wurden Affenpocken bei vielen verschiedenen Tieren nachgewiesen, vor allem bei Nagetieren und mehreren Affenarten. Auch von Mensch zu Mensch können die Viren weitergegeben werden, jedoch nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nur begrenzt.
In Deutschland ist der erste Fall einer Infektion mit dem Affenpockenvirus gemeldet worden. Wie gefährlich ist das Virus? Was sind die Symptome der ...
Dieser Impfstoff ist zugelassen, laut WHO aber noch nicht in der Breite verfügbar. Es gibt auch eine wirksame Impfung, die nach Angaben der WHO Kontaktpersonen mit einem erhöhten Risiko angeboten wird. Da sich die Viren ähneln, soll er auch gegen Affenpocken eine Wirksamkeit von 85 Prozent aufweisen. Eines der häufigsten Probleme sind bakterielle Infektionen, die zeitgleich mit dem Affenpockenvirus auftreten. Die kürzlich aufgetretenen Fälle in Großbritannien gehen nach bisherigen Informationen auf den weniger tödlichen westafrikanischen Virustyp zurück. Die genauen Ausmaße des aktuellen Ausbruchs der Affenpocken in Europa sind noch unklar. Es ist nicht das erste Mal, dass Fälle von Affenpocken in Europa oder den USA auftauchen. In Deutschland ist der erste Fall einer Infektion mit dem Affenpockenvirus gemeldet worden. Die hätten während der Pandemie aber kaum für Aufsehen gesorgt und seien zudem unter Kontrolle. Allerdings kann der Verlauf einer Affenpockeninfektion auch so milde sein, dass er unentdeckt bleibt. Affenpocken werden durch ein vergleichsweise großes Virus ausgelöst, das nah verwandt mit dem Variola-Virus ist. Medizinisches Personal soll sensibilisiert werden, damit sie eine Infektion mit Affenpocken als solche erkennen.
Wie kann ich mich vor einer Erkrankung mit Affenpocken schützen? Das fragen sich derzeit Menschen auf der ganzen Welt. Denn seit einiger Zeit werden in ...
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Immer mehr Fälle von Affenpocken weltweit. Ein Vergleich von Pocken- und Coronaviren zeigt, dass beide Erreger grundverschieden sind.
"Eine neue Pandemie haben wir nicht zu befürchten. Affenpockenviren sind seit Jahrzehnten bekannt, in Zentral- und Westafrika heimisch, dort werden regelmäßig Ausbrüche in Menschen beobachtet, aber die sind relativ klein", so Sutter. Eine Infektion mit Affenpocken zu vermeiden, ist da einfacher. Tierpocken existieren jedoch weiterhin und können über Zoonosen auf andere Arten und den Menschen überspringen und auch zwischen Menschen übertragen werden. "Es war kein Schock, als wir die Nachricht gehört hatten. Ein Vergleich von Pocken- und Coronaviren zeigt, warum uns dennoch keine neue Pandemie droht. Immer mehr Fälle von Affenpocken weltweit.
In Bayern ist eine Infektion mit Affenpocken nachgewiesen worden. In Berlin gab es nun zwei weitere Fälle. Auch in der Schweiz und in Israel wurden Fälle ...
Er benötigt aktuell keine spezielle Medikation. Ein Spezialpräparat, das seit Anfang 2022 in der EU für die Behandlung zugelassen ist, wird präventiv von der Krankenhausapotheke der München Klinik beschafft." Die Versorgung findet isoliert vom übrigen Klinikbetrieb in der Infektiologie der München Klinik Schwabing statt. Nachdem der Mann erste Symptome bemerkt hatte, begab er sich umgehend selbstständig in medizinische Untersuchung. Die spezifische Diagnostik wurde umgehend eingeleitet und das Gesundheitsreferat informiert. Das allgemeine Infektionsrisiko für die Bevölkerung in Bayern wird vom RKI und dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) derzeit als gering eingestuft. Münchens Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek erläuterte: „Nach Kenntnis des Verdachtsfalls durch die Meldung der Praxis haben wir umgehend Kontakt zu dem Betroffenen und Ermittlungen zu engen Kontaktpersonen aufgenommen sowie weitere Maßnahmen wie die Isolierung des Erkrankten veranlasst. Am Samstag (21. Mai 2022) berichtete die Senatsverwaltung für Gesundheit in Berlin von zwei Fällen der seltenen Infektion in der Hauptstadt. Es ist noch nicht bekannt, mit welcher der beiden bekannten Virus-Varianten sich die Betroffenen angesteckt haben. Der aus Brasilien stammende Mann liegt isoliert in der München Klinik Schwabing. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat jetzt in einer Pressemitteilung zu dem Fall Stellung bezogen. In Australien, Kanada und den USA wurden ebenfalls in den vergangenen Tagen Fälle bestätigt - und damit in weiteren Weltregionen außerhalb Afrikas, von wo das Virus stammt. Nach den ersten in Deutschland nachgewiesenen Fällen von Affenpocken in München und Berlin rechnen Experten mit weiteren Infektionen. Eine große Ansteckungswelle ist hierzulande aber nicht zu erwarten. Die Klinik ist nach Wendtners Worten eines von sieben Zentren des STAKOB in Deutschland. Nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums in Nordrhein-Westfalen liegen Hinweise "auf mögliche Kontakte von Personen mit dem Affenpockenvirus" vor. In Deutschland wurden die ersten Fälle von Affenpocken nachgewiesen.
Erst Fieber, dann Pusteln: In Europa gehen Affenpocken um. Hier erfahren Sie, wie Sie sich vor dem Erreger schützen – und wie gefährlich das Virus ist.
In den USA und Kanada erstreckt sich die Zulassung dieses Impfstoffs auch auf die Impfung gegen Affenpocken.“ Das ist vor allem für Eltern bzw. Die Zahlen der Fälle von Affenpocken steigen, sodass man Hygienemaßnahmen beim Umgang mit Erkrankten beachten soll, um sich vor einer Übertragung oder Infektion mit Affenpocken zu schützen. Bei einer Infektion mit Affenpocken erfolgt die Therapie laut RKI in erster Linie symptomatisch und supportiv. Bei den jetzigen Fällen sind die Affenpocken aber von Mensch zu Mensch weitergegeben worden. Am Samstag wurde bekannt, dass es einen zweiten Fall von Affenpocken in Berlin gibt. Die Behörde erläuterte laut des homosexuellen Onlineportals queer, dass es sich in allen vier Fällen um Männer handle, die sexuellen Kontakt mit anderen Männern gehabt hätten. Reisen in Länder, wo die Krankheit endemisch sei, hätte es keine gegeben. In mehreren Ländern wurde gemeldet, dass vor allem schwule Männer das Virus bekommen. Doch Anfang Mai 2022 ist die Viruserkrankung auch in Großbritannien entdeckt worden, und breitet sich seitdem weltweit aus. Allerdings sind Affenpocken eine eigentlich seltene Viruserkrankung. Die erste Infektion bei Menschen wurde bereits 1970 festgestellt – bei einem Kind im Kongo. In Zentral- und Westafrika hat es in den letzten Jahren immer wieder Fälle gegeben. Affenpocken gehen jetzt auch in Deutschland um. Normalerweise brechen Affenpocken nur in Afrika aus. Hamburg – Nach Corona versetzt gerade ein weiteres Virus die Welt in Sorge. Die Rede ist von Affenpocken, auf Englisch Monkeypox. In Europa meldete Großbritannien als erstes Land, dass sich Menschen mit dem Affenpocken-Erreger aus Afrika angesteckt haben.
Kaum jemand in Deutschland kennt sich so gut mit Pocken aus wie der Virologe Gerd Sutter. Dass die Affenpocken nun in Europa ankommen, beunruhigt ihn kaum.
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Die Welt steht noch unter Corona-Schock, da taucht ein neues Virus auf. Die Nervosität ist überall zu spüren. Wie gefährlich ist es wirklich?
In Australien, Kanada und den USA wurden ebenfalls in den vergangenen Tagen Fälle bestätigt - und damit in weiteren Weltregionen außerhalb Afrikas, von wo das Virus stammt. Auch in Israel ist ein Test nach Angaben des Gesundheitsministeriums positiv ausgefallen. Die Klinik ist nach Wendtners Worten eines von sieben Zentren des STAKOB in Deutschland. Am Samstag berichtete die Senatsverwaltung für Gesundheit in Berlin von zwei Fällen der seltenen Infektion in der Hauptstadt. Es ist noch nicht bekannt, mit welcher der beiden bekannten Virus-Varianten sich die Betroffenen angesteckt haben. „Allgemein geht man davon aus, dass die westafrikanischen Affenpocken eine Sterblichkeit von insgesamt einem Prozent haben, das betrifft vor allem Kinder unter 16 Jahren“, sagte Wendtner. „Man muss aber bedenken, dass diese Daten aus Afrika nicht zwingend übertragbar auf das Gesundheitswesen in Europa oder den USA sind, bei uns wäre die Sterblichkeit eher niedriger anzusetzen. Nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums in Nordrhein-Westfalen liegen auch dort Hinweise „auf mögliche Kontakte von Personen mit dem Affenpockenvirus“ vor.
Nun wird über die Impfung von Kontaktpersonen diskutiert – eine schwierige Abwägung, denn auch dieses Vakzin ist knapp.
Er fügte ebenfalls hinzu: "Die Affenpocken sind nicht Covid-19." Sie bestätigte zugleich, dass die Erkrankungen überwiegend - aber nicht ausschließlich - unter homo- und bisexuellen Männern beobachtet worden. Die WHO berät aktuell noch mit Experten über eine mögliche Impfempfehlung. Wendtner nennt die Impfung von Kontaktpersonen "durchaus sinnvoll, um hier eine schnelle Eindämmung des Infektionsgeschehens zu bekommen. Die Immunisierung, erkennbar an der runden Narbe am Oberarm, war nach Angaben der WHO zu etwa 85 Prozent wirksam gegen die Affenpocken. Doch seit der Ausrottung der klassischen Pocken fehlt immer mehr Menschen dieser Schutz. Mittlerweile dürfte etwa 70 Prozent der Weltbevölkerung keinen Immunschutz mehr gegen die Affenpocken haben, schätzten Forscher 2020 im Fachblatt Vaccine. Auch Deutschland hat sich nach Angaben Wendtners in den vergangenen Jahren keine wesentlichen Kontingente dieses Impfstoffs gesichert, obwohl er vor den Toren Münchens, bei Bavarian Nordic in Martinsried, entwickelt wurde und produziert wird. Wird er innerhalb von vier Tagen nach der Ansteckung gespritzt, könne er den Ausbruch von Symptomen verhindern. Dies eröffnet ein Zeitfenster für die Ermittlung von Kontaktpersonen - und auch für deren Impfungen. Wie zuvor schon andere Experten sagte auch Wendtner: "Das ist eine Erkrankung, die meines Erachtens nicht das Potenzial hat, die Bevölkerung massiv zu gefährden". Doch verglichen mit dem, was man in den vergangenen Jahrzehnten beobachtete, ist die aktuelle Entwicklung sehr ungewöhnlich. Seit 1970 wurden die Affenpocken in insgesamt zwölf Ländern West- und Zentralafrikas registriert. Über eines sind sich Experten angesichts dieser ungewöhnlichen Ausbruchsserie zumindest sicher: Die Affenpocken sind nicht mit Covid-19 zu vergleichen, eine Pandemie mit Millionen Erkrankten ist nicht zu erwarten. Nach Angaben der US-Seuchenschutzbehörde CDC kann er selbst nach einer Infektion noch verabreicht werden. Zu den betroffenen Staaten gehören Großbritannien, Spanien, Portugal, Italien, die USA, Kanada und Deutschland.
In England steigen die Zahlen der Affenpocken-Infektionen. Was sind die Symptome der Virus-Krankheit? Mittlerweile ist auch Deutschland betroffen.
Die weitere Ausbreitung der Affenpocken ist unklar – gerade die ungeklärten Infektionswege in England sind alarmierend. Die vier Männer haben sich – laut Informationen des RKI – in London infiziert. Das RKI rät vor allem Reiserückkehrern aus (West-)Afrika und Männern, die mit Männern geschlafen haben, direkt zum Arzt zu gehen, wenn sie ein ungewöhnliches Hautbild entwickeln. Erstmeldung: Das Robert Koch-Institut (RKI) warnt nach Corona vor einer neuen Virus-Erkrankung. In England häufen die Infektionen mit Affenpocken. Die Krankheit breitet sich besonders heftig bei Kindern und Jugendlichen aus. Seitdem jedoch traten sechs weitere Fälle auf – ohne vorherige Reise und ohne Kontakt zu Erkrankten, die vorher in Afrika waren. Update, Freitag (20. Mai), 12.29 Uhr: Dortmund – In Deutschland ist der erste Fall von Affenpocken bestätigt worden.