Hertha BSC und der Hamburger SV spielen in der Relegation aus, welches Team im nächsten Jahr in der Bundesliga auflaufen darf. Herthas Torhüter Marcel Lotka ...
Das ganze Spiel im Liveticker und im Audiostream bei rbb Beim Spiel in Dortmund hatte sich Torwart Marcel Lotka einen Nasenbeinbruch und eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Hertha BSC und der Hamburger SV spielen in der Relegation aus, welches Team im nächsten Jahr in der Bundesliga auflaufen darf.
Vor dem Hinspiel in der Bundesliga-Relegation bei Hertha BSC scheint es, als habe der Hamburger SV sein Image als Chaos-Klub abgelegt.
Es scheint so, als könne der HSV mit dem jüngsten Kader der Liga wirklich das Karma des Chaos- und Verliererklubs, der immer wieder seine Chancen verspielt, abstreifen. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, schallte es schon unmittelbar nach dem 3:2-Sieg bei Hansa Rostock von den Rängen. Der HSV Supporters Club, die offizielle Fanabteilung, organisierte Mitfahrgelegenheiten und rief HSV-Anhänger mit Wohnsitz in der Hauptstadt auf, Gästebetten zur Verfügung zu stellen. Der manchmal stur wirkende Walter hat es tatsächlich gegen viele Widerstände geschafft, eine Mannschaft zu formen, die sich im Gegensatz zu den vergangenen Jahren als stressresistent erwiesen hat und tatsächlich eine Einheit bildet. Die Diskussionen im latent unruhigen Hamburg um die Zukunft von Walter und Boldt, die noch vor sechs Wochen auch im Aufsichtsrat geführt wurden, sind verstummt. Das macht was mit Spielern und Fans, die Brust ist jedenfalls so breit wie die von Hulk Hogan. „Wir versuchen, diese Euphorie mitzunehmen“, sagt HSV-Sportvorstand Jonas Boldt. Aber das war es ihm wert – Hamburg steht wieder auf den Hamburger SV. Das Erreichen der Relegationsspiele um den Aufstieg in die Bundesliga an diesem Donnerstag bei Hertha BSC (20.30 Uhr, Sat.1) und am Montag (20.30 Uhr, Sat.1) zu Hause hat die positive Stimmung zu einer Euphorie befeuert mit dem Gefühl: Jetzt ist endlich Schluss mit vier Jahren Zweitliga-Tristesse.
Der Hamburger SV baut seine jüngste Siegesserie auch in der Relegation bei Hertha aus. Nach einem 1:0 steht der HSV dicht vor der Bundesliga-Rückkehr.
Minute. Dann wurde die Partie durch zwei VAR-Entscheidungen etwas turbulenter: Zunächst kam Hamburgs Glatzel halblinks im Strafraum zum Schuss, traf den Arm von Berlins Pekarik. Die Hamburger reklamierten Handspiel. Nach Überprüfung durch den VAR entschied Schiedsrichter Osmers aber auf Freistoß für Hertha, denn Rohr hatte den Ball zuvor beim Abspiel auf Glatzel ebenfalls mit der Hand berührt. In der 44. Minute erzielten die Herthaner den vermeintlichen Führungstreffer, doch Belfodil stand bei der Flanke von Mittelstädt knapp im Abseits. Auch die Überprüfung durch den VAR bestätigte die Entscheidung von Osmers. Hertha BSC hat das Relegations-Hinspiel gegen den Hamburger SV zuhause mit 0:1 verloren.
Nach dem 0:1-Sieg des Hamburger SV geraten die Berliner weiter in Bedrängnis. Den Hamburgern reicht am Montag ein Remis für den Aufstieg.
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Hertha BSC droht nach der 0:1-Niederlage im Relegationsspiel gegen den Hamburger SV der siebte Abstieg der Vereinsgeschichte. Das sagen die Beteiligten.
„Wir haben es vorne nicht geschafft, die so unter Druck zu setzen, dass die nicht ins Spiel kommen“, sagte Stark. Es geht darum, was wir spielen.“ Marc Kempf, Herthas Innenverteidiger, sagte über den Treffer: „Natürlich ist es bitter, so ein wichtiges Spiel durch so ein Eiertor zu verlieren. Schon in Berlin, im Stadion von Hertha BSC, war die Unterstützung für den HSV immens. So richtig liegt der Mannschaft das nicht. Er hat gut gehalten.“ Zumal, so Magath, der Torschuss eigentlich als Flanke gedacht gewesen und der Ball nur deshalb so gefährlich geworden sei, weil er Reis über den Spann gerutscht sei. Das bestätigte auch der Torschütze: „Um ehrlich zu sein: Ich wollte an den zweiten Pfosten flanken.“ Es ist noch alles drin“, sagte Stark, der am Donnerstag den gelbgesperrten Santiago Ascacibar im defensiven Mittelfeld vertreten hatte. Seinen Torhüter Oliver Christensen nahm Magath ausdrücklich gegen den Vorwurf in Schutz, den Treffer der Hamburger durch Ludovit Reis mitverschuldet zu haben: „Der Torhüter hat keinen Fehler gemacht. Wir haben alles versucht, dieses Spiel zu gewinnen, aber wir hatten auch einen starken Gegner. Wir sind aufgetreten wie ein Bundesligist, aber der HSV auch.“ Nach der 0:1-Niederlage gegen den Hamburger SV droht seine Zeit in Berlin mit dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga zu Ende zu gehen. Es wäre für Hertha BSC der siebte der Vereinsgeschichte.
Steigt Felix Magath ausgerechnet gegen seinen langjährigen Club Hamburger SV erstmals aus der Bundesliga ab? Die Berliner verlieren das Hinspiel verdient ...
Der Zweitliga-Dritte aus der Hansestadt übernahm in der ersten Halbzeit das Kommando, hatte Feldvorteile und ein Chancenplus. Zur zweiten Halbzeit setzte Magath mit Stevan Jovetic für Juniorenspieler Luca Wollschläger auf mehr Erfahrung, und die Hertha wurde auch mutiger. Die Verunsicherung bei den Gastgebern war aber spürbar, nachdem sie in der Bundesliga den Klassenerhalt mehrmals liegen gelassen hatten. Da aber auch der HSV unpräzise agierte, entwickelte sich ein Spiel mit nur wenigen Torchancen. Den ersten Aufreger gab es in der 32. Den fälligen Handelfmeter gab es aber nicht, weil zuvor ein Handspiel des HSV-Spielers Maximilian Rohr vorgelegen hatte. Entsprechend glücklich waren die Hamburger. „Es war eine Superleistung von der Truppe. Wir haben wenig zugelassen und die Chance genutzt“, sagte HSV-Sportchef Jonas Boldt und schätzt die Situation „komfortabel“ ein. Entsprechend engagiert trat Magath in der Coaching-Zone auf, das Sakko hatte er schnell beiseite gelegt. 75 500 Zuschauer - darunter knapp 20 000 HSV-Fans - sorgten für eine prickelnde Stimmung. Auf dem Platz gab es keinen Klassenunterschied. Die Hamburger zeigten ihr nach fünf Zweitliga-Siegen in Serie großes Selbstbewusstsein. Das viel diskutierte Momentum wirkte. Mit einem couragierten Auftritt hat der Hamburger SV den nächsten Schritt zur Bundesliga-Rückkehr gemacht und Hertha BSC noch näher an den sportlichen Abgrund geschossen. Die Hertha bekam nach den drei vergebenen Klassenerhalts-Matchbällen und dem Absturz auf Bundesliga-Platz 16 den nächsten Nackenschlag. Wie beim 1:2 gegen Fortuna Düsseldorf vor zehn Jahren gab es eine Heimniederlage im Nervenspiel der Relegation. Damals gab es keine Rettung mehr. „Wir müssen es auch positiv sehen, dass es nur 1:0 steht. „Wir werden es durchziehen“, betonte Boldt und Meffert ergänzte: „Es war gefühlt ein Heimspiel für uns.
Die Relegation um den letzten Platz in der Bundesliga steht an. Wer setzt sich durch – Hertha BSC Berlin oder der Hamburger SV? Hier bekommst du alle Infos.
Die 1:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund besiegelte das Schicksal. Nun muss es Feuerwehrmann Magath in der Relegation richten. Die Ticketvergabe der Berliner hatte im Vorfeld für jede Menge Diskussion im eigenen Fan-Lager gesorgt. Bei der Hertha tauscht Magath auf drei Positionen: Christensen, Stark und Wollschläger starten für Lotka, Ascacibar und Richter. „Mit Mut und Kampf zu altem Glanz“, ist in der Kurve zu lesen. 18.01 Uhr: Es werden jede Menge HSV-Anhänger in Berlin erwartet. Die Stimmung zwischen Verein und Fans bleibt angespannt. 35' Einmal mehr nimmt die Überprüfung skurrile Formen an. Wieder schaltet sich der VAR ein ... Die wird allerdings länger und länger, fliegt über Christensen hinweg und schlägt am Innenpfosten ein. Zudem wird auch ein bisschen gezündelt. Diese Freude. Diese Spannung. Beinahe auf Tatort Niveau. Ist das Oberarmhärchen dran oder nicht? 45' Tor für Berlin sind sich alle Heimfans sicher.