Forscher haben offenbar den Grund für den Plötzlichen Kindstod (SIDS) gefunden. Schuld am rätselhaften Kindersterben ist demnach ein Enzym.
Allerdings ist die Zahl der Kinder, die am Plötzlichen Kindstod starben, in Deutschland stark zurückgegangen. Ende der 1980er waren es noch rund 1.000 Kinder pro Jahr. Für den Rückgang hat die Aufklärung über die Krankheit gesorgt. Die Frage ist nun: Wie kann durch diese Erkenntnis künftig verhindert werden, dass Babys am Plötzlichen Kindstod sterben? So beschreibt es Harrington auf der Webseite, auf der sie um Spenden für ihre Forschung bittet, weil Forschungsgelder zur Neige gegangen waren. Die Krankheit, die als Plötzlicher Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome (SIDS)) bekannt ist, wirft seit Jahrzehnten Rätsel in der Medizin auf. Für die Studie wurden getrocknete Blutproben von 67 Babys untersucht, die gestorben sind als sie zwischen einer Woche und zwei Jahre alt waren. Hinter der Forschung steht das Team um Dr. Carmel Therese Harrington vom Kinderkrankenhauses Westmead in Sydney (Australien). Harrington forscht seit 30 Jahren zum Plötzlichen Kindstod, mit dem sie eine traurige persönliche Geschichte verbindet.
Eine australische Wissenschaftlerin hat einen offenbar angeborenen Enzymmangel als Ursache für den Plötzlichen Kindstod identifiziert.
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Der plötzliche Kindstod ist der Albtraum aller Eltern. Von diesem sogenannten Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) spricht man, wenn ein gesund erscheinendes ...
Das Enzym BChE übernimmt wichtige Funktionen für die Kommunikation im Gehirn. Die Forscherinnen vermuten, dass eine zu geringe Menge des Enzyms den Erregungsweg zwischen Atmung und Schlaf beeinflussen könnte. Die Forscherinnen untersuchten dabei Blutproben von über 60 Säuglingen, die durch SIDS gestorben waren. Daraufhin entschloss sie sich dazu, die Ursache von SIDS zu finden.
Der Plötzliche Kindstod - auch SIDS (Sudden Infant Death Syndrom) genannt - kommt zwar selten vor, doch für die betroffenen Eltern ist es ein Schock ...
Gefährdet sind vor allem Säuglinge, die auf dem Bauch schlafen, zu früh geboren wurden oder bei der Geburt ein geringes Gewicht hatten. Beim Plötzlichen Kindstod ist das allerdings nicht der Fall. So war man davon ausgegangen, dass ein Defekt den von Natur aus üblichen Vorgang verhindert. Doch mit zukünftigen Tests an einer größeren Zahl von Kindern wird das klarer werden", so die Medizinerin. Das Team um Carmel Therese Harrington des Kinderkrankenhauses Westmead in Sydney hat einen Biomarker entdeckt, der Ausschluss darüber geben könnte, ob ein Säugling gefährdet ist. Künftig könnte das Risiko schon frühzeitig erkannt und damit auch gehandelt werden. Australische Wissenschafter haben nun offenbar den Auslöser für diese Todesursache entdeckt, wie sie im Fachblatt "The Lancet eBioMedicine" berichten.
Studienleiterin verlor eigenes Kind +++ Nach fast 30 Jahren Forschung der Durchbruch ... Es ist eines der Horror-Szenarien für Eltern – das eigene Baby wacht ...
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Jedes Jahr sterben in Deutschland Babys an Plötzlichem Kindstod. Forscher haben nun wohl ein Enzym entdeckt, welches für SIDS verantwortlich ist.
Dieses Enzym spielt eine wichtige Rolle für die Kommunikation im Gehirn. Zu wenig davon kann laut der Forscher die Erregung zwischen Schlaf und Atmung stören und beeinflussen. So ging man davon aus, dass der Teil des Gehirns davon betroffen sein könnte, der die Erregung von Schlaf und Atmung steuert und die Säuglinge deshalb nicht aufschrecken, wenn sie aufhören zu atmen. Zusammen mit ihrem Team des Kinderkrankenhauses Westmead gelang ihr nun das Unglaubliche: Sie entdeckten offenbar einen der Gründe, warum die ansonsten gesunden Säuglinge im Schlaf plötzlich verstarben und veröffentlichten den Bericht in der Fachzeitschrift „The Lancet eBioMedicine“. Hier möchten sie beispielsweise einen Screening-Test entwickeln, um das Risiko zu minimieren. Bereits in früheren Untersuchungen wurde vermutet, dass ein Defekt im Weckmechanismus bestehen könnte, da die Babys im Schlaf verstarben. Der plötzliche Kindstod tritt meist im ersten Lebensjahr in einem Alter von zwei und vier Monaten ein.
Es handelt sich dabei um das Enzym Butyrylcholinesterase, kurz BChE. Bei Babys, die an plötzlichem Kindstod starben, ist die Aktivität von BChE deutlich ...
Ausserdem eröffneten sich «neue Wege für die zukünftige Erforschung spezifischer Interventionen». Harrington und ihre Kolleginnen hoffen, dass nie wieder ein Säugling am Plötzlichen Kindstod sterben muss. Auch erhältst du Antworten auf Alltagsfragen und Tipps für ein besseres Leben. Wenn ein Baby mit einer lebensbedrohlichen Situation konfrontiert ist, wie beispielsweise Atemproblemen während des Schlafs, weil es auf dem Bauch liegt, wird es normalerweise wach und schreit. Ihre Hartnäckigkeit hat sich nun tatsächlich ausgezahlt: Gemeinsam mit ihrem Team vom Children's Hospital Westmead an der Sydney University hat sie offenbar die Ursache für den Plötzlichen Kindstod gefunden, wie es im Fachjournal «The Lancet eBioMedicine» heisst. Diese Blutproben haben die Forscherinnen dann mit Proben gesunder Babys verglichen. Der P lötzliche Kindstod, auch Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) genannt, ist eine der grössten Ängste frisch gebackener Eltern. Denn er tritt ohne Warnung und unvermittelt ein.
Der Plötzliche Kindstod, auch Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) genannt, ist eine der grössten Ängste frisch gebackener Eltern. Denn er tritt ohne Warnung ...
Außerdem eröffneten sich «neue Wege für die zukünftige Erforschung spezifischer Interventionen». Harrington und ihre Kolleginnen hoffen, dass nie wieder ein Säugling am Plötzlichen Kindstod sterben muss. Wenn ein Baby mit einer lebensbedrohlichen Situation konfrontiert ist, wie beispielsweise Atemproblemen während des Schlafs, weil es auf dem Bauch liegt, wird es normalerweise wach und schreit. Diese Blutproben haben die Forscherinnen dann mit Proben gesunder Babys verglichen. BChE ist wichtig für die Kommunikation im Gehirn und zu wenig könne den Erregungsweg zwischen Atmung und Schlaf beeinflussen, so die Forscherinnen. Ein Mangel daran verringert demnach die Fähigkeit des Säuglings, zu erwachen oder auf die äußeren Umstände zu reagieren, was zu einer Anfälligkeit für SIDS führt. «Babys haben einen sehr wirksamen Mechanismus, um uns mitzuteilen, wenn ihnen etwas fehlt. Der Plötzliche Kindstod, auch Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) genannt, ist eine der grössten Ängste frisch gebackener Eltern. Denn er tritt ohne Warnung und unvermittelt ein. Für die Studie, die von Medien weltweit als «bahnbrechend» bezeichnet wird, haben Harrington und ihre beiden Kolleginnen getrocknete Blutproben von 67 Babys untersucht, die zwischen einer Woche und zwei Jahren alt waren.
Gesunde Babis, die plötzlich sterben, waren bis jetzt unerklärbare Tragödien. Nun zeigt sich: Es ist ein spezielles Enzym, das in manchen Gehirnen von ...
Es ist die vermutlich grösste Angst frischgebackener Eltern. Und die Angst schleicht sich in den Zauber der ersten Tage, Wochen und vielleicht sogar Monate nach der Geburt eines Kindes: der plötzliche Kindstod. Dass also der kleine Schläfer, wenn er nicht gerade leise schnarcht, nicht mehr atmen könnte. Und so stehen Eltern nachts manchmal am Bett, auch wenn sie nicht durch Schreien geweckt wurden und prüfen, ob das Kind noch atmet. Auch plausibel ist damit, warum Rauchen während der Schwangerschaft das Risiko erhöht. Gesunde Babis, die plötzlich sterben, waren bis jetzt unerklärbare Tragödien. Nun zeigt sich: Es ist ein spezielles Enzym, das in manchen Gehirnen von Neugeborenen zu wenig vorkommt.
Ein gesundes Kind stirbt plötzlich im Schlaf - und keiner weiß, wieso. Die Krankheit, die als Plötzlicher Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome (SIDS)) bekannt ...
Allerdings ist die Zahl der Kinder, die am Plötzlichen Kindstod starben, in Deutschland stark zurückgegangen. Ende der 1980er waren es noch rund 1.000 Kinder pro Jahr. Für den Rückgang hat die Aufklärung über die Krankheit gesorgt. Die Frage ist nun: Wie kann durch diese Erkenntnis künftig verhindert werden, dass Babys am Plötzlichen Kindstod sterben? So beschreibt es Harrington auf der Webseite, auf der sie um Spenden für ihre Forschung bittet, weil Forschungsgelder zur Neige gegangen waren. Die Krankheit, die als Plötzlicher Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome (SIDS)) bekannt ist, wirft seit Jahrzehnten Rätsel in der Medizin auf. Für die Studie wurden getrocknete Blutproben von 67 Babys untersucht, die gestorben sind als sie zwischen einer Woche und zwei Jahre alt waren. Hinter der Forschung steht das Team um Dr. Carmel Therese Harrington vom Kinderkrankenhauses Westmead in Sydney (Australien). Harrington forscht seit 30 Jahren zum Plötzlichen Kindstod, mit dem sie eine traurige persönliche Geschichte verbindet.
Gesunde Babis, die plötzlich sterben, waren bis jetzt unerklärbare Tragödien. Nun zeigt sich: Es ist ein spezielles Enzym, das in manchen Gehirnen von ...
Es ist die vermutlich grösste Angst frischgebackener Eltern. Und die Angst schleicht sich in den Zauber der ersten Tage, Wochen und vielleicht sogar Monate nach der Geburt eines Kindes: der plötzliche Kindstod. Dass also der kleine Schläfer, wenn er nicht gerade leise schnarcht, nicht mehr atmen könnte. Und so stehen Eltern nachts manchmal am Bett, auch wenn sie nicht durch Schreien geweckt wurden und prüfen, ob das Kind noch atmet. Auch plausibel ist damit, warum Rauchen während der Schwangerschaft das Risiko erhöht. Gesunde Babis, die plötzlich sterben, waren bis jetzt unerklärbare Tragödien. Nun zeigt sich: Es ist ein spezielles Enzym, das in manchen Gehirnen von Neugeborenen zu wenig vorkommt.