Der langersehnte Nachfolger zu „Damn.“ ist da – und hat es in sich. Hört euch die 18 neuen Tracks jetzt hier an.
Vor kurzem hatte Kendrick dann noch das Cover zum Album gepostet, auf dem er mit einem Baby auf dem Arm und Dornenkrone zu sehen ist. Als Kendrick die Platte im September letzten Jahres angekündigt hat, war der Aufruhr entsprechend groß. Auch, weil der Rapper damit sein letztes Album bei seinem Label Top Dawg Entertainment veröffentlicht, auf dem alle seine vorherigen Meisterwerke erschienen sind. Neues Album von Kendrick Lamar: Hört jetzt „Mr. Morale & The Big Steppers“
Der US-Rapper hat sich ein ganz besonderes Coverart für sein wohl letztes Studioalbum ausgedacht.
Auf eine Tracklist von “Mr. Morale & the Big Steppers” warten seine Fans unterdes vergebens. Was ein Hit Kendrick Lamar konnte mit seinem Studioalbum “DAMN.” den gesamten Globus für eine Sekunde zum Stillstand bringen. Album “Mr. Morale & the Big Steppers”
Der wichtigste Rapper unserer Zeit ist zurück : Kendrick Lamar hat sein neues und fünftes Album "Mr. Morale & The Big Steppers" veröffentlicht.
Wir würden hier gerne ein Youtube Video zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wir würden hier gerne ein Youtube Video zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wir würden hier gerne ein Youtube Video zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Für die 18 Nummern hat sich Kendrick Lamar auch Unterstützung geholt. Überraschenderweise hat es "The Heart Part 5" jetzt aber nicht auf das Album geschafft. Für sein Nachfolgewerk "To Pimp a Butterfly" (2015) holte er sich eine Reihe von Musikern aus der Jazzszene ins Boot, darunter Kamasi Washington und Thundercat. Dieses Album, "ein Werk über das Leben unter ständiger rassistischer Überwachung“, enthält u. Seit jeher mit Kriminalität konfrontiert, rappt Lamar bis heute darüber - wie es ist, als junger Schwarzer in Amerika aufzuwachsen, über Armut und Waffengewalt, Vorurteile und Träume. Bei all diesen Zeilen, Geschichten, die Kendrick Lamar für die 18 Songs geschrieben hat, wird es noch eine Weile dauern, bis die Fans, die Neider und Kritiker das Gesagte, das Nichtgesagte, das zwischen den Zeilen Stehende analysiert und dechiffriert haben. Dazu stolpert eine fragile Klaviermelodie und rattert ein Beat in eine ungewisse Zukunft.
Auf seinem beeindruckenden fünften Studioalbum „Mr. Morale & The Big Steppers“ analysiert Rap-Star Kendrick Lamar sich selbst – und die Gesellschaft.
„Mr. Morale & The Big Steppers“ stellt einen Höhepunkt des bisherigen Popjahres dar – und Zeitgenossen wie Kanye West und Drake weit in den Schatten. Von keinem der beiden könnte man sich einen Track wie „Auntie Diary“ vorstellen, der von zwei trans Menschen erzählt. Obwohl Lamar die Begriffe, Pronomen und Geschlechter im Text nicht richtig auf die Reihe bringt, artikuliert er doch eine wertvolle solidarische Perspektive. „The day I chose humanity over religion“ ist eine Zeile, die bei seinen Fans widerhallen wird. Es wirkt wie ein Abschied: Einmal noch die Autos, den Schmuck, die Mädchen erwähnen – und schon folgt im nächsten Song die Aufforderung, sich von all dem zu lösen. Zum Therapiekonzept gehört, dass Kendrick Lamar, der „Damn.“ noch ohne Gäste bestritt, diesmal viel Gesellschaft hat. Allerdings hat sich die Härte dieser Gegend von L. A. auch in ihn eingeschrieben. Die für ihre Bandenkriege bekannte Gegend gehört zu den mystischen Orten des Westcoast-Hip-Hops, in dessen Tradition sich Kendrick Lamar sich erstmals 2012 mit seinem Instant-Classic-Album „good kid, m.A.A.d. city“ eingeschrieben hat. Passender wäre es gewesen Kendrick Lamar hätte sich auf dem Cover seines lang erwarteten fünften Studioalbums auf der Couch eines Psychotherapeuten gezeigt.
Kendrick Lamar ist ein Titan des US-Rap. Nach fünf Jahren Funkstille meldet er sich mit einem Album zurück, das an die Substanz geht – seine eigene, ...
Versuchen wir es also zaghaft: Schon das Cover zum Album, 48 Stunden vor dem Album veröffentlicht, ist eine Enthüllung und ein Statement. Es zeigt den bekennenden Christen Lamar in einer heruntergekommenen Wohnung, mit einem Kind auf dem Arm, einer Dornenkrone auf dem Kopf und einer Pistole in den Gürtel geklemmt. Dieses Thema spielte auch schon im vor wenigen Tagen veröffentlichten Track The Heart Part 5 eine Rolle. Lamar nahm per Deep-Fake die Gesichter verschiedener schwarzer Berühmtheiten, von Kanye West bis OJ Simpson, an, um deren individuelle Biografien in den Kontext einer übergreifenden schwarzen Lebenserfahrung zu setzen. Herausragendes Beispiel für all das ist der Track Mother I Sober, mit einem Gastauftritt von Portishead-Sängerin Beth Gibbons. Lamar schildert hier nicht nur die traumatische Erfahrung, im Alter von fünf Jahren Zeuge eines Gewaltverbrechens an seiner Mutter geworden zu sein. Lamar bespricht seine Konzepte der Gegenwart und des Egos, etwa bei Count Me Out: „Some put it on the devil when they fall short, I put it on my ego, lord of all lords“ („Manche schieben es auf den Teufel, wenn sie versagen, ich schiebe es auf mein Ego, den Herrn aller Herren“). Mit der Außenwelt kommuniziert er über seine eigene Kommunikationsfirma pgLang. Die war es auch, die vor einigen Tagen überraschend ein neues Album angekündigt hatte, das Mr. Morale & The Big Steppers heißt. Wie weit Lamar von normalen Popkünstlern entfernt ist, ließ sich schon da erkennen: Nicht mal das Majorlabel Universal wusste bis kurz vor der Veröffentlichung so genau, ob es ein Doppelalbum wird oder nicht. Das große Kaffeesatzlesen darf beginnen: Lamar-Alben sind für Kritiker und Fans enigmatisch, denn öfter vermischt sich Vieldeutiges mit Konkretem, Slang mit Poesie. Und so kann sich fast nur lächerlich machen, wer eine universelle Interpretation versucht, sehr zum Ärger popkritischer Berufsauskenner.
King Kendricks Rückkehr: Auf „Mr. Morale & the Big Steppers“ blickt der beste Rapper der Welt in den Spiegel, stellt sich seinen Traumata und durchbricht ...
“Heavy is the head that chose to wear the crown”, rappt er. Eine 73-minütige Psychoanalyse, Kendrick richtet seinen scharfsinnigen Blick in den Spiegel, beichtet und berichtet die Dinge, die sein Ego ausmachten, spricht über seine Daddy Issues und seine Bindungsangst, seinen Narzissmus und sein Geltungsbedürfnis, seine Macho-Männlichkeit, unter der vor allem Frauen leiden mussten. “I bare my soul, and now we’re free”, heißt es am Ende des Albums. Nur wenn ich alles offenlege, kann ich wirklich frei werden, das Trauma transzendieren, den Familienfluch durchbrechen. “Take off the Chanel, take off the Dolce, take off the Birkin bag”, rappt er im nächsten Track. ”Take all that designer bullshit off, and what do you have?” Aber: Was steckt da in seinem Gürtel, halb versteckt zwischen Hose und Hemd? Ist das eine Waffe? Die Friedlichkeit des biblischen Bildes ist dahin. Kämpfe in den Straßen, Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus, aber der Sprachmächtigste blieb stumm.
Seit Jahren gilt Kendrick Lamar als eine der wichtigsten Figuren im Hip-Hop. Mit seinem neue Album setzt sich Kendrick auch symbolisch die Krone auf.
Es scheint, als hätte Kendrick Lamar mit "Mr. Morale & the Big Steppers" erneut einen gesellschaftlichen Nerv getroffen. Kendrick Lamar rappt über ein Sample des Marvin-Gaye-Songs "I Want You" und schlüpft in die Rolle von kritisch diskutierten schwarzen Prominenten, in die er sich gleichzeitig visuell mit einer Deepfake-Technik verwandelt. So wird er unter anderem zu Kanye West, Will Smith, Jussie Smollett und O.J. Simpson. Zudem versetzt er sich in die Rolle der beiden kürzlich verstorbenen Legenden seiner Heimatstadt, Kobe Bryant und Nipsey Hussle. Seinen durch Rassismus und Kriminalität geprägten Alltag verarbeitet Kendrick seit jeher in seiner Musik. Afroamerikanisches Leben in den USA, Armut, Waffengewalt, Vorurteile, der amerikanische Traum – all das findet sich in den Texten des 34-jährigen Musikers wieder. "The Heart Part 5" steht musikalisch für sich und ist nicht Teil des Albums. Trotzdem schließt es sowohl poetisch als auch ästhetisch an die künstlerischen Werke vergangener Jahre an. Im Zeitalter von Spotify und Apple Music wird nicht nur viel mehr Musik konsumiert, sondern die Künstler übertreffen sich zunehmend mit immer schnelleren Veröffentlichungen. Kaum ein Fan verzeiht noch lange Pausen zwischen einzelnen Werken, ohne sich vom Künstler abzuwenden.
Kendrick Lamar begeistert nach fünf Jahren der Stille mit seinem 5. Album „Mr. Morale & The Big Steppers“. Ein grandioser Mix aus Opulenz und Kargheit, ...
And you develop a sense of self that is based on the bad things that happened to you.” „If you derive your sense of identity from being a victim, let´s say bad things went down to you when you were a child. Im Rahmen dieses ursprünglich afroamerikanischen Genres trafen sich Kunst und Kriminal, Rap und Rock, politische Rechtschaffenheit und individueller Wahnsinn. Kendrick Lamar, der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Rapper aus dem Ghetto von Compton sorgt nun auf seinem fünften Album für breites Erstaunen. Er dockt nämlich an Eckhart Tolle, einen spirituellen Denker an, der für die einen eine Art Guru, für die anderen eher ein geschäftstüchtiger Esoteriker ist.
Der Rapper und Pulitzerpreisträger Kendrick Lamar hat ein Doppel-Album veröffentlicht. Es ist schmerzhaft und sperrig.
Dann ist da noch "Mother I Sober", der Song mit Beth Gibbons, das Herzstück des Albums. In dem rauen, gefühlvollen Track erzählt Lamar von Kindheitstraumata, Untreue und sexuellem Missbrauch, während Gibbons Stimme unheilvoll und tröstend zugleich anwesend ist. "Anwesend", als sei der Song kein Song, sondern ein begehbarer Raum, in dem jemand von seinen dunkelsten Momenten berichtet. Drei Tracks stechen heraus, wenn man "Mr. Morale" das erste Mal hört. Der erste ist "We Cry Together". In dem Track weint keiner. Er erzählt die Geschichte einer Tante, die jetzt ein Mann ist: "You said ,Kendrick, ain't no room for contradiction / To truly understand love, switch position' / ,Faggot, faggot, faggot', we can say it together / But only if you let a white girl say Nigga." Es ist ein persönlicher Song, der einige Regeln der LGBTQ-Community bricht - zum Beispiel die, dass man Transmenschen nicht mit ihrem Geburtsnamen anspricht. Folglich muss Kendrick Lamar sehr unglücklich sein, was wiederum unser Glück ist, denn er verarbeitet sein Unglück auf seinem fünften Studioalbum, "Mr. Morale & the Big Steppers". Manche Menschen machen sie auch unglücklich. Das ist hier wichtig, weil der Penis des Pulitzerpreisträgers Kendrick Lamar "so groß wie der Eiffelturm" ist, wie wir seit "Backseat Freestyle" wissen.
Aber nicht nur Fans, sondern auch Rapkollegen und -kolleginnen wie Baby Keem, Summer Walker oder Jay Rock freuen sich über das Release. Producer aus Deutschland.
Er hat den Track "Savior" produziert und bezeichnet diesen Job auf Instagram als "riesigen Meilenstein" für ihn. Wusstest du, dass ein Produzent aus Aachen auch am Album gearbeitet hat? Das neue Album ist frisch draußen, aber das Internet ist sich einig: Für viele ist es jetzt schon das Album des Jahres.
Mit seinem fünften Studio-Album "Mr. Morale & The Big Steppers" gibt Kendrick Lamar intime Einblicke in seinen Kopf. Auf 18 Tracks nimmt uns der Rapper mit ...
Die Platte scheint wie eine Reise ins Ich. Der Rapper hat sich - wie viele von uns - pandemie-bedingt viele Gedanken gemacht. Nur manchmal verliert er sich in alten Narrativen. Im Song "Rich Spirit" zum Beispiel. Ich persönlich muss von ihm nicht nochmal den Struggle hören, dass er sich schlecht fühlt, weil er es aus Compton rausgeschafft hat und andere Schwarze Jungs und Mädels nicht. Es geht um Kendricks Kindheit. Aber nicht die Version, er als Schwarzer Junge in Compton, der Vorhölle von L. A., und all die Gewalt, die er erlebt hat. Und ihr seid verlogen mit eurem Solidaritätsgelabere. Ihr kommt da nicht mal untereinander klar, seid nicht mal da gegeneinander solidarisch." Es geht um seine Familie, um Traumata, die er als Kind mitgenommen hat. Und auch im Zuge der Feminismus-Bewegung hat sich sehr viel getan. All diese Topics, Männlichkeit, Verantwortung, Moral, Reflexion und Gefühle, sind große Themen auf der neuen Platte. Kendrick lässt uns auf "Mr. Morale & The Big Steppers" wirklich ganz nah ran. Er hat schon so viele wichtige Dinge an- und ausgesprochen, hat Empowerment geschaffen für die Schwarze Community, in dem er uns mit in seine Lebensrealität genommen hat. Black Lives Matter ist global gegangen, Trump abgewählt, die Pandemie hat uns alle lahmgelegt, uns zum Nachdenken und Reflektieren gebracht. 1.855 Tage. So lange ist es her, dass Rapper Kendrick Lamar sein letztes Album veröffentlicht hat." Auf das, was er so zu den letzten fünf Jahren zu sagen hat. Kendrick beschreiben viele als den besten und relevantesten Rapper unserer Zeit - und ich gehöre dazu.
Menschen lieben und streiten sich auf dem ersehnten neuen Album von Kendrick Lamar. Virtuos verbindet der Rapper ihre Geschichten mit einer zerstörerischen ...
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Fünf Jahre hat Kendrick Lamar auf sein neues Studioalbum warten lassen. Jetzt sind die 18 Songs von »Mr. Morale & the Big Steppers« da.
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Plötzlich ist es da, das sagenumwobene fünfte Album von Kendrick Lamar. Der einflussreichste Rapper des Jahrzehnts verrät so viel von sich wie nie zuvor.
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Kendrick Lamar wird 2022 live in Deutschland zu sehen sein. Die Tour-Termine sowie Infos zum Vorverkauf gibt's hier.
13. Oktober 2022: Hamburg, Barclays Arena 11. Oktober 2022: Berlin, Mercedes-Benz Arena Mai 2022 mit „Mr. Morale & The Big Steppers“ sein langes Schweigen gebrochen.
Ob Alben, EPs oder Mixtapes: In unserem Releaseradar findet ihr immer die spannendsten Neuerscheinungen der Woche.