Die Meldungen zum Ukraine-Krieg im stern-Ticker: USA gehen von zehntausenden verschleppten Ukrainern aus +++ Verhandlungen um Soldaten in Azovstal gehen ...
Russland habe zuletzt weitere 15 Kampfeinheiten "zusammengekratzt", um sie in den Kampf zu werfen. Falls die Lage "wirtschaftlich eskaliert", werde die Bundesregierung handeln und etwa die Kurzarbeit weiter verlängern, erklärte der SPD-Minister. Mit internationaler Unterstützung setzt die ukrainische Führung ihre Bemühungen um Rettung der Soldaten im belagerten Stahlwerk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol fort. Der ukrainische Staatschef kritisierte die jüngsten russischen Angriffe, bei denen in Tschernihiw im Norden des Landes eine Schule getroffen worden war. Die Welthungerhilfe hat vor dem Treffen der G7-Agrarminister vor einem "noch drastischeren Anstieg" der Zahl der Hungernden infolge des Ukraine-Krieges gewarnt. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat in der Debatte um ein Gas-Embargo gegen Russland vor einer neuen Wirtschaftskrise in Deutschland gewarnt. Stagflation sei "der Horror aller Ökonomen und Politiker", fügte er hinzu. Der Einfuhrpreis für Getreide ist im März angesichts des Kriegs in der Ukraine so stark gestiegen wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Großbritanniens Außenministerin Liz Truss hat mehr Waffenlieferungen für die Ukraine und schärfere Sanktionen gegen Russland gefordert. Baerbock sagte zu Popescu, es sei ein Vergnügen, ihn innerhalb von drei Monaten bereits zum dritten Mal zu sehen, obwohl "die Situation das Gegenteil eines Vergnügens ist". Außenministerin Annalena Baerbock hat Moldau die volle Unterstützung im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zugesichert. In dem Ort in Schleswig-Holstein findet derzeit das Außenministertreffen der Gruppe statt.
Nicht nur Waffen helfen der Ukraine, sich gegen Russland zu verteidigen – sondern auch eine Flut an Satellitendaten. Satellitenexperte Keith Masback erklärt ...
Wie sieht ein russischer T-72-Panzer von oben aus im Unterschied zu einem T-80? Welche Artillerie besitzen die Russen und wie sehen die Geschütze auf Bildern aus dem All aus? Sie können etwa herausfinden, wo es viel geregnet hat, dass der Boden matschig ist und die russischen Truppen auf Straßen angewiesen sind. Keith Masback war mehr als 20 Jahre im US-Militär und in der Regierung tätig, unter anderem als leitender Angestellter der National Geospatial-Intelligence Agency. Das ist die US-Behörde, die für die militärische kartografische Analyse und Bildaufklärung zuständig ist. Wenn jemand also zwei Fußbälle 30 Zentimeter voneinander entfernt auf den Boden legt, können Sie an einem Tag mit gutem Wetter aus dem All erkennen, dass es sich um zwei getrennte Objekte handelt. Wir sollten nicht unterschätzen, wie enorm gut sich die Ukraine selbst auf den Krieg vorbereitet hat – und mit Spähtruppen, Drohnen, Funkabhörsystemen arbeitet. Die USA unterstützt die Ukraine nicht nur mit Material, sondern auch mit Informationen, das hat die US-Regierung offengelegt.
Der ukrainische Staatschef sieht eine strategische Niederlage Moskaus. Ein Überblick zum Geschehen in der Nacht und ein Ausblick auf den Tag.
In der Ukraine werden mit sofortiger Wirkung alle Filialen der russischen Sberbank und der VEB.RF, der ehemaligen Wnjeschekonombank, verstaatlicht. Die Industriestadt Krementschuk in der Zentralukraine ist nach ukrainischen Angaben am Donnerstag von einer Serie russischer Raketen getroffen worden. Bei dem Treffen auf Schloss Hohenheim (11.00 Uhr) wird auch der ukrainische Landwirtschaftsminister Mykola Solskyj erwartet. Nunmehr werden alle Gesellschafterrechte der betroffenen Banken sowie deren Einlagen bei anderen ukrainischen Finanzinstituten in Staatseigentum überführt. Mit internationaler Unterstützung setzt die ukrainische Führung ihre Bemühungen um Rettung der Soldaten im belagerten Stahlwerk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol fort. Russland lehnt bisher jede Evakuierung ab, fordert von den Ukrainern im Werk die Kapitulation. Die Türkei schlug dem russischen Militär nach Angaben der „Ukrajinska Prawda“ vor, alle ukrainischen Soldaten aus Azovstal auf dem Seeweg zu evakuieren. Der ukrainische Staatschef kritisierte die jüngsten russischen Angriffe, bei denen in Tschernihiw im Norden des Landes eine Schule getroffen worden war. Angestrebt sei eine Evakuierung in mehreren Etappen - an erster Stelle stehe die Rettung von 38 schwer verwundeten Verteidigern aus Azovstal. Sollte dies klappen, „dann bewegen wir uns weiter“. Die Ukraine ist unter anderem bereit, russische Kriegsgefangene für die Verwundeten aus Azovstal auszutauschen. Sie sollten dann bis Kriegsende in der Türkei bleiben. „Die Unterstützung kam aus 72 Länder der Welt.“ Das Geld werde nun unter den Ministerien aufgeteilt, um die aktuell notwendigsten Projekte zu finanzieren. Wie Digitalminister Mychajlo Fjodorow mitteilte, seien Spenden von 25,8 Millionen Dollar (24,4 Mio Euro) über die Website United24 eingegangen. Russland habe zuletzt weitere 15 Kampfeinheiten „zusammengekratzt“, um sie in den Kampf zu werfen.
Die Ukraine kämpft weiter – gegen Russland und für einen möglichst schnellen EU-Beitritt. Die russische Armee greift im Osten des Landes weiter an, ...
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte am Donnerstag am Rande von Gesprächen in Berlin die Lieferung westlicher Kampfjets und Raketenabwehrsysteme für die Verteidigung seines Landes gegen Russland gefordert. Der UN-Menschenrechtsrat hatte am Donnerstag mit überwältigender Mehrheit für eine Untersuchung mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine gestimmt. Die britische Außenministerin Liz Truss hat sich beim G7-Treffen an der Ostseeküste für zusätzliche Anstrengungen zur Unterstützung der Ukraine ausgesprochen. Kiew wirft der russischen Armee vor, seit ihrem Einmarsch in die Ukraine am 24. Daneben seien in der Ukraine seit Kriegsbeginn bereits 570 Gesundheitseinrichtungen durch russische Angriffe zerstört worden, darunter 101 Krankenhäuser. "Was bringt das?" Man suche mit der EU und den europäischen Partnern nach alternativen Transportwegen für ukrainisches Getreide – auf dem Landweg, auf der Schiene oder über die Donau. All das werde aber den Seeweg nicht vollständig ersetzen können, betonte der Grünen-Politiker. "Seewege müssen frei werden." Der ukrainische Staatschef kritisierte die jüngsten russischen Angriffe, bei denen in Tschernihiw im Norden des Landes eine Schule getroffen worden war. Zudem müsse die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine gestärkt werden, damit die Blockade Russlands aufgehoben werden kann. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Freitag mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefoniert und dabei nach eigenen Angaben ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine gefordert. Baerbock sagte zu Popescu, es sei ein Vergnügen, ihn innerhalb von drei Monaten bereits zum dritten Mal zu sehen, obwohl "die Situation das Gegenteil eines Vergnügens ist". Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat Russland vorgeworfen, Hunger gezielt als Waffe einzusetzen, indem der Export von Weizen aus der Ukraine mit Hafen-Blockaden verhindert werde. Und ich habe ihn auf die Verantwortung Russlands für die globale Lebensmittellage hingewiesen.
Kiews Bürgermeister Klitschko befürchtet weiter Angriffe der russischen Truppen auf die Hauptstadt. Nach ukrainischen Angaben blockiert Russland derzeit ...
Es gibt einen internationalen Vertrag, der seit 2010 den Einsatz, die Lagerung, den Handel und die Produktion von Streumunition verbietet. "Dies ist nun das erste Mal in der Geschichte unseres Staates, dass solche Garantien erfasst werden können", sagte Selenskyj. Und zwar nicht in irgendwelchen Memoranden oder unklaren Formulierungen, "sondern konkrete Garantien". Diese seien damit auch "nicht nur rechtsgültig, sondern auch so formuliert, dass klar ist: Was genau, wer konkret und wie konkret (der Ukraine) garantiert wird". Die gelb-blaue Flagge weht am Rathaus von Sofia seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine als Zeichen der Solidarität mit Kiew. Aktivisten von Wasraschdane hatten es erst vor einer Woche geschafft, die Fahne herunterzureißen, doch sie wurde schnell wieder am Rathaus befestigt. Ermittler der UN sammeln in der Ukraine Beweise für Kriegsverbrechen, etwa den gezielten Beschuss von Zivilisten oder Misshandlungen von Kriegsgefangenen. Kiew bleibe weiterhin das Hauptziel des russischen Militärs. "Und solange in der Ukraine Krieg herrscht, können wir nicht einem Ukrainer irgendwelche Garantien geben", sagte der frühere Box-Weltmeister. "Aktuell hat Sicherheit für uns oberste Priorität", sagte er. Mai beim Treffen der G7, an dem die Ukraine erstmals teilnahm, über dieses Thema gesprochen worden. Die Spitzen der EU haben bei einem Gipfeltreffen in Japan vor den negativen Auswirkungen der Zusammenarbeit zwischen Russland und China für die Weltgemeinschaft gewarnt. "Und ohne unsere Partner, ohne die USA und die europäischen Staaten können wir nicht überleben." Der UN-Menschenrechtsrat kommt heute in Genf zu einer Sondersitzung über den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zusammen. Ein ukrainischer Militärkommandeur in der belagerten Hafenstadt Mariupol hat einen verzweifelten Appell an den reichsten Mann der Welt, Elon Musk, gerichtet. Russische Truppen haben die riesige Anlage umstellt, die als letzte Bastion des ukrainischen Widerstands in Mariupol gilt. "Wir verurteilen den Krieg in der Ukraine und haben beschlossen, unsere industriellen Geschäftsaktivitäten in Russland in einem geordneten Prozess zu beenden", sagte Siemens-Chef Roland Busch. Der Konzern erwirtschaftete zuletzt rund ein Prozent seines Gesamtumsatzes in Russland.
Soldaten aus Mariupol sollen ausgetauscht werden. Der Krieg im Südosten der Ukraine geht unvermindert weiter. Der Newsticker.
Mai, 08.42 Uhr: Kiew – Trotz, dass die russischen Truppen aus der Umgebung von Kiew abgezogen sind, befürchtet Bürgermeister Vitali Klitschko „jederzeit“ einen neuen Angriff auf die ukrainische Hauptstadt. Im Gespräch mit dem US-Sender CNN schloss Klitschko sogar den Einsatz taktischer Atomwaffen nicht aus. Nach Angaben der ukrainischen Regierung befinden sich nach wie vor mehr als tausend Soldaten in den weitläufigen unterirdischen Anlagen des Stahlwerks aus der Sowjetzeit. Sie sind die letzten Verteidiger in der strategisch wichtigen Hafenstadt Mariupol, die mittlerweile abgesehen von dem Industriegebiet vollständig unter russischer Kontrolle steht. „Und solange in der Ukraine Krieg herrscht, können wir nicht einem Ukrainer irgendwelche Garantien geben“, sagte der frühere Box-Weltmeister. „Aktuell hat Sicherheit für uns oberste Priorität“, sagte er. +++ 09.42 Uhr: Ein ukrainischer Militärkommandeur in der belagerten Hafenstadt Mariupol hat einen verzweifelten Appell an den reichsten Mann der Welt, Elon Musk, gerichtet. Der Generalstab der Ukraine berichtete, dass Russland die Einheiten im Grenzgebiet verstärkt haben. +++ 12.47 Uhr: In der Region Luhansk soll es laut des US-Nachrichtensenders CNN zu intensivem Beschuss durch Russland gekommen sein. Die Behörden in Dnipro erklärten, es habe die ganze Nacht über Beschuss gegeben und ein Zivilist sei getötet worden. Der Geschützturm des russischen Panzers soll über 50 Meter in die Luft katapuliert worden sein. Zwar sei die Art der verwendeten Waffe unbekannt, laut der britischen Daily Mail müsse aber davon ausgegangen, dass sich die Ukraine bei dem Angriff der bekannten Schwächen der russischen Panzer bedient habe. Der Schütze, der im Gebiet von Luhansk im Einsatz ist, habe eine Gruppe von vier russischen Hubschraubern erspäht und schoss den Anführer des zweiten Paares mit einer Stinger-Rakete ab. Der Krieg im Südosten der Ukraine geht unvermindert weiter. +++ 13.11 Uhr: Ein Video chinesischer Medien soll einen russischen Panzer zeigen, der nahe Mariupol explodiert.
Die ukrainischen Landesverteidiger haben offenbar ein russisches Landungsschiff schwer beschädigt, das zur Versorgung der Invasionstruppen dient.
Ein Sprecher der ukrainischen Streitkräfte für den Militärbezirk Odessa hatte bereits mitgeteilt, dass das russische Schiff „Wsewolod Bobrow“ von ukrainischen Streitkräften getroffen und in Brand gesetzt worden sei. Um dies zu verhindern, müssten die Landwirtschaftsminister „schnellstmöglich angemessene Akuthilfen auf den Weg bringen“, sagte Welthungerhilfe-Vizepolitikchef Rafael Schneider der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Der Preisanstieg für Lebensmittel durch den Ukraine-Krieg treibe ansonsten die Zahl der Hungernden weiter in die Höhe. In der Ukraine werden mit sofortiger Wirkung alle Filialen der russischen Sberbank und der VEB.RF, der ehemaligen Wnjeschekonombank, verstaatlicht. Vor dem Auftritt von Bundeskanzler Olaf Scholz im Verteidigungsausschuss des Bundestags hat die FDP die Benennung eines Koordinators für Waffenlieferungen in die Ukraine gefordert. Austin habe nun in dem Gespräch auf einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine gedrängt und die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Kommunikation betont, hieß es weiter aus dem US-Verteidigungsministerium. In der Ukraine sind die Häfen bis auf Odessa durch den russischen Einmarsch blockiert. „Eine schwedische Nato-Mitgliedschaft würde die Schwelle für militärische Konflikte erhöhen und damit einen konfliktpräventiven Effekt in Nordeuropa haben“, heißt es in der Analyse. Eine klare Empfehlung für oder gegen einen Beitritt zu dem Verteidigungsbündnis liefert das Dokument zwar nicht. Das Gespräch zur Lage in der Ukraine habe auf Initiative der deutschen Seite stattgefunden, teilte der Kreml mit. Der Krieg in der Ukraine wird eines der beherrschenden Themen beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. Unter anderem hat der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, seine Präsenz in dem Schweizer Alpenort zugesagt, wie das WEF am Freitag mitteilte. „Er hat mein Anliegen und das der Region aufgegriffen: Die Welt braucht heute mehr Proteine, Lebensmittel, keine Raketen“, schrieb Fernández nach dem Treffen mit Macron am Freitag in Paris auf Twitter. Man könne von der Europäischen Union und der Gemeinschaft lateinamerikanischer und karibischer Staaten (Celac) aus zusammenarbeiten, „um den Frieden wiederherzustellen“, so der argentinische Präsident. Auch in Russland kam es zu Kundgebungen vor der lettischen Botschaft in Moskau gegen die Entscheidung. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Kritiker der militärischen Unterstützung der Ukraine davor gewarnt, die Realität des russischen Angriffskrieges zu verdrehen.
News zum Konflikt zwischen Ukraine und Russland: Die Ausbildung an der Panzerhaubitze 2000 beginnt. Ein Star ist aus Russland geflohen.
11.30 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben in der Nacht zum Mittwoch jeweils mehr als ein Dutzend Munitionsdepots und Gefechtsstände der Ukraine vernichtet. 11.40 Uhr: Die Pussy-Riot-Aktivistin Maria Aljochina hat sich der Polizeiüberwachung in Russland entzogen und ist heimlich ins Ausland gereist. 11.54 Uhr: Mehrere SPD-Politiker haben sich hinsichtlich der Aufnahme der Ukraine in die Europäische Union für beschleunigte Beitrittsverhandlungen ausgesprochen. Aber die Erteilung des Kandidatenstatus betrachten wir als natürliche Geste in der anspruchsvollen Situation, in der sich die Ukraine jetzt befindet", sagte die Präsidentin. Wie ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums mitteilte, trafen die Soldaten in der Bundeswehr-Artillerieschule in Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz ein. Die "wahren Erfolge" der Ukraine gegenüber Russland im Cyberraum könnten jedoch erst "nach dem Krieg" offengelegt werden, sagte Fedorow weiter. 15.34 Uhr: Aufgrund des anhaltenden Zustroms an Flüchtlingen aus der Ukraine hat sich die Lage am Hauptbahnhof in Prag zugespitzt. Das entspreche einem Minus von rund 30 Prozent im Vergleich zu dem Beschäftigungsniveau in der Ukraine vor Beginn des russischen Angriffskrieges am 24. So errichtet die Firma Linde in Leuna derzeit nach eigenen Angaben eine der europaweit größten Anlagen zur Herstellung von "grünem Wasserstoff", der als Grundstoff und Energiequelle der Zukunft gilt. Die beiden Politiker tauschten sich demnach auch über "ganz konkrete, praktische Möglichkeiten der weiteren Unterstützung der Ukraine aus und verabredeten, weiterhin eng in Kontakt zu bleiben". 17.10 Uhr: Angesichts zunehmender Unsicherheiten bei der Versorgung mit Lebensmitteln und Energie wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat sich Argentinien als Alternative ins Spiel gebracht. 17.42 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Einladung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zum G20-Gipfel nach Indonesien begrüßt. "Das ist ein ganz, ganz wichtiges Zeichen", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch nach einem Gespräch mit dem argentinischen Präsidenten Alberto Fernández in Berlin. Das zeige, dass die Debatte über die Zukunft der Staatengruppe weltweit führender Wirtschaftsmächte nicht vom Ukraine-Krieg unberührt bleiben könne. Was das dann im einzelnen bedeuten werde, müsse man in der G20 noch gemeinsam festlegen.
Dmitri Medwedew, einer der engsten Vertrauten des russischen Präsidenten Wladimir Putin, warnt den Westen wegen dessen militärischer Hilfe für die Ukraine ...
Die Ukraine hat Russland den Diebstahl von Getreide vorgeworfen. Es handelt sich um Bomben, die teils Hunderte kleinere Bomben enthalten und in der Luft explodieren. Japan hat sich den Sanktionen der G7 und der EU gegen den russischen Energiesektor angeschlossen, obwohl es von Öl- und Gasimporten auch aus Russland abhängig ist. Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat am Mittwoch den ersten Prozess wegen Kriegsverbrechen gegen einen russischen Soldaten angekündigt. Laut einer Mitteilung wird ein 21-jähriger Russe beschuldigt, aus dem Fenster eines gestohlenen Autos heraus einen Zivilisten getötet zu haben, der Zeuge des Diebstahls war. „20 Millionen Tonnen Getreide müssen die Ukraine in weniger als drei Monaten verlassen“, sagte die für Verkehr zuständige EU-Kommissarin Adina Valean am Donnerstag. Das Getreide drohe, die Lagerstätten belegt zu halten, die für die nächsten Ernten benötigt würden. Deswegen hat die Kommission nun einen Aktionsplan veröffentlicht, wie Exporte auf dem Landweg verkauft werden können. Der Migrationsexperte Gerald Knaus hat sich für eine bessere Verteilung von Ukraine-Flüchtlingen auf die europäischen Staaten ausgesprochen. „Vergessen wir die sowjetischen Systeme, das ist vorbei“, sagte er in einem Interview der „Welt“. „Wenn dieser Krieg weiter andauert, werden die letzten Lagerbestände an sowjetischen Waffen bald aufgebraucht sein in den Ländern, die bereit sind, sie uns zu geben. Zu den Herausforderungen zähle, dass die ukrainischen Waggons nicht mit dem Großteil des EU-Schienennetzes kompatibel seien, so dass die meisten Waren auf Lastwagen oder andere Waggons umgeladen werden müssten. Für diesen zeitaufwendigen Prozess gebe es an den Grenzen zudem nur wenige Anlagen. Die EU-Kommission ruft nun private und staatliche Stellen auf, mehr Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen und eine Logistikplattform einzurichten, um Prozesse zu koordinieren. Einige sind es schon jetzt.“ Die Nato-Staaten hatten bei den Waffenlieferungen in die Ukraine zunächst auf sowjetische Waffensysteme gesetzt, weil sie von den ukrainischen Soldaten leichter bedient werden könnten. Inzwischen werden aber auch immer mehr Waffen westlicher Bauart in das Kriegsgebiet geschickt. Dabei geht es vor allem um den Aufbau von Traumazentren für Verbrennungen und die Versorgung mit Prothesen, wie der SPD-Politiker am Donnerstag nach einer Schalte mit seinem ukrainischen Amtskollegen auf Twitter mitteilte. Er begrüße die Entscheidung Finnlands, sich für einen unverzüglichen Beitritt des Landes zur Nato auszusprechen, schrieb Scholz am Donnerstag im Onlinedienst Twitter. In einem Telefonat mit dem finnischen Präsidenten Sauli Niinistö habe er dessen Land „die volle Unterstützung der Bundesregierung zugesichert“. Der Rat forderte Russland auf, humanitären Helfern umgehend Zugang zu den Menschen zu erlauben, die nach Berichten aus der Ukraine nach Russland verschleppt worden sind.
Die Ukraine kämpft weiter – gegen Russland und für einen möglichst schnellen EU-Beitritt. Die russische Armee greift im Osten des Landes weiter an, ...
Die beiden Politiker tauschten sich demnach auch über "ganz konkrete, praktische Möglichkeiten der weiteren Unterstützung der Ukraine aus und verabredeten, weiterhin eng in Kontakt zu bleiben". Wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit mitteilte, informierte sich Scholz in dem Telefonat über den Verhandlungsprozess zwischen der Ukraine und Russland zur Beendigung des Krieges und die aktuelle Lage. Den Angaben zufolge betonte der Kanzler in dem Gespräch, dass Russland aufgerufen bleibe, die Kampfhandlungen in der Ukraine unmittelbar zu beenden, die Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen und damit die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine wiederherzustellen. Ein Thema der Beratungen wird nach Angaben aus Brüssel der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Zusammenarbeit der EU und Japans in Bezug auf die Sanktionen gegen Moskau sein. Im Austausch seien 19 Seeleute, die von den Russen gefangen genommen worden waren, in die Ukraine zurückgekehrt. Kiew bleibe weiterhin das Hauptziel des russischen Militärs. "Und solange in der Ukraine Krieg herrscht, können wir nicht einem Ukrainer irgendwelche Garantien geben", sagte der frühere Box-Weltmeister. "Aktuell hat Sicherheit für uns oberste Priorität", sagte er. Die russischen Streitkräfte haben nach ukrainischen Angaben ihre Angriffe im Osten des Landes verstärkt und dabei teilweise in der Region Donbass Geländegewinne erzielt. Wenig Veränderungen gibt es dem Lagebericht nach hingegen in Mariupol. Dort würden die im Stahlwerk verschanzten Verteidiger weiterhin von der Luftwaffe bombardiert. Moldau und das prorussische Separatistengebiet Transnistrien in Moldau seien sehr gefährdet, sagte er der Zeitung. Wenn Putin an seinem Ziel festhalte, die Entwicklung von 1990 rückgängig zu machen, dann werde in Europa der Frieden nicht sicher sein. Putin habe gedacht, dass er die Ukraine genauso schnell erobern würde wie Hitler im Frühjahr 1939 die Tschechoslowakei. "Aber der heldenhafte Widerstand der Ukraine hat das als eine Illusion zerplatzen lassen." Erwartet wird in absehbarer Zeit vor allem ein Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz, der seit dem russischen Angriff auf die Ukraine anders als viele andere europäische Spitzenpolitiker Selenskyj noch nicht besucht hat. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will nach dem Ausräumen der diplomatischen Irritationen zwischen Deutschland und der Ukraine seine Pläne für eine Reise in das von Russland überfallene Land wieder aufgreifen. Er nannte es erschütternd, dass Russland auch vor der Zerstörung von Krankenhäusern in der Ukraine nicht Halt mache.
Die ukrainische Regierung führt nach eigenen Angaben Gespräche mit Russland über die Evakuierung von Soldaten aus dem belagerten Stahlwerk.
Sie fügte hinzu, dass die Türkei angeboten hat, in den Verhandlungen als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine zu agieren. Kiew reagierte: "Wir haben eine neue Verhandlungsrunde über einen Fahrplan für eine Evakuierungsoperation begonnen und wir werden mit den Schwerverletzten beginnen", sagte die stellvertretende Regierungschefin Iryna Wereschtschuk dem Fernsehsender 1+1. Vor dem G7-Agrarministertreffen hat die Welthungerhilfe vor einem "noch drastischeren Anstieg" der Zahl der Hungernden infolge des Ukraine-Krieges gewarnt. Mit internationaler Unterstützung setzt die ukrainische Führung ihre Bemühungen um Rettung der Soldaten im belagerten Stahlwerk Asowstal in der Hafenstadt Mariupol fort. Kiew habe den UN und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz das Mandat zu den Gesprächen mit der russischen Seite erteilt, die Türkei sei inzwischen als Vermittler dabei. In der Ukraine werden mit sofortiger Wirkung alle Filialen der russischen Sberbank und der VEB.RF, der ehemaligen Wnjeschekonombank, verstaatlicht. Die Kreml-kritische Protestband Pussy Riot hat am Donnerstagabend mit einem Konzert im Berliner Funkhaus ihre "Riot Days"-Tournee begonnen. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte am Donnerstag am Rande von Gesprächen in Berlin die Lieferung westlicher Kampfjets und Raketenabwehrsysteme für die Verteidigung seines Landes gegen Russland gefordert. Bundeskanzler Olaf Scholz steht am Morgen vor dem Verteidigungsausschuss des Bundestags zu seiner Ukraine-Politik Rede und Antwort. Anlass ist eine Einladung der Auschussvorsitzenden Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) vom April. Sie hatte vehement für die Lieferung auch schwerer Waffen an die Ukraine geworben und Scholz in der Frage Zögerlichkeit vorgeworfen. Die britische Außenministerin Liz Truss hat sich beim G7-Treffen an der Ostseeküste für zusätzliche Anstrengungen zur Unterstützung der Ukraine ausgesprochen. Die ukrainische Regierung schätzt die Zahl der verschleppten Ukrainer gar auf knapp 1,2 Millionen. Darunter sollen sich nach Angaben der Ombudsfrau Lyudmyla Denisowa auch mindestens 200.000 Kinder befinden. Bislang nutzt das von Russland angegriffene Land überwiegend Ausrüstung, die noch in der damaligen Sowjetunion entwickelt wurde.
Soldaten aus Mariupol sollen ausgetauscht werden. Der Krieg im Südosten der Ukraine geht unvermindert weiter. Der Newsticker.
Mai, 08.42 Uhr: Kiew – Trotz, dass die russischen Truppen aus der Umgebung von Kiew abgezogen sind, befürchtet Bürgermeister Vitali Klitschko „jederzeit“ einen neuen Angriff auf die ukrainische Hauptstadt. Im Gespräch mit dem US-Sender CNN schloss Klitschko sogar den Einsatz taktischer Atomwaffen nicht aus. Nach Angaben der ukrainischen Regierung befinden sich nach wie vor mehr als tausend Soldaten in den weitläufigen unterirdischen Anlagen des Stahlwerks aus der Sowjetzeit. Sie sind die letzten Verteidiger in der strategisch wichtigen Hafenstadt Mariupol, die mittlerweile abgesehen von dem Industriegebiet vollständig unter russischer Kontrolle steht. „Und solange in der Ukraine Krieg herrscht, können wir nicht einem Ukrainer irgendwelche Garantien geben“, sagte der frühere Box-Weltmeister. „Aktuell hat Sicherheit für uns oberste Priorität“, sagte er. +++ 09.42 Uhr: Ein ukrainischer Militärkommandeur in der belagerten Hafenstadt Mariupol hat einen verzweifelten Appell an den reichsten Mann der Welt, Elon Musk, gerichtet. Der Generalstab der Ukraine berichtete, dass Russland die Einheiten im Grenzgebiet verstärkt haben. +++ 12.47 Uhr: In der Region Luhansk soll es laut des US-Nachrichtensenders CNN zu intensivem Beschuss durch Russland gekommen sein. Die Behörden in Dnipro erklärten, es habe die ganze Nacht über Beschuss gegeben und ein Zivilist sei getötet worden. Der Geschützturm des russischen Panzers soll über 50 Meter in die Luft katapuliert worden sein. Zwar sei die Art der verwendeten Waffe unbekannt, laut der britischen Daily Mail müsse aber davon ausgegangen, dass sich die Ukraine bei dem Angriff der bekannten Schwächen der russischen Panzer bedient habe. Mai, 06.59 Uhr: Mit internationaler Unterstützung setzt die ukrainische Führung ihre Bemühungen um Rettung der Soldaten im belagerten Stahlwerk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol fort. Der Schütze, der im Gebiet von Luhansk im Einsatz ist, habe eine Gruppe von vier russischen Hubschraubern erspäht und schoss den Anführer des zweiten Paares mit einer Stinger-Rakete ab. Der Krieg im Südosten der Ukraine geht unvermindert weiter.
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben ein russisches Kriegsschiff nahe der Schlangeninsel getroffen. Präsident Selenskyj beklagt 101 zerstörte ...
Wie Digitalminister Mychajlo Fjodorow in der Nacht zum Freitag mitteilte, seien Spenden im Umfang von 25,8 Millionen Dollar (24,4 Millionen Euro) aus aller Welt über die Website United24 eingegangen. In der Ukraine werden mit sofortiger Wirkung alle Filialen der russischen Sberbank und der VEB.RF, der ehemaligen Wnjeschekonombank, verstaatlicht. »Wir haben eine neue Verhandlungsrunde über einen Fahrplan für eine Evakuierungsoperation begonnen und wir werden mit den Schwerverletzten beginnen«, sagt die stellvertretende Regierungschefin Iryna Wereschtschuk dem Fernsehsender 1+1. Die Gebietsverwaltung berichtete im Nachrichtendienst Telegram von vier Toten in den Ortschaften Nowosseliwka, Awdijiwka und Lyman. In Jassynuwata, das unter Kontrolle der prorussischen Separatisten steht, fiel nach Medienberichten ein weiterer Zivilist Kämpfen zum Opfer. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen. Da die Entscheidung über den Kandidatenstatus seitens der EU bis Ende Juni getroffen werde, sei es wichtig, dass die Deutschen dabei helfen würden, andere Skeptiker zu überzeugen. Dies sei schließlich im Interesse Deutschlands und der EU, so Melnyk. Beim bisher größten Angriff auf die Stadt seit Kriegsbeginn vor zweieinhalb Monaten sei auch eine Raffinerie beschädigt worden, sagte der regionale Militärchef Dmitrij Lunin nach Angaben der Agentur Unian. »Dort brennt es, Rettungsdienste sind im Einsatz.« Menschen seien nicht zu Schaden gekommen.
Ein Bericht des US-Vertreters bei der OSZE zeigt konkret auf, welche Erniedrigungen ukrainische Bürger durch russische Truppen erleiden.
Als die Familie nach dem Abzug der Russen aus Butscha zurückkehrte, wurde der tödliche Sprengsatz entdeckt. Bei einem russischen Luftangriff auf die Stadt Nowhorod-Siwersky in der nordukrainischen Region Tschernihiw wurden nach Militärangaben mindestens drei Menschen getötet. Zwölf weitere seien verletzt worden. Butscha war Schauplatz einer Serie von Gräueltaten, die den russischen Truppen zugeschrieben werden. Das ukrainische Einsatzkommando „Nord“ teilte bei Facebook mit, Russland habe am Donnerstag mehrere Raketen auf eine Schule und eine Anlage mit Unterkünften abgefeuert. „Wir haben eine neue Runde der Verhandlungen eröffnet“, sagte Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk am Donnerstagabend nach Angaben der „Ukrajinska Prawda“. Kiew habe der UN und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz das Mandat zu den Gesprächen mit der russischen Seite erteilt, die Türkei sei inzwischen als Vermittler dabei. Einsatzkräfte löschten ein Feuer an der Raffinerie. „Zum Glück wurde niemand verletzt“, ergänzte Lunin. Die russische Armee verschleppt offenbar Tausende Ukrainer in sogenannte „Filtrationszentren“. Dies geht aus einer Rede des US-Botschafters vor dem Ständigen Rat der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Michael Carpenter, hervor. Selenskyj sagte, die Ukraine werde die Halbinsel Krim nie als Teil von Russland anerkennen. Unterdessen sind bei dem Beschuss eines Randgebiets der zweitgrößten ukrainischen Stadt Charkiw laut einem örtlichen Bürgermeister mindestens zwei Zivilisten getötet worden. Sie sollten dann bis Kriegsende in der Türkei bleiben. In Mariupol sitzen unterdessen weiterhin die letzten ukrainischen Verteidiger im Stahlwerk Asowstal fest. Menschen ohne Geld oder Papiere würden jedoch in Züge gesetzt, die sie in Hunderte von Kilometern entfernte Städte bringen.
Knapp zweieinhalb Monate nach der Invasion russischer Truppen in die Ukraine ist die strategische Niederlage Russlands nach Ansicht des ukrainischen ...
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Neue Verhandlungen über Soldaten-Evakuierung im Stahlwerk in Mariupol. Selenskyj sieht strategische Niederlage Russlands. Die Lage im Überblick.
- In der Ukraine werden mit sofortiger Wirkung alle Filialen der russischen Sberbank und der VEB.RF, der ehemaligen Wnjeschekonombank, verstaatlicht. - Knapp zweieinhalb Monate nach der Invasion russischer Truppen in die Ukraine ist die strategische Niederlage Russlands nach Ansicht des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "offensichtlich". In seiner täglichen Videobotschaft sagte er, Russland habe nicht den Mut, die Niederlage einzugestehen. - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat in der Debatte um ein Gas-Embargo gegen Russland vor einer neuenWirtschaftskrise in Deutschlandgewarnt. "Ein einseitiges Gas-Embargo Deutschlands gegenüber Russland etwa würde uns in eine Doppel-Krise stürzen, dann wären wir in einer Stagflation, also in einer Wirtschaftskrise und noch stärker steigenden Preisen", sagt Heil der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Stagflation sei "der Horror aller Ökonomen und Politiker", fügt er hinzu. "Wir haben eine neue Runde der Verhandlungen eröffnet" sagt Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk nach Angaben der "Ukrajinska Prawda". Kiew habe den UN und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz das Mandat zu den Gesprächen mit der russischen Seite erteilt, die Türkei sei inzwischen als Vermittler dabei. Die Türkei schlug dem russischen Militär nach Angaben der "Ukrajinska Prawda" vor, alle ukrainischen Soldaten aus Azovstal auf dem Seeweg zu evakuieren. Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.
Der ukrainische Staatschef kritisierte die jüngsten russischen Angriffe. Seit Kriegsbeginn seien 101 Krankenhäuser getroffen worden.
In der Ukraine werden mit sofortiger Wirkung alle Filialen der russischen Sberbank und der VEB.RF, der ehemaligen Wnjeschekonombank, verstaatlicht. Die Industriestadt Krementschuk in der Zentralukraine ist nach ukrainischen Angaben am Donnerstag von einer Serie russischer Raketen getroffen worden. Bei dem Treffen auf Schloss Hohenheim (11.00 Uhr) wird auch der ukrainische Landwirtschaftsminister Mykola Solskyj erwartet. Nunmehr werden alle Gesellschafterrechte der betroffenen Banken sowie deren Einlagen bei anderen ukrainischen Finanzinstituten in Staatseigentum überführt. Mit internationaler Unterstützung setzt die ukrainische Führung ihre Bemühungen um Rettung der Soldaten im belagerten Stahlwerk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol fort. Russland lehnt bisher jede Evakuierung ab, fordert von den Ukrainern im Werk die Kapitulation. Die Türkei schlug dem russischen Militär nach Angaben der „Ukrajinska Prawda“ vor, alle ukrainischen Soldaten aus Azovstal auf dem Seeweg zu evakuieren. Angestrebt sei eine Evakuierung in mehreren Etappen - an erster Stelle stehe die Rettung von 38 schwer verwundeten Verteidigern aus Azovstal. Sollte dies klappen, „dann bewegen wir uns weiter“. Die Ukraine ist unter anderem bereit, russische Kriegsgefangene für die Verwundeten aus Azovstal auszutauschen. „Die Unterstützung kam aus 72 Länder der Welt.“ Das Geld werde nun unter den Ministerien aufgeteilt, um die aktuell notwendigsten Projekte zu finanzieren. Sie sollten dann bis Kriegsende in der Türkei bleiben. Der ukrainische Staatschef kritisierte die jüngsten russischen Angriffe, bei denen in Tschernihiw im Norden des Landes eine Schule getroffen worden war. Wie Digitalminister Mychajlo Fjodorow mitteilte, seien Spenden von 25,8 Millionen Dollar (24,4 Mio Euro) über die Website United24 eingegangen. Russland habe zuletzt weitere 15 Kampfeinheiten „zusammengekratzt“, um sie in den Kampf zu werfen.