Der Frontmann Jan Gorkow soll seine Macht missbraucht und sexuelle Gewalt ausgeübt haben. Wer hinter den vorwürfen steckt ist unklar.
Mai, ploppten die Anschuldigungen gegen den Frontmann der Band Feine Sahne Fischfilet im Netz auf. Aber die Band hat bereits vorher davon gewusst. Schließen Sie jetzt den kostenfreien Probemonat ab, um diesen Artikel zu lesen.
Gerade reist Jan „Monchi“ Gorkow von der Rostocker Punkrockband mit einem Buch über die Folgen seines exzessiven Tour-Lebens durch Deutschland.
Wir haben auch in der Vergangenheit nie versucht irgendwelche Vorwürfe zu deckeln.“ Weiter heißt es: „Uns ist bewusst, dass eine Band, die nur aus Typen besteht zu Problematiken führen kann. Genau aus diesem Bewusstsein heraus, haben wir verstanden, dass wir zuerst bei uns anfangen wollen und befinden uns hier mitten im Prozess.“ Jan Gorkow, besser bekannt als Monchi, ist Sänger der deutschen Punkrock-Band Feine Sahne Fischfilet und für Grenzüberschreitungenen bekannt, die sich bisher vor allem in seinem Körpergewicht niedergeschlagen haben.
Der Frontmann Jan Gorkow soll seine Macht missbraucht und sexuelle Gewalt ausgeübt haben. Wer hinter den vorwürfen steckt ist unklar.
Mai, ploppten die Anschuldigungen gegen den Frontmann der Band Feine Sahne Fischfilet im Netz auf. Aber die Band hat bereits vorher davon gewusst. Schließen Sie jetzt den kostenfreien Probemonat ab, um diesen Artikel zu lesen.
Gerade reist Jan „Monchi“ Gorkow von der Rostocker Punkrockband mit einem Buch über die Folgen seines exzessiven Tour-Lebens durch Deutschland.
Wir haben auch in der Vergangenheit nie versucht irgendwelche Vorwürfe zu deckeln.“ Weiter heißt es: „Uns ist bewusst, dass eine Band, die nur aus Typen besteht zu Problematiken führen kann. Genau aus diesem Bewusstsein heraus, haben wir verstanden, dass wir zuerst bei uns anfangen wollen und befinden uns hier mitten im Prozess.“ Jan Gorkow, besser bekannt als Monchi, ist Sänger der deutschen Punkrock-Band Feine Sahne Fischfilet und für Grenzüberschreitungenen bekannt, die sich bisher vor allem in seinem Körpergewicht niedergeschlagen haben.
Ein rätselhaftes Statement der Punkband Feine Sahne Fischfilet sorgt für Aufregung bei den Fans. Es geht um Vorwürfe, die bald öffentlich gemacht werden ...
Die Verfasser der Tweets kündigten aber an, einen Blog einrichten zu wollen, in dem sie näher auf die Themen eingehen wollten. Wenn Sachen direkt an uns herangetragen wurden, haben wir uns dazu geäußert und immer das Gespräch gesucht und das wird auch so bleiben.” Im April hatten zwei Musiker die Band verlassen, ein neuer Gitarrist und Sänger war neu hinzugekommen.
Foto: Florian Stangl. All rights reserved. Was ist denn da los? Die Punkrock-Band Feine Sahne Fischfilet hat ein mysteriöses Instagram-Statement veröffentlicht, ...
Außerdem arbeitet die Band momentan an neuer Musik. Das aktuelle Album von Feine Sahne Fischfilet „Sturm & Dreck“ erschien vor fast vier Jahren. Darauf folgten viele Liveshows. Wir wollen hier allen Betroffenen größtmöglichen Schutz bieten und werden daher an dieser Stelle keine Einzelheiten über die Taten veröffentlichen. Wir fordern: Schaut hinter die Fassade! Solidarität mit allen Betroffenen!“ Am Donnerstagabend folgte der angekündigte Post von „Keiner muss Täter sein“. Auf der Instagramseite sowie auf einem eingerichteten Blog werden die Vorwürfe gegen Feine Sahne Fischfilet konkretisiert. Die Instagram-Seite, auf der die Vorwürfe veröffentlicht werden sollen, heißt „Keiner muss Täter sein“. Dieser Account organisierte bisher wohl feministische Treffen, soll sich nun umbenannt haben. Zudem weisen Feine Sahne Fischfilet auch auf externe Beratungsstellen hin. Die Punkrock-Band Feine Sahne Fischfilet hat ein mysteriöses Instagram-Statement veröffentlicht, in dem sie von einer Internetseite spricht, die demnächst wohl Vorwürfe gegen die Band veröffentlichen wird.
Gegen FSF-Sänger Monchi wurden am Donnerstag schwere Vorwürfe anonymer Absender*innen erhoben. Dass sie ohne Beweise daherkommen, liegt in der Natur der ...
Zudem wir im Falle von Jan „Monchi“ Gorkow ja von vergleichsweise überschaubarer Prominenz reden – und bei seinen mutmaßlichen Opfern von jungen Frauen, die – ebenfalls mutmaßlich – Fans von Feine Sahne Fischfilet sind oder waren und die Hürde der Erkenntnis, dass ihnen was Falsches und eventuell Strafbares geschah, noch einmal größer ist. Dass Buchautor ( „Niemals satt – Über den Hunger aufs Leben und 182 Kilo auf der Waage“) und Ex-Hooligan Gorkow „schonungslos“, „gewalttätig“, „narzisstisch“ und ein Lokalpatriot sei, macht ihn vielleicht zu einem unsympathischen Menschen, aber nicht unbedingt zum Täter, der sexualisierte Gewalt ausübte. Es heißt, dass es „Anschuldigungen sexualisierter Gewalt und des Machtmissbrauchs gebe, Betroffene aber geschützt werden sollen und „wir daher an dieser Stelle keine Einzelheiten über die Taten veröffentlichen werden“. Wer „wir“ sind, sprich Absender*innen und Quellen, geht aus den Postings aber nicht hervor. Es kann – theoretisch und unwahrscheinlicher – auch sein, dass die mutmaßlichen Opfer von ihm menschlich anderweitig enttäuscht wurden und ihn deshalb öffentlich bloßstellen wollen. Der richtige Umgang mit solchen Vorwürfen ist also schwierig und komplex, keine Frage. Was derweil eigentlich ganz einfach und logisch ist: „Im Zweifel für den Angeklagten“ darf nicht „im Zweifel gegen die Kläger*innen“ bedeuten. Einer dieser Gründe ist: Machtmissbrauch der mutmaßlichen Täter. Durch Kleinhaltung, durch emotionale oder finanzielle Abhängigkeit, durch Androhung von Sanktionen, zum Beispiel. Ein anderer, damit einergehender Grund: Angst der mutmaßlichen Opfer mangels Beweisen. An die Öffentlichkeit gehen kann nur, wessen mutmaßlicher Täter selbst in der Öffentlichkeit steht (und somit selbst zur öffentlichen Person wird). Privateren Personen bleibt nur der Weg zur Polizei. Ich bin keine Frau, war noch nie Opfer sexualisierter Gewalt und bin auch sonst in keiner Weise marginalisiert. In der jetzigen Form grenzt die Aktion für einige Kommentator*innen in den Kommentarspalten der Band selbst an eine Art Rufmord. Andere behaupten, dass die Macher*innen von @keinermusstaetersein durch ihr „unprofessionelles und unseriöses Vorgehen“, unter anderem durch für die Vorwürfe irrelevante Quellenangaben, ihrer eigentlich ja wichtigen und richtigen Sache einen „Bärendienst“ erwiesen hätten, ihr also mehr geschadet als geholfen hätten. Sich darauf zu konzentrieren, hilft der Aufarbeitung aber ebenso wenig. Eine kurze Zusammenfassung der weiteren Geschehnisse: Am Donnerstagabend folgte der angekündigte Post von „Keiner muss Täter sein“. Auf der Instagramseite sowie auf einem eingerichteten Blog werden die Vorwürfe gegen Feine Sahne Fischfilet konkretisiert. Wir wollen hier allen Betroffenen größtmöglichen Schutz bieten und werden daher an dieser Stelle keine Einzelheiten über die Taten veröffentlichen. Wir fordern: Schaut hinter die Fassade! Solidarität mit allen Betroffenen!“ Wir schenken allen Betroffenen uneingeschränkten Glauben und fordern: Keine Bühne für Täter! Schluss mit dem Mackertum! Schluss mit sexuellen Übergriffen!“ Das Internet zeigt sich erneut von seiner diffusesten Seite: Am Donnerstag postete die linke Punkrockband Feine Sahne Fischfilet auf ihren Instagram- und Facebook-Accounts ein mysteriöses Statement. Es hieß darin: Man wisse, dass bald Vorwürfe ihnen oder ihren Mitgliedern gegenüber öffentlich gemacht werden würden. Worum es konkret ginge, war ihnen angeblich nicht bekannt. Dann seien sie aber von einer „Gruppe“ angesprochen worden, die „ein unglaublich starkes Ziel verfolgen will und dafür schnell Reichweite braucht“. Weiter hieß es: „Es wird um jemanden gehen, den ihr wirklich alle kennt, viele die Gerüchte schon gehört und viele sich nicht getraut haben gegen ihn und seinen Einfluss vorzugehen.“ Klar: Hätten Feine Sahne Fischfilet ihr Posting unterlassen, wäre die Aufmerksamkeit auf jenen Account nicht von 0 auf 100 hochgefahren.