Immer wieder stellt sich die Protestgruppe und Band Pussy Riot gegen das Regime von Wladimir Putin - und bezahlt dafür mit harten Einschränkung.
Und mit ihrer "Riot Days"-Show, mit der sie und ihre Band jetzt durch Deutschland und andere europäische Länder touren werden. Aber diese Freiheit sei zugleich fragil – und unter Putin, davon zeigt sich Maria Aljochina überzeugt, werde es sie nicht geben. Die russische Aktivistin und Musikerin der Band Pussy Riot Maria Aljochina ist nach ihrer Flucht aus Moskau in Berlin angekommen. Ich habe die 1990er Jahre erlebt, ich bin zu Perestroika-Zeiten aufgewachsen. Über Belarus, Litauen und Island gelangte Aljochina schließlich nach Berlin. Bereits in Belarus, wohin ihr jemand ein Reisedokument schmuggelte, wurde nach ihr gefahndet. Darum musste Aljochina jetzt aus Russland fliehen, denn dort hätten ihr unmittelbar weitere drei Wochen Straflager gedroht - und die Tour wäre geplatzt, wie sie erzählt. Die letzten anderthalb Jahre verbrachte Aljochina zum Teil in Straflagern oder stand unter Hausarrest. Streng überwacht, rund um die Uhr. Trotzdem ist ihr die Flucht gelungen. Ob sie Angst hatte während der Flucht? Nein, Angst nicht, sagt sie. "Putin wird Euch lehren, Euer Vaterland zu lieben", heißt es in einem Song, den Pussy Riot 2014 anlässlich der Olympischen Winterspiele in Sotchi aufnahm. "Ich habe Hoffnung. Aus diesem Grund will ich auftreten. Aber die Lieferantenuniform war wirklich hilfreich." Und Opfern wie den ukrainischen Flüchtlingen helfen.
Die bereits mehrfach in Russland verhaftete Marija Aljochina hat nach Angaben ihres Anwalts das Land verlassen. Sie war offenbar als Lieferantin getarnt.
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Pussy-Riot-Aktivistin Aljochina ist immer wieder mit Russlands Justiz aneinandergeraten. Nun ist ihr offenbar verkleidet die Flucht gelungen.
Aljochina geriet zuletzt immer wieder mit der russischen Justiz in Konflikt. Im Zusammenhang mit Aufrufen zu Demonstrationen für den inhaftierten Kremlgegner Alexej Nawalny wurde sie im September des Vorjahres zu einem Jahr Freiheitsbeschränkung verurteilt. Die " New York Times" berichtete auch, dass sich Aljochina inzwischen in Vilnius aufhalte. Aljochina soll ihren Wohnort in der Uniform eines Essen-Lieferdienstes verlassen haben.
Ihr drohte die Überstellung in ein Straflager - doch bevor es dazu kommen konnte, ist die Künstlerin Maria Aljochina aus Russland geflohen.
Dass ihr die Flucht gelungen sei, zeige auch das Chaos der russischen Strafverfolgungsbehörden, sagte die Künstlerin der "New York Times". "Von hier aus sieht es aus wie ein riesiger Dämon, aber von innen betrachtet ist es sehr unorganisiert. Außerdem habe sie ihr Handy in der Wohnung eines Freundes zurückgelassen, berichtete Aljochina - um nicht geortet zu werden und um die Polizei abzulenken. "Ich verstehe immer noch nicht ganz, was ich getan habe", sagte die Künstlerin der Zeitung. Sie sei aber froh, dass sie es geschafft habe. In dem Nachbarland habe sie Hotels und andere Orte vermieden, wo sie sich hätte ausweisen müssen. Um ihren Überwachern in Moskau zu entkommen, habe sie sich als Essens-Lieferantin verkleidet. Trotz polizeilicher Überwachung ist der Künstlerin und Aktivistin Maria Aljochina, Mitglied der kremlkritischen Punkband "Pussy Riot", die Flucht aus Russland gelungen.
Der Aktivistin der kremlkritischen Punkband Pussy Riot, Maria Aljochina, ist trotz polizeilicher Überwachung die Flucht aus Russland gelungen.
Auch sie habe sich dafür als Essens-Lieferantin verkleidet. Zweimal sei sie von belarussischen Grenzschützern abgewiesen worden, beim dritten Mal habe es dann geklappt. Ein befreundeter Künstler aus Island habe ein nicht genanntes europäisches Land dazu gebracht, der 33-Jährigen - deren Pass von Russland beschlagnahmt worden sei - ein Reisedokument auszustellen, das ihr einen ähnlichen Status wie eine EU-Bürgerin verliehen habe. "Ich verstehe immer noch nicht ganz, was ich getan habe", sagte die Künstlerin der Zeitung. Sie sei aber froh, dass sie es geschafft habe. "Wenn dein Herz frei ist, spielt es keine Rolle, wo du bist", betonte sie in dem Gespräch. Vergangene Woche sei "viel Magie" passiert. Um ihren Überwachern in Moskau zu entkommen, habe sie sich als Essens-Lieferantin verkleidet.
Die russische Punk-Gruppe kommt am Donnerstag nach Berlin-Treptow. Dabeisein soll auch die kürzlich aus dem Hausarrest geflohene Maria Aljochina.
Tagesspiegel-Informationen zufolge befindet sie sich mittlerweile in Berlin und wird beim Konzert im Funkhaus ebenfalls erwartet. Verkleidet als Essenslieferantin soll sie über Weißrussland nach Litauen gelangt sein. Aufregend ist das Konzert zum einen wegen der aktuellen politischen Lage: Russlandkritik von Betroffenen, also russischstämmigen Menschen, trifft seit dem russischen Überfall auf die Ukraine auf offene Ohren. Mit Pussy Riot begegnet man einer Expertinnen-Gruppe, die zurecht behaupten kann, sie habe die Welt schon lange vor Putins aggressiv-imperialistischer Politik gewarnt.
Der von der Polizei überwachten Pussy-Riot-Aktivistin Maria Aljochina gelang es, sich aus ihrer Wohnung in Moskau zu stehlen und nach Litauen auszureisen ...
Das Gericht ordnete eine Überwachung an und verhängte eine nächtliche Ausgangssperre gegen Aljochina, der es auch verboten wurde, Moskau zu verlassen. Die Pussy-Riot-Aktivistin Maria Aljochina hat sich der Polizeiüberwachung in Russland entzogen und ist heimlich ins Ausland gereist. Sie habe die Grenze zu Belarus passiert und eine Woche später sei es ihr dann nach mehreren Versuchen gelungen, ins EU-Land Litauen einzureisen.
Sie habe die Hoffnung auf Freiheit in ihrer Heimat nicht aufgegeben, sagt Maria Aljochina. Nach ihrer Flucht aus Russland tritt sie am Donnerstag in Berlin ...
Sie hoffe trotz allem, irgendwann nach Russland zurückkehren zu können. Mit Hilfe von Freunden sei sie über Belarus nach Litauen gelangt, wie sie der „New York Times“ und den Radiosendern sagte. Zweimal sei sie von belarussischen Grenzschützern abgewiesen worden, beim dritten Mal habe es dann geklappt. Sie habe die 90er-Jahre mit den Lockerungen erlebt und wisse, dass Russen die Freiheit lieben, das könne wunderbar sein, sagte Aljochina nach ihrer Flucht aus Russland dem Sender RBB. Um ihren Überwachern in Moskau zu entkommen, habe sie sich als Essens-Lieferantin verkleidet. Auch das sei ein Grund für die Flucht aus Russland gewesen.
Sie habe die 90er Jahre mit den Lockerungen erlebt und wisse, dass Russen die Freiheit lieben, das könne wunderbar sein, sagte Aljochina nach ihrer Flucht aus ...
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Kaum eine Musikgruppe hat in ihrer politischen Radikalität mehr internationales Aufsehen erregt wie Pussy Riot. Nun spielt das Künstlerinnen-Kollektiv in ...
Doch diese Freiheit sei zugleich fragil, und unter Putin, davon ist Maria Aljochina überzeugt, werde es sie nicht geben. Die letzten anderthalb Jahre verbrachte Aljochina zum Teil in Straflagern. Sie stand zum Teil unter Hausarrest, streng überwacht rund um die Uhr. Trotzdem ist ihr die Flucht gelungen in der Verkleidung einer Essenslieferantin: "Meine Freundin hatte die Idee mit dem Lieferservice. Sie hat vor drei Wochen dasselbe gemacht. Den Traum, dass sich die Situation in Russland eines Tages ändert: "Ich habe Hoffnung. Aus diesem Grund will ich auftreten. Dafür will Maria Aljochina auf Konzerttour gehen, mit ihren Mitstreiterinnen die Stimme erheben und die Erlöse aus den Konzerten an eine Flüchtlingsorganisation spenden. Ihn und seine Taten, in Russland und jetzt in der Ukraine, das sind Verbrechen. Ja, nur das ist es, was wir von ihm lernen können. Vielmehr habe sie Traurigkeit empfunden und Wut. Aber sie wolle die Hoffnung nicht aufgeben.
Pussy Riot ist feministisch, regimekritisch und schonungslos: Kaum eine Musikgruppe hat in ihrer politischen Radikalität mehr internationales Aufsehen ...
Schirmherren der Orgelspiele sind Reinhard Schäfertöns, Rektor der Rostocker Hochschule für Musik und Theater, sowie Tilman Jeremias, Bischof im evangelischen Nordkirchen-Sprengel Mecklenburg und Pommern. Mai ganz im Zeichen von Georg Friedrich Händel - erstmals unter der künstlerischen Leitung von George Petrou, einem europaweit angesagten griechischen Dirigenten, Pianisten und Bühnendirektor. Petrou soll zunächst für fünf Jahre die Händel Festspiele in Göttingen leiten. Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen gelten als das weltweit älteste Festival für Alte Musik. Seit 1920 finden sie jährlich statt und locken um die 20.000 Barock-Fans in die Uni-Stadt im Süden Niedersachsens. In diesem Jahr steht Göttingen vom 12.
Als Essenslieferantin verkleidet gelang Maria Aljochina die Flucht aus Russland. Jetzt geht die kremlkritische Aktivistin mit ihrer Band Pussy Riot in ...
Die Band Pussy Riot hat keine feste Besetzung, sondern wechselnde Mitglieder, da die Aktivistinnen in Russland immer wieder verhaftet oder unter Hausarrest gestellt werden. Aljochina war nach ihrem Protestauftritt in der Kirche 2012 mit ihrer Bandkollegin Nadeschda Tolokonnikowa zu zwei Jahren Straflager verurteilt worden. Mit Strumpfmasken über dem Kopf und bunter Kleidung stürmten die Aktivistinnen von Pussy Riot in eine Moskauer Kirche, um vor dem Altar gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu demonstrieren. Aljochina geriet aber immer wieder ins Visier der russischen Strafverfolgungsbehörden, etwa im Zusammenhang mit Demonstrationen für den eingesperrten Kremlgegner Alexej Nawalny. Sie hoffe trotz allem, irgendwann nach Russland zurückkehren zu können. Im April habe sie beschlossen, Russland zu verlassen.
Marija Aljochina kämpft seit Jahren gegen das autoritäre Putin-Regime. Nun hat die Pussy-Riot-Aktivistin Russland heimlich verlassen, um eine Konzerttournee ...
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Mit einem lautstark unterstützten Protest gegen die russische Führung hat die regierungskritische russische Punkband Pussy Riot in Berlin ihre Europatournee ...
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Die regierungskritische russische Punkband Pussy Riot hat in der Hauptstadt ihre Europatournee gestartet. Mit dabei: Maria Aljochina.
Sie hatte sich der Polizeiüberwachung in Russland entzogen und war heimlich ausgereist. Pussy Riot ist vor zehn Jahren durch ein Konzert in einer Moskauer Kirche gegen Machthaber Wladimir Putin schlagartig weltweit bekannt geworden. Mit dabei war auch die Aktivistin Maria Aljochina. Die 33-Jährige war kurz zuvor aus Russland geflohen.
Nach der spektakulären Flucht von Maria Aljochina aus Moskau startete das feministische Punk-Kollektiv „Pussy Riot“ ihre Tour in Berlin.
Sie überlegt nun, nach der Tour als humanitäre Helferin in die Ukraine zu gehen. Auch zum Kriegsende 1945 in Deutschland zieht Aljochina Parallelen. „Natürlich muss es ein Tribunal gegen Putin und seine Generäle geben. Russland habe sich in einen offen faschistischen Staat verwandelt, sagt die Sängerin. „Das ist offener Faschismus. Früher haben sie noch versucht, das irgendwie zu schmücken. Jetzt fällt die Dekoration weg. Aber es passte einfach nicht in meinen Kalender. Ich wusste bis zuletzt nicht, was ich tun sollte.“ Die spektakuläre Flucht von Aljochina aus Moskau hat der lange geplanten Tournee der Band neue Aufmerksamkeit gegeben. Auf Tour gingen Pussy Riot bereits in den vergangenen Jahren mit einer Performance, die auf Aljochinas autobiografischem Roman „Riot Days“ basierte. Es ist ein - wie könne es in diesen Tagen sein - hoch politisiertes Publikum, das sich zum „Pussy Riot“-Tourauftakt eingefunden hat. Tolokonnikowa, die im Ausland lebt, ist schon länger nicht mehr dabei, aus „Pussy Riot“ ist ein Punk-Kollektiv mit wechselnden Mitgliedern geworden. Berlin.„Sie ist so mutig“, sagen die beiden jungen Frauen vor dem Saal auf dem Gelände des alten DDR-Funkhauses an der Spree im Osten Berlin. Sie meinen Maria Aljochina, die „Pussy Riot“-Frontfrau, die pünktlich zum Tourstart ihrer Band auf spektakuläre Weise aus Moskau floh. Internationales Aufsehen erregten ihre Mitglieder zuletzt durch den Platzsturm in Uniformen beim Finale der Fußball-WM 2018. Zwei Jahre Strafkolonie brachte die Aktion Maria Aljochina und Nadja Tolokonnikowa ein - und die Trennung von ihren kleinen Kindern. Und natürlich ruft sie auch „Slawa Ukraini!“ und wird ganz besonders stark bejubelt.
Mit einem lautstark unterstützten Protest gegen die russische Führung hat die regierungskritische russische Punkband Pussy Riot am Donnerstagabend in Berlin ...
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In Berlin hat die kremlkritische Punkband Pussy Riot ihre Tour begonnen. Frontfrau Maria Aljochina war zuvor aus Russland geflohen.
Das Konzert steht auch im Zeichen des russischen Krieges gegen die Ukraine. Noch vor dem Auftritt der Band gibt es einen Spendenappell, Videos zeigen Kunstaktionen mit zerbombten Gebäuden. Die Einnahmen des Abends sollen an minderjährige Flüchtlinge des Krieges und ein Krankenhaus in der Ukraine gehen. Aljochina geriet aber immer wieder ins Visier der russischen Strafverfolgungsbehörden, etwa im Zusammenhang mit Demonstrationen für den eingesperrten Kremlgegner Alexej Nawalny. Die „Pussy Riot Anti-War Tour“ basiert auf Aljochina Buch „Riot Days“, das unter dem Titel „Tage des Aufstands“ auch auf Deutsch erschienen ist. Videos zeigen dazu dokumentarische Szenen der Ereignisse, Proteste, Auftritte Putins, staatliche Gewalt gegen Gay-Paraden. Der harte, häufig fast geschriene Sprechgesang der Musikerinnen wird in deutschen oder englischen Übersetzungen angezeigt. Die Kapuzen sind weltbekannt, seitdem die Aktivistinnen damit 2012 in einer russisch-orthodoxen Kirche lautstark gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin protestierten. Auf der Bühne ist auch Olga Borisova. Die Sängerin hat „Riot Days“ editiert.
Sie kommen mit den Kapuzen. Strickware in grellen Farben mit Löchern für Augen und Mund. Die so verdeckten Gesichter sind eine Art Markenzeichen.
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