Für den Leverkusener Dax (DAX 40)-Konzern hängen davon milliardenschwere Rechtsrisiken ab. Die Aktie wurde am Mittwochmorgen mit einem Abschlag vo...
Die Klagewelle in den USA hat sich Bayer mit der milliardenschweren Übernahme des Glyphosat- und Roundup-Entwicklers Monsanto ins Haus geholt. Die Bayer-Aktie hat die Kursgewinne nach den unerwartet guten Zahlen vom Vortag am Mittwoch wieder abgegeben und lag am Mittag sechs Prozent im Minus. Die Glyphosat-Hängepartie mit unkalkulierbaren Risiken und ungewissem Ausgang geht also vorerst weiter und wird die operativen Fortschritte immer wieder überschatten, die der Konzern zweifelsohne macht. Allianz, die ihr Hedgefonds-Debakel in den USA inzwischen wohl weitgehend abschließen kann,wird Bayer seinen milliardenschweren Glyphosat-Risiken nicht so schnell los. Generalstaatsanwältin Elizabeth Prelogar, die die Regierung vor dem Supreme Court vertritt, hat jetzt dem Gericht von der Annahme des Berufungsantrags von Bayer abgeraten. Die Vorwürfe gegen Glyphosat hat Bayer stets zurückgewiesen. Behörden weltweit haben das Mittel als nicht krebserregend eingestuft. Für den Fall, dass das Gericht den Fall nicht annimmt oder im Sinne der Kläger urteilt, hatte Bayer bereits vor einem Jahr vorgesorgt und zusätzliche Rückstellungen von 4,5 Milliarden Dollar gebildet und einen umfassenden Plan zur Beilegung der Rechtsstreitigkeiten aufgelegt.
Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat im US-Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat einen Rückschlag erlitten.
Zudem erinnerte der Experte daran, dass Bayer Glyphosat als aktive Substanz im Unkrautvernichter Roundup für Privatkunden in den USA bald ersetzen wolle. Für den Fall, dass der Supreme Court sich mit dem Glyphosat-Verfahren nicht befassen will oder letztlich gegen Bayer entscheidet, hatte der Konzern im Sommer weitere Rückstellungen von 4,5 Milliarden Dollar gebildet. Wenngleich die Entscheidung der US-Regierung ein Rückschlag für Bayer sei, habe sie zumindest vorerst keine finanziellen Folgen, erklärte Analyst Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan in einer Studie mit Blick auf die Rückstellungen. Zusammen mit dem noch nicht genutzten Rest vorheriger Rückstellungen sollte es ausreichen, um circa 31 000 bestehende Fälle und rund 100 000 künftige Fälle auf Sicht von zehn bis 15 Jahren abzudecken. Zudem erinnerte der Experte daran, dass Bayer Glyphosat als aktive Substanz im Unkrautvernichter Roundup für Privatkunden in den USA bald ersetzen wolle. Dabei geht es um die Krebserkrankungen der Kläger Alberta und Alva Pilliod, denen Schadenersatz- und Strafzahlungen von letztlich 86,7 Millionen Dollar zugesprochen wurden. Schlechte Nachrichten zu milliardenschweren Rechtsstreitigkeiten um Glyphosat haben den Aktien von Bayer erneut starke Kursverluste eingebrockt. Bayer hofft, dass der Supreme Court die Entscheidung kippt. Im Dezember hatten die Richter angekündigt, die Meinung der US-Regierung dazu einzuholen, was zunächst als Zeichen des Interesses und somit positiv für Bayer schien. Konkret geht es in der aktuellen Entscheidung des Solicitor General um die Überprüfung eines Urteils zugunsten des Klägers Edwin Hardeman. Dieser macht glyphosathaltige Produkte des von Bayer übernommenen US-Herstellers Monsanto für seine Krebserkrankung verantwortlich. Zudem ist der Konzern der Meinung, die Zulassung von Experten als Zeugen der Klägerseite habe beim Prozess nicht den bundesrechtlichen Standards entsprochen. Der Konzern weist die Anschuldigungen zurück und argumentiert mit Studien, die belegen sollen, dass glyphosathaltige Produkte bei vorschriftsgemäßer Anwendung ungefährlich seien. Die US-Regierung riet dem Supreme Court am Dienstag (Ortszeit) von der Annahme eines wegweisenden Falls ab.
Die Inflation in den USA bleibt im April über der 8 Prozent Marke, Dax und Dow rutschen wieder ab. Aktien von Bayer brechen ein. An den Kryptobörsen stürzt ...
Der US-Dollar und die Kapitalmarktzinsen in den USA stiegen in einer ersten Reaktion an. Die hohe Inflation in den USA hat sich im April zwar abgeschwächt, allerdings nur leicht. Die Binnenkonjunktur und der Ölverbrauch werden dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen. Das spricht dafür, dass die Finanzmärkte mit weiteren und deutlichen Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed rechnen. Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel deutlich gestiegen. Die hohe Inflation in den USA hat sich im April zwar abgeschwächt, allerdings nur leicht. Ansonsten füllte am Mittwoch die Berichtssaison der Unternehmen in Deutschland wieder die Agenda – mit Licht und Schatten. Im Dax gab es Zahlen von Continental, die am Markt mit einem Anstieg um 2,2 Prozent positiv aufgenommen wurden. Der US-Dollar und die Kapitalmarktzinsen in den USA stiegen in einer ersten Reaktion an. Die Börsen ins Asien zeigen sich uneinheitlich. Die Zentralbank stemmt sich bereits mit einer strafferen Geldpolitik gegen die hohe Geldentwertung. Die Erwartung weiterer Zinserhöhungen führt dazu, dass an den Kryptomärkten Bitcoin und Co ihren Kursrutsch fortsetzen. Enttäuschende US-Inflationszahlen haben die zunächst erwartete Erholung der Wall Street am Mittwoch zunichtegemacht. Erneuter Rückschlag: Der deutsche Leitindex Dax hat am Mittwoch seine frühen Gewinne nach Bekanntgabe der Inflationsdaten aus den USA wieder abgegeben.
Eine US-Regierungsvertreterin rät dem Supreme Court ab, den Berufungsantrag des Dax-Konzerns anzunehmen. Das spricht gegen ein schnelles...
"Die Verfahrenskosten trägt die Staatskasse" gibt es in den USA nicht. Im vergangenen Jahr hat Bayer allerdings auch zwei Glyphosat-Fälle vor Geschworenengerichten gewonnen, die in dem Herbizid keine Ursache für die Krebserkrankungen der Kläger sahen. Ohne Not kaufte Bayer das Unternehmen Monsanto und band sich damit ein Riesenrisiko ans Bein. Der Schaden hält bis heute an und läuft noch weiter. Es ging in den USA nicht gegen die Gentechnik, es ging gegen das aggressive Geschäftsgebaren der Firma. Monsanto wollte erreichen, dass niemand mehr sein Saatgut selber züchtet. Es sollten die eigenen Erzeugnisse in den Markt gedrückt werden, und dabei waren eben auch diese Patentverletzungsklagen im Einsatz. Wer US-Recht kennt, weiß, dass auch ein zu unrecht Beschuldigter und am Ende Freigesprochener finaziell ruiniert sein kann. So „würde die angegriffene Entscheidung Tausende weitere Fälle auf Bundesebene maßgeblich prägen und auch andere anhängige Fälle im ganzen Land beeinflussen“, heißt es in dem von der Tochtergesellschaft Monsanto vorgelegten Antrag beim Supreme Court. Damit sollen auch weitere Vergleichsverhandlungen beendet werden. Bayer weist die Vorwürfe gegen Glyphosat immer zurück. Viele Behörden, darunter die amerikanische Umweltbehörde, haben das Mittel als nicht krebserregend eingestuft. Für den Fall, dass sich der Oberste Gerichtshof Amerikas mit dem Glyphosat-Verfahren nicht befasst oder gegen Bayer entscheidet, hat das Unternehmen daher schon im vergangenen Jahr seine Rückstellung um 4,5 Milliarden Dollar erhöht, um in den kommenden 15 Jahren mit Forderungen von Klägern umzugehen. In einer Stellungnahme erklärte Bayer, es sei „weiterhin überzeugt, dass es gute rechtliche Argumente für den Supreme Court gibt, den Fall Hardeman zu überprüfen und das Urteil zu korrigieren. In außergerichtlichen Vergleichen hat das Unternehmen zudem für 9,6 Milliarden Dollar 96.000 Klagen beigelegt. „Daher wäre eine Krebswarnung auf diesen Produkten falsch und irreführend und wird durch das relevante Bundesgesetz ausgeschlossen.“ Die Entscheidung liege nun in den Händen des Supreme Court, der die Stellungnahmen sämtlicher Parteien berücksichtigen werde. Der Grund dafür liegt in schlechten Nachrichten für den Dax-Konzern, die in der Nacht kamen. Mit mehr als 6 Prozent im Minus ist die Bayer-Aktie in den frühen Handel am Mittwoch gestartet, inzwischen haben sich die Kursverluste auf 8 Prozent ausgeweitet – womit die Aktionärs-Freude des Vortags über gute Quartalszahlen prompt verflogen war.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Schlechte Nachrichten zu milliardenschweren Rechtsstreitigkeiten um Glyphosat haben den Aktien von Bayer erneut starke...
Die Schwächephase seit Mitte April mit einem Kursverlust von rund 15 Prozent schien gestoppt. Noch am Vortag waren die Aktien nach starken Quartalszahlen mit einem Plus von fast fünfeinhalb Prozent bester Dax-Wert gewesen. Das Verfahren könnte Signalwirkung für viele weitere US-Klagen hinsichtlich angeblicher Krebsrisiken von Glyphosat haben.
Kurzmeldung: Und da ist sie leider wieder, die „Glyphosat-Grätsche“: Anteilseigner von Bayer (WKN: BAY001) schauen heute betreten auf den ...
Kurzmeldung: Und da ist sie leider wieder, die „Glyphosat-Grätsche“: Anteilseigner von Bayer (WKN: BAY001) schauen heute betreten auf den Aktienkurs, der in der Spitze um mehr als -7% auf unter 57 € in die Tiefe rauscht. Milliardenschwere Rückstellungen für Vergleichszahlungen mussten in den Bilanzen gebildet werden. Der DAX-Titel ist durch den Glyphosat-Rechtsstreit in den USA schon seit Jahren arg gebeutelt.
Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat im US-Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat einen Rückschlag erlitten.
Für den Fall, dass der Supreme Court sich mit dem Glyphosat-Verfahren nicht befassen will oder letztlich gegen Bayer entscheidet, hatte der Konzern im Sommer Rückstellungen von 4,5 Milliarden Dollar gebildet. Er wirft Monsanto beziehungsweise Bayer vor, angebliche Gesundheitsrisiken von Glyphosat verschwiegen zu haben. Der Konzern weist die Anschuldigungen zurück und argumentiert mit Studien, die belegen sollen, dass glyphosathaltige Produkte bei vorschriftsgemässer Anwendung ungefährlich seien. Im Dezember hatten die Richter angekündigt, die Meinung der US-Regierung dazu einzuholen, was zunächst als Zeichen des Interesses und somit positiv für Bayer schien. Bayer hofft, dass der Supreme Court die Entscheidung kippt. Konkret geht es um die Überprüfung eines Urteils zugunsten des Klägers Edwin Hardeman, der glyphosathaltige Produkte des von Bayer übernommenen US-Herstellers Monsanto für seine Krebserkrankung verantwortlich macht.
Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat im US-Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat einen Rückschlag erlitten.
Zudem erinnerte der Experte daran, dass Bayer Glyphosat als aktive Substanz im Unkrautvernichter Roundup für Privatkunden in den USA bald ersetzen wolle. Für den Fall, dass der Supreme Court sich mit dem Glyphosat-Verfahren nicht befassen will oder letztlich gegen Bayer entscheidet, hatte der Konzern im Sommer weitere Rückstellungen von 4,5 Milliarden Dollar gebildet. Zudem erinnerte der Experte daran, dass Bayer Glyphosat als aktive Substanz im Unkrautvernichter Roundup für Privatkunden in den USA bald ersetzen wolle. Wenngleich die Entscheidung der US-Regierung ein Rückschlag für Bayer sei, habe sie zumindest vorerst keine finanziellen Folgen, erklärte Analyst Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan in einer Studie mit Blick auf die Rückstellungen. Zusammen mit dem noch nicht genutzten Rest vorheriger Rückstellungen sollte es ausreichen, um circa 31 000 bestehende Fälle und rund 100 000 künftige Fälle auf Sicht von zehn bis 15 Jahren abzudecken. Die Schwächephase seit Mitte April mit einem Kursverlust von rund 15 Prozent schien gestoppt. Schlechte Nachrichten zu milliardenschweren Rechtsstreitigkeiten um Glyphosat haben den Aktien von Bayer erneut starke Kursverluste eingebrockt. Dabei geht es um die Krebserkrankungen der Kläger Alberta und Alva Pilliod, denen Schadenersatz- und Strafzahlungen von letztlich 86,7 Millionen Dollar zugesprochen wurden. Bayer hofft, dass der Supreme Court die Entscheidung kippt. Im Dezember hatten die Richter angekündigt, die Meinung der US-Regierung dazu einzuholen, was zunächst als Zeichen des Interesses und somit positiv für Bayer schien. Konkret geht es in der aktuellen Entscheidung des Solicitor General um die Überprüfung eines Urteils zugunsten des Klägers Edwin Hardeman. Dieser macht glyphosathaltige Produkte des von Bayer übernommenen US-Herstellers Monsanto für seine Krebserkrankung verantwortlich. Zudem ist der Konzern der Meinung, die Zulassung von Experten als Zeugen der Klägerseite habe beim Prozess nicht den bundesrechtlichen Standards entsprochen. Der Konzern weist die Anschuldigungen zurück und argumentiert mit Studien, die belegen sollen, dass glyphosathaltige Produkte bei vorschriftsgemäßer Anwendung ungefährlich seien.
Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat im US-Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat einen Rückschlag erlitten.
Zudem erinnerte der Experte daran, dass Bayer Glyphosat als aktive Substanz im Unkrautvernichter Roundup für Privatkunden in den USA bald ersetzen wolle. Für den Fall, dass der Supreme Court sich mit dem Glyphosat-Verfahren nicht befassen will oder letztlich gegen Bayer entscheidet, hatte der Konzern im Sommer weitere Rückstellungen von 4,5 Milliarden Dollar gebildet. Zudem erinnerte der Experte daran, dass Bayer Glyphosat als aktive Substanz im Unkrautvernichter Roundup für Privatkunden in den USA bald ersetzen wolle. Wenngleich die Entscheidung der US-Regierung ein Rückschlag für Bayer sei, habe sie zumindest vorerst keine finanziellen Folgen, erklärte Analyst Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan in einer Studie mit Blick auf die Rückstellungen. Zusammen mit dem noch nicht genutzten Rest vorheriger Rückstellungen sollte es ausreichen, um circa 31 000 bestehende Fälle und rund 100 000 künftige Fälle auf Sicht von zehn bis 15 Jahren abzudecken. Dabei geht es um die Krebserkrankungen der Kläger Alberta und Alva Pilliod, denen Schadenersatz- und Strafzahlungen von letztlich 86,7 Millionen Dollar zugesprochen wurden. Schlechte Nachrichten zu milliardenschweren Rechtsstreitigkeiten um Glyphosat haben den Aktien von Bayer erneut starke Kursverluste eingebrockt. Bayer hofft, dass der Supreme Court die Entscheidung kippt. Im Dezember hatten die Richter angekündigt, die Meinung der US-Regierung dazu einzuholen, was zunächst als Zeichen des Interesses und somit positiv für Bayer schien. Konkret geht es in der aktuellen Entscheidung des Solicitor General um die Überprüfung eines Urteils zugunsten des Klägers Edwin Hardeman. Dieser macht glyphosathaltige Produkte des von Bayer übernommenen US-Herstellers Monsanto für seine Krebserkrankung verantwortlich. Zudem ist der Konzern der Meinung, die Zulassung von Experten als Zeugen der Klägerseite habe beim Prozess nicht den bundesrechtlichen Standards entsprochen. Der Konzern weist die Anschuldigungen zurück und argumentiert mit Studien, die belegen sollen, dass glyphosathaltige Produkte bei vorschriftsgemäßer Anwendung ungefährlich seien. Die US-Regierung riet dem Supreme Court am Dienstag (Ortszeit) von der Annahme eines wegweisenden Falls ab.
Beim Agrar- und Pharmakonzern Bayer haben sich Hoffnungen auf eine rasche Beilegung der milliardenschweren Glyphosat-Streitigkeiten in den USA al...
Die Klagewelle in den USA hat sich Bayer mit der milliardenschweren Übernahme des Glyphosat- und Roundup-Entwicklers Monsanto ins Haus geholt. Die Bayer-Aktie hat die Kursgewinne nach den unerwartet guten Zahlen vom Vortag am Mittwoch wieder abgegeben und lag am Mittag sechs Prozent im Minus. Die Glyphosat-Hängepartie mit unkalkulierbaren Risiken und ungewissem Ausgang geht also vorerst weiter und wird die operativen Fortschritte immer wieder überschatten, die der Konzern zweifelsohne macht. Allianz, die ihr Hedgefonds-Debakel in den USA inzwischen wohl weitgehend abschließen kann,wird Bayer seinen milliardenschweren Glyphosat-Risiken nicht so schnell los. Generalstaatsanwältin Elizabeth Prelogar, die die Regierung vor dem Supreme Court vertritt, hat jetzt dem Gericht von der Annahme des Berufungsantrags von Bayer abgeraten. Die Vorwürfe gegen Glyphosat hat Bayer stets zurückgewiesen. Behörden weltweit haben das Mittel als nicht krebserregend eingestuft. Für den Fall, dass das Gericht den Fall nicht annimmt oder im Sinne der Kläger urteilt, hatte Bayer bereits vor einem Jahr vorgesorgt und zusätzliche Rückstellungen von 4,5 Milliarden Dollar gebildet und einen umfassenden Plan zur Beilegung der Rechtsstreitigkeiten aufgelegt.
Überraschend positive Unternehmenszahlen stützen den Dax, der jedoch einen Teil seiner anfänglichen Gewinne wieder abgibt.
Bei den Einzelwerten im Dax löste ein Rückschlag im Glyphosat-Streit bei den Aktien von Bayer einen Kursrutsch von 6,2 Prozent aus. "Damit ist das Szenario, das alle Roundup-Klagen beenden würde, wahrscheinlich vom Tisch", sagte ein Händler. Hingegen bescherten positiv aufgenommene Quartalszahlen von Continental den Titeln des Auto-Zulieferers einen Kursanstieg von 3,6 Prozent. Die Aktien folgten damit aber auch der europaweiten Branchenstärke. Die Anteilsscheine von Porsche, Mercedes-Benz, Volkswagen und BMW gewannen bis zu 5,3 Prozent an Wert. Auch von Eon gab es Zahlen, hier drehten die Papiere nach schwachem Start mit 3,8 Prozent ins Plus. Der deutsche Leitindex schloss dennoch 2,2 Prozent höher bei 13 829 Punkten. Rückläufige Corona-Zahlen in Shanghai hatten die Konjunktursorgen der Anleger in Asien gelindert und den dortigen Aktienmärkten zu Gewinnen verholfen.